Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Waldviech

Gott
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Ja, ich gebe zu, das Thema lässt mir keine Ruhe: Aliens in der nWoD ! Noch immer bin ich der Meinung, daß sich Dark-Skies, Akte X und Psi-Factor in der nWoD gut umsetzen ließen !
Für wie praktikabel haltet ihr diesen Ansatz einen "Alien" zu spielen:

Aliens : the Dakath-Inheritage

Vor etwa 150000 Jahren irgendwo in einem weit entfernten Sonnensystem:
Unsagbar lang hat die Zivilisation der Dakath in Frieden und Harmonie existiert, doch nun scheint ihr Ende zu nahen. Die lebensspendende Sonne ihrer Heimatwelt wird unweigerlich zu einer Supernova werden und den Planeten sowie alle Weltraum-Kolonien der Dakath mit in den Tod reißen. Fieberhaft sucht der Rat der Erleuchteten nach einem Weg, das Wissen der Dakath vor dem Untergang zu bewahren und das Volk der Dakath irgendwie zu retten. Rettung kann es nur weit entfernt im unerforschten Raum geben, dort wo die Schockwellen der Nova keine Wirkung mehr haben. Die Dakath senden Saatschiffe mit biotechnischen Kristallsporen an Bord in alle Teile der Galaxis. Die Kristallsporen enthalten das gespeicherte Wissen der Dakath und die Seelenmatrix einiger Auserwählter.

1908, über Tunguska
Eines der Saatschiffe hat es nach langer Reise endlich geschafft und weit entfernt einen kleinen blauen Planeten ausfindig gemacht. Wie geplant explodiert das Saatschiff in der Atmosphäre des Planeten und verteilt die Kristallsporen in einer schimmernden Wolke. Die Sporen sind dazu gedacht, primitive einheimische Lebensformen zu übernehmen und für die Zwecke der Dakath zu verändern.

Sinn des Ganzen ist es, einen Symbiontenträger zu spielen - also einen Menschen, der sich irgendwie mit einer Kristallspore infiziert hat und nun über lückenhaftes Wissen von der Zivilisation der Dakath verfügt. Zudem leben nun zwei Seelen in seinem Körper. Seine und die des Außerirdischen (der im menschlichen Körper allerdings nur eingeschränkt handlungsfähig ist).
Statt Menschlichkeit oder etwas Ähnlichem gibt es eine Herrschaftsskala über den Körper. Der Mensch auf der einen Seite ist optimal an seinen Organismus und seine Umwelt angepasst, verfügt aber nur über wenig außerirdisches Wissen. Der Außerirdische kommt mit der menschlichen Anatomie und Kultur vorne und hinten nicht zurecht, ist aber doppelt so intelligent und hat psychische Kräfte. Je "außerirdischer" der SC wird, desto unheimlicher wirkt er auf seine Mitmenschen (zb spricht er absolut monoton, seine Augen werden komplett schwarz, etc.pp.)
Natürlich sind sich die Symbiontenträger nicht einig, was sie nun auf der Erde anfangen sollen und verfolgen ganz unterschiedliche Ziele:

mögliche Fraktionen:

Der Adams-Kult:
eine esoterische Ufo-Sekte, die kosmische Harmonie predigt. Wurde in den 1950igern vom infizierten Ufologen Harry Adams gegründet. Der Kult arbeitet öffentlich und hat starke Anleihen bei Scientology

Die Kinder des Äther (;))
Ein geheimes Kollegium von individualistischen Wissenschaftlern, die das bruchstückhafte Wissen der Dakath für die absonderlichsten technischen Erfindungen nutzen

Die Omega-Verschwörung
1947 wurden einige Militärs in Roswell mit Sporen infiziert und gieren seither nach Macht. Es ist nicht klar, ob die Dakath die Militärs benutzen um an die Macht zu kommen oder umgekehrt.

Die Thaark
Einige der Sporen landeten in der Tiefsee und fanden in einer Gattung von
Tiefseepolypen optimale Wirtskörper. Nun versuchen sie, mit seltsamer organischer Technologie eine Kolonie dort unten zu errichten.

