Serie Netflix - Bright

BTT:

Gehen wir mal in den Inhalt von Bright:

Der Rassismus aus unserer Welt ist also völlig verschwunden. Es gab ihn nie. Der "neue" Rassismus in Bright, wirft dann jedoch ein paar Fragen auf. Orks werden dafür geächtet, dass sie irgendwann mal einen Krieg, angeführt von einem Elfen, begannen. Die Elfen werden jedoch nicht gehasst, nur die Orks. Und die Elfen sind zudem die mächtigsten Wesen auf der Erde, verfolgen jedoch die Ziele des Darklord nicht mehr öffentlich? Und warum oder inwiefern hatten sie eigentlich verloren?

Wenn der Hass - wie es der Film zeigt - einen guten Grund hat, warum wird dann überhaupt ein Ork als Cop akzeptiert? Und warum hassen sie ihn dann alle trotzdem, selbst Will Smith - playing Will Smith as a Cop. Und weshalb sollte ein Cop unter diesen Umständen plötzlich anders reagieren und seine menschlichen Kameraden umbringen? Ist es weil er eine gesegnete Person ist? Magisch begabt? Weil der Ork im erklärt, warum er einen anderen hat laufen lassen?

Auf der anderen Seite lebt der schwarze Cop noch immer in einer Art Ghetto und die Nachbarn hängen wie in einer Drogengang vor dem Haus und haben nichts zu tun? Häh?

Abgesehen von solchen Kleinigkeiten, auf die man vielleicht nicht achtet, wie den beiläufig erwähnten Unabhängigkeitskrieg der Texaner (Schlacht von Alamo), die keine Einwanderer aus Mexiko mehr haben wollten. Der fand also auch in dieser Realität statt? Was bringt das für diese Welt?

Wir lernen am Anfang in einem Satz: Nur Brights können einen Wand tragen. Es wird wahrscheinlich auch jedem bekannt sein, dass andere explodieren. Sowas sollte die Runde machen. ABER warum denken irgendwelche Cops darüber nach, den Wand zu behalten und ihn zu nutzen - um ihre Penisse zu verlängern? (Ist tatsächlich Teil des Film, nicht meine Erfindung!)

Wenn ich noch Lust und Zeit habe, kommen da noch ein paar Logiklücken.

Ich denke halt, dass die Liebe zu diesem Streifen eher daher rührt, dass man SR in Aktion erleben wollte und weniger, weil der Film so eine tolle Geschichte erzählt. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass der Film erst "besser" wird, als sich der Zuschauer in den Hauptrollen erleben konnte, zu dem Zeitpunkt, als Smith die anderen Cops tötet, er praktisch zum Publikumspuppet mutiert. Aber - so wie es zB. von Kowalski dem Film angedichtet wird - nicht von einer Erkenntnis getrieben. Er zeigt auch keine Tiefen, sondern nur, was ein (kindischer) Fan sehen möchte. Eine Figur die übermächtig, außer Kontrolle, einer anderen mächtigen Figur den Arsch aufreißt.

Und da finde ich Alien Nation unvergleichlich besser strukturiert. Nicht nur, weil dort versucht wird, einander zu verstehen und Rassismus wirklich zu überwinden.

PS: Shrek wurde im Übrigen auch erwähnt ^^ Hat das niemanden irritiert, dass Dinge aus unserer Welt dort rezitiert werden?
 
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BTT:

Gehen wir mal in den Inhalt von Bright:

Der Rassismus aus unserer Welt ist also völlig verschwunden. Es gab ihn nie.

Das sehe ich anders. Er ist zwar noch da, aber der Rassismus gegenüber den "anderen", also Elfen, Orks, Zentauren, Fairies ist DEUTLICH stärker.
Und lässt dann die jeweiligen Spezies zusammenrücken. Im Vergleich zu einem Ork oder Elf sind die Schwarzen oder Latinos doch super in Ordnung.

Der "neue" Rassismus in Bright, wirft dann jedoch ein paar Fragen auf. Orks werden dafür geächtet, dass sie irgendwann mal einen Krieg, angeführt von einem Elfen, begannen. Die Elfen werden jedoch nicht gehasst, nur die Orks. Und die Elfen sind zudem die mächtigsten Wesen auf der Erde, verfolgen jedoch die Ziele des Darklord nicht mehr öffentlich? Und warum oder inwiefern hatten sie eigentlich verloren?

