[Mai 2008] Vicente ein viel gefragter Mann

Der Begriff 'Leider' in Bezug auf die Erschütterung konnte mitunter etwas kurzgegriffen sein. War es doch das Beben welches Vicente dazu brachte einen Schritt zurück zu tun und sein Vorhaben den Richtspruch zu sprechen und auszuführen zu werfen.
Der Italiener nahm die Worte nach aussen hin ruhig, unbewegt wie eine Leiche auf.

"Der Familie werde ich berichten was geschehen ist.
Der Schlag wurde mit Macht geführt. Die Schmähung sowie die Drohung richteten sich an mich wie an den mir Anvertrauten. Die Aggression erfolgte ohne Provokation oder Fehl des Meinen.
Wenn du dem anfügen möchtest das du den Meinen als Kind bewertest und die Deine im Recht dieses gewaltsam zu massregeln, werde ich es dem Bericht beifügen. Wie schon der Schlag ist es aus meiner Sicht ein Akt der sich über ihn gegen mich richtet.
Auch ohne einen bleibenden, physischen Schaden schädigt es diese Unternehmung. Ein Umstand der die Familie durchaus interessieren wird."

Es entstand eine kurze Pause in der die Worte sanken und bekräftigten das der Nekromant sich von der vorgebrachten Argumentation unbeeindruckt zeigte. Sie waren ernst vorgetragen und wirkten in sich geschlossen. Sowohl hinsichtlich des Umstand das Vicente den ihm Anvertrauten schützte, als auch das er die Unternehmung belastet sah.

"Nehmen wir für den Moment an es wäre nicht die Deine die den Meinen angegriffen hätten sondern die Ereignisse verkehrt." Er betrachtete Michael mit starren Blick. Bisher hatte der Hamburger keine seiner Fragen beantwortet und er war es leid auf offensichtlich rein rethorische Polemiken einzugehen.

"Ich würde demütig um die Gnade deiner Entschuldigung bitten.
Ich würde den Meinen züchtigen, dies so denn es dein Wunsch ist in deiner Gegenwart.
Ich würde weiterhin in Erwägung ziehen welche Satisfaktion angemessen ist um zu verdeutlichen das es nicht zwischen uns steht und die Kooperation weiter besteht."
Erneut ließ Vicente die Worte stehen. Das sie der Ernst des Italieners darstellten war bereits dem Umstand entsprechend das er einen Spectre gefügig hielt naheliegend. Neben seinen offensichtlich traditionellen Ansichten von nahezu jedem Thema das sie berührt hatten. Sei es Sklaven, Familie oder auch nur das Konzept der Tradition. Vermutlich konnte man Anziani finden die weniger steif waren.

Die Pause dehnte sich über das Feld der angesprochenen Problematik hinsichtlich der Ansprache hin bis zu der erneuten Belehrung Michaels was seinen Pfad betraf.

"Ich werde dich einem Familienmitglied entsprechend schützen." Brachte er wohl den wichtigsten Punkt der ganzen Diskussion auf den Punkt. "Der Verantwortung meines Blut gegenüber entsprechend."

Der Mafiosi ließ die Worte abgesetzt stehen. Wollte offenbar das sie dem weiteren voran standen.
"Was einen Verrat betrifft macht es keinen Unterschied ob du mich Heute oder an anderer Stelle vor den meinen blossstellst." Vermutlich war es sogar noch einfacher in Gegenwart der anderen verraten zu werden, offensichtlich überrascht. Einfacher als das eigene Versagen ohne Stresssituation einräumen zu müssen oder in der Situation selbst zu lügen. Allerdings war es kein Punkt über den Vicente die Diskussion entgleisen lassen wollte.

"Bezugnehmend auf deine Tarnung solltest zu in Betracht ziehen das du einen Verbrecher, einen Gewalttäter der Russen an deiner Seite führst dessen Morde man an seinen Tatoos ablesen kann." Eine Tradition die dem Nekromanten ebenso aus der Sicht des studierenden, des okkulten reizte wie aus pragmatischen Gründen befremdete.

"Es ist lange her das ich ein Mensch war." Eine Pause, als würde er sich tatsächlich in diesem Moment zurückerinnern. "Es ist nicht die Kirche sondern die Humanitas welche das Handeln bestimmt. Es ist ein anderer Weg als jener der die Werte des Christentums ehrt."
 
