Das letzte Blutschwert zu finden und zurückzubringen zogen sie einst in großer Zahl aus. Kein Weg war zu weit, keine Queste zu gefährlich, kein Risiko zu groß, keine Strecke zu beschwerlich, wenn sie nur das eine, das letzte noch verbliebene Blutschwert dadurch fänden. Die Queste dauerte und zog sich weiter lang, und je mehr sie danach suchten, desto mehr schlossen sich ihnen an. Weit waren sie gereist, viel Feind war bezwungen, ihr Mut und ihr Geist wurden überall besungen. Doch das eine Ziel, das Blutschwert zu finden, das sahen in weiter Fern sie verschwinden. Allein, sie vernahmen schon bald die Kunde von einem Orakel, das es wohl verstunde, den Weg ihnen zu weisen zu einem Ort, der ihnen ihr Ziel wohl offenbart. An jenem Orte angekommen, blieb es ihnen unbenommen, daß ihnen das Blutschwert in die Hände fiele. Doch keiner von ihnen hätte bedacht, was ihnen dort dann kenntlich gemacht. Das letzte Blutschwert, jene Waffe der Alten, würde keiner von ihnen in den Händen halten. Es war keine Waffe, kein irdischer Tand, es war das, was sie alle gemeinsam verband. Sie nahmen diese Erkenntnis und diese Idee und zogen weiter von See zu See, zu verbreiten die Kunde mit ihrer Kunst:
Das Blutschwert ist immer noch unter uns.