[Nacht 28.05. auf 29.05] Aus dem Zug, direkt ins Dunkel...

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Die Aura war hell, wie es für einen Menschen üblich war... Das junge Mädchen indess rutschte etwas unruhig auf dem Stuhl hin und her. Ihr kam es so vor, als würde Viktor sie anstarren und dass machte sie doch recht nervös.

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Ich denke wir können davon ausgehen, dass du deinen Drink bekommst und trotzdem schon etwas weitermachen.^^
 
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Klaro! ;)


Etwas verwundert blinzelte er, dann stand auch schon das Glas vor ihm.
Auf das blickte er erst fast leicht überrascht herunter, dann sah er wieder hoch und lächelte.

"Danke!
Hm, auf den ersten Blick sieht sie wie ein ganz normales Mädchen aus!
Na dann, mache ich mich mal an die Arbeit!"

Er nahm einen kleinen Schluck, dann stieß er sich von dem Tresen ab und ging zu den beiden Mädchen herüber.
Natürlich musste es für einen Unbeteiligten aussehen, als wenn ein alter Sack versucht, sich an zwei junge Dinger ranzumachen, aber natürlich lagen die Dinge ganz anders.

Am Tisch angekommen lächelte er relativ offen, war aus der Nähe weder außergewöhnlich häßlich oder hübsch.

"Hallo Nicci!"

Seine Stimme klang tief, wie ein sanftes Brummen, fast wie ein Onkel, der hervorragend Geschichten erzählen kann.
Dann blickte er auch Tanja an.

"Hallo!
Ich bin Viktor!"

Er reichte seine große, ein wenig grob wirkende Hand.
 
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Horror schrieb:
Natürlich musste es für einen Unbeteiligten aussehen, als wenn ein alter Sack versucht, sich an zwei junge Dinger ranzumachen, aber natürlich lagen die Dinge ganz anders.
Das sagen sie alle !



Ein wenig zurückhalten reichte ihm das junge Mädchen die Hand. Sie war - man konnte es eigentlich nicht anders sagen - wunderschön. Langes, blondes Haar fiel wie flüssiges Gold über die Schultern des Shirts, welches ihr Nicci geliehen hatte, die Wangen glänzten rosig, unter den gradezu leuchtend grünen Augen hatte sie kleine Grübchen, eine wirklich süß aussehende Stubsnase - Die junge Osteuropäerin schien wirklich makellos, auch was den Körperbau anging, hätte vermutlich eine Karriere als Model anstreben können, wäre sie größer gewesen. Und war vermutlich ein (Alp)traum, für so manchen Toreador.

Die Finger ihrer Hand waren feingliedrig, lang und sehr weich, zwar kühl, aber nicht kalt wie die einer Leiche.

"Hallo... Ich bin Tanja."

Die Stimme passte zu ihrem Gesicht, sie war wie ein heller Glockenklang, der die Ohren des Zuhörers förmlich umschmeichelte... Ganz zu schweigen von der Ausstrahlung, welche sie gradezu übernatürlich zu umfangen schien.

Tanjas Bewegung war elegant, ja sogar graziös, selbst jenes einfache Händereichen... Obgleich sie sehr zurückhaltend und etwas verängstigt schien, ihr Blick kurz zu Nicci irrlichterte, auch wenn sich ihre Züge schon durchaus etwas geglättet hatten, als Viktor zu sprechen begonnen hatte.

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EB4, CH 4, GE 4 ^^
 
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Die Hand des großen Mannes war ebenfalls warm, bestimmt, aber recht vorsichtig schüttelte er ihre Hand.
Denn im Gegensatz zu ihr schin der bärtige Mittvierziger eher etwas ungeschickt zu sein.

"Freut mich!"

Er stellte sein Glas vor sich auf einen Bierdeckel und setzte sich.
Dann musterte er wieder das Mädchen mit der bezaubernden Ausstrahlung.
Ein wenig erinnerte sie ihn an Delilah, auch, wenn sie vom Typ her vollkommen unterschiedlich waren.