Michael würde sich allerdings fragen, welche Fragen Vicente überhaupt beantwortet haben wollte. Ihm war überhaupt nicht bewusst, dass Vicente welche gestellt hatte.



Stimmt, die Deinen haben keinen Fehler gemacht, der Spectre kann gar nicht andres, aber Du und wenn ich ehrlich bin ich auch.

„Wenn Du meinst der Familie dies vortragen zu müssen, kann ich Dich nicht daran hindern. Ich habe nicht die Deinen als Kinder bezeichnet, sondern dass meine Mentorin mir den Kopf gehörig waschen würde, wenn ich sie mit diesem Sachverhalt belästigen würde. Man sollte sie über Erfolge und wichtige Fakten informieren und nicht über belangloses. Sie würde dies als Kinderkram abtun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand in der Stadt wirklich dafür interessiert, ob ein Spectre einen Wraith geschlagen hat oder umgekehrt, wenn dies nicht zum einen Verlust eines von beiden geführt hat. Sie interessieren nur für weitere Geister.

Gnade deiner Entschuldigung, was soll des dies heißen, Gnade der Verzeihung würde einen Sinn ergeben.

„Da ich niemand einfach schlage, züchtige oder sonst was, werde ich dies auch diesmal nicht machen. Aber ich entschuldige mich dafür, dass ich Dir nicht mitgeteilt habe, das der Wagen eine Wohnstadt meines Wraith ist und das ich zu diesem Zeitpunkt nicht in die Schattenlande sehen konnte, was Du wohl voraussetzt hast. Es wäre für das nächste mal praktisch, wenn Du erwähnt hättest, dass Nicolo ein Spectre ist und immer mit gezogenen Waffen rum läuft. Gezogenen Waffen erwecken nun mal nicht sonderes Vertrauen in die Friedfertigkeit dieser Person. Ohne dies Kenntnis konnte ich die Meinen nicht über diesen nicht unerheblichen Umstand informieren.“

Man konnte sich einfach auch auf den Standpunkt stellen, dass man ist in einer fremden Domänen einfach mit gezogenen Waffen eingedrungen war. Selbst wenn die Einladung auf die Diener ausdehnt würde, ist dies niemals auf gezogenen Waffen ausgeweitet gewesen. Dies stellte eigentlich in jeder Kultur einen Akt der Aggression dar.

„Danke, für den Schutz wie es für ein Familienmitglied gehört. Diese Zusicherung reicht mir völlig aus.“ Mal sehen was sie in der Realität dann wirklich wert ist „Aus dem gleichen Gründe habe ich Dir Hilfe zugesagt, sicherlich nicht weil ich diesen Personenkreis gegenüber Sympathien empfinde.

Warum Vazili mit Michael verbandelt war, ging Vicente nun mal gar nichts an. Vicente gehörte wohl zu den weniger Personen, welche Tätowierungen überhaupt zu Gesicht bekommen haben.

„Nur weil Vazili Russlanddeutscher ist muss man nicht zwingend zu den Diebe im Gesetz gehören, genau wie nicht jeder Italiener zur Mafia gehört. Jeder kann sich verändern und den Weg zu Gott oder wie Du es auch immer nennen willst finden. Aber du hast Recht er gehörte mal zu den Dieben im Gesetz, ist aber noch lange her. Die Tätowierungen kann man, wenn er es nicht will nicht sehen und zudem können die meisten damit nichts anfangen. Insbesondere da alte und nur noch selten verwendet Symbole benutzt worden sind. Zudem entspricht die Qualität der Tätowierungen nicht dem von Mafioses.“

Wenn sich Vicente noch daran erinnern kann, die Tätowierungen wirken fast lebensecht und schienen auch die Farben zu ändern.

„Die Humanistischen Grundgedanken der letzten Jahrhunderte haben alle ihre Wurzeln im christlichen Glauben.
 
"Du warst es der die Meinen und damit mich als Kind bezeichnet hat. Daran ändert nichts das Du deine Worte erneut der Familie in den Mund legst, das du erneut die Familie für dich instrumentalisierst, das du erneut fehlenden Respekt vor unserem Clan zeigst." Deine Mentorin, die Ancilla, selbst vor dem Urvater machst du keinen halt.

