Entropy-Man
Dohf!
- Registriert
- 6. September 2005
- Beiträge
- 77
Huhu,
nach laaaanger Zeit habe ich endlich eine Gruppe gefunden, mit der ich mit viel Spaß mittlerweile 2 Abende/Nächte Mage hinter mich gebracht habe und eine verdammte Menge Spaß hatte (ich bin Spieler).
Allerdings ergeben sich die alten Fragen ggf. auch in einem anderen Rahmen. Ich habe die Worte, die im verlinkten Thread gesprochen wurden, verinnerlicht und muß mir nun selbst eingestehen, dass ich zwar ein (für mich) interessantes Charakterkonzept habe, aber eben nicht von der "anderen Seite" (Paradigma) den Charakter aufgebaut habe.
Kurz zur Story: Ich spiele eine 19-jährige, auf der Straße lebende Punkerin, die schon drogenabhängig war und teilweise auch als Prostituierte gearbeitet hat. Sie wird von einer Gruppe, bestehend aus 2 Kultisten und einer Verbena, aufgelesen und wird nach einem Fähigkeitstest/Befragung in die heiligen Zirkel der Magie eingeführt (Grundeinführung: Sphären, Bösewichter, Pflichten, Probleme, aber nicht Traditionen/Gruppierungen innerhalb der Traditionen).
Eine Euthanatos reist aus den fernen USofA an und nimmt mit mir Kontakt auf, während ich gerade kleinkriminell Glücksspielautomaten auf der Suche nach Finanzen berummse. Ich führe sie zurück zum "Versteck" und es entbrennt eine Debatte um mein Schicksal und die "Ansprüche" auf mich. Ich erfahre vom Wiedergeburtszyklus und eine Verbena ist so freundlich, mir zu zeigen, dass ich eine aktuelle Reinkarnation von Jack the motherfucking Ripper bin - und der anscheinend nicht so finster war, wie die Leute glaubten.
Bei einer Gewaltszene (Überfall zweier MiBs auf einen Club, in welchem wir uns befinden) sterben um mich herum mindestens 50 Leute: Ich breche mental zusammen. Ich entschließe mich, auf das Angebot der Euthanatos auf Lehre einzugehen. Ich verändere mich und mein Weltbild (gebe die ersten Erfahrungspunkte aus): Ich muß hübscher werden, wenn ich mein Schicksal erfüllen will. Ich kleide mich ab jetzt Goth und lebe für die bittersüße Ironie des Seins: Liebe und Tod, Extase und Korruption gehen Hand in Hand, und ich werde der Engel sein, der die Menschen dies verstehen läßt. Das ist noch nicht passiert, aber ich plane, dies in der nächsten Runde mit Hilfe der Verbena und ihren atemberaubenden Life-Fähigkeiten entweder auszuspielen oder zumindest zu erklären.
Ich möchte mich in diesem Zusammenhang auf die Sphären Entropy, Time, Mind und (ein wenig, später) Life beschränken. Bisherige Entropy-Effekte habe ich mit den üblichen Foki unternommen (Münzwurf, Würfel). Ich überlege, wie ich die anderen Sphären fokustechnisch unterbringen kann. Ich würde die Frau gerne als den poetischen Engel des Todes sehen: Ein Lippenstift beispielsweise, aufgetragen, löst durch einen Kuss etwas aus (Mind). Aber wie weiter?
Im verlinkten Thread hat jemand gesagt: Stell dir die Frage: "Meine Magie funktioniert, weil ...". An diesem Punkt komme ich mit Worten (rezitieren von Liedtexten oder Poesie) nicht weiter, denn selbst wenn ich diese äußere, kann ich nicht erklären, welche "Macht" dahinter mit diesen Worten, vielleicht auch mit den dazugehörigen Emotionen in mir, etwas anfängt und damit die Magie zum Funktionieren bringt.
Ich habe, um dieses Problem zu lösen, ein paar Gedanken zur Ordnung derselben notiert, diese in mein Charakterblatt/Bogen eingepflegt. Ich habe diesen einmal angehängt, vielleicht hat ja jemand Lust, dies mal zu lesen und mir einen Tip zu geben, wie ich daraus ein kohärentes Weltbild mache.
