[Mitte 2007] Weiter im Text - Das Dark End soll wichtiger werden

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Meyye hat, person mag es kaum glauben, noch nie in ihrem Leben (und Unleben) Absinth getrunken. Ist ja auch nicht das alleralltäglichste (oder -nächtlichste) Getränk, zumindest dann nicht, wenn person nicht Teil der Gothic- oder verwandter Szenen ist. Sie nimmt ihr Glas, schnuppert kurz am Inhalt und nimmt dann auch gleich einen Schluck. Es ist immer recht merkwürdig mit Alkohol... in Gemischen ist er erkennbar, verträgt sich aber nicht wirklich mit dem Blut. Wenn er bereits im Blut eines Menschen gelöst ist, ist er nicht mehr zu schmecken, kickt aber besser. Zumindest empfindet es Meyye so.

"Nicht schlecht." sagt sie dennoch nickend. Besser so als gar nicht. Und Whiskey ist ohnehin eine der besseren Komponenten. Auch ihr Blick geht zu den beiden, die person für zwei Toreador halten könnte... was aber nur auf eine zutrifft. "Etwas von beidem, würd ich sagen." antwortet sie auf die Frage. "Ohne euch wär ich wohl kaum hier." Womit klar ist, Meyye kommt wegen der Leute, nicht wegen des Anlasses.
 
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"Das freut mich, daß du wegen uns gekommen bist", sagte Helena. "Ich bin froh, gespannt, was Delilah und Tanja singen wollen und wie gut es hier bei den Leuten ankommt, immerhin möchte Tanja gerne Kariere machen und da muß sie schließlich mal anfangen."

Sie trank einen Schluck und begrüßte dann einige Leute, die an ihnen vorbeigingen. Eine davon war Mara, die Helena kurz umarmte und dann auch Viktor die Hand reichte.
 
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"Hallo ich bin Delilah Gerlish, aber am besten einfach Delilah." bezauberte die Toreador Ralph Holten mit einem umwerfenden Lächeln. Delilah fand Ralph, vom Namen mal ganz abgesehen, ziemlich süß. Nach ein paar gewechselten Worten hatte der muskulöse Kuschelbär nur noch Augen für Delilah, wenn Tanja nicht gerade zu Wort kam. Sie unterhielten sich ein Weile über das Musikgeschäft, nicht ohne zu erwähnen, dass sie selber Songwriterin war, und Delilah fragte an, ob man diese Lokalität auch für Konzerte mieten könnte. Delilah nahm kein Blatt vor den Mund, als sie Tanja für ihre Begabung in der Gesangskunst lobte. Als Beweis verwies die Toreador auf den heutigen Auftritt.
Zum ersten Mal nach langer Zeit fühlte Delilah sich ein wenig menschlicher. Helena hatte Recht behalten, das menschliche Kontakte gut taten. Nachdem Delilah das Gespräch zunächst beendet hatte, wandte sie sich um und sah Meyye und Viktor. Wie ein kalter Pflock bohrte sich ein Schmerz in ihre Brust und sie blieb kurz regunglos stehen.
Es tat weh Meyye zu sehen und zu wissen, dass die beiden nicht mehr zusammen waren. Wahrscheinlich hatte nie ein Chance für sie bestanden.
Sie überlegte kurz, ging dann aber auf die beiden zu und setzte eine neutrale Miene auf. Nichtsdestotrotz gab sie Meyye nach eine innigen Umarmung einen freundschaftlichen Kuss auf den Mund. Viktor kannte sie noch nicht so gut, weshalb sie sich für einen freundlichen Handschlag entschied. Immer heftiger pochte der Schmerz in Delilahs Brust, aber sie würde jetzt keinen Rückzieher machen und wieder verschwinden. Meyyes Outfit deutete Delilah als Ausnahme und es tat ihr weh, dass die Gangrel sich nie für sie so angezogen hatte. Delilah bemühte sich, ihren Neid und Eifersucht auf Julian zu überspielen und sprach Viktor an: "Sag mal, du warst doch mit dem Maler auf der Jagd nach einem Sabbatler, oder? Weißt du, was mit ihm ist? Ich mache mir schreckliche Sorgen." Ein besorgter Gesichtsausdruck lag auf Delilahs zügen. Immerhin musste sie so nicht die glückliche Torador mimen.
 