Beeindruckend waren sie beide!

"Ich habe gehört, das ihr vielleicht Probleme habt, bei denen ich weiterhelfen könnte.
Worum geht es denn?"

Er lächelte, schien aber ein ernsthaftes Interesse zu haben und seine Stimme klang vertraulich.


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So, ich muss ins Bett (hab Frühschicht und muss 05.15 Uhr aufstehen) und vermutlich will ja Nicci/Tarma was dazu sagen! ;) Morgen gehts meinerseits weiter! Gute Nacht!
 
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Wieder ging ihr Blick in Niccis Richtung, dann holte sie Luft...
Viktor erkannt. dass sie mit sich selbst zu ringen schien, ob sie es ihm nun erzählen sollte oder nicht...

Das andere Mädchen indess merkte, wie Tanja versuchte, unter dem Tisch ihre Hand zu ergreifen, als suche sie Halt... Dann begann sie, sprach aber nur leise, so dass man sie vermutlich am Nebentisch, nicht mehr hören würde.

"Die Sache ist...folgende..." Sie stockte kurz, dann fuhr sie doch fort.

"Eine Art... Eine Art Monster hat mich angegriffen... Ich... habe es schon Nicci erzählt... Es war riesig, mindestens 3 Meter hoch... Knochen und Dornen und Reisszähne und blutiges, rohes Fleisch überall... Es sah furchtbar aus... Aber kurz vorher schien es noch ein ganz normaler Mann... Aber es... Es hat nach mir und meiner Freundin einen... Einen Müllcontainer geschmisse... Keine Tonne, sondern so ein riesiges Teil aus Metall... Ich... Ich bin grade so noch ausgewichen... Dann... Ist es mir auf die Brust gesprungen, so dass ich umgefallen bin... Es hat mir das Shirt zerfetzt... Und... Und die Haut, ich habe geblutet... Es tat furchtbar weh... Und... Soviel Blut... Ich habe ihn...es... im Gesicht gekratzt, aber nur ganz leicht... Dann bin ich ohnmächtig geworden... Ich dachte, ich muss sterben... Als ich... wieder aufgewacht bin, da habe ich mir gewünscht, es wäre alles nur ein Traum... Ich hab meinen Bauch befühlt, ohne hin zu sehen... Aber da waren keine Wunden... Ich... Ich war aber voll mit... Mit Blut..."

Das Mädchen wandte das Gesicht ab.

"Meine Freundin ist tot... ich wusste nicht, was ich machen sollte... Ich dachte mir glaubt keiner... Also...bin ich in den nächsten Zug und einfach los, bis... bis hierher..."
 
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Nicci nahm Tanjas Hand und drückte sie um sie zu ermutigen. Als Tanja zu der Stelle kam, wo sie wieder aufwachte sah sie Viktor vielsagend an. Deine Baustelle, schien ihr Blick zu sagen, den allerdings Tanja nicht sehen konnte.
 
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Viktor hatte zugehört und wirkte ein wenig schockiert.
Unangenehme Erinnerungen an Ashton und Dimitri kamen in ihm auf.
Und es gab wirklich keine Spur einer Wunde an ihr!
Sollte sie etwa..

"Als du dich gewehrt hast: hast du da vielleicht um dich gebissen oder etwas Blut von diesem Ding in den Mund bekommen?"

Ein schlimmer Verdacht kan in ihm auf.
 
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Tanja schien angestrengt nachzudenken... Schüttelte dann aber den Kopf.

"Nein... Ganz sicher nicht. Es war viel zu viel damit beschäftigt mir die Brust aufzuschlitzen, um in die Nähe meines Kopfes zu kommen... Auch wenn ich durchaus Blut im Gesicht hatte, als ich auf gewacht bin. Ich kann nicht genau sagen was passiert ist, während ich weggetreten war..."