Die Orks haben nicht angefangen.
Der "Dark Lord" hat sie mit seiner Macht (Orks respektieren Stärke) beeindruckt und viele zu seinen Schergen gemacht.
Orks werden nicht gehasst, sie werden einfach wie Bürger Dritter Klasse behandelt. Ganz ohne Gefühl, sondern systematisch und per Gesetz.
Genauso haben Elfen Sonderrechte wie spezielle Schutzzonen um sich vor den Übergriffen von Neidern zu schützen.

Unter den Elfen gibt es mit die größte Anzahl an Magiebegabten, den sogenannten "Brights", aber auch andere, einige Menschen wie Ward z.B. sind auch Magieaffin. Orks sind das eigentlich nie.
Brights die die Rückkehr des "Dark Lord" planen nennt man "Inferni".
Jirak, ein orkischer Bauer, wollte sich nicht knechten lassen (wahrscheinlich dachte er sich nicht ganz zu unrecht das Magie einfach unfair ist und der Dark Lord "mogelt". Zusammen mit den anderen, auch Elfen und Menschen, gründete er das "Circle of Light" und es gelang ihnen den Dark Lord zu besiegen.
Auch weil Jirak sich als der erste erkannte orkische Bright erwies!

Wenn der Hass - wie es der Film zeigt - einen guten Grund hat, warum wird dann überhaupt ein Ork als Cop akzeptiert?

Du mißverstehst.
Die Diskriminierung in Bright fußt auf den Unterschieden der Rassen. Aber es gibt Kräfte und Gruppen die da einen Ausgleich schaffen wollen.
Nur ist das gegen Traditionen recht schwer durch zu setzen.
Und in L.A. ist man noch nicht so weit wie in anderen Städten.
Woanders hat es funktioniert und jetzt versuchen die Bürger von L.A. das auch in L.A.

Jakoby ist einer der brav zu seinen "Integrationstrainings" geht.
Lernt Bräuche und Gepflogenheiten der anderen kennen, lernt mit seinen Kollegen um zu gehen.
Es ist schon klar das man Jakoby als den neuen Jirak platziert. Einen aufrechten Ork der einer eher friedlichen Beschäftigung nachgeht.

Und warum hassen sie ihn dann alle trotzdem, selbst Will Smith - playing Will Smith as a Cop.

Ward hasst Jakoby nicht. Er fürchtet das Jakoby seinen Mitorks loyaler gegenüber ist. Er mißtraut ihm ziemlich (okay, er mißtraut eigentlich jedem, aber Jakoby ganz besonders)
Es ist mehr die Angst durch eine Handlung oder einen Fehler Jakobys drauf zu gehen als Hass.
Er hat eine gewisse Abneigung gegen Jakoby entwickelt, basierend auf den Vorfällen am Taco-Stand.

Und weshalb sollte ein Cop unter diesen Umständen plötzlich anders reagieren und seine menschlichen Kameraden umbringen?.
Das lag daran das die anderen ihm Waffengewalt angedroht haben.
Entweder Du machst das Ward oder wir machen das, aber dann bist Du mit dran.
Und diese Drohung hat Ward natürlich verstanden.
Da wusste er das er hier nur lebend rauskommt wenn er erst mal mitspielt.
Es müssen vorher schon Sachen vorgefallen sein die Ward zu einem Außenseiter machen.
Aber das ist auch egal.
In der Szene überlegt Ward durchaus ob er Jakoby einfach töten soll und fertig.
Dann schaltet sich sein "Wie ermittelt die Polizei normalerweise bei so einem Fall" Wissen ein.
Da wird er sich klar das wenn seine Kollegen zu einem Tatort nachträglich kommen wo es "zwei" tote Polizisten gibt, es viel weniger Fragen geben wird.
Und wie soll er seinen Kollegen vertrauen wenn sie ihn schon einmal wegen Geld (ok, VERDAMMT VIEL Geld) umbringen wollten?
Er zählt eins und eins zusammen und das ist der Punkt an dem er sich entschließt auf seine Kollegen zu schießen.