"Die Fakten sind schlicht. Dein Anvertrauter hat meinen Anvertrauten angegriffen. Ohne das mein Anvertrauter sich unangemessen verhalten oder ihn provoziert hat.
Wenn du auf die Nennung seiner Natur bestehst, obwohl sich der von mir gebundene Spectre nicht seinem Instinkt hingab, obwohl er dich fragte, obwohl er keine Aggression zeigte.
Wenn dir seine Natur bewusst ist, dann ist dir ebenso bewusst das einerseits die Klingen teil seiner selbst geworden sind wie uns die Fänge gegeben wurden.
Wenn dir die Natur unseres Unternehmen bewusst ist, dann ist dir ebenso bewusst das er die Klingen aufgrund meines Wunsch zu einem Ort führte an dem ein Wesen aus den Schattenlanden ein bedeutendes Unglück herbeiführte."

Der Hinweis auf die Domäne war aus der Sicht des Italiener aus mehreren Gründen nichtig. Nicht nur das die Einladung erfolgte, nicht nur das Vicente ihm zuvor Hilfe anbot die leidlich von einem gewöhnlichen Geist ausgeführt werden konnte sie waren auf einem Einsatz der ohne Übertreibung als Kampfeinsatz charakterisiert werden konnte und so bestialisch Nicolos Natur sein mochte, der Spectre hatte sich gerade was sein Wesen betraf zurück gehalten. Er hatte gefragt, er war dabei zu gehorchen als er Angriffen wurde. Sah man davon ab das es weder Lischen noch Michael bei dem Angriff beließen. Die Worte die dem folgten.

"Was ist eine Entschuldigung wert die kein Handeln nach sich zieht? Die so gleich nachschickt das der Fehl nicht bei dir liegt?
Es hat nicht irgendein Wraith, irgendeinen Spectre angegriffen. Dein Anvertrauter hat meinen Anvetrauter angegriffen.
Dein Anvertrauter hat Beleidigungen und Drohungen zu meinen Anvertrauten und zu mit gespieen und du hast deine Anvertraute und deine Worte bestätigt. Du lässt keine Konsequenzen folgen und damit muss ich davon ausgehen das deine Anvertraute erneut den meinen angreifen wird, das sie mich angreifen wird, das sie weiterhin die Beleidigungen, Drohungen ausspeihen wird und sich erheben als sei sie der Herr."

Vicente stand offensichtlich aus dem Standpunkt das es inakzebtabel war wenn sich Michaels Anvertraute, Sklaven herausnahmen mit brutaler Gewalt auf die eigenen Anvertrauten, die eigenen Sklaven einzuschlagen, sowohl die Sklaven als auch Vicente mit der Vernichtung bedrohten sowie beleidigten inakzeptabel war. Er wusste wohl auch das die wenigsten anderen Familienmitglieder, wenn überhaupt welche, es billigen würden wenn herauskam das man seine Geister sowenig unter Kontrolle hielt das sie andere angriffen, mit der Vernichtung bedrohten.

"Was das weitere betrifft. Ich habe seit Anfang des letzten Jahrtausend unsere Angelegenheiten zu meiner Sache gemacht." Im Italienischen spielte er damit das unsere (cosa) mit dem unüblichen Angelegenheiten (affari) zu verbinden und letztlich von casa nostra zu sprechen. "Ich sage nicht das er ein Mörder ist weil er russisch stämmig ist, ich stelle fest das er ein Mörder ist weil es auf seine Haut geschrieben steht. Ein umfangreiches Buch und es ist wohl dein langer Kontakt mit ihm der dich wähnen lässt das es anderen entgeht. Selbst wenn er es nicht auf der Haut tragen würde verrät sein Gestus doch mehr als deutlich die Zugehörigkeit zur Bratwa."

