Die Droiden. Also R2 und C3Po die spielen stellenweise eine so relevante Rolle in E1-3 aber kein Schwein erinnert sich an sie (Also Obi Wan, Vader, Yoda^^).
In Episode IV-VI begegnet Vader den Droiden eigentlich nur in der Wolkenstadt (oder hat er sie doch schon am Anfang von Episode IV erblickt?). Da vermute ich, daß er Erinnerungen an sie aktiv verdrängt hat. Obi Wan wird C-3PO wohl nicht unter die Nase reiben, daß er angeordnet hat, seinen Speicher zu löschen. R2-D2, dessen Gedächtnis nicht gelöscht wurde, ist dagegen sehr eigen. Sowohl Obi-Wan als auch Yoda halten sich ja mit der wahren Geschichte etwas zurück. Da können sie schlecht "Hallo R2! Wie geht es Dir?/Wie ergangen Dir ist?" fragen, da Luke sonst auf die Idee kommen könnte ihn zu löchern. Die Erklärung dafür, daß R2 bei Obi-Wan und Yoda sich nicht anmerken läßt, daß er sie kennt, könnte wiederum darin liegen, daß er dagegen schon einegweiht ist und dicht hält.
Als Takin und Vader auf dem Todesstern den Konferenzraum betreten werden Gespräche über die Abhängigkeit des Imperiums vom Senat geführt. Das Imperium hat also bis zu diesem Zeitpunkt noch eher im Geheimen agiert. Der Imperator hat gerade erst den imperialen Senat entmachtet. Daher kann die (politische) Macht des Imperator noch nicht sehr lange bestehen.
Diese Szene habe ich schon vor Episode I so verstanden, daß der Imperiale Senat faktisch nichts oder nur sehr wenig zu sagen hatte (Tarkin sagt irgendetwas von den letzten Überbleibseln der Alten Republik), ähnlich der Volkskammer in der DDR.
Ebenfalls stimmt sowohl die Darstellung von Imperium als auch von Jedi in den Episoden I-III nicht. (von den komischen Midi-chlorian reden wir erst gar nicht).
Die Sache mit den Midichlorianern und dem Widerspruch mit Obi-Wans Äußerungen in Episode IV ließe sich vielleicht damit auflösen, daß eine hohe Midichlorianerkonzentration nicht Ursache, sondern Folge einer hohen Machtbegabung ist.
Obi Wan Kenobi hat als General Kenobi unter Leias (Adoptiv-)Vater lange Jahre in den Klon-Kriegen gedient. Und General wird man nicht von heute auf morgen und auch nicht mit 20. Zu Beginn von Episode IV ist Obi-Wan zwischen 60 und 65 Jahre alt. (Alec Guinness war 63). Die Klon-Kriege selbst sind allerdings kein Bürgerkrieg, wie in II und III dargestellt, sondern bestehen aus einer Bedrohung von Außen. Die Worte Bürgerkrieg (Episode IV) und Klon-Kriege werden recht gezielt eingesetzt
Obi-Wans Alter paßt meines Erachtens. Ewan McGregor war 28, als Episode I ins Kino kam. Wenn die Figur Obi-Wan im Film auch so Ende 20/Anfang 30 war, müßte er am Ende von Episode III Anfang 40 und in Episode IV (ich nehme mal die 19 Jahre aus der Jedipedia als Alter von Luke und Leia an) Ende 50 oder Anfang 60 sein. Da Jedi vor Order 66 anscheindend häufig Klone kommandieren, ist es nicht unplausibel, daß ihm irgendwann der Generalsrang verliehen wurde (vorher hatte die Republik kaum Truppen und im Falle einer raschen Armeevergrößerung steigen manche halt frühzeitig in hohe Ränge auf).
In dieser Stelle sei auch erwähnt, dass alle Imperialen (egal ob Sturmtruppen oder Offiziere) individuelle Merkmale (Sprache, Größe, Aussehen) besitzen und daher wohl kaum Klone eines Masters sein können.
Das würde aber auch nur bedeuten, daß das Imperium in der Zeit nach Episode III irgendwann angefangen hat, auch normale Menschen zu rekrutieren.