Vielen Dank,
Thomas
nach laaaanger Zeit habe ich endlich eine Gruppe gefunden, mit der ich mit viel Spaß mittlerweile 2 Abende/Nächte Mage hinter mich gebracht habe und eine verdammte Menge Spaß hatte (ich bin Spieler).
Allerdings ergeben sich die alten Fragen ggf. auch in einem anderen Rahmen. Ich habe die Worte, die im verlinkten Thread gesprochen wurden, verinnerlicht und muß mir nun selbst eingestehen, dass ich zwar ein (für mich) interessantes Charakterkonzept habe, aber eben nicht von der "anderen Seite" (Paradigma) den Charakter aufgebaut habe.
Kurz zur Story: Ich spiele eine 19-jährige, auf der Straße lebende Punkerin, die schon drogenabhängig war und teilweise auch als Prostituierte gearbeitet hat. Sie wird von einer Gruppe, bestehend aus 2 Kultisten und einer Verbena, aufgelesen und wird nach einem Fähigkeitstest/Befragung in die heiligen Zirkel der Magie eingeführt (Grundeinführung: Sphären, Bösewichter, Pflichten, Probleme, aber nicht Traditionen/Gruppierungen innerhalb der Traditionen).
Eine Euthanatos reist aus den fernen USofA an und nimmt mit mir Kontakt auf, während ich gerade kleinkriminell Glücksspielautomaten auf der Suche nach Finanzen berummse. Ich führe sie zurück zum "Versteck" und es entbrennt eine Debatte um mein Schicksal und die "Ansprüche" auf mich. Ich erfahre vom Wiedergeburtszyklus und eine Verbena ist so freundlich, mir zu zeigen, dass ich eine aktuelle Reinkarnation von Jack the motherfucking Ripper bin - und der anscheinend nicht so finster war, wie die Leute glaubten.
Bei einer Gewaltszene (Überfall zweier MiBs auf einen Club, in welchem wir uns befinden) sterben um mich herum mindestens 50 Leute: Ich breche mental zusammen. Ich entschließe mich, auf das Angebot der Euthanatos auf Lehre einzugehen. Ich verändere mich und mein Weltbild (gebe die ersten Erfahrungspunkte aus): Ich muß hübscher werden, wenn ich mein Schicksal erfüllen will. Ich kleide mich ab jetzt Goth und lebe für die bittersüße Ironie des Seins: Liebe und Tod, Extase und Korruption gehen Hand in Hand, und ich werde der Engel sein, der die Menschen dies verstehen läßt. Das ist noch nicht passiert, aber ich plane, dies in der nächsten Runde mit Hilfe der Verbena und ihren atemberaubenden Life-Fähigkeiten entweder auszuspielen oder zumindest zu erklären.
Ich möchte mich in diesem Zusammenhang auf die Sphären Entropy, Time, Mind und (ein wenig, später) Life beschränken. Bisherige Entropy-Effekte habe ich mit den üblichen Foki unternommen (Münzwurf, Würfel). Ich überlege, wie ich die anderen Sphären fokustechnisch unterbringen kann. Ich würde die Frau gerne als den poetischen Engel des Todes sehen: Ein Lippenstift beispielsweise, aufgetragen, löst durch einen Kuss etwas aus (Mind). Aber wie weiter?
Im verlinkten Thread hat jemand gesagt: Stell dir die Frage: "Meine Magie funktioniert, weil ...". An diesem Punkt komme ich mit Worten (rezitieren von Liedtexten oder Poesie) nicht weiter, denn selbst wenn ich diese äußere, kann ich nicht erklären, welche "Macht" dahinter mit diesen Worten, vielleicht auch mit den dazugehörigen Emotionen in mir, etwas anfängt und damit die Magie zum Funktionieren bringt.
Ich habe, um dieses Problem zu lösen, ein paar Gedanken zur Ordnung derselben notiert, diese in mein Charakterblatt/Bogen eingepflegt. Ich habe diesen einmal angehängt, vielleicht hat ja jemand Lust, dies mal zu lesen und mir einen Tip zu geben, wie ich daraus ein kohärentes Weltbild mache.
Vielen Dank,
Thomas