Mizramiel schrieb:
Ich denke dass die Menschen durchaus Kontakt zur Traumsaat haben und sie sehen.
Kontakt heißt ja nicht, daß man mit einem Seemahr mal kurz einen Reiswein lupfen geht. Sichtkontakt ist manchmal das letzte, was ein Mensch nicht nur von der Traumsaat, sondern überhaupt in seinem Leben auf Erden erlebt (vom unmenschlich qualvollen Ende durch die Dämonen mal abgesehen).
Die sicherste Methode bei Traumsaat-Sichtungen ist, sich sofort unter die schützenden Schwingen der Engel des Herrn zu begeben und die Streiter des Herrn mit dem Zorn Gottes unter die verderbte Dämonen-Brut fahren zu lassen.
Aber:
Wie ja jeder weiß, kommen Traumsaat-Sichtungen bzw. -Angriffe, -Anschläge, -Unterwanderungen etc. stets dort gehäufter vor, wo auch ketzerisches Gedankengut verbreiteter ist. So als ob die Traumsaat durch Ketzerei auf unheilige Weise angezogen würde. Ein Dorf, in dem gegen alle guten Gebote der Angelitischen Kirche die Bevölkerung die Schrift gelernt hat, ist schon auf der TODO-Liste des Herrn der Fliegen. Es ist dabei egal wie wohlmeinend eventuell das Ketzertum ursprünglich begründet gewesen sein mag. Ketzerei ist gleichbedeutend mit einem brutalen und qualvollen Tod durch die verderbten Traumsaat-Dämonen, die neben dem Körper auch gleich die versuchte Seele des Ketzers mitzerreißen, während hingegen die Angelitische Kirche bei Ketzern die schnelle fast schmerzlose Läuterung zum Zeichen ihrer Nachsicht und Vergebung anwendet, da nur die Läuterung die Seele des Ketzers von allem schlimmen Makel und aller Verderbnis für immer befreien kann.
Es darf also als gesichert gelten, daß ein Auftreten von Traumsaat-Dämonen in einem Landstrich direkt darauf hinweist, daß auch mit dem wahren und reinen Glauben der Bevölkerung einiges nicht in Ordnung ist und man Sorge für das Seelenheil der Menschen dort tragen muß - außerdem sollte man mal den betreffenden Bischof unter die Lupe nehmen, da hier ja offensichtlich eine Vernachlässigung seines Lehens des Pontifex Maximus vorliegt.