Ein Wort zu nichtmenschlichen Sporenträgern:
Vampire und Promether nehmen die Sporen nicht auf weil sie organisch tot sind und Werwölfe sowie Magier stoßen sie ab. Normale höhere Wirbltiere und hochentwickelte Kraken nehmen Kristallsporen auf und erlangen sofort Intelligenz auf menschlichem Niveau, haben allerdings meistens noch einen eigenen Willen.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Warum zur Hölle gibt es diesen Thread jetzt gleich 4 mal ?????? 8o Ähm ? Admin ??
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Ich würde mal sagen: "To boldly go where no man has gone before ..."

Ich weiß nicht, was die Traditionalisten unter den nWoDlern davon halten, bei denen kommen Aliens in der Regel garnicht gut.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

OffTopic
Ich hab mal die anderen drei gelöscht.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Herzlichen Dank !!! Das sah ja völlig doof aus....:(

So, back on Topic :D:

Der frisch infizierte hat erstmal natürlich noch keine Ahnung, daß etwas mit ihm passiert ist, denn die Kristallspore muss sich erst auf den neuen Organismus einjustieren.
Die Sporen sind etwa daumennagelgroße blaue Kristalle, die von innen heraus zu glühen scheinen. Da sich die Sporen nach der Tunguska-Explosion überall auf der Erde verteilt haben, kann man sie mit etwas "Glück" überall finden. Sie warten nur darauf, daß irgendwer sie leichtsinnigerweise berührt.
Zunächst wird sich der Infizierte vollkommen großartig fühlen, denn die Spore beginnt, kleinere Schäden am Körper des Wirts zu reparieren (größere Verletzungen sind allerdings problematisch)
Dann wird sich die Spore auf irgend eine Weise bei ihm melden. Vielleicht hört er eine seltsame Stimme, oder er hat Alpträume in denen er die untergegangene Heimat der Dakath sieht (einen äusserst fremdartigen Planeten, überall ragen verdrehte schwarze Felsen aus einem Gestrüpp aus violetten Moosgewächsen. Die Sonne steht riesig und rot am Himmel und ist von schwarzen Rissen durchzogen. Sollte der Träumer Blicke auf die Dakath selbst erhaschen: Diese sehen aus wie krakenähnliche Wesen aus dem Chtullu-Mythos. Möglicherweise war Lovecraft sogar ein Infizierter ). Dazu wird er feststellen, daß er auf einmal wissenschaftliche Sachverhalte kennt, von denen er voher nichts wusste. Vielleicht kennt er auf einmal Formeln aus der Kernphysik oder gentechnische Arbeitsmethoden aus dem FF.
Wie die Spore ihn weiter behandelt, hängt vom Charakter der Spore ab. Hier gibt es einige grobe Kategorien (werden noch ausgebaut ):

Mentor:
Diese Spore trachtet nicht danach, den Wirt zu übernehmen, sondern möchte ihn die alten Wege der Dakath lehren. Manchmal ohne Erfolg.
Mutagen:
Bevor der Wirtskörper völlig tauglich für die Zwecke der Dakath ist, will diese Spore ihn erst modifizieren und anpassen. Der Infizierte wird langsam aber sicher zu einem seltsamen, grauen Mutanten mit schwarzen Augen.
Ursupator:
Diese Spore trachtet danach, den Wirt so schnell wie möglich zu übernehmen. Hier tobt ein ständiger geistiger Kampf zwischen Wirt und Spore
Beobachter:
Eine Beobachterspore mischt sich kaum in die Belange ihres Wirtes ein und meldet sich nur sporadisch bei ihm. Hauptsächlich will sie Wissen über den neuen Planeten sammeln
Träumer:
Eine Träumerspore war eigentlich als Informationsspeicher für die neuen Dakath gedacht. In einem Menschen vermittelt sie hauptsächlich wirre Visionen und beunruhigende Träume aus denen der Wirt manchmal jedoch wertvolles Wissen ziehen kann.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Klingt nicht schlecht.
Zuerst war ich auch skeptisch, WoD und Aliens?
Aber der Vorschlag geht eher in Richtung Cthulhu als in Richtung SciFi. Und bei Cthulhu passen Aliens, Horror und Äußere Götter wunderbar zusammen, wiso dann nicht auch bei nWoD.
Arbeite doch mal weiter aus!
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Das klingt sehr spannend 8o

Es erinnert von der Erschaffung her etwas an das "alte" Mumien: Die Wiedergeburt - zwei Seelen in einem Körper, und sie haben auch etwas von den Goa'Uld aus Stargate. Die fortschreitende "Erleuchtung" des Charakters bzw. seine Einweisung in die Dakhat-Technologie ist ein interessanter Zug, den es so deutlich als Wissenzuwachs definierte Erfahrung noch nicht gab.

