Memoirs of a Geisha

Joker

Gott
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Ich habe vorgestern endlich den Trailer zu "Memoirs of a Geisha" im Kino sehen dürfen. Wenn der Film so ist, wie der Trailer es erwarten lässt, dann wird er absolut klasse! :D

Der Film ist von Rob Marshall ("Chicago") und wird auch von Steven Spielberg produziert. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Arthur Golden (auf deutsch: "Die Geisha") und in den Hauptrollen sind Zhang Ziyi ("House of the Flying Daggers"), Watanabe Ken ("Last Samurai") und Michelle Yeoh ("Hero") zu sehen.

Ja, alles in allem darf man wohl gespannt sein! ;)

Filmstart USA: 19.01.2006, bei uns dann wohl etwas später.
 
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Hab gestern im Kino auch die Vorschau gesehen und die verspricht echt viel! Mal schaun, ob der Film auch dem Trailer gerecht wird. Hoffe ich zumindest sehr.
 
Die Geisha

also ich habe das buch vor einigen Tagen verschlungen...die bilder zu dem film sehen auch genial aus...aber wie ist der film? hat den jemand gesehen? lohnt es sich? oder nur eine weitere schlechte buchverfilmung?
 
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Ich hab den Film vor zwei Tagen gesehen und mir hat er sehr gut gefallen! :]

Auch wenn es Hollywood ist, kommt bei mir schon ein bisschen asiatisches Feeling rüber. Sie haben hin und wieder japanische Worte (die übrigens auch sehr passabel ausgesprochen werden und nicht so eingedeutscht wurden! ;)) mit einfließen lassen und in typisch japanischer Manier sind die Charaktere nicht so ganz eindeutig "gut" oder "böse" - also es ist schon klar, auf wessen Seite der Zuschauer stehen soll, aber auch in die "Bösen", wie die Geisha Hatsumomo, bekommt man einen tieferen Einblick, warum sie so handeln, wie sie handeln.

Natürlich ist das Ganze immer mit dem Wissen "Hollywood" im Hintergrund zu gucken, aber letztlich fand ich den Film wirklich hübsch!
Er hat vor allem schöne Bilder und die Geschichte ist meiner Ansicht nach auch interessant. Lediglich das Ende war ein wenig sehr Hollywood-like, finde ich. Aber das ist etwas, worüber ich gern hinweg sehe, da mir der Film prinzipiell ja gefallen hat.

Ich weiß nicht wie es für Leute ist, die kein Japanisch können. Vielleicht fänden diese die ständigen japanischen Wörter ja auch ätzend... ?(

Ah, da fällt mir dann doch noch was ein, was mich genervt hat: Die eine Geisha wurde den ganzen Film über "Kürbisköpfchen" genannt - das fand ich zu viel. Es hätte gereicht, wenn sie einmal am Anfang erwähnt hätten, dass ihr Name das auch bedeuten kann und sie ansonsten beim Namen gerufen hätten (meinetwegen auch mal "Kürbisköpfchen", aber wie gesagt: Nicht die ganze Zeit!). Aber das ist nur eine kleine Sache.
Wenn ich richtig gelesen habe und mich vor allem nicht verlesen hab, dann heißt die Gute übrigens eigentlich Taki. ;)

Fazit: Ich fand den Film sehr schön! Und mir hat er gut genug gefallen, dass ich ihn mir auf jeden Fall auf DVD kaufen werde. Für Hollywood sehr schön gemacht! :]
 
AW: Memoirs of a Geisha

kürbisköpfchen wurde aber auch imbuch IMMER so gegannt ihr geisha name war kaum bekannt...

aber danke für den komentar, das hilft doch SEHR weiter....*sollich morgen ins kino gehn?*
 
AW: Die Geisha

Entschuldige, ich hab erst den Thread beantwortet, bevor ich das andere geschrieben hab...
Ich weiß, andersherum wäre es sinnvoller gewesen. :rolleyes:
 
AW: Memoirs of a Geisha

Na ja, ich muss zugeben, dass ich das Buch bisher nicht gelesen habe. Daher kann ich natürlich keine Vergleiche diesbezüglich ziehen.
Meine Einschätzung ist also mit neutralem Hintergrund - zumindest so neutral, wie er von einer ohnehin japaninteressierten Japanwissenschaftlerin eben sein kann. :]
 
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tja ich habe nur das buch gelesen und von japan nicht den dunst des schimmers einer blassen ahnung*G* deshalb kann ich nur das sagen was ich von dem buch weiß, was wirklich, zumindest meiner meinung nach, gut geschrieben ist...
 