Freiwillig hätte er Jakoby nicht selbst erschossen. Das macht er einfach nicht.
Ihn loswerden, ja.
Das Jakoby ein anderer in den Rücken fällt, Pech halt, jeder muss sehen wie er klar kommt.
Aber selber einen Kollegen umnieten nur weil man ihn nicht mag, nein, das macht Ward nicht.


Ist es weil er eine gesegnete Person ist? Magisch begabt? Weil der Ork im erklärt, warum er einen anderen hat laufen lassen?

Das erklärt Jakoby ihm ja sehr spät, erst viel später nach dieser Szene. Nein, es sind die Handlungen der Cops die von dem Wand profitieren wollen die ihn dazu bringen. Weil er weiss das diese ihn nach dem Schußwechsel mit Jakoby töten würden.
Keine komplizierten Fragen an Ward. Weniger mit denen man Teilen muss. Problemork auch weg. Wunderbar.

Auf der anderen Seite lebt der schwarze Cop noch immer in einer Art Ghetto und die Nachbarn hängen wie in einer Drogengang vor dem Haus und haben nichts zu tun? Häh?

Es gibt auch arme Menschen ohne Job. Menschen sind halt Bürger Zweiter Klasse.
Elfen --> Menschen & Zentauren --> Orks --> Fairies (sofern die überhaupt intelligent sind)

Abgesehen von solchen Kleinigkeiten, auf die man vielleicht nicht achtet, wie den beiläufig erwähnten Unabhängigkeitskrieg der Texaner (Schlacht von Alamo), die keine Einwanderer aus Mexiko mehr haben wollten. Der fand also auch in dieser Realität statt? Was bringt das für diese Welt?

Wir lernen am Anfang in einem Satz: Nur Brights können einen Wand tragen. Es wird wahrscheinlich auch jedem bekannt sein, dass andere explodieren. Sowas sollte die Runde machen. ABER warum denken irgendwelche Cops darüber nach, den Wand zu behalten und ihn zu nutzen - um ihre Penisse zu verlängern? (Ist tatsächlich Teil des Film, nicht meine Erfindung!)

Keiner will den Wand behalten.
Wenn Polizisten 500 kg Koks unterschlagen dann wage ich zu behaupten das die das nicht selbst konsumieren wollen sondern weiter verkaufen wollen.
Für Wands gibt es sicher einen Dealer und den kennen die, oder zumindest kennen Leute die Leute kennen die den Dealer kennen.
Die Polizisten sind sich sicher das sie von den 10-40% des Wertes den sie erzielen können (Standardhehlerprozente) und der Teilung durch 5 durchaus sofort komfortabel in Rente könnten.
Bestimmte Dinge kann man dann mit dem Neubesitzer des Wands verhandeln.

Wenn ich noch Lust und Zeit habe, kommen da noch ein paar Logiklücken.

Ich sehe bei Dir eher eine nicht komplette Wahrnehmung des Streifens.
Daraus ergibt sich klarerweise dann die Anmutung von Lücken.

Ich denke halt, dass die Liebe zu diesem Streifen eher daher rührt, dass man SR in Aktion erleben wollte und weniger, weil der Film so eine tolle Geschichte erzählt. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass der Film erst "besser" wird, als sich der Zuschauer in den Hauptrollen erleben konnte, zu dem Zeitpunkt, als Smith die anderen Cops tötet, er praktisch zum Publikumspuppet mutiert. Aber - so wie es zB. von Kowalski dem Film angedichtet wird - nicht von einer Erkenntnis getrieben. Er zeigt auch keine Tiefen, sondern nur, was ein (kindischer) Fan sehen möchte. Eine Figur die übermächtig, außer Kontrolle, einer anderen mächtigen Figur den Arsch aufreißt.

Und da finde ich Alien Nation unvergleichlich besser strukturiert. Nicht nur, weil dort versucht wird, einander zu verstehen und Rassismus wirklich zu überwinden.

PS: Shrek wurde im Übrigen auch erwähnt ^^ Hat das niemanden irritiert, dass Dinge aus unserer Welt dort rezitiert werden?
Warum sollte es irritieren????

In Lord of the Rings oder in Star Wars würde mich das irritieren.
Ob man hier auch zwingend Shrek als Antidiskriminierungsfilm drehen würde kann ich nicht sagen.
Fehl am Platz fand ich das zumindest nicht.
 
