SR4 Nachteil SinMensch und vorgetäuschter Tod

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Ghul
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Hiho zusammen, nachdem ich demnächst endlich in eine Sr Runde Einsteigen kann (SR anfänger)
und der SL mir nen Satz Regelwerke mit dem Vorschlag schon mal zu überlegen was ich spielen möchte gegeben hat
bn ich auf ein Problem gestoßen bei der Regeltechnischen Umsetzung meines Konzeptes.

Was Passiert mit einer Sin (und dem Nachteil Sin Mensch) wenn der Char offiziell für Tot erklärt wird. ?
Ich möchte hier gleich betonen das es mir nicht um Punkteschinderei oder dergleichen geht.


Der Char ist vesehentlich Zeuge einer größeren illegalen Aktion eines Konzerns geworden und wurde danach von dem knzern erst bei der Polizei als Verbrecher abgestempelt (kriminelle Sin?) und einige zeit später von einigen Konzerneinheiten in ein lagerhaus verfolgt wo die Konzerner mit einem runnerteam zusammenstießen und beide seiten sofort das Feuer eröffneten (mein char zwischen den Fronten) als anschließend das Lagerhaus Explodierte konnte sich mein Char in einen Abwasserkanal retten aber da es keine verwertbaren überreste gab wollte ich ihn offiziell für tot erklären lassen um der verfolgung durch den konzern zu Entgehen.

Gilt da bei Spielstart noch der Nachteil SinMensch bzw. Kriminelle Sin ?
Ich würde sagen ja, da die Daten (Fingerabdrücke, Netzhautmuster, DNA und dergkeichen) ja noch gespeichert sind und wenn er mal bei einem Run Spuren zurücklässt das in seiner Datenbank vermerkt wird und der konzern evtl. auch wieder jagd auf ihn macht wenn die nicht schon alle beweise vernichtet haben
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Gilt da bei Spielstart noch der Nachteil SinMensch bzw. Kriminelle Sin ?

Ja, außerdem käme der Umstand dazu das die jenige Polizeieinheit die das raus findet auch gleich den Charakter einbuchtet (Steuerhinterziehung und so weiter).
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Nein (ImO)
eine Kriminelle SIN bekommt man nur,wenn man auch vor Gericht gestellt & verurteilt wurde.
und wenn Du tot bist ist deine offizielle SIN(und alle dazugehörigen Daten)erloschen.
Seinen Tod vorzutäuschen ist ja gerade deshalb ein gutes Mittel um unterzutauchen
Wenn der Konzern noch Jagd auf dich macht hast Du den Nachteil Feind !

HougH!
Medizinmann
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Ich tippe mit meinem Zeigefinger an die Schläfe und sage GMV !
(und als erweiterte Erklärung:weil das heute auch so gehandhabt wird.Als Toter hat man kein Anrecht mehr auf einen Perso oder Reisepass,das Konto wird aufgelöst,angespartes verfällt,etc.Natürlich kommt man als Toter in ein Totenregister und da SR ja eine Dystopie ist wird dieses Register noch lange zugänglich sein,aber die offizielle SIN gibts nur für Lebendige ).

Mit Tanz zur Nacht
Medizinmann
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Als Toter hat man kein Anrecht mehr auf einen Perso oder Reisepass.

Was hat das damit zu tun? Und hast du es schon mal ausprobiert? Ich meine ist schon mal ein Toter aufs Amt und hat einen neuen Perso beantragt?

RL werden Daten verflucht lang gespeichert. In der Freien Marktwirtschaft sinds afaik 7 jahre die Daten gespeichert werden müssen. Und ich wage zu bezweifeln das Biometrische Daten einfach so bereits nach 2-3 Jahren gelöscht werden. Vielleicht nach 20 oder 30. Besonders in einem Umfeld wie SR wo Geister sogar identitäten klauen, sollte man einfach irgendwie annehmen das die Behörden eben nicht zeug einfach mal so wahllos löschen. Sondern wohl bestenfalls dann wenn eine zu erwartende Lebenserwartung überschritten ist.


