Midgard Midgard Westcon, (20.) 21.-23. Februar 2014

Ma Kai

Halbgott
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Der Midgard-Westcon zieht auf eine neue Burg um:
http://www.midgard-westcon.de/

Der 20. Februar (Donnerstag) ist - wie inzwischen langsam üblich - Frühanreisetag. Wiederum gab es nach den Einladungen eine erste Welle von Anmeldungen mit hohem Frühanreiseanteil.

Es wird eine Reihe von Neuheiten geben, u.a.:
  • Ein Rittermahl am Samstag abend
  • Wasser, Softdrinks, Kaffee und Tee sind im Preis inbegriffen
  • Es gibt einen extra Familien-Paketpreis. Die Anmeldungen deuten bereits auf eine größere Anzahl von Kleinkindern hin.
Zeichner Andree Schneider wird anbieten, z.B. Figuren zu Papier zu bringen.
Als "Offizieller Midgard-Con 2014" wird der Westcon auch von "Midgard-Offiziellen" besucht werden - z.B. ist mit den Frankes zu rechnen.

Spielrunden werden oft über das Midgard-Forum vorangekündigt. Man kann sich - je nach SL - dort auch bereits eintragen.

Die Midgard-Con-Saga wird weiter geführt werden, allerdings wird man vermutlich erst einmal etwas Atem holen, nachdem auf dem Südcon der erste Handlungsbogen zu einem Höhepunkt geführt werden wird. Es hängt auch von den Ergebnissen dort ab, was als nächstes passieren kann - wird es Krieg geben? Mit wem? Kann der Fluch der Lambargis gebrochen werden? Wem nützt das? Wem nicht?
 
Von wegen Nachwuchs: es sind inzwischen 11 Kinder unter 7 Jahren angemeldet.
Etwas über ein Viertel der Angemeldeten sind weiblich.
Für 122 von 130 Plätzen liegen Anmeldungen vor.
Die Con-Saga (Beginn der 2. Staffel) wird diesmal wieder Freitag abend sein, um auch nicht-frühanreisenden Con-Saga-Teilnehmern ein "normales" Ganztagesabenteuer zu ermöglichen.
 
Ich bin sehr gespannt, wie es funktioniert.
Bisher waren schon öfter Kinder verschiedener Altersgruppen - auch ganz kleine - auf Cons dabei, aber dieser Westcon dürfte ein Rekord werden.
Ich werde auch mit Kind kommen...
 
Es konnten weitere Plätze für die Nachrückerliste verfügbar gemacht werden, die Warteliste ist gegenwärtig leer.
Da erfahrungsgemäß immer ein paar im letzten Moment abspringen, könnte sich also für ein paar schnell-Entschlossene eine Gelegenheit bieten.
 
Es war ein toller Con!

Die neue Burg (Blankenheim) war sehr gut. Die Conorga hat den Rittersaal (mit offenem Kamin, Räuchern inbegriffen) von Spielrunden frei nur zum Schwätzen und Essen zur Verfügung halten können, das war gut. Beim Rittermahl mit stimmungsvoller Beleuchtung und insbesondere sehr würzigen Schweinshaxn kam dies besonders gut zur Geltung.
Die Getränkeflatrate war sehr angenehm.
Die Con-Saga ging ziemlich furios in die zweite Staffel; als ich vom Zubettbringen meiner Tochter wieder kam, wurde ich begrüßt "Du kommst gerade recht. Du bist der einzige, der noch steht" (neben einer Nichtspielerfigur; die anderen waren versteinert, bekamen gerade einen Heiltrank gegen negative Lebenspunkte eingeschüttet usw). Glücklicherweise war auch die andere Seite etwas ausgedünnt; die böse Schwarzmagierin verlor eine Hand, meine Figur resistierte geraaaade so ein Versteinern, ich haute ihr die andere Hand ab, und dann war endlich Ruhe. Insgesamt gab es, wenn ich das richtig erinnere, ca. 65 Runden von etwas über 40 Spielleitern (Spielleitergeschenk war diesmal ein gedrucktes Abenteuer) bei knapp 140 Teilnehmern.

Con-mit-Kindern ging ganz OK. Natürlich habe ich weniger gespielt als sonst; insbesondere die Kombination "z.T. bis deutlich nach Mitternacht durchgemacht" und "Kind ist morgens schon ausgeschlafen" führte zu erheblichem Vormittags-Schlafbedürfnis. Es war ein großer Kinderspielraum vorgesehen, von mitspielenden Eltern mit Lego u.v.a.m. bestückt und mit zwei Spieltischen direkt nebenan. Das war ausgezeichnet. Betreut wurden die Kinder von den Eltern bzw. Con-Gästen, wobei wir uns das teilen konnten bzw. eine Elternrunde mit herum wuselnden Kindern gemacht haben. Selbstverständlich war das nicht so konzentriert wie ohne, aber es ging. Abends gab es einen temporären Filmriß, wenn die Kinder ins Bett mußten (Freitagabend hat meine bis 23 Uhr auf der Bank im Spielzimmer geschlafen, dann ist sie aber aufgewacht und mußte richtig in die Heia) - vor allem, wenn man selbst neben dem einschlafenden Kind auch erst mal für zwei Stunden liegen bleibt, bevor man wieder aufwacht (das war Samstag abend). Babyphone-Empfang war überwiegend i.O., nur längs der Burg in die alten Gemäuer hinein ging nicht, klar. Jedenfalls meine Tochter war aber abends von den vielen neuen Eindrücken so platt, die hat einfach geschlafen (einmal ist sie um drei Uhr nachts aufgeschreckt, aber lassen wir das...). Madame möchte gerne wieder auf eine Burg mit Papi, und ich denke ebenfalls, das machen wir nächstes mal wieder so. Natürlich gibt es Verbesserungspotenzial, aber von einem guten Niveau. Es war anders als ein normaler Con, aber als Papi-Tochter-Urlaub sehr schön und als Con gut.
 
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