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Na, ne Gesangskarriere wird Tanja sicher hinbekommen, wenn sie sich nicht zu sehr anstellt, soviel ist für Meyye sicher. Darum ist sie auch bei Delilah viel besser aufgehoben als bei ihr. Das ist auch sicher. Sie nickt Helena zu, die ja immerhin auch sympathisch genug ist, dass sie ihr die Freude gönnt. Sie ist hier, obwohl das eigentlich gegen ihre Natur ist. Aber ist ja kein Ball des Prinzen, Cat ist auch nicht da und daher kann es gar nicht so schlimm werden, oder?

Nun, Stichwort Delilah. Da ist sie, und Meyye sieht ihr fast forschend entgegen, als sie näherkommt. Es sieht ja so aus, als hätte sie es überwunden, aber ganz traut die Gangrel diesem Eindruck nicht. "Hey." begrüßt sie sie dennoch mit einem kleinen Lächeln, erwidert die Umarmung so halb (weil sie ein Glas in der Hand hat) und den Kuss auch, auch wenn sie der Meinung ist, sowas geht eigentlich nicht mehr. Muss sie aber nicht jetzt ansprechen, und für Künstler gelten ohnehin andere Gesetze, mag sein dass es nur damit zu tun hat.

Dann überlässt sie es Viktor, die Frage zu beantworten und nimmt noch einen Schluck aus ihrem Blutwhiskey. Echte Schotten, die zu Vampiren werden, müssen wirklich verzweifeln... Whiskey darf doch nicht verwässert oder gemixt werden. Iren sehen das nicht ganz so eng, wie sie ja inzwischen weiß. Und dass sie jetzt (fast) jeden Tag mit dem besten von ihnen zu Bett geht und auch wieder aufwacht, hat auch ihrer Menschlichkeit gutgetan.
 
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Tanja ist ebenfalls dabei sich gut ins Gespräch zu bringen auch wenn ihr die übernatürliche Verstärkung fehlt, die ihre Mentorin hat. Sie zeigt sich angemessen verschämt, aber enthusiastisch als ihre Gesangskünste gelobt werden, unterhält sich ihrerseits mit Holten und wetteiferte mit Delilah darum ihn um den Finger zu wickeln...

Als die Toreador schliesslich hinüber geht, folgt die junge Vampirin ihr nach kurzer Zeit. Sie umarmt Meyye ungeniert.

"Hi du !"

Sie mochte die Gangrel, trotz und besonders weil sie bei ihr andere Dinge lernen konnte... Und weil die so ganz ihren eigenen Willen hatte. Meyye war eine Freundin, eine gute - und Tanja würde für sie die Hand ins Feuer legen. Trotzdem schaut sie, wenn jemand auf sowas achtet, fast ein bisschen eifersüchtig als die beiden Mentorinnen sich begrüßen.

Indess scheint sie den Tremere nicht zu erkennen...

"Ein Freund von dir ?"
 
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Noch eine Umarmung. Na gut, die Torries brauchen das halt so, und Tanja zählt spätestens ab heute für sie auch dazu. Sie erwidert die Geste wieder einarmig. "Hi." grüßt sie und schmunzelt leicht. Dann blickt sie zu Viktor und wieder zu Tanja, und grinst. "Ja, und von dir auch." sagt sie. Soll Tanja ruhig nochmal genauer hinschauen.

"Bin ja mal gespannt, wie ihr euch da oben macht, zu zweit. Was singt ihr eigentlich, was eigenes?" fragt sie dann. Und auch wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit klein, dass sie den Song kennt.
 
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"Ja mal schauen, wonach uns gerade ist." erwiderte Delilah. Tatsächlich hatte sie noch einiges im Petto, was eigene Songs anging, die Tanja als Gesangsproben geübt hatte. Tatsächlich war Delilahs Laune im Keller. Meyye zu sehen, tat ihr mehr weh, als sie erwartet hatte.

Ihr Interesse war derzeitig jedoch auf Viktor fokussiert. Er war einer der letzten, die den Maler gesehen hatten. Sie hoffte, neue Informationen zu seinem Verbleib zu bekommen.
 
