AW: Memoirs of a Geisha
meine meinung (habe die synchro nicht gesehen):
sie haben alle nen süßen akzent (ich wurde ja schon vorgewarnt, dass zhang xiyi kein englisch kann...und sie ist immer um längen besser als jet li in seinen besten zeiten
)
sie sind leider inkonsistent bei der betitelung der leute (sayuri bezeichnet mameha als "one-san" (große schwester) und mameha sayuri als "little sister" (warum nicht als "imoto"?), die mutter wird mal als "okâ-san" mal als "mother betitelt.
ich fand's klasse mit dem japanisch im hintergrund, hat definitiv der stimmung beigetragen (sind aber leider keine easter-eggs dabei
)
der mist der im buch fabriziert wurde, wurde natürlich auch im film fabriziert (empfehlenswert ist wirklich das gegenbuch von "iwasaki mineko" (japanische schreibweise): Geisha: A Life (USA) oder Geisha of Gion (UK) (im Deutschen Geisha: Eine Lebensgeschichte) --- ich sage nur Mizuage-Ritual...)
das sie mitkommt um den kimono anzusehen war verständlich:
a) sich bei sowas rausreden ist richtig schwer (großes geschenk von einer persönlichkeit, die in enger beziehung zu ihrer "one-san" steht - no way...)
b) die dinger sind in der qualität unbezahlbar (da schlägt allein die neugier zu)
c) der baron war der patron von mameha, von daher konnte sie ihm potentiell vertrauen
Hatsumoto (wie kommen hier so viele nur auf "Hatsumomo"?):
Ich bin gerade dabei das Buch zu lesen und der Mutter war sehr klar, dass Hatsumoto versuchen wird Sayuri zu zerstören und ihr war das auch recht: Schließlich gab es die Wette zwischen ihr (der Mutter) und Mameha
Das Wechselverhältnis zwischen Hatsumoto und der Mutter war für mich ein wenig unverständlich im Nachhinein - schließlich waren sie voneinander abhängig: Hatsumoto besaß kaum eigene Kimono und konnte sich daher nicht wirklich unabhängig machen, außerdem ist das Okiya gleichzeitig eine Art Agent, das sich um ihren Terminplan sowie um ihre "Ruhe" kümmert; die Mutter war von Hatsumoto abhängig, da es zumindest im Film in diesem Okiya nur eine Geisha und zwei Maiko gab und dies schließlich ihre Einnahmequellen sind.
Das mit dem Anzünden des Okiyas verstehe ich persönlich nicht...Japaner haben viel zu viel Angst vor Feuer und zu dem Zeitpunkt als der Film spielt ist das große Erdbeben von Tôkyô noch nicht so lange her...
Mich würde wirklich interessieren was damals die Strafe für Brandstiftung war...
Der Colonel (war es ein Colonel? kann mich nicht genau daran erinnern) hat mich ein wenig zu sehr an General McArthur erinnert...
Sehr schöne Bilder im Gesamten, die Handlung war aber imho im Gesamten "blah..." und ich kann mich den gelesenen Rezensionen wirklich nur anschließen (also tolle Bilder, Handlung nicht der Bringer)
oh ja...oh wunder es haben sogar ein paar Japaner mitgespielt
Das Buch und das Gegenbuch sind sehr empfehlenswert.
Fazit im Gesamten: Es war mal cool Prunk-Kimono im Einsatz zu sehen
P.s.: Ich finde es krass, dass der Film in der VR China verboten ist
http://news.bbc.co.uk/2/hi/entertainment/4672840.stm
P.s.s.: Es ist imho sehr interessant, dass der Film in Japan Sayuri heißt und nicht "Memoirs of a Geisha" (
http://www.movies.co.jp/sayuri/ -- die Seite ist übrigens imho um einiges schöner gestaltet als die Internationale)