Warum braucht man dann einen Plot, indem der Rassismus zu anderen stärker ist, als der zu menschlichen Gruppen, wenn es keinen Mehrwert bringt, man also nichts daraus lernt? Wo soll da der Anspruch liegen? Anspruch ist hier wohl das falsche Wort. Besser wäre Rechtfertigung von Gewalt gegenüber Minderheiten, weil sie alle begründet gefährlich werden könnten?


Nebenbei: Also die Cops später im Film greifen den Wand ja richtig mit den Fingern und explodieren. Und soweit ich das noch in Erinnerung, wollte auch die Cops in der Wache den Wand selber nutzen.
Das Verhältnis von Bright zu Mundan beträgt eins zu einer Million - also sehr unwahrscheinlich, das man ein Bright ist. Bei Orks ist es wahrscheinlich noch unwahrscheinlicher - logo^^

Warum nutzen sie den Wand nicht als Waffe? Wenn jeder ihn haben will und berühren, dann wäre es doch schnell mal getan, sich dem ganzen Mob zu entledigen, indem man ihn einfach liegen ließe.

Wie kann man ein Mobilfunknetz zerstören, indem man nur eine Antenne kaputt macht?

Warum will der Sheriff aus dem Umland an der Tankstelle alle fesseln? Weil Will Smith einen Wand hat?
Warum lässt er sich fesseln? Weil er dem Sheriff vertraut?
 
Also ich versuche es nochmal:

Zwei Cops greifen eine Elfin mit Wand auf, der genutzt werden kann, um den Darklord wieder zu rufen. Sie helfen dabei, diesen Plan zu vereiteln.

Wo ist da der Anspruch?

Alien Nations:

Ein Schiff von Außerirdischen kommt auf die Welt. Das bringt jede Menge soziale Probleme mit sich. So wird unter anderem ein Cop von einem Newcomer getötet und der Partner wird mit einem dieser Neuankömmlinge zusammen gesteckt. Sie lösen den Fall des getöteten Cops zusammen.

Moral: Es kommt darauf an, was man tut und nicht wer man ist.
 
Warum braucht man dann einen Plot, indem der Rassismus zu anderen stärker ist, als der zu menschlichen Gruppen, wenn es keinen Mehrwert bringt, man also nichts daraus lernt? Wo soll da der Anspruch liegen? Anspruch ist hier wohl das falsche Wort. Besser wäre Rechtfertigung von Gewalt gegenüber Minderheiten, weil sie alle begründet gefährlich werden könnten?

Du hast es nicht verstanden, oder?
Bright überzeichnet die Gewalt und macht dann das was bei uns eine Ausnahme ist zum Alltag.
Uns als Betrachter soll das auffallen. Wir sollen uns fragen. "Muss das sein????"
Und das ist nicht Teil des Plots, das ist Teil des Hintergrunds der die Menschen da halt ticken lässt wie sie ticken.

Nebenbei: Also die Cops später im Film greifen den Wand ja richtig mit den Fingern und explodieren. Und soweit ich das noch in Erinnerung, wollte auch die Cops in der Wache den Wand selber nutzen.

Wenn Du arm und verzweifelt genug bist würdest Du vielleicht auch diese Chance ergreifen. Und so wie ich das verstanden habe wollten die meisten den einfach zu einer Menge Geld machen.

Das Verhältnis von Bright zu Mundan beträgt eins zu einer Million - also sehr unwahrscheinlich, das man ein Bright ist. Bei Orks ist es wahrscheinlich noch unwahrscheinlicher - logo^^

Warum nutzen sie den Wand nicht als Waffe? Wenn jeder ihn haben will und berühren, dann wäre es doch schnell mal getan, sich dem ganzen Mob zu entledigen, indem man ihn einfach liegen ließe.

Du schmeißt auch auf Verdacht Handgranaten auf den Boden oder in neue Räume wie ich sehe.......

Wie kann man ein Mobilfunknetz zerstören, indem man nur eine Antenne kaputt macht?

Wenn es die einzige Funkzelle die man in einer Gegen erreichen kann ist, dann geht das wunderbar. Die Verbindung wird dann unterbrochen.
Und wer weiss was sie noch gezaubert haben?