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Tanja betrachtete Delilah... Die Toreador war oft noch emotionaler als sie... Und die junge Vampirin kannte sie inzwischen gut genug um Stimmungstiefs einwandfrei zu identifizieren. Nicht nur, dass die andere ihr Mitleid erregte, ein kleiner Teil von Tanja befürchtete auch ganz eigennützig, die schlechte Laune könne sich auf die spätere Darbietung auswirken... So klopfte sie Delilah vorsichtig auf die Schulter und schenkte ihr ein Lächeln.

"Hey... Wird schon alles... Hm ?"
 
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Von den persönlichen Problemen zwischen Meyye und Delilah wußte Helena nichts und das waren Sachen, die gingen sie auch nicht wirklich etwas, wobei die Verhältnisse der anderen untereinander natürlich auch nicht uninteressant waren, allerdings würde sie sich da nicht einmischen, so etwas gab schnell böses Blut.

Von daher hielt sie sich im Hintergrund und fragte nur an, ob eine der Damen Durst hätte.
 
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Jenny gefiel sich fürs Erste in der Rolle der stillen Beobachterin. Also blieb sie unverändert an der Theke stehen, nahm ganz gemütlich und in Ruhe einen Drink nach dem anderen und ließ die Dinge um sich herum einfach geschehen.

Interessiert sah sie zu wer hier so mit wem redete und strengte sich zudem so unauffällig wie möglich an, jeden noch so entfernten Gesprächsfetzen mitzubekommen.
 
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"Mir ging es um die Gesamtsituation!"

Der bärtige Tremere nickte zufrieden und trank von seinem 'Cocktail'.

"Hm, gefällt mir!
Danke sehr!
Auf Sie und das Dark End!"

Als dann Delilah zu ihnen kam und er sie begrüßt hatte, legte er ein wenig den Kopf schief.

"Meines Wissens nach ist er noch in Frankreich.
Hatte dort wohl einige Clansangelegenheiten zu klären.
In diesem Fall müstest du dich wohl an den Prinzen wenden!"

Genaueres konnte er auch nicht zu dem Verbleib des Malers sagen.
Und Tanja schenkte er ein breites Grinsen und ein unverkennbares Brummen.
 
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"Danke schön, Viktor", meinte Helena und prostete dann den anderen zu. (Ich gehe mal einfach davon aus, daß Delilah und Tanja auch Getränkewünsche geäußert hatten)

"Ich will hier eben eine Bühne schaffen, die sich für das Übernatürliche interessieren und dazu auch noch Interesse an netter Gesellschaft und guter Musik haben. Dabei muß ich sagen, daß wir das meiste davon Ralph zu verdanken haben, der ein exzellenter Kenner der Szene."

In dem Augenblick kam Mara vorbei und begrüßte zu erst Helena und dann auch Viktor.
 
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Meyye ist ja nun auch nicht aus Stein und außerdem nicht blind oder taub. Irgendwie scheint Delilah doch ein wenig mitgenommen, so gut kennt sie sie noch. Die Trennung ist zwar schon wieder ein knappes Jahr her, aber viel Gelegenheit, sich zu sehen hatten die beiden seither nicht. Meyye hat sich wieder sehr aus dem alltäglichen Unleben der Vampirgesellschaft zurückgezogen... könnte damit zu tun haben, dass Julian und sie jetzt richtig zusammenwohnen. Sie haben auch mehr miteinander unternommen als sonst. Das hat ihr gefallen, und ihm auch. Es gab nichtmal irgendwelche oberwichtigen Sachen, die sie ständig von ihm weggezogen haben. Es könnte ruhig noch länger so gehen.

Aber sie ist wirklich die Falsche, um Delilah trösten zu wollen, wenn ihre Vermutung halbwegs richtig ist. Das kann sie ruhig Tanja überlassen. Halbwegs interessiert hört dann auch sie mit, wo der Maler steckt. Und schließlich nickt auch sie Mara zu, die herankommt und offenbar Viktor und Helena kennt. Tja, das legt nahe dass ihr Interesse weniger die Musik als das Übernatürliche ist, aber vielleicht interpretiert sie da jetzt zuviel rein.
 
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Suchend warf Viktor einen Blick durch den Club.

"Ralf? Welcher Ralf?"

Scheinbar hatte er nicht mitbekommen, um wen es sich handelte.
Natürlich begrüsste Viktor auch das Medium freundlich.