Oder wenn man es mehr "Hollywood" haben will... überleg dir mal wieviele CSI-esque Folgen darauf aufgebaut sind das sie ein Fingerabdruck finden, diesen eingeben und dann der schlaue Techniker sich verwirrt umdreht und sagt: "Das ist der Fingerabdruck von Joe Loncock, der ist seit 3 jahren Tod."
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Ich tippe mit meinem Zeigefinger an die Schläfe und sage GMV !
(und als erweiterte Erklärung:weil das heute auch so gehandhabt wird.Als Toter hat man kein Anrecht mehr auf einen Perso oder Reisepass,das Konto wird aufgelöst,angespartes verfällt,etc.Natürlich kommt man als Toter in ein Totenregister und da SR ja eine Dystopie ist wird dieses Register noch lange zugänglich sein,aber die offizielle SIN gibts nur für Lebendige ).

Mit Tanz zur Nacht
Medizinmann

Keineswegs, die Erben treten in alle Rechte ein (§1922 BGB).

MWn ist die SIN ja an sich nur eine Nummer, die mit mehr oder weniger umfänglichen Datenbanken verknüpft sein kann. Deshalb sehe ich auch nicht dieses "ZOMG! Totale Verfügbarkeit der Daten einer Person!" als gegeben.
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Was hat das damit zu tun? Und hast du es schon mal ausprobiert?
Das ist der Inhalt mehrere Filme,das jemandem die Identität geklaut wird oder er für tot erklärt wird und dann keine /kaum eine Chance hat seine Identität zurück zubekommen.
Und Ich kann mich daran erinnern wie schnell Konten etc geschlossen werden,als meine Großmutter starb und Ich den ganzen Verwaltungskram erledigen durfte.

"Das ist der Fingerabdruck von Joe Loncock, der ist seit 3 jahren Tod."
Ich hab ja schon geschrieben,das man als Toter in ein Totenregister kommt und (dank Dystopie) da warscheinlich lange drin bleibt,aber die normale SIN ist futsch
Ich denke wir Posten zwar in die gleiche Richtung ,aber Parallel nebeneinander
Und da die Frage des TEs war ,ob man als Toter seine Bürger-SIN oder Kriminellen-SIN beibehält ist die Antwort darauf eindeutig nein !
Man ist aber nicht Gelöscht oder so(dafür gibts ja einen eigenen Vorteil)

HokaHey
Medizinmann
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Die Frage ist, was ist eine SIN. Nachdem was ich gelesen habe, ist sie weniger mit Reisepapieren zu vergleichen. Es ist mehr ein Microsoft .Net-Pass oder eine Google.Mail Konto. Egal welchen Dienst man möchte oder egal welche Art von Vertrag man schließen will, man tut dies unter Angabe der SIN und das wird gespeichert. Klar, Bagatellgeschäfte erledigt man meist mit Cred-Stäben, aber schon wenn man Geld mit dem Comm-Link überweist um an der Tanke noch ein Bier zu zahlen, dann wird der Kauf durch die Bankdaten und die SIN, die daran gekoppelt ist, bestätigt.
Es ist zu beachten, dass die Autoren des Systems wahrscheinlich so etwas wie eine Meldepflicht nicht bedacht haben, denn so was kennt man in den USA nicht auf Bundesebene. Es gibt zwar eine Schulpflicht, aber theoretisch keine Notwendigkeit die Kinder anzumelden. Auch das Anmelden eines Kindes zur Erlangung einer Social-Security-Number ist nicht verpflichtend, wird aber gewöhnlich bei Babies gerne gemacht, weil man erst dann das Kind steuerliche geltend machen kann.

