Vicente Rosselini
Kainit
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- 13. Februar 2014
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Sofia Rosselini
Mit einem leisen Signalton startete der Wecker den Alarm. Dreizehn Uhr mittags. Eine schnelle Bewegung deaktivierte die leise italienische weise die sich durch den Raum ausbreitete. Die Hand wurde zurück gezogen und Sofia schlug die Augen auf. Der Raum war in einem gedämmten Licht gehalten, ohne Fenster und im Keller. So das weder die pralle Sonne noch gar die Hitze Einzug erhielt.
Ihr Blick viel auf den bewegungslosen, kalten Körper neben ihr. Sie gönnte sich ein offenes Lächeln, während die Anforderungen die gestellt wurden stetig präsenter wurden. Sich gefühlt gegen die innere Schädeldecke drängten und denn Impuls erweckte aufzuspringen, los zu stürmen.
Nur einen Moment. das Lächeln wurde breiter, gewann jedoch eine melchanoliche Note. Bereits bei Anbruch der Nacht würde er sich auf den Weg nach Hamburg begeben. Ein gewisser Schmerz, durchzuckte die Frau, den Guhl angesichts des Bewusstsein das für mindestens zwei Tage die Gemeinsamkeit ausblieb. Vielleicht gar länger, abhängig davon was sie in der fremden, deutschen Stadt erwartete.
Ihre Hand glitt über den freien Oberköpert, nahmen die Konturen auf.
Ihre Lippen spürten die leblosen ihres Mannes.
Hätte man Sofia gefragt, sie hätte nicht sagen können wann es normal geworden war. Sie erinnerte sich nicht mehr daran das es anderes gewesen war. Zuviele Jahre diente sie ihm, liebte sie ihn. Der Umstand das er Tot war, kein Hindernis, mit der Zeit ein willkommener Umstand. Er war ein guter Mann, ihrer Überzeugung nach. Erlaubte er ihr doch neben ihm zu Ruhen, mit ihm zu liegen, zu tun was ihr beliebte solang sie seinen Schlaf nicht störte.
Mehr als Sebastiano jemals haben wird. Sie fühlte sich bevorzugt. Hervorgehoben, sie war seine Frau, Vetraute, sie lag neben ihn und dieser schwächliche, infantile Blutsäufer würde niemals an sie rankommen. Vielleicht würde Vicente es endlich einsehen, ihn richten wie er es verdiente.
Sofia liess von Vicente ab. Das Lächeln war angesichts der finsteren Gedanken wieder des anderen mehr eine Karikatur von Freundlichkeit. Es gab viel zu tun, verdammt viel.
Die Mitteilung das sie umziehen war kaum einen Tag.
In ein neues Land, eine Fremdes Stadt. Es blieben ihr kaum mehr mehr als zwei Tage für den Wahn. Aber sie würde bestehen, würde es bewältigen und seine Erwartungen über bieten.
Die langen Haare zusammen genommen, die Kleidung gerichtet schritt sie energisch hinaus. Sebastiano er würde ihr nützen, sie ihn benutzen. Der gesamte Hausstand, eine umfangreiche Bibliothek musste bewegt, das Haus verkauft, ein neues erworben werden dazu das Institut.
Es war zuviel für einen allein, selbst mit der Macht das sie dank Vicentes Blut erhielt. Sie würde ihn benötigen und überbieten.
Sebastiano Mazzanti
Der Herr mittleren Alters stand in gebeugter Haltung in dem kleinen, karg wirkenden Büro, gebeugt über Papieren die er auf dem Tisch ausgebreitet hatte. Sie würden diese Stadt, dieses Land verlassen.
Wir verlassen es nicht, wir flüchten. korrigierte er sich angesichts der Zeitplanung. Es war seiner Ansicht nach keine gute Art zu gehen. Man hatte es ihm überantwortet die ausstehenden Aufträge abzusagen, die Kunden, den Menschen die bereits einen Verlust erlitten hatten mitzuteilen das selbst der Totengräber keine Zeit für sie hatte, das der geschlossene Handel gelöst wurde und sie sich einen neuen Bestattungsdienst suchen mussten. Sie gehen sicherlich zum fetten Pepe. Er versuchte bitter zu sein doch obwohl ihn eine Tiefe Rivalität mit ihm verband gelang es ihm nicht. Man konnte es den Kunden nicht verdenken.
