Marvel Miss Marvel

Urgs. Dickes Kind mit India-Folklore-Hintergrund?

Ich weiß ich hab da mittlerweile bei Marvel nen Beißreflex, aber kann das sein, dass das offensichtlicher Schrott ist?
 
Okay, ich ziehe meine unqualifizierte Behauptung zurück und nenne sie Superheldencomic-untypisch.
 
Oje, das sieht aus, als würde es ganz übel den Bach runter gehen wollen und das auch verdienen.
Woke, bodypositive Außenseitergöre, die nix kann oder will und als Dank dafür mal eben Superkräfte kriegt.
Das einzig gute, das ich sehe, ist das, wenn man gaaanz unten anfängt, genug Platz für eine Steigerung da ist. Befürchten tue ich aber, das da ein ganz neues Tief erfunden wird.
Vielleicht wirds ja wenigstens ne anständige Teenager-Romanzen-Schnulze.

LG Sam
 
Oje, das sieht aus, als würde es ganz übel den Bach runter gehen wollen und das auch verdienen.
Woke, bodypositive Außenseitergöre, die nix kann oder will und als Dank dafür mal eben Superkräfte kriegt.
Das einzig gute, das ich sehe, ist das, wenn man gaaanz unten anfängt, genug Platz für eine Steigerung da ist. Befürchten tue ich aber, das da ein ganz neues Tief erfunden wird.
Vielleicht wirds ja wenigstens ne anständige Teenager-Romanzen-Schnulze.

LG Sam

Nur weil sie Pakistanerin und kein Supermodel ist?? Man bist du liberal und aufgeschlossen. Sowas wider mich an (n)
 
Ich glaube unsere Äußerungen sind dahingehend überzogen.
Es geht uns wohl mehr darum, aufzuzeigen, dass Comics zeichnerisch von einer gewissen Dynamik geprägt sind und Superhelden(comics) im speziellen sich auch durch eine besondere physiognomische Attraktivität darstellen. Auf dieser Basis startete das MCU auch.

Wenn nun die Zeichen der Zeit eine Highschool-Musical-Superhelden-Opera erfordern, dann ist das für die, die das brauchen und wollen auch eine gute Sache!!
Nur uns scheint das eben zu missfallen, weil wir finden, dass Superheldenfilme und -serien ihren Wurzeln treu bleiben sollen und nicht auf dem Altar des Zeitgeists geopfert werden sollen.
Denn so stellt es sich wohl für uns dar. Das fühlt sich nicht nach Genre-Evolution sondern nach disruptiver Genmanipulation am Genre an.

(wir/uns=ich versteht sich, ich kann nicht für andere sprechen)
 
Ich glaube unsere Äußerungen sind dahingehend überzogen.
Es geht uns wohl mehr darum, aufzuzeigen, dass Comics zeichnerisch von einer gewissen Dynamik geprägt sind und Superhelden(comics) im speziellen sich auch durch eine besondere physiognomische Attraktivität darstellen. Auf dieser Basis startete das MCU auch.

Wenn nun die Zeichen der Zeit eine Highschool-Musical-Superhelden-Opera erfordern, dann ist das für die, die das brauchen und wollen auch eine gute Sache!!
Nur uns scheint das eben zu missfallen, weil wir finden, dass Superheldenfilme und -serien ihren Wurzeln treu bleiben sollen und nicht auf dem Altar des Zeitgeists geopfert werden sollen.
Denn so stellt es sich wohl für uns dar. Das fühlt sich nicht nach Genre-Evolution sondern nach disruptiver Genmanipulation am Genre an.

(wir/uns=ich versteht sich, ich kann nicht für andere sprechen)

Also Marvel war immer modern und progressiv was Minderheiten angeht.
Halte ich grade wichtig bei der ganzen sichtbaren Hetze heutzutage.
 