In Shadowrun ist das System, z.B. bei der U.C.A.S. aber wohl auch etwas anders. Durch den Crash wurden zehntausende Leute SINlos. Es ist nicht illegal SINlos zu sein. Aber, man wird in die U.C.A.S. auch nur wieder eingebürgert, wenn man einen Beitrag zur Gesellschaft leistet (Steuern zahlt) oder nachweisen kann, dass man zuvor U.C.A.S. Bürger war (was schwer ist, wenn die Unterlagen weg sind). Ergo gibt es einen großen Teil an quasi illegalen Einwanderern, die man auch nicht abschieben kann, weil sie ja kein Herkunftsland haben. Also lässt man sie in den Ghettos vergammeln.
Jemand der eine SIN hat, hat nicht unbedingt eine Nummer, die dadurch echt wird, dass sie auf dem Zentralsystem der ausstellenden Behörde gespeichert ist, denn so was zu Manipulieren, durch Beeinflussen (Erpressen, Verzaubern) des Personals oder Hacking ist viel zu einfach. Eine SIN wird dadurch legitim, wie oft und wie sinnvoll sie in einer Vielzahl von Systemen auftaucht. Es gibt bestimmte Muster, was Personen tun oder nicht tun und ein SIN-Prüfgerät sucht in allen Datenbanken die es erreichen kann, nach diesem Muster. Findet es dieses, okay, findet es das nicht, ist die SIN wohl eine schlechte Fälschung, kommt ein Gleichstand der Erfolge, soll der Beamte die Person mündlich Verhören, um sich zu vergewissern, dass die Person "okay" ist.

Der Witz bei der Geschichte ist, dass die Datenbanken, bei denen eine SIN vorkommen kann und die man Prüfen muss um zu erkennen, ob eine SIN plausibel ist, oder nicht, sind mannigfaltig. Wenn man ein Konzernstaatsbürger war/ist, sind die Daten natürlich zumeist auf den Systemen des Konzerns und der wird anderen Töchtern des Konzerns den Zugang erlauben, um eine SIN zu prüfen. Sprich, wenn der Hausmeister des Ares Themenparks in eine Kontrolle kommt, wird das System sehen, dass er bei Ares Tiefkühkost seine Pizza bestellt und bei Ares Automobil Systems die Raten für sein Auto zahlt und von Ares Themworld sein Gehalt bekommt, dass auf der Ares Hausbank in sein Konto einfließt. Das ist konsistent, und wird akzeptiert, wenn das Prüfgerät zugriff auf die Ares Datenbanken hat. Wenn das Prüfgerät aber den Wachmann eines anderen Konzerns gehört, dann sieht es diese Infos z.T. gar nicht und könnte die SIN ablehnen. Infos bei öffentlichen Stellen sind vermutlich einfacher einzusehen als andere, aber das ganze funktioniert ja automatisch. Außerdem wird iirc davon ausgegangen, dass von einem SIN-Mensch so viele Daten verfügbar sind, dass die SIN nie abgelehnt wird.

Was passiert wenn eine Person stirbt. Naja, die Frage ist, wer das mitbekommt. War es auf U.C.A.S. Staatsgebiet und ein U.C.A.S. Bürger, wird die SIN wohl entsprechend als "verstorben" markiert. War er ein anderer Bürger, wird man die Info vielleicht weitergeben, vielleicht auch nicht. Wissen dann all die anderen Organisationen, die mit der SIN arbeiten automatisch davon? Vielleicht, vielleicht nicht. Firmen die Geld für den Konsistenz ihrer Daten aufwenden, werden wohl ihre Systeme mit anderen, auf die sie Zugriff haben abgleichen und vielleicht vom Tod erfahren, aber Papa Pepes Pizza wird das für die Verwaltung seines Stammkunden sicher nicht tun, weil er dafür nicht die Kohle hat. Aber Papa Pepes ist bei der "Schufa" (oder wie auch immer man solch eine Organisation bei SR nennen würde und es gibt sicher viele davon). Da heißt seine Kundendaten werden für anonymisierte SIN-Prüfungen herangezogen. Prüft also jemand die SIN des verstorbenen, wird sie vielleicht in dieser oder jener Datenbank als verstorben geführt, aber in anderen nicht. Es kommt auf die Stufe des Systems an, ob man dies bemerkt oder nicht.