Sie sah ihn mit so unschuldig-fragenden Augen an, wie das nur ein junges Mädchen tun konnte.

"Ist das denn wichtig ?"
 
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Der Mann sah sie ernst an, es war nicht ein Hauch Unglaubens in seinen Worten.

"Tanja, ja, das ist wichtig!
Wenn ein Mädchen gestorben ist, du von einem Monster schwer verletzt wurdest, jetzt aber keine Wunden mehr hast, dann ist etwas passiert!
Ich schätze mal, das ich mit dir sprechen sollte, weil ich an solche Dinge glaube und mich auch mit ihnen auseinandersetze!
Ich bin nicht wie der durchschnittliche Polizist, der dir nicht glauben wird oder gar schlimmeres vermuten und dich in eine Zelle stecken könnte!"

Er klang besorgt.

Oder noch üblere Sachen, weil er unter der Kontrolle eines Vampirs oder anderem Monsters steht..

Aber den Gedanken schob er erstmal beiseite.
Er hatte bis jetzt keinen Beweis, das das Mädchen ein Vampir sein könnte, im Gegenteil, sie wirkte warm und hatte etwas getrunken....das war nicht so häufig unter den Kindern der Nacht...aber nicht unmöglich!
Er selber war der beste Beweis....aber das mit der Aura sprach wirklich gegen den Vampirismus.

Aber es gab noch andere, vielleicht gefährlichere Möglichkeiten.

"Liest du manchmal den Woxygen, diese Internet-Zeitschrift?
Ab und an stehen da merkwürdige Sachen drin, und manchmal steckt da mehr dahinter!
Wir zB hatten hier in letzter Zeit öfter Leute, die sich mit einer merkwürdigen Krankheit infiziert hatten und durchgedreht sind.
Manche haben auch merkwürdige ... 'Kreaturen' gesehen, was sich später meist als als Traumata herausgestellt hat.
Aber man kann nie wissen."

Er blickte kurz zu Nicci, dann wieder zu Tanja.

"Habt ihr die blutigen Klamotten noch?
Im Zweifelsfall müsste ich vielleicht eine kleine Untersuchung machen!"

Der kräftige Mann ging im Geiste die Möglichkeiten durch:

Blutprobe, Geister befragen, Herzschlag überprüfen.....
 
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Na viel Spaß, das ist ne 1:3-Chance das richtige Blut zu erwischen, zumal das interessante nur zu geringen Teilen drauf ist... *g*


Tanja ahnte natürlich nichts von Viktors Gedanken. Sie hatte weder von Auren, noch von Geistern sonderlich viel Ahnung und sah keinen Grund, weshalb sie nichts trinken sollte... Was sie in jenem Moment erneut tat. Das Glas war nun fast leer.

"Naja... Ich surfe schon gern im Netz... Aber Woxygen sagt mir nur dem Namen nach was."

Sie sah ziemlich ungläubig in Viktors Richtung.

"Sie meinen, ich hätte mir das alles nur eingebildet ? Aber wo kommt dann das ganze Blut her ?"

So langsam aber sicher, begann sie ihm zumindest halbwegs zu trauen...

"Und... wenn sie noch niemand weg geworfen hat, dann müssten das Shirt und der BH beide noch oben sein... Aber was für eine Untersuchung denn ? Meinen sie, ich, meine Freundin oder dieses "was-immer-es-war", könnte krank gewesen sein ?"
 
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Na, ich wollte als Tremere nicht gleich mit der Blutprobe kommen! ;)


Er schüttelte den Kopf.

