Jestocost
Tim Struck
- Registriert
- 21. April 2004
- Beiträge
- 536
Da ich hauptberuflich Werber bin, melde ich mich mal da zu Wort: Werbung für Rollenspiele bringt (derzeit) nichts. Warum? Weil Rollenspiel ein Hobby oder eine Freizeitbeschäftigung ist und kein Produkt.
Und auch mit der besten Werbekampagne der Welt kann man jemand nicht zum Rollenspieler machen, weil der Interessent nach Kauf des Systems nicht weiß, was er damit machen kann. Rollenspiel verbreitet sich am besten durch Mund(Spiel?)Propaganda. Wenn ihr es spielt, werden sie kommen.
Eine gro0e Werbekampagne würde sich nicht rechnen, weil die Auflage von Rollenspielen (und damit der mögliche Profit) zu gering ist. Selbst wenn das Teil einschlägt, würde nur ein geringer Teil in Rollenspieler umgewandelt, die dann wiederum von sich aus Produkte kaufen. Außerdem: Für jeweils 5 Spieler, die ich mit einer Kampagne erreiche, braucht sich nur einer das Buch zu kaufen...
Und Werbung für Rollenspieler lohnt sich auch nicht, da man so nur den Kuchen anders aufteilt. Außerdem gibt es nicht mal kosteneffiziente Medien, mit denen man Rollenspieler direkt erreichen kann: Es gibt zwei professionelle Rollenspielmagazine (Mephisto und Nautilus) und das war's dann auch, wenn man von freien Magazinen oder Fanzeitschriften mal absieht. Und keines dieser Magazine hat eine Auflage, mit der man richtig viel Leute erreichen kann. Außerdem: Das sind Nischenmagazine, die nur Rollenspieler ansprechen, aber nicht mal da den Großteil der Rollenspieler erreichen...
Werbung ist nicht das richtige Mittel, um Rollenspiel bekannt zu machen. Eine Grasswurzelbewegung, eine Öffnung des Hobbys, ein Aus-des-Rollenspielkeller-Hinausgehen wäre das Richtige. Sowas wie die Aktivitäten des Projekt Odyssee und des Rollenspielvereins Leipzig zur Buchmesse sind das, was funktioniert.
Oder einfach coole, offene Veranstaltungen an Schulen, Jugendheimen, Kulturhäusern und Universitäten - das würde den Kids gefallen... Und neue Interessenten (auch unterschiedlichen Alters) für das Hobby generieren.
Und auch mit der besten Werbekampagne der Welt kann man jemand nicht zum Rollenspieler machen, weil der Interessent nach Kauf des Systems nicht weiß, was er damit machen kann. Rollenspiel verbreitet sich am besten durch Mund(Spiel?)Propaganda. Wenn ihr es spielt, werden sie kommen.
Eine gro0e Werbekampagne würde sich nicht rechnen, weil die Auflage von Rollenspielen (und damit der mögliche Profit) zu gering ist. Selbst wenn das Teil einschlägt, würde nur ein geringer Teil in Rollenspieler umgewandelt, die dann wiederum von sich aus Produkte kaufen. Außerdem: Für jeweils 5 Spieler, die ich mit einer Kampagne erreiche, braucht sich nur einer das Buch zu kaufen...
Und Werbung für Rollenspieler lohnt sich auch nicht, da man so nur den Kuchen anders aufteilt. Außerdem gibt es nicht mal kosteneffiziente Medien, mit denen man Rollenspieler direkt erreichen kann: Es gibt zwei professionelle Rollenspielmagazine (Mephisto und Nautilus) und das war's dann auch, wenn man von freien Magazinen oder Fanzeitschriften mal absieht. Und keines dieser Magazine hat eine Auflage, mit der man richtig viel Leute erreichen kann. Außerdem: Das sind Nischenmagazine, die nur Rollenspieler ansprechen, aber nicht mal da den Großteil der Rollenspieler erreichen...
Werbung ist nicht das richtige Mittel, um Rollenspiel bekannt zu machen. Eine Grasswurzelbewegung, eine Öffnung des Hobbys, ein Aus-des-Rollenspielkeller-Hinausgehen wäre das Richtige. Sowas wie die Aktivitäten des Projekt Odyssee und des Rollenspielvereins Leipzig zur Buchmesse sind das, was funktioniert.
Oder einfach coole, offene Veranstaltungen an Schulen, Jugendheimen, Kulturhäusern und Universitäten - das würde den Kids gefallen... Und neue Interessenten (auch unterschiedlichen Alters) für das Hobby generieren.