Kochen-Proben

anouphagos

Neuling
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9. Januar 2009
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Moin,

da mein frischgebackener Zwergenkrieger-SC leidenschaftlicher Koch der garethischen Bürger- und Adelsküche ist, kam am vergangenen Sonntag die Frage auf, wie wir Kochen-Proben handhaben wollen. Sind die Proben kumulativ (nach drei Stunden ist ein komplettes Mittagessen fertig, das in drei Intervallen á einer Stunde gekocht wurde und von der Güte der angesammelten TaP* aus drei Proben ist) - oder reine Erfolgsproben (ich koche eine Suppe, deren Qualität bestimmt wird durch die TaP* einer einzelnen Kochen-Probe)? Die erste Regelung hätte m.E. den Nachteil, dass schmackhafte Gerichte nur von wirklich guten Köchen zubereitet werden können.

Ich frage daher einfach mal so in die Community: Wie regelt ihr das Kochen, wenn es um mehr geht als nur um die Frage, ob die Gruppe davon Magengrimmen bekommt oder einen weiteren Tag in der gorischen Wüste überlebt?

Gruß & Dank

Dennis
 
AW: Kochen-Proben

Ich würde da nach dem TaW gehen, nicht nach den TaP*. Eine (modifizierte) Probe kann man bei (schwierigen) Erstwerken veranschlagen und die TaP* verwenden. Aber wenn ein guter Koch wegen schlechten Würfelns keine Hühnerbrühe hinbekommt, finde ich das schon schlecht. Und laut Regeln ist eine 3-TaP*-Suppe auch nicht so lecker, obwohl das auch ein guter Koch so würfeln kann.

Aus lang mach kurz: TaW nutzen ist imo sinnvoller.
 
AW: Kochen-Proben

Gna... es gab doch in einer Anthologie ein Abenteuer, das einen Kochwettbewerb (ich glaub im Kosch) zum Thema hatte. Leider kann ich mich weder erinnern, wie es hieß noch wo es drin war. Aber da müsste fast mehr zu dem Thema stehen. -.-
 
AW: Kochen-Proben

Macht man das nicht bei anderen Proben auch so, wenn man etwas besonders gut machen will, erschwert man sich die Probe ? SO würde ich das auch machen dann, eine Probe, die ich selbst erschwere, je nachdem was für ein irres Rezept ich zustande bringen will.
 
AW: Kochen-Proben

Gna... es gab doch in einer Anthologie ein Abenteuer, das einen Kochwettbewerb (ich glaub im Kosch) zum Thema hatte. Leider kann ich mich weder erinnern, wie es hieß noch wo es drin war. Aber da müsste fast mehr zu dem Thema stehen. -.-

"Prost, Mahlzeit!" aus "Leicht verdientes Gold"!
 
AW: Kochen-Proben

Ich würde da nach dem TaW gehen, nicht nach den TaP*. Eine (modifizierte) Probe kann man bei (schwierigen) Erstwerken veranschlagen und die TaP* verwenden. Aber wenn ein guter Koch wegen schlechten Würfelns keine Hühnerbrühe hinbekommt, finde ich das schon schlecht. Und laut Regeln ist eine 3-TaP*-Suppe auch nicht so lecker, obwohl das auch ein guter Koch so würfeln kann.
Uh...da kommt mir die Idee für neue SF. Irgendwie "Beruf" oder sowas...wenn man diese SF besitzt werden nicht mehr die TaP* herangezogen um die Qualität einer Probe zu bestimmen sondern der TaW. Tolle Sache. :)

Nur bei Kampftalenten und Zaubern müsste man noch ein wenig basteln.

So...großes Sorry für Offtopic
und wech
 
AW: Kochen-Proben

Also ich würde es so durchführen:
Wenn der Charakter in einer gut ausgestatteten Küche ist, in der er sich gut auskennt und die alles hat was er so üblicherweise an Zutaten braucht, dann kann man schon den TaW nehmen um seine Kochkunst darzustellen (v.a. bei gängigen Gerichten).
Sollte er allerdings auf Reisen oder gar in der Wildnis sein und mit frisch erlegtem Fleisch und gerade zusammen gesammelten Kräutern etwas zubereiten, gibt es genug Variablen, so dass man eine Probe verlangen und die TaP* als Wert heranziehen.
Genauso wenn er sich verausgaben will und ein riesiges Menü mit 7 aufeinander abgestimmten Gängen oder noch ungetesteten Rezepten (Roter Maran über offenem Feuer mit einer Honig-Spinatbier-Marinade bestrichen...) versucht, dann sollten auch die TaP* berücksichtigt werden.
Dabei sollte allerdings auch eine gut ausgestattete Küche vorhanden sein, in der sich der Koch gut auskennt, ähnlich wie beim Herstellen von besonderen Waffen.
 
AW: Kochen-Proben

Ich wäre dagegen Kochen anders zu behandeln als alle anderen Talente. Allein der Übersichtlichkeit wegen.
 