"Nein, ich spreche nicht von eingebildet, bevor ich nichts genaueres weiß!
Ich glaube, das es da draußen Dinge gibt, die die meisten Menschen für Mythen halten, aber genauso bin ich auch Realist und habe schon gesehen, was zum Beispiel Drogen oder Vergiftungen anrichten können.
Zwei Freunden von mir wurden schon mal Halluzinogene in einer Bar in ihre Drinks gemischt!
Und das menschliche Gehirn kann viele Wege finden, Sachen zu verarbeiten, die es nicht verarbeiten kann, weil sie zu schrecklich sind!
Vielleicht hat jemand dir und deiner Freundin etwas furchtbares angetan..."

Was eine gute Erklärung wäre, wenn die Maskerade in Gefahr ist.
Und natürlich hatte er noch seine manipulativen Fähigkeiten, aber diese setzte er ungern ein.

"Und das sollte sich halt mal jemand ansehen!"

Er zuckte ein wenig mit den Schultern.



Ja, genau, der nette ältere Herr, der aussieht wie James Gandolfini als Pornoproduzent (unter anderem für Snuffpornos zuständig) in '8 mm' möchte das gutaussehende junge Mädchen untersuchen...finde nur ich das jetzt komisch?!? :D ;)
 
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*grins*


Sie blickte nur ganz kurz zu Nicci, sah ihn dann aber wieder an.

"Schauen sie sich die Klemotten an, wenn sie meinen, das bringt etwas...
Aber ich möchte keinerlei Untersuchung an mir selbst haben!"

Sie ruckte noch ein Stück mehr in Richtung des anderen Mädchens... So vertrauensseelig war sie dann doch nicht, zudem kam ihr das alles hier einfach nur traumhaft unglaubwürdig vor... Und sie würde sich so schnell nicht wieder von einem harmlos wirkenden Mann berühren lassen, wenn es über einen Händedruck hinausging, nette Worte hin oder her.
 
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Viktor nickte und trank noch einen Schluck Whiskey.

"Gut, dann solltest du aber zu einem Arzt gehen, wobei ich aber nicht weiß, was der feststellt und nicht vielleicht jemanden informiert!
Und wir müssen rausfinden, was genau mit deiner Freundin passiert ist!
Im Zweifelsfall könnte man anonym bei der Polizei anrufen!
Ich habe im zweifelsfall auch Bekannte dort, die könnten vielleicht nachfragen!
Wenn da draußen jemand oder ... 'Etwas' herumläuft und Menschen tötet, muss man etwas unternehmen!"

Seine Aussage gemahnte zur Vorsicht.

"Vielleicht solltest du erst einmal hierbleiben und ich schaue , ob ich was rausfinde!"

Er blickte leicht fragend zur Nicci.

"Vielleicht wissen wir morgen abend schon mehr!"
 
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"Sie ist tot... Das kann ich hundertprozentig sicher sagen," erklärte sie leise, ohne ihn dabei anzusehen.

"Bitte... Wenn sie irgendetwas machen können um dieses Vieh unschädlich zu machen, tun sie das... Wer weiss, wer sonst der nächste ist."

Wieder schwang Angst in ihrer Stimme mit...

Sie drehte sich zu Nicci.

"Ist... ist es denn in Ordnung, wenn ich hierbleibe ? Ich... Ich möchte dir... nicht zuviel abfordern..."

Eigentlich war das eine blanke Lüge. Es gab im Moment wenig was sie sich so sehr wünschte, wie das Nicci sie da bleiben lies... Aber sie hatte immer noch Angst, dass hier irgendetwas komisches lief und die Freundlichkeit plötzlich in etwas anderes umschlug... Oder sie den beiden schlicht zuviel wurde.

[dice0]

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Selbstbeherrschung
 
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Und da kam der Punkt, an welchem es ihr alles zuviel war. Das Erlebnis, das Blut, der Tod ihrer Freundin, dann der Stress bis sie hier gewesen war, zweimal hatte sie es erzählen müssen und dann diese Seltsamkeit, die der Mann namens Viktor irgendwie an sich hatte...

Tanjas Mundwinkel zitterten einen Moment...