AW: Memoirs of a Geisha

hab den film gestern gesehen.

find ihn emotional recht gut gelungen. wennn man auf der emotionalen sensibilität einsteigen möchte, dann kann man auch gut mitfiebern, auch wenn man sich manchmal kurzfristig fragt, warum manche so naiv und/oder dumm sind.

von den bildern her eine gute sache, kommt zwar mit hero nicht mit, aber auf jeden fall nett anzusehen.

ich bin persönlich ein bisschen vn ken watanabe entäuscht, der mehr oder weniger der hauptgrund war, warum ich den film sehen wollte. wer ihn als last samurai kennt, wird verstehen, was ich meine, denke ich. einen guten teil meiner entäuschung kam auch daher zustande, dass nicht dieselbe synkronstimme wie bei l.s. verwendet wurde, was ihm einen grossgteil seines charakters genommen hat.

alles in allem zwar etwas langatmig, aber eine schöne geschichte von charakteren und von liebe, verpflichtung und loyalität. hat mir anlass zum nachdenken gegeben, ob ich liebe oder überzeugung in meinem leben einen höheren stellenwert zuordnen möchte (bin aber noch nicht zum ende gekommen ;) )
 
AW: Memoirs of a Geisha

Ja, ich kann das mit Watanabe verstehen. Erging mir ähnlich.
Die Synchro-Stimme konnten sie ja leider nicht nehmen, da der Sprecher einen Akzent hat, die Leute in dem Film aber fehlerfreies Deutsch sprechen.

Aber wie meinst Du das?
Doomguard schrieb:
auch wenn man sich manchmal kurzfristig fragt, warum manche so naiv und/oder dumm sind.
 
AW: Memoirs of a Geisha

na ja, also die synchro-stimme in last samirai ist ziehmlich gut gelungen. hast du den film`? musst mal auf deutsch und englisch sehen, ist extrem gut synchronisiert. ich lieeebe seine stimme auch, den akzent mag ich einfach.

@naiv und oder dumm. also die szeene mit dem "kimono-zeigen" auf dem hof des einen typens (der, der eigentlich mehr geboten hatte, aber nicht genommen wurde), das war schon ziehmlich naiv, oder gar nicht nachgedacht, sie wurde doch schon vorgewarnt....

dann das vertrauen in kürbisköpfchen, oder dass man nicht mit der aggression von der einen gaisha gerechnet hatte, die nacher das haus abbrennt. das hätte man vorhersehen können und sicherheitsvorkehrungen treffen. dass die, die eh so undiszipliniert charakterschwach und impulsiv ist, versucht sich zu rächen ist ziehmlich offensichtlich.
 
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Ja, "Soll ich dir mal meine Kimonosammlung zeigen?"...
Hey, ich meine, am Anfang hat mir der Film noch sehr gut gefallen, aber spätestens ab da war er einfach nur noch flach.
 
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Doomguard schrieb:
na ja, also die synchro-stimme in last samirai ist ziehmlich gut gelungen. hast du den film`? musst mal auf deutsch und englisch sehen, ist extrem gut synchronisiert. ich lieeebe seine stimme auch, den akzent mag ich einfach.
Ja, ich hab den Film und ich sag ja: Ich mag seine Stimme, auch die Synchro, sehr, sehr gerne. Aber bei Last Samurai geht es auch um die Unterschiede zwischen der japanischen Kultur und den Amerikanern und zwar aus der Sicht eines Amerikaners. Für ihn ist zunächst alles fremd, er versteht die Leute auch nicht. Welch ein Glück, dass Katsumoto (warum auch immer) Englisch spricht. Und daher ist der Akzent nicht nur passend, sondern eigentlich muss er einfach einen haben.
Bei der Geisha ist es ein Film aus Sicht einer Japanerin. Logisch, dass sie ihre Sprache versteht und so auch wir, das Publikum. Demnach auch kein Akzent.
Wie gesagt: Ich mag die Stimme aus Last Samurai auch lieber, aber sie hätte einfach nciht in Die Geisha gepasst, wäre vielleicht sogar störend gewesen...

Wegen der Naivität:
Sayuri ist doch nur wegen ihrer Liebe der Einladung auf den Landsitz des Barons gefolgt. Und wenn ihr in der Kimono-zeigen-Szene genau hinseht, dann sieht man, dass sie ein schlechtes Gefühl bei der Sache ist. Aber ich denke, es ist einfach unglaublich schwer, einen Weg zwischen angebrachter Höflichkeit und der eigenen Sicherheit zu finden. Ich glaube, sie wollte eigentlich gar nicht mit dem Baron gehen, aber andererseits konnte sie ihm ja auch schlecht so vor den Kopf stoßen und das ablehnen... Vielleicht unterschätzt ihr den Konflikt ein bisschen.

Was Kürbisköpfchen betrifft:
Ich denke, es war eher Wunschdenken von Sayuri, dass sie ihr getraut hat. Sie fühlte sich ihr gegenüber schuldig und war heilfroh, als Kürbisköpfchen ihr verzieh. Außerdem hat Kürbisköpfchen sich ja auch wirklich rein gar nichts anmerken lassen. Na ja, das war vielleicht wirklich ein bisschen naiv. Aber warum auch nicht? Es gibt nun mal naive Menschen und wenn das eben eine Charaktereigenschaft von Sayuri ist, finde ich es jedenfalls nicht schlimm.

