AW: NDE-Settings
Manchmal frage ich mich, ob die Autorenschaft ihren eigenen Mist gespielt hat bzw. den Kram mal jemandem vorgelegt hat, der das ganze nicht durch die knallrosa Autorenbrille sieht.
Wie man sich den den völlig verquasten SR1-3 Regeln orientieren kann OHNE den körperlichen Drang zu verspüren, etwas besseres, schnelleres, einfacheres zu erschaffen ist mir ohnehin schleierhaft; entweder liegt es am mangelnden Kontakt zu anderen Systemen, oder die Autorenschaft hat ein perverses Vergnügen an unnötig komplizierten Regelmechanismen aus Gründen der Tradition (ähnlich wie eine gewisse Organisation von Magiern auf einer Welt, die auf 4 Elefanten steht und von einer Schildkröte usw. usw. usw.).
Und hier nochmal eine Bitte zum ungehört verhallen:
Bitte lasst eure System von wildfremden Leuten testen. Am besten solchen, die euch nicht mögen oder kennen.
Macht ZUERST das verdammte System fertig, bevor ihr den Settingfluff schreibt und irgendwelche Künstler anheuert.
Wenn euch einer sagt, euer System ist scheisse, dann fragt ihn bitte warum und überlegt euch nach dieser Information, ob er nicht vielleicht recht haben könnte. Ihr sollt es nicht jedem rechtmachen, aber wenn von 10 Leuten 9 sagen, das das System Mist ist, dann IST das System nun mal suboptimal. Ändert es!
-Silver,
Rufer im Dunkeln...
EDITH SAGT:
Nachdem sich die Kollegen von "Himmelsstürmer" gerade mit einer Monster-Emoschmonzette im RSS-Feed verewigt haben, plädiere ich für die Aufnahme von "Himmelsstürmer" in die erlesene Riege der NDE-Vertreter.
Das Konzept ist hier Epic-Tragic-Fantasy. Im Vergleich zur Heroic-Fantasy sind die Helden mit großer Macht ausgestattet, aber ertragen auch enormes Leid zum Wohle aller normalen Menschen (bzw. Shim, denn es gibt nicht nur Menschen in dieser Welt). Die Aufgabe der Götterkinder ist es zum einen, magische Steine einzusammeln, die man Tränen der Götter nennt. Diese Steine sind die Tränen die die Götter während des Krieges vergossen haben und beinhalten einen Teil ihrer Kraft. Diese Steine gilt es an dem Leib des Toten Gottes niederzulegen, damit er wieder zu Kräften kommen, und sich von neuem Erheben kann. Nur so kann die Welt auf lange Sicht wieder hergestellt werden. Den Steinen selber wohnt enorme Kraft inne.
Die Götterkinder selbst opfern dafür ihr eigenes Leben. Sie werden von ihrer Geburt an fern von den normalen Menschen aufgezogen und durchlaufen ein hartes Training, dass sie auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie haben nebenher kaum Zeit für andere Dinge, dementsprechend haben sie ein eingeschränktes Leben.
Danke, aber da spiele ich doch lieber weiter den raufenden, saufenden Cimmerier von nebenan, der die leichtbekleidete Thekenschlampe davor rettet, als Jungfrau
zu sterben geopfert zu werden. Als Opferlamm vom Dienst die Tränen der Emo-Götter (Wimmer! Heul! Schluchz! Alles so Böse!) aufzusammeln erscheint da irgendwie...
unsexy.
oke: ) nicht toppen. 
