DSA-Computerspiele Mond des Blutes-Trilogie

Hab es schon "durchgespielt" (etwa 15 Minuten für die Demoversion), meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Die Grafik erinnert mich etwas an C64-Zeiten, für mich ist das aber positiv besetzt. Die Charakterwerte sind irgendwie an DSA angelehnt (zumindest kennt man die Begrifflichkeiten), von den Werten her, die der Startheld hat, fühlt es sich nach DSA2/3 an. Bei Kämpfen hat man keinerlei taktischen Einfluss, man "haut einfach drauf" (oder besser: man deutet auf den Gegner) und wartet auf die Treffer/Paraden. An einem Balken sieht man die verbleibenden LeP. Da bot die Schicksalsklinge mehr taktische Optionen... Findet man "Loot" (Schatztruhen am Wegesrand), muss man sich erst durch die verschiedenen Möglichkeiten klicken um sehen zu können, was es war (Waffe? Rüstung? Trank?).

Die Charaktere, die dem Haupthelden (der wohl die Hauptidentifikationsfigur sein soll) zur Seite gestellt werden, sind deutlich stärker und besser gerüstet. Ich konnte leider keine Möglichkeit finden, die zu "entrüsten" und dem Hauptcharakter Waffen und Rüstung zukommen zu lassen. Aufgrund dieser "Unterlegenheit" des Hauptcharakters, waren die Kämpfe etwas... frustrierend. Ich bin dazu übergegangen, die starken Charaktere die Gegner ausknocken zu lassen und der "Haupthelden" hat ihnen den Rest gegeben, damit er die AP einheimsen konnte, die man gleich für Steigerungen nutzen kann. Nun ja.

Als DSAler kennt man ja das Regelsystem (Eigenschatften, Talente, Kampfwerte...) und versteht die Kosten für die Steigerungen (die AP-Kosten sind immer neben den jeweiligen Werten angegeben). Auf einen Außenstehenden wirkt das sicherlich sehr verwirrend und undurchsichtig. Aber gut.

Als DSA-Fanboy würde ich die "richtige" Version spielen, wenn es mal fertig ist. Allerdings kommt -zumindest in der Demo-Version- keine wirkliche DSA-Stimmung auf. Nicht-DSAlern (Leute gibt's...tststs) könnte ich es in dieser Form wohl nicht empfehlen.
 
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