Ich denke, wenn jemand diese Hintergrundgeschichte hat, wäre Kriminelle SIN möglich und würde nicht wegfallen. Die Daten werden wie gesagt, auch mit den Tod nicht sofort gelöscht. Sollte er wieder mit dem Gesetz in Konflikt kommen, so das er erneut Erkennungsdienstlich behandelt wird oder vergleichbares, so kann es schon sein, dass seine echte SIN gefunden wird (das ist nicht automatisch, sondern erfordert vermutlich auch eine Datensuche seitens des Ermittlers), wobei dafür ggf. auch Agenten mit Software eingesetzt werden. Umgekehrt kann es halt auch sein, dass eine Gruppe die gefälschte SINs verkauft die SIN des Charakter weiter benutzt. Die offiziellen Stellen haben ja "Tod" eingetragen und werden die SIN wohl nicht berücksichtigen, wenn sie einfache SIN-Prüfungen machen (vielleicht bei DNA Abgleichen oder Fingerabdrücken, aber auch da nur, wenn der Verdacht besteht, dass sie von einem Toten stammen könnten), aber wie gesagt, der Eintrag bei Papa Pepes Pizza ist ggf. noch valide und jemand anderem diese SIN und diese Vergangenheit zu geben macht ja eine SIN schon zum Teil valide.

Der vorgetäuschte (bzw. fälschlich angenommene) Tod ist mehr ein Entschuldigung, warum der Nachteil erst später ins Spiel kommt, eben wenn jemand einen Grund hat nach zu bohren, aber kein Grund, warum der Nachteil nichtzutreffend sein sollte.
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Was hat das damit zu tun? Und hast du es schon mal ausprobiert?
Das ist der Inhalt mehrere Filme,das jemandem die Identität geklaut wird oder er für tot erklärt wird und dann keine /kaum eine Chance hat seine Identität zurück zubekommen.
Und Ich kann mich daran erinnern wie schnell Konten etc geschlossen werden,als meine Großmutter starb und Ich den ganzen Verwaltungskram erledigen durfte.
Es gibt viele Methoden für Identitätsklau und dergleichen. In Deutschland ist es aber z.B. so, dass Hinterbliebene eine Meldepflicht haben. Wenn ihr der Bank nicht sagt, dass die Oma verstorben ist, dann sperren die auch das Konto nicht. Wenn die davon erfahren, sperren die halt, bis jemand der von Rechtswegen Zugriff haben darf, dies eben vorlegen kann.
In den USA wo eine Person viel über Kreditkarten regelt ist es einfacher zu sagen, man ist diese oder jene Person, einfach weil man eine bereits vorvalidierte Kreditkarte auf diesen Namen in der Post hat, nachdem man den Namen am Briefkasten geändert hat. Da ist es auch relativ einfach, den Namen eines Toten anzunehmen, weil es kein zentrales Ausweispapier gibt und man wenn man sagt, man sei "XYZ" das erst mal hingenommen wird. Auch in den USA gibt es Bürgerrechtsbewegungen und Datenschutz und es ist so, dass auch staatliche Stellen nicht einfach die Sozialversicherungsnummer als Personenidentifikationsnummer heranziehen dürfen oder in einem Registergegenprüfen können/dürfen. Die Sozialversicherungsnummer hat nicht mal eine Möglichkeit einer Prüfsumme um zu erkennen, ob die Nummern die man gerade von der Person am Schalter gesagt bekommt, nicht einfach ausgedacht sind.
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Das ist konsistent, und wird akzeptiert, wenn das Prüfgerät zugriff auf die Ares Datenbanken hat. Wenn das Prüfgerät aber den Wachmann eines anderen Konzerns gehört, dann sieht es diese Infos z.T. gar nicht und könnte die SIN ablehnen.

In dem Punkt muss ich widersprechen, das ist nicht konsistent zu Fluff oder Crunch des Systems, eine echte SIN sollte grundsätzlich in keiner Kontrolle abgelehnt werden, so lange kein unvorhergesehener Fehler auftritt.

