Kritische NSCs - Braucht man die?

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"Pedant" Allerdings nicht weil einer davon von übereifrigen "PC`s" umgenietet wurde....:rolleyes:
Ganz unabhängig davon daß die Telepathin (wie ich zuerst nicht erwähnte, siehe Colwolfs Post, spät in der 2. Staffel) "zurückgetauscht" wird und der Captain nur ne "Beförderung" abgreift (will nicht zu viel sagen, soll immer noch Leute geben die diese ungemein gute SF-Serie nicht gesehen haben...). "Pedant"

Generell gesprochen: Ja, es gibt wirklich plotzentrale NPC`s, sollten die Spieler jedoch, in einer normalen Gruppe, also nicht aus dem Wunsch heraus dem SL das AB kaputtzumachen, selbigen erledigen muss man halt mit was anderem für den restlichen Plot aufwarten, da man seinen "Oberfiesling" wohl nicht ausreichend geschützt/durchdacht hatte (bzw. er eh nur eine Ablenkung war, später reinkarniert, als Dämon wiederkommt etc....) Die Möglichkeiten für coole Plottwists die eine solche Situation bietet wiegen die Nachteile meist auf!
 
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Oder man spielt das alte Traveller-Abenteuer "Marooned", wo man auf einem mehr oder weniger unwirtlichen Planeten abschmiert und sich zu einem weit entfernt liegenden, mickrigen Raumhafen durchschlagen muß.

Wobei hier natürlich im Edwardschen Sinne der Planet selbst ein "NSC" ist. ;)
 
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Die Serie. Wechsel erste auf zweite Staffel. Da werden Captain und Telepathin ausgestauscht.

*Räusper* Talia Winters, die Telepathin verschwindet erst spät in der 2. Staffel. Eine neue Telepathin (im übrigen Lyta Alexander, die schon im *hüstel* Pilotfilm vorkam) taucht erst Anfang der 3. Staffel auf. :opa:
 
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Wobei man auch hier keine Pauschalbewertung vornehmen sollte. Vielleicht wurden durch Handlungen des Erzschurken (weitere) Ereignisse in Gang gesetzt, die es zu verhindern gilt. Wenn der Tod des Erzschurken das endgültige Ziel war - diese Unterscheidung mag haarspalterisch anmuten, ist sie aber nicht -, dann ist die Aussage korrekt.


Eine Unterscheidung zwischen NPCs bzgl. "plotwichtig" und "plotunwichtig", ist auch völlig normal und unproblematisch. Problematisch - für mich - wird es dann, wenn aus dieser Gewichtung eine unterschiedliche Behandlung entsteht - wenn also der Erzschurke in der ersten Szene stirbt, dann sollte man sich als SL eingestehen, daß man hier Müll fabriziert hat [weil man ihm keine Fluchtmöglichkeiten eingeräumt hat; weil man ihn völlig idiotisch hat auftreten lassen, so daß ein Angriffs seitens der SC nahezu provoziert wurde (und wenn nicht, trotzdem an Fluchtmöglichkeiten denken); etc.].
Deswegen versuche ich meine Plots auch so zu gestalten, daß es immer mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt, so daß der Tod eines NSCs nicht gleich dazu führt, daß ich den Plot in den Müll werfen kann und selbst wenn dies doch vorkommt, habe ich keine Probleme den Rest (andere NSCs, Organisationen, Lokalitäten, etc.) für nachfolgende Plots zu verwursten. Das "Argument", daß ansonsten (also Tod des NSCs) alle Arbeit des SLs für die Katz war, erachte ich als völlig unzulänglich.

Absolut richtig, kann ich so unterschreiben. Habs nur nicht selber alles tippen wollen ^^
 
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DSA
Ein Spiel ohne Zerwas ist hier eher langweilig. Sollte dieser NSC(Erzvampir) sterben(was zugegeben schwer mölich ist) ist er nicht ersetztbar und der Kampange geht einiges Flöten. Was nun?

Was macht man wenn ein NSC nicht unbedingt notwendig aber ein Wichtiges und Intressantes Element ist welches nicht ersetz werden kann?
 
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Ihn vor übereifrigen SC schützen?;)

Der vor dir erwähnte Spoiler ist nicht der Einzige, ohne den es später im AB wirklich langweilig würde.
Aber wie du richtig bemerkst, ist es verdammt schwer, ihn entgültig zu beseitigen.