AW: Kochen-Proben

Also ich würde es so durchführen:
Wenn der Charakter in einer gut ausgestatteten Küche ist, in der er sich gut auskennt und die alles hat was er so üblicherweise an Zutaten braucht, dann kann man schon den TaW nehmen um seine Kochkunst darzustellen (v.a. bei gängigen Gerichten).
Sollte er allerdings auf Reisen oder gar in der Wildnis sein und mit frisch erlegtem Fleisch und gerade zusammen gesammelten Kräutern etwas zubereiten, gibt es genug Variablen, so dass man eine Probe verlangen und die TaP* als Wert heranziehen.
Genauso wenn er sich verausgaben will und ein riesiges Menü mit 7 aufeinander abgestimmten Gängen oder noch ungetesteten Rezepten (Roter Maran über offenem Feuer mit einer Honig-Spinatbier-Marinade bestrichen...) versucht, dann sollten auch die TaP* berücksichtigt werden.
Dabei sollte allerdings auch eine gut ausgestattete Küche vorhanden sein, in der sich der Koch gut auskennt, ähnlich wie beim Herstellen von besonderen Waffen.

Alanna schrieb:
Ich wäre dagegen Kochen anders zu behandeln als alle anderen Talente. Allein der Übersichtlichkeit wegen.

Undwo ist der Widerspruch?
Wenn klar ist, ob etwas klappt, braucht man keine Probe (gilt für alle Talente). Dann kann man gerne noch den TaW heranziehen, um zu bestimmen, wie toll es klappt.
Wenn es unklar ist, ob etwas klappt (je nach Zielstellung: aus improvisierten Zutaten etwas essbares herstellen oder aus experimentellen Rezepten ein exklusives Menü), dann gibt es eine Probe, die je nach Umständen (Hilfsmittel, Umgebung, Zeitdruck etc.) modifiziert sien kann. Dann geben die TaP* an, wie gut es gelungen ist (falls es denn klappt). Zusätzlich gilt: Die TaP* sind ja durch den TaW gedeckelt, so dass auch bei hohen positiven Begleitumständen nicht jeder ein 14 Gänge Menü zaubern kann, das den Gaumen der Horas nicht zu scheuen braucht.

Just my 50 cents...
Tjorne
 
AW: Kochen-Proben

Theoretisch könnte man jedes Handwerkstalent wie "Schmieden" behandeln.
Da fehlen einem halt nur die Modifikatoren für die Materialien...äh Zutaten und Kochgerät und und und.

Beim Schmieden gibt es übrigens die "Handwerk ohne Probe"-Regel, dass man die benötigte Zeit verdoppelt, 10 vom TaW abzieht aber die "Probe" als gelungen zählt.
 
AW: Kochen-Proben

Macht man das nicht bei anderen Proben auch so, wenn man etwas besonders gut machen will, erschwert man sich die Probe ? SO würde ich das auch machen dann, eine Probe, die ich selbst erschwere, je nachdem was für ein irres Rezept ich zustande bringen will.

Zumindest kann man das bei alchimistischen Mixturen machen. Da Kochen ja bekanntermaßen ausreichend verwandt ist spricht kaum was dagegen es genauso zu halten. Genau gesagt bekommt man das doppelte des eigengewählten Aufschlags auf die Endqualität des alchimistischen Produktes aufgeschlagen, solang die erschwerte Probe noch klappt.
Die Mechanik im genannten Abenteuer funktionierte glaube ich über zusammengesetzte Punktwertungen (da gings aber auch tatsächlich um eine Wertungsmechanik für einen Wettbewerb).

Allgemein liegt die Frage mit wieviel Aufwand man so eine Probe betreiben will natürlich dabei, wie wichtig einem derartige eher Flavortalente im Rahmen der Handlung denn nun sind.
 
AW: Kochen-Proben

Allgemein liegt die Frage mit wieviel Aufwand man so eine Probe betreiben will natürlich dabei, wie wichtig einem derartige eher Flavortalente im Rahmen der Handlung denn nun sind.

Klar. In unserer wäre es nicht wichtig, aber es würde schon Bedeutung haben. Meine Hexe ist auch eine passable Köchin mit 7 oder 9 glaub ich :)

Aber selbst mit der, die ja eigentlich voll auf Flavour ausgerichtet ist, würde ich keine derart komplizierte Probe machen wollen wie einige vorschlagen.
 
AW: Kochen-Proben

Nope, wie gesagt sowas kann man für Kochwettbewerbe reservieren, wo es tatsächlich absolut zentraler Handlungspunkt ist. Wenn man etwas mehr als einen einfachen Wurf oder auch einfach nur den Blick aufs Charakterblatt mit der Feststellung "Kann der Charakter passabel, klappt schon." haben will empfehle ich tatsächlich die Übernahme der Regelung aus der Alchemie.
 
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