Hintergrund allgemein My 40K-universe

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Deswegen sagte ich doch, es am ehsten mit dem Feudalismus zu vergleichen, aber eines der Schlüsselelemente fehlt nunmal, der persönliche Lehnseid.
Genauso kann man eine gewisse Überregulierung und Trägheit der Administration feststellen, aber auch hier fehlt ein Schlüsselelement der erstarrten Bürokratie, nämlich daß weder im großen, noch im kleinen eine sinnvolle Entscheidungsfindung möglich ist.
 
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Im Extremfall gibt es kein "schwerer zu ignorieren als andere", entweder es ist in sich selbst erstarrt oder es ist nicht in sich selbst erstarrt.
Gut, dann nennen wir es nicht "in sich selbst erstarrt" sondern "in sich selbst ziemlich zähflüssig". Besser?
 
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Das ist zwar eine komische Ausdrucksweise, aber dürfte es sehr plastisch beschreiben.
 
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Es gibt in 40K schon noch die wirklichen Good Guys - und das sind ohne Zweifel die SpaceMarines.
Unabhängige Kämpfer, die sehr schnell handeln können und sich gewöhnlicherweise nicht so sehr mit zähflüssigen Verfahrensfragen beschäftigen. Das sind die Jungs, die seit Jahrtausenden für das Imperium die Kohlen aus dem Feuer holen ... naja, von diesem kleinen Zwischenfall mit Horus mal abgesehen. :)
Das war auch einer der Gründe, warum in meiner 50K-Runde die Spieler SpaceMarines spielen.

Squats? Jokaeros? Ogryns? Rattlings? Na klar!!!
Zoats? Aber immer!
Warum in diesem Universum generell auf etwas verzichten?
Ob's tatsächlich im Spiel vorkommt steht ja wieder auf einem anderen Blatt.

Dass man bei der Umsetzung des Rollenspiels wieder bei RoughTrader landet ist für mich nicht überraschend, weil das das TT-Regelwerk war, das einem Rollenspiel am ähnlichsten ist. Es hatte am meisten Charme und war am wenigsten auf den Kauf möglichst vieler gleichartiger Figuren gestreamlined.
Dass in weiteren Editionen viele tolle Ideen drin waren, die ich mir auch nicht verkneifen kann zu übernehmen ist eines, aber die Gesamtkonzeption des alten Originals ist und bleibt für mich die am besten geeignetste.
 
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Space Marines die Good Guys?? Ich hoffe das ist gut getarnter Sarkasmus.

Space Marines sind in etwa so gut wie ein gut abgerichteter Pitbull. Sie töten alles und jeden auf Kommando, ohne Fragen, ohne Moral. Space Marines sind Waffen.
 
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Ne, die einzigen, die man teilweise noch für Good Guys halten kann, sind die Tau und evt. noch die Eldar - und die wahrscheinlich auch nur, weil nicht so viel über sie bekannt ist wie über's Imperium und seine Kettenhunde.
 
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Einige Space Marine Orden wie die Salamanders möge zwar besser sein, aber die meisten scheren sich einen Dreck um die Zivilbevölkerung, wenn sie im Weg stehen den Feind zu bekämpfen.
Einige wie die Marines Malevolent sehen jeden der nicht aktiv dabei mithilft den Feind zu bekämpfenals Gegner an. ZB haben sie auf Armageddon mit Artillerie mitten in ein Flüchtlingscamp geballert als dieses von Orks angegriffen wurde.
 
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Tau und Eldar Good Guys? LOL

Tau: Schließe dich uns an oder stirb
Eldar: Diese Makropolwelt muss ausgelöscht werden, damit ein Eldar lebt.
 
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Immer diese Propaganda.
Bei den Tau muß es heißen "Schließ dich uns an und schieb eine ruhige Kugel oder stirb."
Solange man nicht gegen das Höhere Wohl arbeitet kann man tun und lassen, was man will.
Und sagt das Maß an persönlicher Freiheit nicht etwas darüber aus, ob ein Staat gut oder böse ist? :D

Und was die Eldar angeht, die sind auch nicht schlimmer als das Imperium.
 
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Ohje, die Space Marines haben mal in ein Flüchtlingscamp geballert. Das ist aber tragisch, ich fang gleich an zu weinen. - So ein Quatsch, wo gehobelt wird, da fallen nun mal Späne!

Natürlich sind die SpaceMarines (aus der Sicht der Menschheit) die einzigen Guten in diesem Universum.
Man kann doch nicht die hochstehende Moral dieser reinen Werkzeuge Imperatorischen Willens mit unseren unzulänglichen ethischen Maßstäben des 3. Jahrtausends messen.
Und, na gut, wenn bei den SpaceMarines mal etwas 'n bissel schief geht, dann liegt es aber nicht an diesen reinen Kämpfer-Seelen, sondern an der Unzulänglichkeit des Imperialen Verwaltungsapparates. Außerdem ist es ja auch nicht die Schuld der Menschheit, dass alles den Bach runtergeht, sondern die Bosheit all der Außerirdischen, die im Weltall lauern - und natürlich die Schuld des bösen Warp.
:opa:
 
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Aus der Sicht der Menschheit sind auch die Space marines fehlbar - der einzige WIRKLICH gute ist der unfehlbare Gott-Imperator der Menschheit!
 
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Amen, Teddy! :)

Wenn wir hier schon von 'good guys' aus "Sicht der Menschen" reden, dann dürften Space Marines, Imperiale Armee und Imperiale Flotte so ziemlich gleichauf liegen. Die imperiale Propagandamaschinerie dürfte Armee und Flotte mindestens ebenso idealisieren.

Und die Tau sind nicht 'gut', die sind nur naiv.. ;)

Ciao,
RN
 
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Zumal die Begeisterung der meisten Menschen über SMs in pure Panik und Abscheu ausarten dürfte wenn man diese Monster bei der Arbeit beobachten darf.

Die Horus Heresy Romane beschreiben da einige Szenen recht eindringlich - und ich meine nicht das Istvaan III Massaker. Oder das Massaker auf Istvaan V.

Die Tau haben gegenüber allen anderen Völkern einen entscheidenden Vorteil zumindest bisher wohl nicht anfällig für den Warp zu sein. Sie besitzen weder Psyker noch Navigatoren.

Von dort rührt wohl ein guter Teil ihrer Naivität. Auch das kommt in den Heresy Romanen recht gut rüber. Das Imperium war zwar damals schon Xenophob und nach Außen aggressiv, nach Innen jedoch, auf Wunsch des Imperators eine absolut säkulare Gesellschaft.

Der ganze O-so-dark Aspekt kam erst nach der Begegnung mit dem Chaos.
 
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Beim durchlesen von RT ist mir aufgefallen, wie einfach es gewesen wäre, ein ganz anderes 40K zu erhalten, wenn man an diesem Setting festgehalten hätte... kein Chaos, Eldar als abschaum, PAs für alle...
 
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