Findest du? Loki war zum Beispiel immer unnauffällig nonbinär. Sowas fühlt sich für mich gut und richtig an.
Bei neuen Marvel-Filmen wird mir Feminismus und Nonbinäres aber zunehmend mit Nachdruck ins Gesicht gedrückt. Das fällt mir negativ auf.

Ich will das auch nicht falsch verstanden wissen. Ich bin für alles offen und finde Freiheit für eine positive Sache. Aber so für mich als offensichtlich empfundene erzieherische Maßnahmen, die mag ich nicht.
 
Findest du? Loki war zum Beispiel immer unnauffällig nonbinär. Sowas fühlt sich für mich gut und richtig an.
Bei neuen Marvel-Filmen wird mir Feminismus und Nonbinäres aber zunehmend mit Nachdruck ins Gesicht gedrückt. Das fällt mir negativ auf.

Ich will das auch nicht falsch verstanden wissen. Ich bin für alles offen und finde Freiheit für eine positive Sache. Aber so für mich als offensichtlich empfundene erzieherische Maßnahmen, die mag ich nicht.

War das im Mcu nicht nur einmal kurz auf nem Zettel?

Egal, was hast du denn gegen diese "Erziehung" wenn du kein Problem mit Diversity hast? Also ich finde das darf man auch offen zeigen. Sonst gab's das lange nur am Rand wenn überhaupt. Kann mich nicht an nen Film mit ner Pakistanerin erinnern.
Und dann vermutlich auch noch geschminkt xD
 
Egal, was hast du denn gegen diese "Erziehung" wenn du kein Problem mit Diversity hast?
Das ist für mich das gleiche wie Pippi Langstrumpf zu zensieren. Sozusagen Politik, die das Medium angreift.

Und niemand hat was gegen PakistanerInnen. Ich würd mich über manche Bollywoodfilme zB echt mal freuen, wenn man die hier zu sehen kriegen könnte.

Edit: Beispiele The 10 Most Ridiculous Action Scenes In Bollywood Films
 
Es ist ein Film. Da hat das doch nichts zu suchen. Ich sollte als Personaler nicht nur Sportmodels einstellen. Das ist mir klar. Aber Superhelden sind eben sozusagen Sportmodels.
Mir war als zehnjähriger auch klar, dass ich vermutlich nie Batmans Figur haben werde und meine Freundin nicht wie Catwoman aussehen wird.
Mir muss beim Comiclesen eben keiner von hinten reinflüstern "Bleib wie du bist und das ist gut so." Ich weiß das und ich weiß, dass Comichelden keine Menschen sind.

Leg mal den Trailer da oben neben den neuen Batmanfilm. Der macht da in der Beziehung meiner Meinung alles richtig. Die haben sich nicht dazu hinreißen lassen, politische Statements platzieren zu müssen.

Vielleicht bin ich auch nur alt und kann die Veränderung nicht ertragen. Ich sage aber ja zur Evolution, aber eben nein zur Disruption von Genres und Settings.
Vielleicht geht mir das alles zu schnell und ich komm da nicht mehr mit. Aber daher stammt meine Meinung. (Und ja, der Erstkommentar war viel zu scharf formuliert.)
 
Es ist ein Film. Da hat das doch nichts zu suchen. Ich sollte als Personaler nicht nur Sportmodels einstellen. Das ist mir klar. Aber Superhelden sind eben sozusagen Sportmodels.
Mir war als zehnjähriger auch klar, dass ich vermutlich nie Batmans Figur haben werde und meine Freundin nicht wie Catwoman aussehen wird.
Mir muss beim Comiclesen eben keiner von hinten reinflüstern "Bleib wie du bist und das ist gut so." Ich weiß das und ich weiß, dass Comichelden keine Menschen sind.

Leg mal den Trailer da oben neben den neuen Batmanfilm. Der macht da in der Beziehung meiner Meinung alles richtig. Die haben sich nicht dazu hinreißen lassen, politische Statements platzieren zu müssen.