Sein Blick viel auf die Namen auf der Abrechnung. Mit einem Seufzer ließ er sich auf den Stuhl sinken. Was er sah waren Händler, Zulieferer, gute Kontakte, Freunde und Angestellte. Eine Stimme in ihm wollte fragen ob es seinem Herrn nicht ähnlich ging, wurde jedoch von der Erkenntnis erstickt das sich Vicente mit derlei nicht befasste.
Austauschbare Arbeiter die er überleben würde, wenig bemerkenswerte Personen die sich allenfalls durch ihr sterben auszeichnen würde. Würden sie deutsch sprechen können, den Umzug bewältigen, sie erhielten ein Angebot. Keine Kompensation, keine zusätzlichen Anreize. Nicht von Seiten des Herrn Rosselinis.
Würde es jemand wagen auf zu begehren, ihm auch nur Widerwort geben... hastig schlug Sebastiano die Mappe zu, als könnte er die Leute dergestallt schützen. Dennoch wurde er die Bilder von Tod nicht los, meinte er im die Schreie eines Tinnitus ähnlich widerhallen zu hören.
Er erhob sich wieder. War einen Moment wie eingefroren, versuchte zu denken. Als Guhl hatte er angesichts der anstehenden Reise Blut erhalten. Erst letzte Nacht. Ein Gedankestrang war dort, versuchte sich mit einem weiteren zu verbinden, zersetzte sich in dem ätzenden Geblubber der Blutbedingten Loyalität und zerbrachen an den Erinnerungsfetzen an sein letztes aufbegehren.
Wie kleine Würmer entstanden neue Gedankenstränge, Gedanken, Schlußfolgerungen. Gottverdammte Hure Es musste Sofia gewesen sein die Vicente korrumpiert hatte. Es war sicherlich ihre Idee nach Deutschland zu ziehen. Bereits in der Bibel war es ein Weib das den Mann zum Sünder machte,... wäre sie nicht da, vielleicht hätte der Nachtalb nie das morden angefangen, wäre er nicht dem Tod in dieser Art verfallen. Ich werde ihm dienen, ihn schützen.
Tief in ihm pochte das was einmal gut an ihm war, was seinem Wesen entsprach bevor er ansehen musste wie seine alte Familie starb, das er log. Das es nicht die Italienerin war, das sie genauso gebunden war wie er. Doch zumindest für den Moment ignorierte es.
Genoss den Eskapismus den die einfache Schuldzuweisung und begab sich an die Arbeit.
Mit einem leisen Signalton startete der Wecker den Alarm. Dreizehn Uhr mittags. Eine schnelle Bewegung deaktivierte die leise italienische weise die sich durch den Raum ausbreitete. Die Hand wurde zurück gezogen und Sofia schlug die Augen auf. Der Raum war in einem gedämmten Licht gehalten, ohne Fenster und im Keller. So das weder die pralle Sonne noch gar die Hitze Einzug erhielt.
Ihr Blick viel auf den bewegungslosen, kalten Körper neben ihr. Sie gönnte sich ein offenes Lächeln, während die Anforderungen die gestellt wurden stetig präsenter wurden. Sich gefühlt gegen die innere Schädeldecke drängten und denn Impuls erweckte aufzuspringen, los zu stürmen.
Nur einen Moment. das Lächeln wurde breiter, gewann jedoch eine melchanoliche Note. Bereits bei Anbruch der Nacht würde er sich auf den Weg nach Hamburg begeben. Ein gewisser Schmerz, durchzuckte die Frau, den Guhl angesichts des Bewusstsein das für mindestens zwei Tage die Gemeinsamkeit ausblieb. Vielleicht gar länger, abhängig davon was sie in der fremden, deutschen Stadt erwartete.
Ihre Hand glitt über den freien Oberköpert, nahmen die Konturen auf.
Ihre Lippen spürten die leblosen ihres Mannes.
Hätte man Sofia gefragt, sie hätte nicht sagen können wann es normal geworden war. Sie erinnerte sich nicht mehr daran das es anderes gewesen war. Zuviele Jahre diente sie ihm, liebte sie ihn. Der Umstand das er Tot war, kein Hindernis, mit der Zeit ein willkommener Umstand. Er war ein guter Mann, ihrer Überzeugung nach. Erlaubte er ihr doch neben ihm zu Ruhen, mit ihm zu liegen, zu tun was ihr beliebte solang sie seinen Schlaf nicht störte.
Mehr als Sebastiano jemals haben wird. Sie fühlte sich bevorzugt. Hervorgehoben, sie war seine Frau, Vetraute, sie lag neben ihn und dieser schwächliche, infantile Blutsäufer würde niemals an sie rankommen. Vielleicht würde Vicente es endlich einsehen, ihn richten wie er es verdiente.