Ich würde eher davon ausgehen, wenn Joe Ares in eine Aztech-Kontrolle kommt, wird das Aztech-System eben eine Anfrage an ein Ares-System stellen, dass dann selbst intern die Kontrolle durchführt, und nicht viel mehr als eine knappe Zusammenfassung seiner eigenen Prüfung zurückmeldet, die das Aztech-System in aller Regel auch akzeptieren wird, alles andere ist in einer Welt mit extraterritorialen Megakonzernen IMHO nicht praktikabel.
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

In dem Punkt muss ich widersprechen, das ist nicht konsistent zu Fluff oder Crunch des Systems, eine echte SIN sollte grundsätzlich in keiner Kontrolle abgelehnt werden, so lange kein unvorhergesehener Fehler auftritt.

Ich würde eher davon ausgehen, wenn Joe Ares in eine Aztech-Kontrolle kommt, wird das Aztech-System eben eine Anfrage an ein Ares-System stellen, dass dann selbst intern die Kontrolle durchführt, und nicht viel mehr als eine knappe Zusammenfassung seiner eigenen Prüfung zurückmeldet, die das Aztech-System in aller Regel auch akzeptieren wird, alles andere ist in einer Welt mit extraterritorialen Megakonzernen IMHO nicht praktikabel.
Ja, vermutlich. Ich habe weiter unten auch geschrieben, dass legale SINs, gewöhnlich immer akzeptiert werden. Wobei das eben auch nur so ist, weil es eine Regel ist, denn theoretisch könnte auch ein Hermit der für 30 Jahre allein im Wald gewohnt hat von einem System ausgesondert werden, obwohl seine SIN legal ist. Aber einfach, weil die Infos, die zu seiner legalen SIN gehören laut "unnormal" schreien. Ist ja mit Raserfahndung und heutiger Detektiv/Geheimdienstarbeit nicht anders, es wird halt nach Anomalien gesucht und wenn bestimmte Grenzen in einigen Dutzend Kriterien nicht erfüllt sind, wird man als "verdächtig" gebrandmarkt.
Aber nach den Regeln tritt dies bei legalen SINs nicht auf (ich würde halt meinen, es sollte bei legalen normal genutzten SINs heißen).
Und natürlich hat Ares ein Interesse an hoher Lebensqualität seiner Bürger, somit werden sie kaum deren SIN-Prüfung durch externe unterbinden. Aber ob sie die Daten eines U.C.A.S.-Bürger, die sie haben an Aztech weitergeben würden, ist wieder eine andere Frage. Neben Firmenpolitik spielt da dann auch sicher etwas Datenschutz mit rein. Davon gibt es sicherlich weniger als heute, aber bestimmte Regeln, gibt es sicher noch.
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Ja, vermutlich. Ich habe weiter unten auch geschrieben, dass legale SINs, gewöhnlich immer akzeptiert werden. Wobei das eben auch nur so ist, weil es eine Regel ist, denn theoretisch könnte auch ein Hermit der für 30 Jahre allein im Wald gewohnt hat von einem System ausgesondert werden, obwohl seine SIN legal ist. Aber einfach, weil die Infos, die zu seiner legalen SIN gehören laut "unnormal" schreien.

Das ist letztendlich ein völliger Sonderfall der in einer so intensiv vernetzten Welt wie SR einfach selten genug auftreten wird, dass er nicht von den Regeln abgedeckt wird was ich auch völlig okay finde.

Und natürlich hat Ares ein Interesse an hoher Lebensqualität seiner Bürger, somit werden sie kaum deren SIN-Prüfung durch externe unterbinden. Aber ob sie die Daten eines U.C.A.S.-Bürger, die sie haben an Aztech weitergeben würden, ist wieder eine andere Frage. Neben Firmenpolitik spielt da dann auch sicher etwas Datenschutz mit rein. Davon gibt es sicherlich weniger als heute, aber bestimmte Regeln, gibt es sicher noch.

Das werden sie natürlich nicht, weil es zu diesem Fall auch gar nicht kommen wird. Wenn Joe UCAS in die Aztech-Kontrolle kommt, wird das System ja seine Anfrage zunächst einmal an den UCAS-Host richten, dort ist die SIN ja schließlich registriert. Dann wird der UCAS-Host die SIN selbst überprüfen, und wenn nötig Querverweisen nachgehen, wobei ich hier davon ausgehe, dass das System zunächst natürlich interne Verweise überprüft, und nur bei Checks mit hoher Priorität überhaupt seinerseits eine Anfrage an andere Hosts stellt.