Warum will der Sheriff aus dem Umland an der Tankstelle alle fesseln? Weil Will Smith einen Wand hat?
Warum lässt er sich fesseln? Weil er dem Sheriff vertraut?

Nein. Weil es eine Schießerei unter Polizisten gegeben hat und sich der Sheriff bei Ward nicht 100%-ig sicher ist was da hinter steckt.
Und Ward vertraut dem Sheriff das der in Ordnung ist und der es nur nach Vorschrift und Vorsicht macht.

Die kennen sich schon länger. Deutlich länger als Ward Jakoby kennt.
 
Also ich versuche es nochmal:

Zwei Cops greifen eine Elfin mit Wand auf, der genutzt werden kann, um den Darklord wieder zu rufen. Sie helfen dabei, diesen Plan zu vereiteln.

Wo ist da der Anspruch?

Ein normales "Capture-the-Flag-Szenario".
Der Anspruch kommt durch die Komplikationen, liegt aber nicht allzu hoch.
Man kann dem Plot durchaus leicht folgen.
Der Plot ist auch nicht brillant sondern Massenware. War Derrick auch.

Alien Nations:

Ein Schiff von Außerirdischen kommt auf die Welt. Das bringt jede Menge soziale Probleme mit sich. So wird unter anderem ein Cop von einem Newcomer getötet und der Partner wird mit einem dieser Neuankömmlinge zusammen gesteckt. Sie lösen den Fall des getöteten Cops zusammen.

Moral: Es kommt darauf an, was man tut und nicht wer man ist.

Alien Nation kann mehr auf Entdeckungsreise gehen und uns irgendwas für "neue Erkenntnis" verkaufen und daraus ergibt sich dann "zwangsläufig" eine Entwicklung X oder Y.
Bei Bright gab es das schon längst und trotzdem ist die Welt so kaputt und schlecht wie sie nun mal ist.

Und trotzdem passt da auch
"Es kommt darauf an, was man tut und nicht wer man ist."

Der Unterschied ist halt das man einem als Zuschauer weiss machen kann jetzt wäre alles wieder super wenn der Fall gelöst ist.
Bei Bright weiss man das selbst wenn Ward und Jakoby miteinander auskommen es wird immer noch die Mauer in den Köpfen der anderen geben.
Nicht bei allen (Wards Tochter zeigt den positiven Weg der Zukunft), aber doch bei vielen.

Und da finde ich das mir Bright die realistischere Welt darstellt.
Nicht mit dem Anspruch das es so OK ist wie es da ist, sondern mit dem Anspruch auch gegen Widrigkeiten und Widerstände auf Veränderungen hin zu arbeiten.
 
Du hast es nicht verstanden, oder?
Bright überzeichnet die Gewalt und macht dann das was bei uns eine Ausnahme ist zum Alltag.
Uns als Betrachter soll das auffallen. Wir sollen uns fragen. "Muss das sein????"
Und das ist nicht Teil des Plots, das ist Teil des Hintergrunds der die Menschen da halt ticken lässt wie sie ticken.

Wenn das so wäre, dann würde ja Gewaltpornographie die Menschheit von Gewalt heilen. Das scheint mir fragwürdig, nicht nur wegen der Wahl der Mittel, sondern auch, weil man diesen Anspruch zu keiner Zeit von Ayer und seinem Team gehört hatte. Ich finde es ist hier eher ein ungeschicktes Designelement, wenn man das unbedacht getan hatte. Aber immerhin gab es am Schluss noch sowas wie eine Partnerschaftsbestätigung und eine Ehrung der beiden.

Mehr dazu dann nach dem zweiten Teil ;)

11 Millionen sollen Bright innerhalb von drei Tagen geschaut haben. Damit liegt Bright hinter "Stranger Things 2" und vor "The Crown". Da Netflix bekanntlich keine Zahlen rausrückt und man sich bei Stranger Things wohl verschätzt haben soll, kann man das nicht genau sagen. Zudem werden bei dem Unternehmen Nielsen lediglich die Fernsehzuschauer der USA gezählt, weder Mobilgeräte noch Computer:

https://www.moviepilot.de/news/bright-netflix-film-mit-11-millionen-zuschauern-in-drei-tagen-1101250
 
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Wenn das so wäre, dann würde ja Gewaltpornographie die Menschheit von Gewalt heilen.