Sofia liess von Vicente ab. Das Lächeln war angesichts der finsteren Gedanken wieder des anderen mehr eine Karikatur von Freundlichkeit. Es gab viel zu tun, verdammt viel.
Die Mitteilung das sie umziehen war kaum einen Tag.
In ein neues Land, eine Fremdes Stadt. Es blieben ihr kaum mehr mehr als zwei Tage für den Wahn. Aber sie würde bestehen, würde es bewältigen und seine Erwartungen über bieten.
Die langen Haare zusammen genommen, die Kleidung gerichtet schritt sie energisch hinaus. Sebastiano er würde ihr nützen, sie ihn benutzen. Der gesamte Hausstand, eine umfangreiche Bibliothek musste bewegt, das Haus verkauft, ein neues erworben werden dazu das Institut.
Es war zuviel für einen allein, selbst mit der Macht das sie dank Vicentes Blut erhielt. Sie würde ihn benötigen und überbieten.
Sebastiano Mazzanti
Der Herr mittleren Alters stand in gebeugter Haltung in dem kleinen, karg wirkenden Büro, gebeugt über Papieren die er auf dem Tisch ausgebreitet hatte. Sie würden diese Stadt, dieses Land verlassen.
Wir verlassen es nicht, wir flüchten. korrigierte er sich angesichts der Zeitplanung. Es war seiner Ansicht nach keine gute Art zu gehen. Man hatte es ihm überantwortet die ausstehenden Aufträge abzusagen, die Kunden, den Menschen die bereits einen Verlust erlitten hatten mitzuteilen das selbst der Totengräber keine Zeit für sie hatte, das der geschlossene Handel gelöst wurde und sie sich einen neuen Bestattungsdienst suchen mussten. Sie gehen sicherlich zum fetten Pepe. Er versuchte bitter zu sein doch obwohl ihn eine Tiefe Rivalität mit ihm verband gelang es ihm nicht. Man konnte es den Kunden nicht verdenken.
Sein Blick viel auf die Namen auf der Abrechnung. Mit einem Seufzer ließ er sich auf den Stuhl sinken. Was er sah waren Händler, Zulieferer, gute Kontakte, Freunde und Angestellte. Eine Stimme in ihm wollte fragen ob es seinem Herrn nicht ähnlich ging, wurde jedoch von der Erkenntnis erstickt das sich Vicente mit derlei nicht befasste.
Austauschbare Arbeiter die er überleben würde, wenig bemerkenswerte Personen die sich allenfalls durch ihr sterben auszeichnen würde. Würden sie deutsch sprechen können, den Umzug bewältigen, sie erhielten ein Angebot. Keine Kompensation, keine zusätzlichen Anreize. Nicht von Seiten des Herrn Rosselinis.
Würde es jemand wagen auf zu begehren, ihm auch nur Widerwort geben... hastig schlug Sebastiano die Mappe zu, als könnte er die Leute dergestallt schützen. Dennoch wurde er die Bilder von Tod nicht los, meinte er im die Schreie eines Tinnitus ähnlich widerhallen zu hören.
Er erhob sich wieder. War einen Moment wie eingefroren, versuchte zu denken. Als Guhl hatte er angesichts der anstehenden Reise Blut erhalten. Erst letzte Nacht. Ein Gedankestrang war dort, versuchte sich mit einem weiteren zu verbinden, zersetzte sich in dem ätzenden Geblubber der Blutbedingten Loyalität und zerbrachen an den Erinnerungsfetzen an sein letztes aufbegehren.
Wie kleine Würmer entstanden neue Gedankenstränge, Gedanken, Schlußfolgerungen. Gottverdammte Hure Es musste Sofia gewesen sein die Vicente korrumpiert hatte. Es war sicherlich ihre Idee nach Deutschland zu ziehen. Bereits in der Bibel war es ein Weib das den Mann zum Sünder machte,... wäre sie nicht da, vielleicht hätte der Nachtalb nie das morden angefangen, wäre er nicht dem Tod in dieser Art verfallen. Ich werde ihm dienen, ihn schützen.
Tief in ihm pochte das was einmal gut an ihm war, was seinem Wesen entsprach bevor er ansehen musste wie seine alte Familie starb, das er log. Das es nicht die Italienerin war, das sie genauso gebunden war wie er. Doch zumindest für den Moment ignorierte es.
Genoss den Eskapismus den die einfache Schuldzuweisung und begab sich an die Arbeit.