Ging das an mich?
Im Gegenteil.
Alltagsmagie ist "ich kann mehr oder minder alles mit Magie machen.. Magie ist so allgegenwärtig das ich es zum Wäsche kochen benutzen kann". Das kann durchaus unter meins fallen. Aber dann kann man mit der selben Magie eben nicht auch Essen zubereiten, das Haus putzen und die Kinder beruhigen.
Magie ist in diesen Romanen aber eine (oder mehrere) Sache, die eben nur ein paar Dinge kann. Nicht alles sondern nur ein paar Sachen. Könnte man damit alles machen so wie in D&D und co wäre auch jedes Tier magisch usw. weil es einfach die beste Überlebenstrategie ist.
Beispiel Brent Weeks Black Prism Reihe:
Es gibt Leute, die könne in paar (oder alle) Farben umwandeln in etwas festes. Das bedeutet wenn ich blaues Licht sehe kann ich ein blaues Material erschaffen. Blaues Material hat andere Eigenschaften als grünes (es ist fest und beständig im Gegensatz zu flexiblen dehnbarem grünen). Manche von diesen Sachen sind brennbar, oder leuchten oder kompostieren zu genialen Dünger.
Ganzes Gebäude sind aus diesem Zeug gebaut, man kann sich selbst daraus Rüstungen usw. machen und wenn man kreativ wird sogar Maschinen und Bomben (immerhin ist rotes Zeug extrem brennbar und anderes Zeug sehr zerbrechlich).
Man kann also durchaus einiges mit dieser "Magie" machen. aber längst nicht alles. Es ist eben ein "Naturgesetz" dieser Welt und nicht die komplett Lösung für jedes Problem. Und es ist vorraussehbar und logisch erschließbar. (Achtung das ist der Kern der ganzen Sache!)
Es gibt ein paar Grundgesetze der Magie. ALLES folgt diesen Regeln und der Rest ist in sich logisch. Ich kann mir als Spieler also wirklich vollkommen logisch neue "Zauber" ausdenken. In D&D&co ist das unmöglich. Dort kann ich als Charakter vielleicht Bücher wälzen usw, aber der Spieler dahinter kann nur würfeln und hoffen. Bei logischen Magiesystemen kann ich aber kombinieren überlegen und es ergibt am Ende immer noch alles Sinn.