Sollte ich tatsächlich mal dazu kommen, eine nWoD-Runde zu leiten, so kann ich mir die Dakhat-infizierten sehr gut als fremdartigste NSCs vorstellen :D (ich glaube kaum, daß einer aus meiner Runde ein Nicht-Powerwesen ohne die Chance, eine Stahltür aufreissen zu können, spielen würde...)

Ich werd' mir diesen Thread auf jeden Fall mal auf beobachten setzen...
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Klingt interessant, aber "not my cup of tea". Aber jedem so wie es ihm beliebt, deshalb ist die neue WdD ja schließlich explizit modular aufgebaut.

Bis dann, Bücherwurm
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Dakath-Technologie:
Die Technologie der Dakath war der heutigen irdischen natürlich extrem weit voraus. Man kann davon ausgehen, daß die Dakath all die hübschen Dinge konnten die man aus einschlägigen SF-Filmen kennt. Antigravitation, Teleporter und Strahlenwaffen waren für die Dakath nur normales Arbeitsgerät. Ihre Raumschiffe waren sogar in der Lage, interstellare Entfernungen innerhalb weniger Wochen zu überbrücken, in dem sie ein künstliches Wurmloch öffneten. Allerdings benötigte diese Technik eine enorme Menge an Energie, so daß die Dakath sie nur selten benutzten. Für die Dakath bestand während ihrer Blütezeit nur ein geringer Unterschied zwischen lebendem Gewebe und ihrer Supertechnologie, da sie beides nach belieben verschmelzen konnten. Tatsächlich waren viele Dakath-Maschinen sogar so etwas wie lebende Organismen (H.R. Giger und die Tyranniden grüßen ;))
Hier auf der Erde verfügen die Dakath-Infizierten nur sehr eingeschränkt über ihre alte Technologie. Viele Infizierte verfügen zwar über das theoretische Wissen um die dakathische Biotechnologie, verfügen aber nicht über die nötigen Mittel um sie vollständig zu reproduzieren. (Es ist ein wenig wie mit einem Atomphysiker unter Steinzeitmenschen...)
Also behelfen sich die einzelnen Dakath-Konspirationen mit Provisorien, die sie aus der irdischen Technologie weiterentwickelt haben. Wie diese Provisorien aussehen, hängt von der entsprechenden Konspiration ab:

Die Thaark verwenden körpereigene Mutagene, um die örtliche Tierwelt in der Tiefsee nach ihrem Gusto zu verändern. Die so erschaffenen lebenden Werkzeuge sind hinreichend brauchbar, aber erreichen lange nicht die Effektivität der biomechanischen Sklavenrassen, über die die Dakath in der alten Heimat verfügten. Ein zusätzliches Problem ist, daß die "Maschinen" der Thaark relativ lange brauchen um zu wachsen.

Die Omega-Verschwörung modifiziert, wie nicht anders zu erwarten, NATO-Equipment für ihre Zwecke. Diese Technologie ist zwar nur wenig höher entwickelt als die der Menschheit, ist aber robust, verlässlich und schnell herzustellen. (Technologie aus Battlefield 2145, Starcraft oder Shadowrun bietet da gute Vorbilder). Der große Vorteil ist, daß die omeganische Technik nur sehr schwer als "außerirdisch" zu erkennen ist. Allerdings kann sie auch extrem gut von normalen Menschen bedient werden - und das passt den Anführern der Omega-Verschwörung nur sehr bedingt in den Kram.

Die Kinder des Äther orientieren sich oft an den inspirierenden Visionen vergangender irdischer Futuristen. Zwar entspricht der Entwicklungsstand dem der omeganischen Technik, aber die etheritische Technik wirkt völlig anders. Es ist als würde man in die utopischen Visionen der 1950iger versetzt, exotische Flugscheiben, gläserne Teleporterkammern, stromliniernförmige Strahlenpistolen - all dies findet man hier. Im Prinzip lässt sich die Technik der Kinder des Äther mit: faszinierend, machtvoll und vollkommen meschugge umschreiben.