Der Italiener erinnerte sich wohl sehr stark daran das die Tätowierungen alles andere als dezent war und das sich Vazili in jeder ihrer Begegnungen bemühte das Klischee vom Russenmob auszuleben.
"Bitte, erspar mit deine Laien Ansichten." Es kam kalt, der Nekromant war es leid immer wieder für Dumm verkauft zu werden wie er es befand.
"Es besteht ein himmelsweiter Unterschied zwischen dem Pfad des Himmel und dem was man als Menschlichkeit bezeichnet. Menschlich zu sein hat sehr wenig mit dem wie die himmlischen die Welt sehen, wie sie handeln, zu tun." Er presste die Zähne aufeinander, aber irgendwo war es auch gut wenn der andere sich nicht nur Anziani, Mentoren und Augustus selbst verbal auf die eigene Seite zog sondern auch noch Gott.
"Jene die sich anmaßen Gott zu folgen und nicht auf dem Weg schreiten sind wenig mehr als instinktgetriebene Monstren die meinen unter dem Vorwand der Menschlichkeit und der Gläubigkeit ihr selbstherrliches Handel zu rechtfertigen. Die sich Gott und die Humanitas als Entschuldigung für ihre egozentrischen Taten suchen."
Vicente presste den Kiefer erneut, fester aufeinander Bigottes Volk. Als geht es dir wirklich um einen Verrat. Wieviel Jahre hast du für den Mob gearbeitet? Das war ebenso wenig deine Schuld wie das KZ. Der Prinz. Der Aufseher. Der Boss vom Mob. Irgendwer ist immer da. Und wenn nicht wird ein Mann auf der Strasse krepieren gelassen weil er "böse" war, weil es Gott dufte findet. Der Bestatter rief sich zu Raison wobei Michael deutlich spürte und sah das der Nekromant seinen Weg nicht anderen aufzwang, auf die Bekehrungsversuche und Belehrungen jedoch zunehmend ungehalten reagierte. Vicente schien in dem woran er glaubte felsenfest zu sein.
 
Langsam verlor auch Michael die Geduld Vicente nervte nur, was hatte er nur verbrochen mit so einem Nervbündel zusammenarbeiten zu müssen. Gut wahrscheinlich war dies so wie bei vielen Zeugungen, dass der Sire und das Kind nicht gut miteinander können, verhindert, dass sie zu eng gemeinsame Sache machen. Vicente Ansichten waren ja älter als er selbst.

Der klügere gibt nach. Vicente nervt mich damit wahrscheinlich noch in alle Ewigkeiten. Ein Baum der nicht ab und zu biegt, brich irgendwann. Mit welcher Selbstberechtigung und Arroganz Vicente immer seien Standpunkt vertrat, war nicht auszuhalten.

„Einen Vorschlag zur Güte um Dein Problem aus der Welt zu schaffen,“ damit Du mich nicht weiter damit nervst, fügte Michael in Gedanken hinzu,“ Du darfst mich einmal schlagen, genau wie es Deinen Spectre passiert ist. Die Macht des Schlages darf Du frei bestimmen, aber so viel ich weiß hatte der Spectre keinen Schaden genommen, oder?“

Michael machte eine kleine Kunstpause.

„Und damit keine weiteren Missverständnisse mehr auftreten können; Dein Spectre ist nicht in meinen Gefilden willkommen und eine Einladung für Dich erstreckt sich keinesfalls auch auf ihn.“ Da war wohl jetzt eindeutig genug
 
Die Worte Michaels brannte sich in Vicentes Verstand mit dem ätzenden naturell einer Säure, eines Gift das in ihn drang. Die Bestie reckte sich dem Nektar begierig entgegen, nahm es in großen Zügen auf, verteilte tiefer in die Wunden. Das Angebot zu schlagen zupfte an den niedersten Instinkten des Nekromanten. Das Tier schlug in den Takt mit ein. Einmal den Emotionen nachgeben. Persönliche Satisfaktion erhalten, sich behaupten und das Vorhaben das Vicente in Gang gesetzt hatte, das er abgebrochen hattem doch noch zur Vollendung bringen.

Vicente veharrte wie zur Salzsäure erstarrt, langsam kam Bewegung in seine Mimik, schob sich die Zunge vor, befeuchtete die Lippen leicht, zog sich wieder zurück.
Den Anspruch der Emotionslosigkeit des Studium entgehenen, dem Trieb nachgeben, sich ein Stück dem annäheren was unverfälscht menschlich war. Rache. Vergeltung.
Für die Schmähungen wider seines Glauben, der Ignoranz seines Ethos, die Schläge der ihm Anvertrauten, die Drohungen und Beleidigungen und für die Ausfälle wider der Familie.