Das Aztech-System wird natürlich rein aus Prinzip möglichst wenig explizite Infos bekommen, zumindest bei einer automatisierten Anfrage gehe ich da von nicht mehr als einem knappen Abriss und einem "Test bestanden"-Ergebnis aus.
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschtr Tod

Das werden sie natürlich nicht, weil es zu diesem Fall auch gar nicht kommen wird. Wenn Joe UCAS in die Aztech-Kontrolle kommt, wird das System ja seine Anfrage zunächst einmal an den UCAS-Host richten, dort ist die SIN ja schließlich registriert. Dann wird der UCAS-Host die SIN selbst überprüfen, und wenn nötig Querverweisen nachgehen, wobei ich hier davon ausgehe, dass das System zunächst natürlich interne Verweise überprüft, und nur bei Checks mit hoher Priorität überhaupt seinerseits eine Anfrage an andere Hosts stellt.

Das Aztech-System wird natürlich rein aus Prinzip möglichst wenig explizite Infos bekommen, zumindest bei einer automatisierten Anfrage gehe ich da von nicht mehr als einem knappen Abriss und einem "Test bestanden"-Ergebnis aus.
Aber wie hand-habst du dann Scannerstufen, wenn das Gerät dass die SIN prüft nur ein besseres Commlink ist, dass eh alle Anfragen an ein Zentralregister irgendwo weiterleitet ?
Ich würde meinen, die Systeme müssen jede Datenanfrage selbst machen und es kommt darauf na, wie toll sie sind, was sie raus bekommen. Auch würde ich meinen, dass der Wachmann am Eingang eines Aztech-Wohnkomplexes von der U.C.A.S. einen Scheiß an Infos bekommt, während eine Lone Star Cop, der eben bestimmte hoheitliche Aufgaben erledigt, von der U.C.A.S. auch die Daten bekommt, die er braucht.
Ist ja auch sinnvoller, wenn das Aztech-Gerät die Daten selbst sucht und selbst, nach eigenen Algorithmus bewertet ob die SIN echt ist oder nicht und sich das nicht von der U.C.A.S. vorschreiben lässt. Sonst wäre es auch schwer zu erklären, dass ein Stufe 3 SIN-Prüfer eine Stufe 6 gefälschte SIN mal anerkennt, mal flaggt und mal ablehnt, je nach Würfelergebnis. Das ließe sich nur erklären, wenn der Prüf-Computer selbst alle Anfragen macht und je nachdem was er an Infos bekommt, Traffic, Zugriffszeiten, mal zuerst ausreichend Infos bekommt um ihn stutzig zu machen und mal genug Infos bekommt, um die SIN zu akzeptieren....
 
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Also, vor allem, wie mir einfällt, weil ja eben eine Datenbank, ein Zentralregister, zu anfällig für Fälschung wäre. Man geht davon aus, dass eine SIN die in vielen unterschiedlichen Datenbanken auftaucht und ein plausibles Muster bildet echt ist, während eine andere dies nicht ist. Also nur der U.C.A.S. zu vertrauen ist wenig hilfreich, weil man damit ja vertraut, dass deren System recht hat. Aber für deren Datensicherheit will man die Hände dann auch nicht ins Feuer legen und vor allem weiß man ja, dass es bei den letzten Crashs tausende Leute gab, deren SIN-Angaben gelöscht wurden.
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschter Tod

Im Unwired steht, wie man SINs fälschen kann. Das hilft an dieser Stelle vielleicht weiter.

Ansonsten: wenn man Tod ist, wird das bei einer SIN Prüfung die SIN mit diesem Hinweis wohl abgelehnt. Gleichzeitig werden die Erben mit ihren eigenen SINs Zugriff erhalten.