Der Adams-Kult verwendet wohl mit am wenigsten dakathische Technologie. Dafür verstehen sie es geschickt, ihre telepathischen Kräfte zur Massenmanipulation einzusetzen. Gehirnwäsche, Hypnose per Fernsehen, programmierte Killer oder überirdische Überredungskunst werden von diesen Manipulatoren sehr viel lieber eingesetzt als brachiale Hochtechnologie.

Generell muss gesagt werden das Alientechnologie in jedem Falle sehr sehr selten ist und nicht jeder Infizierte auch darüber verfügen kann.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

SEHR SEHR erstaunlicherweise finde ich es tatsächlich GUT!
Aliens war eher extrem abschreckend. Aber statt dem üblichen Versuch irgendetwas unpassendes einfach wegen kewlnez reinzubasteln, wirkt das ganze stimmig und durchdacht.

gastmann schrieb:
Klingt nicht schlecht.
Zuerst war ich auch skeptisch, WoD und Aliens?
Aber der Vorschlag geht eher in Richtung Cthulhu als in Richtung SciFi. Und bei Cthulhu passen Aliens, Horror und Äußere Götter wunderbar zusammen, wiso dann nicht auch bei nWoD.
Arbeite doch mal weiter aus!
*unteschreib*



We würden die Dakath sich gegenüber den anderen übernatürlichen verhalten?

Ich würde denken Magi und Werwölfe würden sehr interessiert beobachtet werden. (Magi einfach interessant und Werwölfe könnte gute Technologie hergeben?)
Vampire eher negativ von Gefühl her ohen Begründung.
Die Promethean (soweit man das schon beurteilen kann) SEHR interessiert. Ich würde fast soweit zu gehen, dass eie Theorie der Promethean sein könnte von den Dakath erschaffen worden zu sein.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Dann schreibe ich doch mal zu dem Thema was:

Was die Dakath von anderen Übernatürlichen wissen, bzw. halten:

Vampire:
So etwas wie Untote waren den Dakath ursprünglich nicht einmal als Mythologie bekannt. Allein schon das Konzept empfanden die ersten Dakath die davon hörten als völligen Unfug. Umso größer war die Verwirrung, als sie entdeckten, das solche "Wesen" tatsächlich existieren und diese auch noch brandgefährlich sind. Die Dakath sind ziemlich uneins darüber ob sie diese gefährliche Abberation vernichten oder studieren sollen. Glücklicherweise scheinen die Vampire über die Dakath absolut nichts zu ahnen. Das begünstigt etwaige Aktionen....

Magi:
Magi werden von den Dakath als evolutionäre Weiterentwicklung der Erdlingsrasse betrachtet und als solche aufmerksam beobachtet. Die Kinder des Äther und der Kult streben eine Kooperation mit den Magi an, während die Omega-Verschwörung sie als potentielle Bedrohung ihrer Herrschaftspläne ansieht.

Werwölfe:
Über die Formwandler wissen die Dakath fast nichts, aber der Gedanke, daß auf diesem Planeten eine Rasse natürlicher Formwandler existiert, lässt die Herzen der Thaark-Genetiker höher schlagen. Möglicherweise ließen sich mit Lykantropen-DNA einige wirklich faszinierende Sachen anstellen.

Prometheans:
Die Prinzipien des künstlichen Lebens und dessen Erschaffung sind den Dakath nur allzu vertraut, also verwundern die Promethäer sie auch nicht wirklich. Einzig der Umstand, daß die Schöpfer der irdischen Syntheten (wie die Dakath künstliche Lebewesen nennen) ihnen einen freien Willen gewährt haben statt sie logischerweise als organische Roboter zu verwenden mutet den Dakath etwas seltsam an. Aber man kann sich an vieles gewöhnen.

Menschen:
Hier sind die Meinungen schon sehr viel gespaltener.
Die Kinder des Äther streben eine zukünftige Allianz mit der jungen irdischen Spezies an und sind von den Visionen dieser Zivilisation geradezu fasziniert.
Den Thaark sind die Menschen an der Oberfläche fast egal und eine verwertbare organische Ressource wie alle anderen Lebensformen der Erde auch.
Die wahren Motive des Kultes sind nur schwer zu durchschauen. Wollen sie die Menschheit wirklich zur kosmischen Harmonie führen oder nur auf perfiede Art versklaven. Selbst Kultmitglieder sind sich da nicht sicher.
Die Omega-Verschwörung betrachtet Menschen lediglich als Werkzeugefür ihre Machtpolitik. Sollten sie den Planeten einst regieren, werden Menschen nichts als ihre Arbeitsdrohnen und geringen Fußsoldaten sein.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