Zerreiß ihn! Würden die wilden Gedankenfetzen des Tiers ergeben könnte man sie in Worte fassen. Für den Angriff, für die Häme eines Angebot zur Güte das vorsah das Vicente seiner Mittel beraubt wurde. Das Nicolo weiter für eine Situation bestraft wurde in der er nicht gefehlt hatte. Das die Dienerin Michaels ohne Konsequenzen Schlagen, Beleidigen, Schmähen und mit der Vernichtung drohen durfte.

In Vicentes Augen ließ sich der Wahn des roten Schleier der sich drohte niederzulegen ablesen. Während unterdessen sich zu dem Tier Nicolo gesellte. Der Spectre stürmte, Klingen voran, von dem Ort an dem er wartete zu seinem Herrn. Ungeachtet weltlicher Hindernisse die in den Schattenlanden nicht vorhanden waren. Er sprach auf seinen Meister ein, hetzte. Beschrieb den Vorfall erneut, sandte Bilder, kurze Eindrücke. Er schlug zur Betonung der Worte mit dem kalten Metal der Klingen auf den Boden bei Vicente ein. Hieb durch seinen Meister. Ein grotesker Tanz der nichts mit dem Spiel zu schaffen hatte das er im Wagen aufführte. Der wäre er stofflicher, könnte er angreifen, den Nekromanten zerfetzen würde.

"Schweig!" dem unbestimmten Blick nach galten die Worte nicht, wenn überhaupt, Michael. Richteten sich dafür jedoch unmissverständlich an Nicolo. Dieser wiederum leistete dem Befehl Folge. Er schwieg. Verharrte jedoch nicht regungslos sondern beharkte den Meister weiter. Angespornt durch Michaels Worte.

Vicente schloss die Augen, öffnete sie wieder. Deutlich eine Geste sich zu beruhigen, kein Blinzeln. Der Blick war direkt, klar.

"Ich lehne dein Angebot ab und vermag keine Güte darin zu sehen.
Es ist eine Aufforderung mit meinem Weg zu brechen.
Es hat keine Auswirkung auf den Vorfall noch die Zukunft."

Er hatte genug von den Kindergarten der menschlichen Eitelkeit den Michael aufführte. Offensichtlich half ein Gespräch nicht, war auf erwachsener Ebene nicht möglich.

"Dein Nachsatz nimmt dem Angebot den letzten Charakter einer Entschuldigung.
Es straft meinen Diener weiter. Es stellt weitere Übergriffe der deinen in Aussicht.
Es ist eine Absage an die von der Familie geforderte Zusammenarbeit."

Das Michael tatsächlich Annahm das der Nekromant der ihm zur Seite gestellt wurde als Konsequenz für den gewaltsamen Übergriff, die Beleidigungen und die Drohungen Lieschen auf den seinen hinnahm das er seinen Spectre nicht führen durfte erschien Vicente nicht. Für ihn war es ein weiterer persönlicher Affront. Allein die Idee dem Deutschen vorzuschreiben das er seine Geister nicht mehr frei mitzuführen hatte war etwas das dem Mann dem zwischen den Zeilen Hochmut und anderes vorgeworfen wurde absurd schien.

Vicente nahm eine kurze Pause. Der Blick glitt zurück hin zur Strasse. Er war gekommen um die nekromantischen Herausforderungen zu bewältigen und wurde gezwungen sich Kindereien hinzugeben. Das hier jedoch führte zu nichts. Als nächstes würde Michael noch auf die Idee kommen das Nicolo nicht nur wie ein Hund vor Domainen ausgesperrt blieb, auf Einsätzen wie dem Tunnel nicht mitgeführt werden durfte sondern auch noch verlangen das sich Nicolo bei seiner Bastardin für den Umstand das er geschlagen werden entschuldigte.

"Es bringt nichts." Hast du irgendeine Idee hatte wieviel Training es brauchte um einen Spectre zu erziehen? Das er fragte bevor er handelte? Die Augen weiteten sich, erkannten die wirbelnden Konturen des aufgebrachten, wirbelnden dennoch schweigsamen Nicolo. Offensichtlich nicht. Nicolo wird Erziehungslektionen auffrischen müssen. Das Verhalten des Spectre das er in diesem Moment zeigte musste Konsequenzen haben. Ein weiteres Ärgenernis.

"Ich habe dir die Namen meiner Diener gegeben.
Wie lautet lautet der Name deiner Anvertrauten?"
 
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