Dass Hatsumomo sich rächen würde... Na ja, ich fand sie sehr unberechenbar dargestellt. Man hat sich vielleicht denken können, dass von ihr noch was kommt zur Rache, aber wie und was, das hätte man, denke ich, nicht sagen können. Und letztlich haben sich die Ereignisse da auch ziemlich überschlagen. Eventuell hätte sie in dieser Situation nicht so überreagiert, wenn die O-Kaa-san Sayuri nicht Hatsumomos Zimmer gegeben hätte...
 
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@baron und kimono sammlung also zumindest nach dem buch besaß der baron eine außergewöhnliche kimono sammlung mit stücken die teilweise einige über hundert jahre alt waren...deshalb diese szene und sie wollte auch nciht mitgehen

@hatsumomos zimmer, hastumomo hat in der zeit weniger geld als sayuri verdiehnt und nach der rangordnung auch wie sayuri vorher behandelt wurde war es gerechtfertigt
 
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LamiaVampir schrieb:
@hatsumomos zimmer, hastumomo hat in der zeit weniger geld als sayuri verdiehnt und nach der rangordnung auch wie sayuri vorher behandelt wurde war es gerechtfertigt

Das mag sein, aber ich denke trotzdem, dass erst das Hatsumomos Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat... Hätte sie nicht auch noch ihr Zimmer abgeben müssen, dann wäre sie vielleicht erst später explodiert . ;)
 
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also @kimono. es braucht nicht viel verstand, um im zweifel, jemadnen zu bitten, oder zu ermuntern, mitzukommen (frauen gehen doch auch sonst gerne zu zweit irgendwo hin, teilweise doch genau aus solchen gründen....). dass sie einigermassen geistreich sein sollte wurde in vorherigen kommunikationen deutlich (beim sumo, z.b.)

zur hatsumoto. also dass sie impulsiv und unberechenbar war das müsste jedem aufgefallen sein, und dann entsprechende vorkehrungen zu treffen halte ich nicht für abwegig. gut, der hauptcharakter war zu dem zeitpunkt noch sehr unerfahren und auf grund der vergangenheit noch eingeschüchtert in bezug auf hatsumoto, von daher nachvollziehbar, aber die alte dame, die hätte dies eigentlich ahnen müssen. ich hab jedenfalls schon viel früher mit krassen racheaktionen von ihr gerechnet.
der alten frau war es aber vll. auch einfach nur egal und sie wollte sich ohne rücksicht auf konsequenzen an der demütigung laben, von daher auch nachvollziehbar, aber imo nicht unbedingt zu vermuten bei dem charakter.
 
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Zur Kimono-Geschichte:
Jaaa, Frauen gehen gerne zu zweit oder zu mehrt wo hin. ;) Da hast Du recht.
Aber bedenke: In einer solchen Situation jemanden um Begleitung bitten..? Das wäre ein absoluter Schlag vor den Kopf für den Baron gewesen und das konnte Sayuri sich ja eigentlich nicht leisten. Mal ganz davon abgesehen war, so wie ich das verstanden habe, ihre letzte Beruhigung, dass Beku-san auf sie wartete. Immerhin ist der ihr Aufpasser. Dass er schließlich nicht auf ihrer Seite stand, gut, das war natürlich dumm...

Und wegen Hatsumomo:
Was willst Du gegen Unberechenbarkeit denn für Vorkehrungen treffen? Ich meine, genau das sagt doch das Wort "unberechenbar" aus: Du weißt einfach nicht, wie sie als nächstes reagiert - das hätte alles sein können...
Ich glaube, die Okaa-san ist es gewöhnt, dass ihre Geisha das machen, was sie ihnen sagt. Gerade von Hatsumomo ist sie sicherlich die eine oder andere schnippische Bemerkung gewöhnt und alles, aber letztlich hatte sie sie immer in der Hand oder zumindest hat Hatsumomo doch gehorcht. Erinner Dich zum Beispiel an die Szene mit ihrem Liebhaber. Es ist Hatsumomo sicherlich nicht leicht gefallen, ihn nicht mehr zu sehen und diese Erfahrung hat sie bestimmt auch gezeichnet, wahrscheinlich einfach nur noch verbitterter gemacht. Aber in all den Jahren zwischen der Entdeckung ihrer Liebschaft (da war Sayuri bzw. Chiyo ja noch ein Kind) und dem Moment, in dem sie schließlich ausgetickt ist, hat sich Hatsumomo nicht gerächt...
Also denke ich, dass die Okaa-san schon mit ein wenig Widerstand rechnet, aber doch nicht damit, dass eine ihrer Geisha ihre geliebte Okiya anzündet. Nach meinem Verständnis würde ich sagen, dass die Okaa-san einfach davon ausging, dass sie ihre Mädchen dafür genug unter Kontrolle hätte. Na ja, auch das ist wohl dumm gelaufen.

Ich muss allerdings noch mal erwähnen, dass ich bei meiner Interpretation nur den Film als Grundlage nehmen kann, da ich das Buch nicht gelesen habe. Da könnte es vielleicht ja auch anders sein oder es wird noch mehr beschrieben. ;)
 
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