"very interesting" wie der angelsachse sagen würde...
wäre cool wenn du direkter auf die fähigkeiten eingehen könntest, ala disziplinen, gaben oder spells, so das man sich ein direktes bild machen kann wozu sie fähig sind

kann ich vllt als pöser npc ma in meine chronik einbauen
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Generell sind Dakath allesamt Telepathen, d.h. sie können sich grundsätzlich untereinander über eine Entfernung von etwa einem Kilometer per Telepathie verständigen. Allerdings funktioniert das auf der einfachen Basis eher wie ein Telefongespräch, sprich: der Dakath-Charakter muss wissen, wen er "anfunken" will. Der Empfänger kann dan Antworten, wenn er will. Ungefragtes Gedankenlesen fällt Dakath bei Artgenossen unglaublich schwer, bei Menschen ist es etwas einfacher.
Viele der unglaublichen Erfindungen der Dakath sind dadurch entstanden, daß Dakath mit viel Erfahrung in Telepathie sozusagen "gemeinsam denken" können und sich zu einer Art telepatischem Netzwerk zusammenschließen. Allerdings können das nur die ältesten und erfahrensten Außerirdischen. Auf der Erde sind solche Netzwerke extrem selten (und im Grunde nur was für hochrangige NSCs ;)). Regeltechnisch soll so ein Netzwerk in etwa so ablaufen, daß sich der Würfelpool für Intelligenz aus den Intelligenzwerten aller Netzwerkteilnehmer zusammensetzt. Leider kann das Netzwerk nie lange aufrecht erhalten werden und immer nur für eine spezifische Aufgabe benutzt werden.
Ein wichtiger Wert für die Dakath wird "Dominanz" sein. Dieser Wert zeigt an, ob gerade der menschliche Wirt, oder die Dakathspore am Drücker ist. Die verschiedenen Sporentypen haben natürlich ganz eigene Auswirkungen, wenn sie dominieren.
Dominiert der Mensch, wirkt er wie ein völlig normales Mitglied der menschlichen Gattung. Er redet, bewegt und benimmt sich vollkommen normal und kann ohne größere Probleme mit anderen Menschen interagieren. Allerdings fällt Telepathie ihm äusserst schwer.

Dominiert eine Mentorspore, dann hat der Mensch zwar noch die Kontrolle über seinen Körper, hört aber dauerhaft die Gedanken der Spore. Oft berät ihn die Spore bei vielen Dingen bei denen sie helfen kann, meistens irritiert sie den Menschen jedoch und führt zu einem ziemlich exzentrischen Verhalten (der Infizierte wirkt vollkommen abwesend oder unterhält sich ganz offen mit der Stimme die nur er hören kann, etc.pp.) Zudem färben sich die Augen des Infizierten vollkommen schwarz.
Der Vorteil des Ganzen ist, daß sich seine Intelligenz zeitweilig auf volle 5 Punkte erhöht und er bei Intelligenzwürfen zwei automatische Erfolge angerechnet bekommt.

Dominiert eine Mutagenspore, dann verändert die Spore den Wirts-Organismus zeitweilig nach ihrem Willen. Der Wirt verwandelt sich während dieser Phase in ein absolut unmenschliches Monster, darf aber ein körperliches Attribut während der Sporendominanz auf 5 setzen und bekommt für dieses Attribut pro Wurf zwei automatische Erfolge. Allerdings muss der Spieler sich dauerhaft für ein Attribut entscheiden. Die Mutationsform sieht dann diesem Attribut entsprechen aus und wirkt IMMER absolut nichtmenschlich.

Wenn eine Beobachterspore dominiert, versucht sie, so viel wie möglich über ihre Umwelt in Erfahrung zu bringen. Ihr entgeht NICHTS, deswegen ist der Wahrnehmungswert während dieser Zeit 5 und auf Wahrnehmungswürfe gibt es zwei automatische Erfolge. Allerdings benimmt sich der Infizierte während dieser Zeit wie ein völlig Besessener, der wirklich ALLES in Erfahrung bringen will und seine Umwelt gegebenenfalls mit den bescheuertsten Fragen über die banalsten Sachverhalte löchert. Der Infizierte sieht während dieser Phase aus als hätte er eine Fieberkrankheit und wird sogar die Nahrungsaufnahme oder persönliche Hygiene verweigern wenn es der Informationsbeschaffung im Wege steht.

