MS08 und ihre Folgen

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Es hätte eine so schöne Nacht werden können, wenn da nicht gerade an diesem Tag ein paar Magi sich den Spaß erlaubt hätten, den Untoten der Stadt Finstertal zu zeigen, daß es noch andere Kräfte gibt als die, die sie wirken können.

Sie drangen in die Privatspähre der Kainiten ein und da war nicht mal das Gildehaus oder die Kunstakademie ein Hinderniss und nahmen den Männern und Frauen, was ihnen wichtig war, um als Gegenleistung dafür ein Schreiben zu hinterlassen mit denen diese zu zwei verschiedenen Orten bestellt wurden.

Die eine Gruppe bestand aus Jenny, Tanja, Delilah, Eduard und Fabian Mahler und die andere aus Johardo, Viktor, Enio, Meyye und Armon Tooth.

Mit dem Hinweis, daß man sie mit Hilfe der entwendeten Gegenstände töten könnte und würde, wurden sie dann zu einer alten verlassenen Ruine außerhalb von Finstertal geschickt um sich ihr Eigentum wieder zu beschaffen. Natürlich war diese Ruine von den Magi präpariert worden und für die Untoten zu einem besonderen Ort gemacht worden, bei dem sich nichts so verhielt wie es den Anschein hatte. Schon der Wald drumherum schien nicht mehr real zu sein.

Sobald sie die Ruine betraten veränderte sich die Welt und es war keine verfallene Ruine mehr sondern ein komplett unrealistischer Ort. Die Gruppe um Johardo wurde durch einen Nebel in ein eine ausgesprochen prekäre Situation gebracht, in der man erst durch ein Portal weitergelassen wurde, wenn man sich einem seiner größen Probleme gestellt hatte, damit man durch da Portal wieder zu den anderen gelangen konnte. Das hieß dann also für Johardo einen Werwolf verbinden, für Viktor eine Geschicklichkeitsprobe, für Enio im Feuer nicht in Rötschreck geraden, Für Meyye einen Tisch eindecken und für Armon ein Fahrzeug einparken.

Danach erwartete sie ein Irrgarten voller Fallen und Illusionen, da nichts so wirkte wie es war. Über einen Raum, den sie nur über den Einsatz ihres eigenen Blutes überwinden konnten gelangten sie in einen anderen Teil des Gebäudes (?), wo einen Garten gab, in dem Fabeltiere hausten, vor denen sie recht schnell reisaus nahmen um sich der Gefahr nicht stellen zu müssen, in einem Alchemistenlabor fanden sie geheimnisvolle Bücher in uralten Sprachen und Flakons, von denen Meyye eine öffnete und sich einen Dämonen einfing, der dort gefangen gehalten wurde.

Später gelangten sie zu einem alten Mann, den sie nur mit Hilfe von Geistern verstehen konnten und der schon seid 2000 Jahren keine Menschenseele mehr gesehen hatte. Durch ihn gelangten sie in den Untergrund in das Reich eines Lasombra und seiner Troglyten. Vermutlich hätte sich der Lasombra gerne mit den Männern und Meyye angelegt, zumal er Brass auf Tremere hatte. Allerdings machten die Vampire auf Diplomatie und Johardo gab nicht preis, daß er der Tremerelord war.

Nach weiteren Suchaktionen fanden sie die gesuchten Objekte in einem Zustand der extremen Schrumpfung udn konnten sich nach weiterem hin und her mit diesen aus der Burg entfernen.

Als sie draußen standen war es wieder die Ruine, die sich dort befand und nichts ließ auf etwas übernatürliches schließen. Mit dem Gesuchten in der Hand standen sie da. Zum Glück kamen sie auf die Idee, daß man die Sachen an den Ort ihrer Entwendung bringen mußte um sie wieder in den Urzustand zu versetzen.

Schließlich stellte man fest, daß man wohl auch in einem Zeitparadox gefangen gewesen was, denn anstatt der gefühlten über 20 Stunden war draußen in der Realität nur wenig Zeit vergangen. Auch würden alle gefundenen und mitgenommenen Gegenstände am nächsten Abend nicht mehr vorhanden sein.

Das ganze endete mit üblen Träumen und der Drohung, daß alles ganz schnell auch bitterer Ernst werden konnte.


Über persönliche Berichte würde ich mich natürlich freuen, denn das sind nur Fakten.
 
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