Koinzidente Magie und Paradox

AW: Koinzidente Magie und Paradox

Wenn die Schläfer die Flügel nicht sehen ist das ja kein Problenm. Wenn Du dann aber damit losfliegst hagelt es Paradox.
 
AW: Koinzidente Magie und Paradox

Rein biologisch gesehen könnte es eine Mutation sein (so wirkt sich etwas wie die X-Men-Comics und Filme durchaus auf das Paradox aus) und wenn der Magus sie verbirgt ist es für mich koinzidental. Wenn er sie aber vor Zeugen benutzt ist es vulgär mit den entsprechenden Folgen.
 
AW: Koinzidente Magie und Paradox

Also Flügel sollten eigentlich immer Vulgär sein.
Und wie will man die Verbergen? Meine die müssen schon eine ziemliche Spanne haben, um damit fliegen zu können.
ansonsten wäre der Lichtschild um sie zu verbergen Vulgär.
Meine es sind Veränderungen am Körper und klar man sieht sie nicht aber es sind doch eingriffe die ziemlich spürbar sind.
Und soviele Schläfer glauben nicht an X.-Man um es dort durchzubekommen.
Aber sagen wir es wäre konzident, würde ich demnächst mit Materie mir ein Adamantiumskelett machen und mit Leben eben Regenerationsfähigkeiten geben.
 
AW: Koinzidente Magie und Paradox

Warum wäre der Lichtschild vulgär wenn die Lichtkrümmung die Flügel verbirgt? Die Schläfer glauben an Mutationen die durch die Medien (Print & Film) die Phantasien der Menschen anregt und beeinflusst.
Was das Adamantiumskelett angeht nutzen meiner Ansicht nach die Techies doch schon vergleichbares bei ihren Hit Marks. Wenn es dann einer der Schläfer sieht weil die Knochenstruktur sichtbar ist gibt es wieder Paradox. Die Regeneratiosfähigkeit wäre natürlich mit Zeugen wieder vulgär.
 
AW: Koinzidente Magie und Paradox

Naja ein Lichtschild für mich war keine Luftkrümmung, sondern einfach in meinen Augen ein gleißendes helles Licht was es dem Beobachter einfach schwer macht die Flügel zu lokalisieren, aber in dem Fall hatte ich einfach was falsches im Kopf. Scousi
Also wenn es sich um eine Lichtkrümmung handelt, könnte man es als konzident einstufen.
 
AW: Koinzidente Magie und Paradox

@Totz66
Rein evolutionstechnisch müsste es vor einer perfekten, flugfähigen Mutation doch flugunfähige Mutationen gegeben haben, und davon sind in den letzten 1000 Jahren keine dokumentieren Fälle an die Öffentlichkeit geraten.

Dein Argument, dass etwas in nur in Geschichten auftauchen muss, dass es koinzident ist, gefällt mir sogar nochmehr, weil ich dann einfach nur dafür sorgen muss, ein sehr erfolgreiches Fantasybuch zu schreiben und schon haben die Traditionalisten den Erleuchtungskrieg gewonnen.

Problem, officer?
 
AW: Koinzidente Magie und Paradox

Ich mag 1of3s Sichtweise auf die Dinge einen imaginären "08/15 Hans Müller" als beobachtende Instanz einzuführen, aus dessen Sicht entschieden wird, ob etwas koinzident oder vulgär ist. Hierbei muss man aber stark drauf achten worauf man ihn ansetzt, dh. man muss schauen was man alles als Effekt ansieht. Hierfür ist meiner Meinung nach etwas Fingerspitzengefühl nötig. Natürlich kann ich nahezu alle Zauber irgendwie auf eine Ebene runterbrechen, wo man sagen kann "DAS IST NIE MÖGLICH! NIE!!!". Spätestens wenn man anfängt das ganze auf einer sehr wissenschaftlichen (und somit technokratischen) Sicht zu sehen kann man immer sowas einführen, wie "Das kann nicht gehen, die Gasleitung konnte nicht explodieren, da sich dazu dies und das auf der molekularen Ebene stattfinden musste. Dies sollte aber nicht die Ebene sein, auf der man Magie bewertet. Unser Hans Müller sollte den Effekt aus einer "sinnvollen" Entfernung betrachten und zwar so, dass er grob die Implikationen der Effektes sehen kann. Hierbei ist es aber auch die Aufgabe des Spielers dem Spielleiter zu zeigen auf welcher Ebene er den Effekt irgendwie anbringen will.

Nehmen wir beispielsweise den genannten Effekt mit Blitz in einer Tasche. Nur weil es in einer Tasche stattfindet kann der Effekt nicht koinzident sein. Da das ganze irgendwie nur als Folge hat, dass ein Blitz in einer Tasche entsteht kann man das ganze (so formuliert als ein blosses "Ich erschaffe einen Blitz in einer Tasche" bewerten, (dh Hans Müller würde in diesem Fall in der Tasche sitzen und es bewerten und für unmöglich halten).