Eine Ursupatorspore übernimmt während der Dominanzphase die völlige Kontrolle über den Wirt. Allerdings kann sie mit der menschlichen Anatomie nicht wirklich umgehen. Alle körperlichen Attribute sind daher halbiert. Dafür wirkt ihre versklavende Kraft auch auf andere Individuen. Das Attribut Manipulation wird auf 5 erhöht und bekommt zwei automatische Erfolge pro Wurf.

Die Träumerspore wirkt subtiler und überflutet den Wirt mit mystischen Träumen und drogenrauschartigen Visionen. In diesem Zustand wirkt der Infizierte zwar als wäre er vollkommen high und in Trance, aber dafür kann er andere mit seinen spirituellen Visionen beeindrucken. Sein Charisma erhöht sich zeitweilig auf 5 und er bekommt zwei automatische Erfolge auf Charismawürfe. In dieser Phase sind Infizierte von einer schwach schimmernden Aura umgeben, die man im Dunkeln sehen kann (bei Tageslicht fällt sie kaum auf)

Sonstige coole Kräfte muss ich mir noch ausdenken (außerdem muss ich mir ausdenken, wie die Ursupatorsporen bei den Thaark wirken...)
Wer noch passende Ideen hat....;) Die sind immer gern genommen !
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Hier kommt noch etwas mehr fleisch für die erste der vier großen Verschwörungen. Die hier verfolgt den Ansatz der "dunklen Regierungsverschwörung" und ist für die klassischen Roswell-Mythen zuständig.
Die anderen Konzepte sollen werden:
Adams-Kult = mystische und "magische" Aliens, religiöse Visionäre, UFO-Kulte
Thaark = fremdartige, nichtmenschliche Aliens, "Die Anderen", Alienmutanten
Kinder des Äther = Space-Opera-Helden, "nette" Aliens, Film-Aliens

Wie ist eure Meinung dazu ? Was würdet ihr ergänzen, bzw weglassen oder ändern ?

Die Omega-Verschwörung

Hintergrund:
1947 stießen einige Offiziere der US-Luftwaffe auf eine kleine Traube von blauen Kristallen, die in der Wüste
von New-Mexico vom Himmel gefallen waren - zusammen mit einem fremdartigen Fluggerät. Einige der Offiziere
infizierten sich mit den Sporen und....verstanden. Die Position innerhalb der US-Armee erlaubte den Dakath, schnell
wichtige Schlüsselpositionen in Besitz zu nehmen und langsam aber sicher die Machtübernahme auf dem Planeten
vorzubereiten. Während der McCarthy-Ära breitete sich die Omega-Verschwörung wie ein Krebsgeschwür in der amerikanischen
Oberschicht aus wurde zu dem auswuchernden Gebilde, daß sie heute ist.
Heute kontrolliert die Omega-Verschwörung nicht nur Teile der US-Luftwaffe, mehrere Militärlaboratorien und Teile des NSA,
sondern auch einen eigenen Medienkonzern, der Geschickt zur Fälschung von Nachrichten und zur Verschleierung von
paranormalen Aktivitäten benutzt wird. Von allen Dakath-Verschwörungen verfügt die Omega-Verschwörung bei weitem über
die meisten finanziellen Mittel und das meiste militärische Equipment. Die Offiziere der Omega-Verschwörung können sogar
über eigene militärische Spezial-Einheiten und Agentenkader aus ahnungslosen Erdlingen zurückgreifen.
Doch diese Macht hat ihren Preis. Noch kann die Omega-Verschwörung den großen Putsch nicht anzetteln
und muss ihre Aktivitäten sorgsam geheimhalten.