Genau das macht man hier.
Man kann Probleme auch totschweigen.
Wenn ich die Verbrechen des Dritten Reiches anprangere nehme ich keinen klinisch reinen Leni Riefenstahl Film sondern zeige die Unmenschlichkeit der KZs.
Ich zeige die brutale Wahrheit, das worüber man sonst gerne des Mantel des Schweigens hüllen will.

Wenn ich die Brutalität des Krieges zeigen will, dann muss ich, zumindest hier und da nah draufhalten damit man die zerfetzten Körper sieht und nicht nur addrett in Reih und Glied entweder marschierende Soldaten oder schöne Gedächtniskreuze.

Das scheint mir fragwürdig, nicht nur wegen der Wahl der Mittel, sondern auch, weil man diesen Anspruch zu keiner Zeit von Ayer und seinem Team gehört hatte
.

Hare, ich weiss,
Du gibst Dein Gehirn an der Garderobe im Kino immer wieder ab.
Warum muss ein Regisseur hier was groß erklären.
An der Oberfläche ist es ein "einfacher" Cop-Movie.
Den kann man genauso wie jeden anderen Cop Movie als Charakterstudie und Gesellschaftsstudie verstehen.
Ist halt erst mal eine ausgedachte Gesellschaft.

Natürlich kann ich aus einer Parabel um Elfen, Menschen und Orks auch was für uns Menschen hier auf der Erde als Erkentniss ziehen, aber ich muss es nicht.
Wer will, der kann, der wird. Da brauch man auch keine hochtrabende und mit hehren Ansprüchen versehene Broschüren unter die Nasen reiben.

Wer Rassist ist kann sich daran freuen wenn Orks mißhandelt werden.
Und wer das nicht ist, der erkennt daran vielleicht eine Gesellschaftskritik ohne das die alten Muster benutzt werden.
Das kann vielleicht auch zum Erkenntnisgewinn bei den Nicht-Weissen beitragen.
Die ertappen sich dann vielleicht auch bei dem einen oder anderen rassistischen Gedankengut (Die sind "so und so" ist schon mal der Anfang.)

Ich finde es ist hier eher ein ungeschicktes Designelement, wenn man das unbedacht getan hatte. Aber immerhin gab es am Schluss noch sowas wie eine Partnerschaftsbestätigung und eine Ehrung der beiden.

Mehr dazu dann nach dem zweiten Teil ;)

11 Millionen sollen Bright innerhalb von drei Tagen geschaut haben. Damit liegt Bright hinter "Stranger Things 2" und vor "The Crown". Da Netflix bekanntlich keine Zahlen rausrückt und man sich bei Stranger Things wohl verschätzt haben soll, kann man das nicht genau sagen. Zudem werden bei dem Unternehmen Nielsen lediglich die Fernsehzuschauer der USA gezählt, weder Mobilgeräte noch Computer:

https://www.moviepilot.de/news/bright-netflix-film-mit-11-millionen-zuschauern-in-drei-tagen-1101250

Für die Perzeption kann Bright nichts.
Wenn man sich die Kritikerpappnasen anschaut dann verstehen sie den Film auch nicht, ich sehe da oft den Aufschrei der nicht-Schwarzen nicht-Rassisten durchscheinen die genau diese offene Diskriminierung an diesen angeblich objektiven Gründen festmachen und meinen der Film will hier Rassismus irgendwie zelebrieren.
Sorry, wer als Kritiker so voller Vorurteile ist das er nicht von der Tapete bis zur Wand denken kann der hat ob seiner hyperventilierenden Kritik an den Dingen Trump mehr als verdient.....

Und die "normalen" Zuschauer mochten den ja zum Großteil.


Da muss ich Dir Recht geben. Ich hatte damit jedoch immer schon meine Schwierigkeiten.

Neben der bescheuerten Spielmechanik ein weiterer Grund das ich mir Shadowrun nicht antat.
Selbst der Rassismus in EDO Welten ging mir in meinen Spielrunden auf die Nerven.
Dann brauch ich den nicht noch in einem Sci-Fi Umfeld.
 
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