So geschehen in der G7-Kampagne. Die berüchtigte Szene am Ingerimmstag, bei der Brin von Gareth von 4 Zantim zerrissen wird, während die SC und ein gutes Dutzend der mächtigsten NSC von Aventurien 20m weg dumm in der Gegend rumstehen und zugucken sollen:wand:
BTW hat sich mein Rashduler Elementarist damals nicht nehmen lassen, am Abend vorher ein paar Erdelementare in den Stein zu binden und Brin dadurch das Leben zu retten:D Der SL war da etwas angesäuert, als ich ihm erzählte, das ich den Roman schon 1 Jahr vorher gelesen hatte:nana:
Brin starb übrigens während der Dämonenschlacht, am nächsten Tag. Genau wie mein Magier, den sich Galotta als Duellgegner aussuchte(ich hätte ihn fast gehabt, wir waren beide auf 0 AsP. Dummerweise hat er seinen Pakt angerufen und sich, für 1 Kreis tiefer in die Verdammnis, noch einen Irrhalken geholt....)

Für beide Probleme(NSC MUSS am Leben bleiben/NSC MUSS sterben) lohnt es sich, das Regelsystem abzuleuchten:
- Was kann Powergamer tun, das mir die Szene vermasselt(Beispiel im Spoiler)?
- Gibt es einen Weg, wie ich dem Spieler seinen Spass lassen kann und trotzdem mein Abenteuer retten kann(auch im Spoiler)?

Es lohnt sich, wenn man seine plotwichtigen NSC auf Überlebensfähigkeit optimiert.
Probleme und Prügel für die Helden können auch die Handlanger verursachen, aber nichts macht einen Schurken so verhasst, wie diese "Ich komme wieder!"-Momente am Ende des Abenteuers:D
 
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Es lohnt sich, wenn man seine plotwichtigen NSC auf Überlebensfähigkeit optimiert.
Das ist etwas, was man vor allem den Autoren offizieller Kauf-Abenteuer mal sagen sollte. - Quer durch Rollenspiele unterschiedlichster Ausrichtung hinweg kommen überlebensunfähige NSCs als wichtige, ja als das gesamte Szenario TRAGENDE Charaktere vor.

Von einem (offiziellen, aber eigentlich von jedem) Abenteuer-Autoren, der sein Abenteuer publiziert sehen möchte (auch wenn es eine reine Fan-Veröffentlichung oder ein kostenloses PDF-Geschenk ist), sollte man ein gewisses Maß an REGELKENNTNIS und an souveränem Umgang mit dem Regelsystem UND dem Hintergrund erwarten.

Niemand will Szenarien, die krass und schon absehbar lautstarken Protest der Spielerschaft auslösend Hintergrund-Fakten, die jedem, der dieses Rollenspiel spielt, wohlvertraut sind, nur für diesen einen wichtigen NSC abändern. Und niemand will Szenarien, in denen ALLE NSCs nur so tun, als würden sie sich an die Regeln, die für SCs im Spiel gelten, halten, in denen aber der Autor, sobald er die Grenzen seiner Regelkenntnis erreicht hat, anfängt die Spieler zu BESCHEISSEN.

(Nebenbei: Es gibt ja auch Regelsysteme, in denen die NSCs von vorneherein NICHT mit denselben Regeln wie die SCs erschaffen werden, so daß man dort alle die Freiheiten als Szenario-Autor und als Spielleiter hat, die man in Regelsystemen, die SCs und NSCs gleichbehandeln nicht mehr hat.)

Autoren (auch alle Spielleiter, die sich ihre eigenen Szenarien ausdenken) sollten schlichtweg AHNUNG von dem Rollenspiel, für das sie ein Szenario erdenken, haben. - Das reicht schon völlig aus, um die meisten der hier aufgeführten Probleme mit vorzeitig ablebenden NSCs bzw. von den Spielern wider alle Erwartungen vor dem "geskripteten" Abgang bewahrten NSCs im Griff zu haben.
 
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Völlig richtig. Und gerade in solchen Fällen kann man berechtigt stolz auf seine Gruppe sein, wenn sie es eben doch geschafft hat irgendwie darüber hinweg zu kommen und muss sich nicht den Rest des Abends mit Geheule um den Verlorenen NSC abgeben.