Organisation:
Meistens richten sich die Omega-Leute nach den Rängen und Befehlsketten der Einrichtungen, die sie infiltriert haben. Allerdings
tendieren die Omega-Leute stark zu interner Korruption. Mobbing und Intrigen untereinander sind ständig an der Tagesordnung,
da so ziemlich jedes Mitglied der Omega-Verschwörung auf der Karriereleiter nach oben klettern will - koste es, was es wolle.
Die Anführer der Omega-Verschwörung ist das Schattenkonzil, daß seinen ständigen Sitz in einer ausufernden Bunkeranlage
unter Area 51 hat. Dieses telepathische Netzwerk plant alle größeren Aktionen der Omega-Verschwörung, lässt den kleineren
Zellen ansonsten jedoch freie Hand. In letzter Zeit werden die Anweisungen des Schattenkonzils merkwürdigerweise immer
verworrener und unverständlicher. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, daß das Konzil möglicherweise irgend einer Form
von Wahnsinn anheimgefallen sei. Allerdings wagt es niemand, dies offen auszusprechen, da das Schattenkonzil umbarmherzig
und brutal gegen "Aufwiegler" vorgeht. Wer die Mitglieder des Schattenkonzils tatsächlich sind, ist selbst hochrangigen Infizierten
unbekannt. Im Allgemeinen wird jedoch davon ausgegangen, daß es die ursprünglich bei Roswell infizierten Luftwaffen-Offiziere seien.

Ziele:
Die absolute Machtübernahme. Zunächst in den USA und dann weltweit. Die momentane Tendenz zum Neo-Imperialismus, den
die US-Regierung an den Tag legt, wird von der Omega-Verschwörung weitgehend unterstützt, dient dies doch trefflich ihren Zielen.
Das Endziel ist eine oligarchische Weltregierung, in der die Infizierten als Oberschicht die Macht haben und über willenlose Massen
menschlicher Sklaven befehlen. Der starke menschliche Wille stellt ein besonderes Problem für die Omega-Verschwörung dar und es
wird fieberhaft an Projekten gearbeitet, um diesen auszuschalten. Die Omega-Verschwörung arbeitet dabei mit allen Tricks - Implantate,
Drogen und politische Indoktrination, alles wird ausprobiert.

Größere Basen:
Area 51, die geheime Mondbasis Tranquility Station, das
Bürogebäude des Hoffmann-Thrusts in London, die unterirdische Basis Neu-Schwabenland in der Antarktis

Erscheinung:

Mitglieder der Omega-Verschwörung sind oft Mitglieder höherer Schichten der irdischen Gesellschaft und erscheinen
dementsprechent korrekt und distinguiert. Viele tendieren zu stark konservativer Kleidung und meistens geben
Omeganer vor, Republikaner zu sein (nicht, daß sie tatsächlich einer politischen Richtung der niederen Menschen anhängen würden...)

Sporentypen:
Meistens Ursupatoren oder Mentoren. Einige wenige Mutagen-Infizierte sind in der Gruppe 47 tätig.