"Schön, dich zu sehen!
Ich hoffe, alles glatt gelaufen in letzter Zeit?!?"
 
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"Der Besitzer des Dark End, ich habe nur das Geld für den Umbau gegeben", meinte Helena. "Es freut mich, daß es dir hier auch gefällt, Mara, es haben sich auch alle Mühe gegeben."

Mara lächelte bei der Frage von Viktor.

"Ja, alles bestens und die neuen Hinterräume sind sehr gut, da wird uns so etwas nicht mehr passieren, wie im Januar, ich hoffe, doch, daß es dir auch gut geht. Du kannst gerne wieder einmal mitmachen und vorbeikommen, wir treffen uns regelmässig alle 2 Wochen hier."

Sie blickte die ihr noch fremden Vampirinnen an. Es war nicht zu erkennen, ob sie etwas über denen Natur wußte.
"Ich bin Mara, manche nennen mich verrückt, andere schimpfen mich eine Hexe, interessierten an Wahrsagerei und ähnlichem stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Verfügung."
 
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Meyye steht mal nur dabei und lauscht... geht ja auch gut, mit ihren Ohren (die wie immer von den Haaren verdeckt werden). Sie geht nicht davon aus, dass diese Mara etwas über ihre Natur weiß... auch dann nicht, als sie sich vorgestellt hat. Wenn Wahrsager immer gleich wüssten, dass sie Vampire vor sich haben, wäre die Maskerade schon im Ansatz zusammengebrochen.

"Ah, verstehe. Ich bin Meyye, ne Freundin." Womit sie wohl die Versammlung um sich herum meint. Und mit dem ersten Satz, warum Viktor diese Frau kennt. "Ich bin ja selber nich so übernatürlich veranlagt." kann sie sich nicht verkneifen hinzuzufügen und zu grinsen.
 
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Maran nickte freundlich.

"Es freut mich dich kennenzulernen." Anscheinend reichte die Aussage, daß sie eine Freundin sei, sie in den Kreis aufzunehmen. "Wenn du irgendwann mehr erfahren willst, einfach fragen, ich bin 2 oder 3 Mal die Woche hier anzutreffen und wenn nicht, gibt dir Ralph bestimmt meine Adresse.

Es war nicht zu erkennen, ob die Frau etwas über die wahre Natur wußte oder nicht.
 
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Viktor grinste breit.

"Oh, gerne!"

Was natürlich auch zu einem gewissen Teil an Tom und Steve lag.
 
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"Das klingt doch mal interessant," lies sich Tanja vernehmen und schmunzelte... Delilah schien emotional grade nicht so auf der Höhe zu sein, die junge Caitiff hatte sie eher ungern aleine gelassen, aber dieser Abend war wichtig - Und wenn die Toreador sich nicht in der Lage fühlte, dann musste sie schnell handeln - Das Duett verschieben oder gar ganz chanceln... Singen wollte sie trotzdem, doch bei allem Talent hat sie nur eine Stimme, was darauf hinausläuft, dass sie eine ihrer Eigenkompositionen zum besten gibt, eine die sie zwar geübt, aber nicht wie verrückt die letzten Tage und Wochen geübt hat... Sie konnte zeigen was ihr möglich war und wohlmöglich Zeit erkaufen, bis ihre Mentorin sich wieder gefangen hatte...

Out of Character
In zwei tagen ist der zeitsprung rum und ich hör nichts von Devlin, für Tanja ist die Sache allerdings immens wichtig... Daher lenke ich jetzt mal derart hin... Sorry... Devlin, falls du doch noch online kommst und das liest, steig einfach wieder mit ein, aber ich muss Gas geben, sorry...


Sie blickte auf ihre Uhr.

"Nundenn... Ahm... Ich muss in zwanzig Minuten auf der Bühne sein und mich vorher noch umziehen... Wünscht mir Glück."

Die junge "Toreador" zwinkerte.

"Und wehe, ihr klatscht nicht."
 
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"Du weißt, wo die Umkleide ist", sagte Helena. "Wir freuen uns schon alle drauf, was du singen willst."

Die Garderobe war ein Stockwerk tiefer, ein zwar kleiner, aber komfortabler, Raum mit einem angrenzenden Badezimmer.
 

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