Und dann brach sie in Tränen aus. Dicke, blutrote Tropfen aus Vitae rannen aus ihren Augen, die Wangen herab, von unterdrücktem schluchzen begleitet... Sie selbst schien nichts von dem Blut auf ihren Wangen bemerkt zu haben.
 
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Viktor sah, was da geschah und reagierte überraschend schnell.
Er griff in die Innentasche seiner Jacke und holte ein rotes Tuch, noch zusammengefalltetes Tuch heraus.

"Hey, ganz ruhig!
Ist wohl alles ein bißchen viel!
Vielleicht sollten wir sie auf ein Zimmer bringen!?!"

Mit einer Hand hielt er ihr das Tuch hin, mit der anderen griff er beruhigend nach ihrer Hand.

"Keine Angst, wir sind ja da!"

Er stand auf und blockierte damit ein wenig die Sicht auf die Sitzecke.
Bei sowas kam ihm sein breiter Körperbau ein wenig zugute.
 
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Nicci sah kurz erstarrt auf ihre neue Freundin. Dann legte sie ihr beruhigend den Arm um die Schulter. Sie nickte Viktor und zog Tanja dann mit sich hoch ohne sie loszulassen.
"Komm,wir gehen zurück auf mein Zimmer, da kannst du dich beruhigen."
 
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Das junge Mädchen entzog seine Hand Viktor, als er sie berühren wollte... Sie sah ihn sehr verschreckt an. Aber der Tremere würde erkennen, dass es vermutlich nicht an ihm lag... Tanja hatte einfach nur große Angst, wie schon die ganze Zeit... Er kannte das Gleissen in den Augen, welches sie jetzt hatte... Ein Kainskind, knapp vor der grenze zum Rötschreck. Spätestens jetzt würde ihm klar werden, dass es sie vermutlich schon unglaubliche Überwindung gekostet hatte ihm zu sagen, was sie gesagt hatte und es weiterhin ziemlich sicher nur Niccis Anwesenheit zu verdanken war, dass die Russin auch nur ein Wort herausbekommen hatte.

Tanja lies sich recht willenlos mitführen... Genauer gesagt stolperte sie ihrer neuen Freundin mehr oder weniger nach.
Doch beide würden mitbekommen, wie sie Luft durch die Nase einzog... Das junge Raubtier witterte sein eigenes Blut...

Sie würde kaum registrieren ob Viktor folgte oder nicht... Je nachdem, wohin Nicci sie platzierte, würde sie entweder einfach nur da sitzen oder sich instinktiv gegen die Schulter des anderen Mädchens lehnen.

"...ich bin auch ein Monster..." murmelte sie, wie zu sich selbst... Kaum hörbar eigentlich.
 
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Nicci hörte sie, was daran lag, das ihr Ohr in direkter Nähe zu Tanjas Mund war, da sie sie nach wie vor im Arm hielt um sie zu beruhigen.

"Nur, wenn du es zuläßt. Es ist ein Kampf und er wird gewiß nicht leicht, aber du musst kein Monster sein!"
redete sie leise beruhigend auf sie ein, dabei sah sie Viktor einigermaßen hilflos an.
 
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Der Tremere folgte den beiden, warf noch einen kurzen Blick zu Richard über die Schulter zurück und sagte nichts, bis sie den Gastraum hinter sich gelassen hatten.

Niccis Blick erwiderte er mit einem Nicken.
Seine Lippen formten das Wort:
Gleich!

Erst, als sie das Zimmer erreicht hatten und er die Tür hinter ihnen schloß, öffnete er wieder den Mund:

"Ein Monster ist man nur, wenn man monströse Dinge tut!
Man wird weder zum Monster geboren, noch durch einen Unfall oder eine Krankheit dazu...die Entscheidung liegt bei einem selbst!"

Er blieb an der Tür stehen und wartete, bis sich die beiden gesetzt hatten.
 
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