Wenn du deinen Tod vortäuschst, hast du erstmal nur Nachteile, weil u.a. biometrische Daten etc. noch verfügbar sein können, gleichzeitig aber die SIN zu nichts Sinnvollem mehr zu gebrauchen ist. Ich würde das daher als Nachteil gelten lassen. Man kann den Nachteil auch wieder loswerden, indem man (wie im Unwired) die SIN verändern (also fälschen) lässt. Einfach Biometische Daten durch falsche ersetzen und gut ist: du bist wieder SINlos.

Insgesamt vermisse ich ein ausführlichere Angaben darüber, wie eine SIN funktioniert; das könnte wirklich mal offiziell geklärt werden!
 
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Bei der SIN sind zwar Biometische Daten hinterlegt, aber das heißt ja nicht, dass wenn jemand eine SIN für dich in das System schmuggelt, diese nicht identisch zu z.B. der DNA-Sequenz sein kann, die schon jemand anders hat. Z.B. deine alte SIN.
 
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Das ist richtig, aber das kann auffallen. Die werden sicherlich nicht kontinuierlich alle SINs auf Gleichheit überprüfen (viel zu aufwändig), aber wenn eine Abfrage nach deiner DNA drei SINs aufdeckt und alle ähnliche Bilder haben, werden die Cops wohl ahnen, was los ist, und alle drei SINs zur Fahndung ausschreiben...
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschter Tod

Klar werden sie das...

Es sei denn, die Suchroutine endet hat, wenn sie den ersten Treffer hat (bei mehreren Milliarden Datensätzen wäre das normal, wenn man nicht einen besonderen Verdacht hat, dass da was nicht stimmt. Man z.B. eine SIN zurück bekommt deren Besitzer einfach nicht an Tatort gewesen sein kann).
Für mehrfach vorkommende DNA-Muster bei SINs kann es ja viele Gründe geben.
Jemand hat z.B. eine SIN kopiert und dann abgeändert um sie als gefälschte SIN zu verkaufen.
Jemand hat eine neue SIN bekommen, obwohl er schon eine hatte (Zugang zur alten SIN war nicht mehr möglich nach Crash)
Jemand hat die DNA der SIN gehackt und ausgetauscht um die Person als Sündenbock dastehen zu lassen.
Jemand ist ein Clon.
Jemand hat mehrere DNA-Sequenzen im Körper (vor allem Organspender verteilen ihre DNA ja an andere).

Naja, Unwired hat zumindest in einem Kasten stehen, dass es ein Globales SIN Register gibt. Neben wichtigen Daten wie Name, Geburtstag und Ort ist da der Fingerabruck und das DNA-Profil hinterlegt. Staaten und Konzerne haben wohl Kopien ihrer SINs und auch Backup-System für Notfälle. Diese SINs werden aber wohl nicht standardmäßig überprüft, sondern nur IDs werden gecheckt. Das ist eben sowas wie ein Profil einer Person, mit allen Rechnungen, Lizenzen, Gehältern und sonstigen Infos die eine Person hat. Eine ID ist an eine SIN gebunden, aber es ist wohl so, dass die SIN-Daten nur Strafverfolgungsbehörden einsehen können und das wohl auch nicht immer...
 
AW: Nachteil SinMensch und vorgetäuschter Tod

Naja, Unwired hat zumindest in einem Kasten stehen, dass es ein Globales SIN Register gibt. Neben wichtigen Daten wie Name, Geburtstag und Ort ist da der Fingerabruck und das DNA-Profil hinterlegt. Staaten und Konzerne haben wohl Kopien ihrer SINs und auch Backup-System für Notfälle. Diese SINs werden aber wohl nicht standardmäßig überprüft, sondern nur IDs werden gecheckt. Das ist eben sowas wie ein Profil einer Person, mit allen Rechnungen, Lizenzen, Gehältern und sonstigen Infos die eine Person hat. Eine ID ist an eine SIN gebunden, aber es ist wohl so, dass die SIN-Daten nur Strafverfolgungsbehörden einsehen können und das wohl auch nicht immer...

So eindeutig habe ich das nicht in Erinnerung. IIRc heißt es da, daß die SIN beim Global SIN Registry registriert ist, nicht, daß da notwendigerweise auch die besagten Daten liegen.
 
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