ich glaube, daran scheitern viele Juroren. Wichtig finde ich außerdem, dass der Juror seine Meinung begründet.
Die Ziele, die man zur Bewertung heranzieht, sollten sich selbstredend auf Rollenspiel beziehen. Es mag sein, dass sich ein Buch besonders gut zum Fliegen erschlagen eignet. Das kann man dann ja auch so bewerten. Aber bitte nicht in einem Rollenspielkontext ("das ist ein tolles Rollenspiel, weil man damit so gut Fliegen erschlagen kann"). Daher ist es auch irrelevant, wenn das Ziel ist, möglichst viele Bücher zu verkaufen.
Vorworte sind gute Ansatzpunkte. Interviews mit Machern sind sicher noch besser. Illus, Flufftexte usw. sollte bei der Bewertung des Designzieles alles mit einfließen. Meistens geben die RPGs sich ja auch dolle Titel ("Vollmetall-Fantasy", "Atomic Punk"..), was nochmal Ansatzpunkte liefert. Man darf aber nicht vergessen, dass es das Ziel eines RPGs ist, den Fluff (Genre, Spielwelt, Atmosphäre) über Regeln zu vermitteln. Man muss das ja nur kombinieren, das muss ineinander gehen und beides steht meist in einem Buch. Wenn einfach nur der Fluff gut ist, dann muss das noch kein gutes Rollenspiel sein.