Sub-Kader:
Die weitaus meisten Verschwörungen haben noch mehrere Sub-Unternehmen, die zum Teil miteinander verknüpft sind,
zum Teil aber auch autonom operieren können. In der Omega-Verschwörung sind dies die folgenden Truppen:
Gruppe 47:
Dieser Kader ist ursprünglich einen ganzen Schlag älter als Omega-Verschwörung und wurde erst nach 1950 von diesem
"geschluckt". Bei den Wissenschaftlern von Gruppe 47 handelt es sich um eine Gruppe von Gelehrten, die für das dritte
Reich und das japanische Kaiserreich tätig waren. Schon vor dem zweiten Weltkrieg arbeiteten diese Infizierten mit
beträchtlichen Geldmitteln aus Berlin an biologischen Waffen (In Wirklichkeit ging es jedoch um biomechanische Dakath-Technik)
Nach dem Krieg wurde diese Gruppe erheblich geschwächt und viele Mitglieder arbeiteten fortan für die US-Regierung (respektive
die Omega-Verschwörung) Auf einigen abgelegenen Pazifikinseln finden sich noch die Ruinen alter Einrichtungen von Gruppe 47
- sowie ihre nunmehr verwilderten monströsen Schöpfungen.
Der Hoffmann-Thrust:
Ein multinationaler Medienkonzern mit Sitz in London. Die Omega-Verschwörung hat dieses Unternehmen erst jüngst unterwandert und der Konzern avanciert mittlerweile zum Glanzstück der Verschwörung. Die Infizierten fördern "Enthüllungsjournalismus" um gegnerische Politiker zu diskreditieren und ihre eigenen Operationen geschickt zu verschleiern. Außerdem bietet sich der Konzern erstklassig zur Geldwäsche an. Ein Problem sind die Massen nicht infizierter Journalisten, die viel zu oft auf die Operationen der Omega-Verschwörung aufmerksam werden.
Sacred Skulls:
Ein elitärer Geheimbund an amerikanischen Universitäten mit dem neue, hochrangige Mitglieder "rekrutiert" werden. Die Sacred Skulls haben einen Vorrat an Sporenkristallen gesammelt und bei vielversprechenden Mitgliedern beinhaltet das Initiationsritual dieses freimaurerähnlichen Geheimbundes das Geschenk eines kleinen blauen Kristalls. Die so infizierten neuen Dakath werden sofort mit der Ideologie der Omega-Verschwörung indoktriniert. Eine recht beachtliche Anzahl von Senatoren, Anwälten und Managern ist Mitglied in Sacred Skulls (wenn auch nicht unbedingt infiziert.) Viele andere Infizierte misstrauen Sacred Skulls, da dieser Subkader in kurzer Zeit zu mächtig geworden ist.
Die Renegaten:
Diese ehemalige Militäreinheit hat sich offiziell von der Omega-Verschwörung losgesagt und setzt der Mutterorganisation zu wo sie nur kann. Die Renegaten sind erstklassig ausgerüstet und verfügen angeblich sogar über ein Raumschiff. Für Nichtinfizierte sind sie nur schwer von den vielen anderen paramilitärischen Organisationen zu unterscheiden, die es in den USA gibt. Zuweilen verdingen sich die Renegaten in irdischen Konflikten als Söldner (wo sie wegen ihres Knowhows mit Hightech-Ausrüstung schwer gefragt sind). Meistens sind sie jedoch mit der Planung und Ausführung von Anschlägen gegen Einrichtungen der Omega-Verschwörung beschäftigt. Ihre geheime Basis ist angeblich irgendwo in den Wäldern von Oregon zu finden.

Schwächen
Die Omega-Verschwörung verfügt über beträchtliche finanzielle Mittel und Infizierte in den höchsten Reihen der irdischen Regierungen und wirkt auf den ersten Blick, als wäre sie die geheime Schattenregierung der USA. Dieser erste Eindruck täuscht gewaltig. Die Omega-Verschwörung ist ein Koloss auf tönernen Füßen. Die Mitglieder der Omega-Verschwörung trauen absolut niemandem - nicht einmal sich selbst. Diese vollkommen paranoide Atmosphäre und zahllose Verschwörungen innerhalb der Verschwörung schwächen Omega gewaltig. Die ewigen internen Machtkämpfe und
andauernden Kompetenzgerangel machen ein geschlossenes Vorgehen der Omega-Verschwörung fast unmöglich. Es scheint, als wäre es vielen Mitgliedern der Omega-Verschwörung wichtiger auf der internen Kariereleiter aufzusteigen als tatsächlich das große Ziel der Weltherrschaft zu erreichen.
Obwohl die Omega-Verschwörung schon seit 1947 existiert, sind sie heute wenig weiter als zu Beginn der 60iger.

Konzepte:
Offizier, Freimaurer, ehrenwerter Politiker, Wahnsinniger Wissenschaftler, Mann in Schwarz, "vertrauenswürdiger" Freund der Massen, Star-Reporter, Anwalt,
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Klingt alles überaus durchdacht und interessant.

Kleine Frage: Was passiert den anderen Übernatürlichen, wenn sie mit den Sporen selbst in Kontakt kommen? Können sie infiziert werden?
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Waldviech schrieb:
Ein Wort zu nichtmenschlichen Sporenträgern:
Vampire und Promether nehmen die Sporen nicht auf weil sie organisch tot sind und Werwölfe sowie Magier stoßen sie ab. Normale höhere Wirbltiere und hochentwickelte Kraken nehmen Kristallsporen auf und erlangen sofort Intelligenz auf menschlichem Niveau, haben allerdings meistens noch einen eigenen Willen.

muuuuuh. Da stehts.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

So viel zu lesen und mein Hirn ist ein Nudelsieb... Danke!°
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Ich muss sagen, dass ich die Regeln für extrem verbesserungswürdig halte. So erscheinen mir beispielsweise weder Attributshalbierungen, noch automatische Erfolge als gute Mechanismen.

mfG
fhf
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Und was hältst Du von der Idee bzw. den regelunabhängigen Ausführungen bislang?
 
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