Anders sehe ich hingegen den Effekt mit der Waffe aus einer (vollen) Tasche ziehen. Der Spieler sagt hierbei also, dass er zwar ne Waffe erzeugt (regeltechnisch), jedoch ist der eigentliche Zaubereffekt das herausholen einer Waffe aus einer Tasche. Um hier zwischen vulgär und koinzident zu unterscheiden würde ich Hans Müller das Herausholen der Waffe beobachten lassen und ihn entscheiden lassen, ob dies möglich ist (der Mage muss zB schon eine entsprechend große Tasche mitbringen aus der er das Sturmgewehr rausholt ;) ).

Meiner Meinung nach gehört zum "Mage-Rollenspiel", wohl mehr als in so manch anderem System, die Interaktion mit der Umgebung. Ein Mage kann entsprechend alles was ihm vom Spielleiter geboten wird irgendwie ausnutzen und irgendwie in seine Zauber einbringen damit dies nicht die Weltanschauung anderer verletzt. Man muss sich halt vor Augen führen, dass eigentlich jeder magische Effekt, der einfach so ausgesprochen wird "Ich breche Licht irgendwie", "Ich lasse mir Flügel wachsen" für sich alleine wohl irgendwie vulgär wäre. Koinzidenz wird dabei nur erreicht, wenn man das ganze irgendwie so verpackt, dass es nach außen hin stimmig ist. Hierbei ist es (wie mehrmals gesagt, aber ich finde das muss man betonen, weil das hier grade viel zu sehr in einer direkten Auslegung von Zaubern ausartet) wichtig, dass man sich klar macht, was "außen" ist. Als Faustregel würde ich hierbei die Beschreibung des Spielers nehmen, also auf welcher Ebene er den Effekt beschreibt. Ist dies sinnvoll und gibt er sich entsprechend Mühe (was je nach Zauber/Situation unterschiedlich schwer sein kann) so kann man einen Effekt als koinzident einordnen (wenn dies auch gewollt war). Als Beispiel hierbei die Flügel Sache (meiner Meinung nach relativ schwer das koinzident zu machen): Würde der Spieler unbedingt irgendwie Flügel haben wollen, die auch in der realen Welt nicht gleich sonst was auslösen würden, müsste er meiner Meinung nach sich schon sowas Suchen wie Halloween. Er könnte dann zu einem Kostümverleih gehen, sich da "Umziehen" und dann auf die Straße gehen und es dürfte relativ unproblematisch sein. Das Problem ist jedoch: Dieser Effekt hält mit dieser Begründung nicht ewig, am Tag nach Halloween kann man das vielleicht noch irgendwie hinnehmen (hat wohl Nacht durchgemacht gestern und rennt immernoch verkleidet rum) jedoch nimmt die Plausibilität mit der Dauer deutlich ab (ich glaub in einem der Storyteller Bücher wird gesagt, dass sich bei sowas ein "Paradox-Sturm" bildet, der ausgelöst wird, wenn sowas nicht mehr erklärbar sein kann, sie nennen als Beispiel eine Magie-Show in der ein Gebäude verschwindet, für die Dauer der Show ist es ok, aber wenn das Ding danach immernoch weg ist, dann kriegt der Mage es doppelt).
 
AW: Koinzidente Magie und Paradox

@Totz66
Rein evolutionstechnisch müsste es vor einer perfekten, flugfähigen Mutation doch flugunfähige Mutationen gegeben haben, und davon sind in den letzten 1000 Jahren keine dokumentieren Fälle an die Öffentlichkeit geraten.

Dein Argument, dass etwas in nur in Geschichten auftauchen muss, dass es koinzident ist, gefällt mir sogar nochmehr, weil ich dann einfach nur dafür sorgen muss, ein sehr erfolgreiches Fantasybuch zu schreiben und schon haben die Traditionalisten den Erleuchtungskrieg gewonnen.

Problem, officer?

Ich sag ja nicht dass es sofort passiert, aber meiner Ansicht nach geht es genau darum im Erleuchtungskrieg und genau deshalb gewinnen die Techies : Sie bestimmen die Curricula und kontrollieren die Medien - dadurch glauben die Schläfer ihrer eine Welt eine Wahrheit - Lüge.

Das mit den flugunfähigen Monstren würden die Stammväter genauso sehen wie Du - seelenloser Lakai der Orthodoxie (Späßchen)! Ob der durchschnittliche Beobachter der seine höhere Biologie - Bildung aus Bildzeitung, Zoo - Soap im Dritten, Eisbär Knut (Gott hab ihn selig) oder Bibel bezieht ist meiner Ansicht nach nicht so kritisch und deshalb sind Comics und Fantasy - Stories tatsächlich die Munition mit der man die Schläfer und ihr Paradigma beeinflusst und so versucht das ganze Schritt um Schritt auszuhöhlen. Ich sag ja nur das die Zweifel nicht ganz so furchtbar wären bezüglich der Flügel, Paradox gäbe es trotzdem.

Das Problem hat der Officer aber schon längst erkannt - deshalb wird so verdammt viel rotzschlechte Fantasy von Hollywood verbrochen und von Autoren publiziert.
 
Zurück
Oben Unten