Vielleicht bin ich auch nur alt und kann die Veränderung nicht ertragen. Ich sage aber ja zur Evolution, aber eben nein zur Disruption von Genres und Settings.
Vielleicht geht mir das alles zu schnell und ich komm da nicht mehr mit. Aber daher stammt meine Meinung. (Und ja, der Erstkommentar war viel zu scharf formuliert.)
Hat Marvel mit dem Klischee nicht schon in den 60ern aufgeräumt, dass Superhelden alles Übermenschen sein müssen? Ich mein denk nur an Peter Parker... Versteh mich nicht falsch, ich mag Dc und seine "Götter" lieber. Aber negativ find ich Helden die näher am Alltag sind nicht.
 
Aber es ist halt was die Figur angeht, nahe am Comic. Was die Kräfte angeht, allerdings nicht.
Dies Klischee kann @Skar also nicht der Serie vorwerfen, Miss Marvel war schon immer ein pakistanisches Mädchen.

Nur die Kräfte bekam sie im Comic durch den Terrigen-Nebel (der eine Mutation auslöst, in der Serie SHIELD wurde der z.B. thematisiert, da sind so die Inhumans in SHIELD entdeckt worden). Hier in der Serie durch ein Armband.

Aber im MCU war ja auch nicht Carol Danvers zuerst Miss Marvel.
 
Aber es ist halt was die Figur angeht, nahe am Comic. Was die Kräfte angeht, allerdings nicht.
Dies Klischee kann @Skar also nicht der Serie vorwerfen, Miss Marvel war schon immer ein pakistanisches Mädchen.
Das werf ich auch nicht vor. Aber wenn alle möglichen PC-Dinge eingebaut werden, dann ist POC auch naheliegend.
 
Das ist für mich das gleiche wie Pippi Langstrumpf zu zensieren. Sozusagen Politik, die das Medium angreift.
Das sehe ich völlig anders. Pippi Langstrumpf ist ein Kinderbuch - und zwar eins von der Sorte, das man seinen Kindern gibt, ohne es nochmal gelesen zu haben, weil man mit Lindgren gewöhnlich nichts falsch machen kann. Jetzt wird in dem Buch der Begriff "Neger" auf eine Weise verwendet, die veraltet und heute immer rassistisch gemeint ist. Und ich habe schlicht keine Lust darauf, dass meine Tochter an der Supermarktkasse auf den Schwarzen zwei Einkaufswagen weiter vorne zeigt und quietscht: "Guck mal Papa, ein Neger!"

Etwas völlig anderes ist es, z.B. den Text von Tom Sawyer zu verändern, oder den von Jugend ohne Gott. Bei beiden steht nämlich nicht zu befürchten, dass jemand diese Romane liest, ohne die Sprache zu problematisieren oder sich mit den Hintergründen auseinanderzusetzen. Und wenn dann irgendein Sensibelchen getriggert wird ... soll es eben rumheulen.

Nur uns scheint das eben zu missfallen, weil wir finden, dass Superheldenfilme und -serien ihren Wurzeln treu bleiben sollen und nicht auf dem Altar des Zeitgeists geopfert werden sollen.
Aber warum denn nicht? Nur so kann das Genre langfristig überleben. Nimm den Western als Beispiel, der ist schon mehrfach für tot erklärt worden, lebt aber immer noch, gerade weil er sich orientiert am Zeitgeist immer wieder neu erfindet. Wenn der Western seinen "Wurzeln treu geblieben" wäre und man ihn nicht "auf dem Altar des Zeitgeists geopfert" hätte, wären Werke wie The Wild Bunch (Vietnam), Little Big Man (Landnahme als Verbrechen), Unforgiven (es gibt keine Helden), A Man called Horse oder Dances with Wolves (Perspektivumkehr), Young Guns (Coming of Age) oder das ganze Genre des Italo-Westerns (KKK - Kommunismus, Klassenkampf, Katholizismus) nie entstanden und wir würden den 137. Aufguss von The great Train Robbery nur deswegen nicht zu Gesicht bekommen, weil das Genre toter als der Dodo wäre.
 
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