Manchaml hab ich allerdings auch echt den Eindruck, dass Rollenspielautoren wie Mircosofentwickler arbeiten. Den DAU einfach mal völlig außer acht lassend...
 
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Wenn der plotrelevante NSC umkommt macht man da halt nen Plot draus...
Spielwelten sind dynamisch. Wer das nicht zu nutzen weiß, soll Filme gucken.
 
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Es lohnt sich, wenn man seine plotwichtigen NSC auf Überlebensfähigkeit optimiert.
Es gibt nur ein effektives Mittel, mit dem man plotwichtige NSC das Überleben vor einem bestimmten Zeitpunkt ermöglicht. Sie dürfen vor diesem Zeitpunkt nicht mit PCs zusammentreffen.
Wenn ein beliebiger NSC mit den Spielern zusammentrifft besteht die Chance, dass dieser NSC sterben kann (sprich sterblich ist und nicht durch SL Willkür vor dem Tod bewahrt wird) bzw. auch stirbt (er könnte ja auch in einem Fantasysetting später von seinen Anhängern oder durch einen Zauber wiederbelebt werden. Dumm bloß, wenn die Spieler den NSC so töten, dass dieses nicht möglich ist:)).
 
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Es gibt nur ein effektives Mittel, mit dem man plotwichtige NSC das Überleben vor einem bestimmten Zeitpunkt ermöglicht. Sie dürfen vor diesem Zeitpunkt nicht mit PCs zusammentreffen.

Genial! :ROFLMAO:

edit für Zornhau (siehe kommendes Post) u.a.: Ich hab das ernst gemeint, ganz ohne Auslachen. Ich will niemanden oder nichts lächerlich machen. Meine Smiley-Wahl ist auf den ROFL gefallen, weil es keinen LOL gibt. Es ist nun mal so, das genial einfache Lösungen für ein Problem beim Menschen zu spontanem Lachen führen können.
 
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Daran ist nichts Lächerliches.

Die klassischen Oberbösen lassen IMMER erst ihre Unterlinge, ihre Rechte Hand, ihren Mann für's Grobe, ihre Sekretärin, ... eben ihre Vertreter, deren Verlust verschmerzbar wäre und die leicht ersetzt werden können, für sich agieren.

Und so sind die Oberbösen auch tatsächlich als die dunkelen Fädenzieher umsetzbar.

Wer seinen (vermeintlichen) Oberschurken gleich von Anfang an dem ohnehin mißtrauischen SC-Volk vor die Nase setzt, der darf sich nicht wundern, wenn dieser Oberschurke nicht mal zwei Kampfrunden aushält und eben KEINE lang vorbereitete verhöhnende Rede schwingen darf.



Zudem: Jetzt haben die SCs den Oberschurken umgelegt. Super! - Was nun? - War das WIRKLICH schon alles? War dieser so durchschaubare Wicht tatsächlich der geheimnisvolle Drahtzieher, der die Welt in Atem hielt?

Fortsetzung folgt (mit anderem Oberbösen, genauer: Oberoberbösen).
 
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NSC's können Maximal für den Konfort der Spieler Kritisch sein.
Einsame Verschwörer hinterlasse Notizen, Hinter einem Muhaha schreienden Oberschurken steht eine Nr.2 der die Organisation weiterführt... hinter diesem eine Nr. 3, 4,5 usw ...

Faule SL's mit Kaufabenteuern führen einfach einen Bruder oder Schühler oder sonstwas des "Kritischen NSC's" ein und verpassen ihm die Selbern infos und werte.

Gehen Infomationen verloren beginnt eben die Jagt nach den Aufzeichnungen damit hält der SL die Spieler so lange beschäftigt bis der Abend vorbei is und er sich was überlegen kann.
Tritt ein Bösewicht zu früh ab müssen sich die SC's eben auf eine Neue Strategie des Nachfolgers einstellen...
 
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Ich hatte in meiner Magus/Werwolf-Runde ein Monster, dass vor den SCs fluechten und auf der Flucht zwei Gruppen zusammenfuehren sollte. Leider hatte ich die eine Gruppe unterschaetzt. Die haben das Monster frueher als geplant erwischt und damit meinen Plotaufhaenger ernsthaft gefaehrdet. Ich konnte das ganze dann zwar noch wieder hinbiegen, aber es war alles andere als schoen, da ich deshalb der einen Spieler-Gruppe deutlich mehr Aufmerksamkeit widmen musste als der anderen.
 
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