Kinder des Lotos/Kindred of the East Kin-jin Zao-Lat

AW: Kin-jin Zao-Lat

Hier verweise ich nochmals auf das GRW ^^ da wird es foreshadowed, dass Golconda bei weitem mehr sein kann.

Wenn wir schon von alter reden, sollten hier wieder Gehenna Werke erwähnt werden, in einem Szenario ist Saulot gut.
- Und zugegeben ich kenne keiner der Transelvanian Chronicles, aber ich nehme normalerweise kein Werk als Kanon, sondern, dass eine Gruppierung dies als Kanon sieht. ( Clansbücher sind da ein schönes Beispiel, oder Assamiten Sicht von Haqim um ein genaues bsp. zu nennen )

Normalerweise sehe ich es genauso wie du. Die Clansbücher sind ganz sicher aus einer Perspektive geschrieben, aber da ist es auch eindeutig so dargestellt. Ich würde das hier auch nicht zitieren, wenn es innerhalb der Story so erzählt worden wäre. Aber dieser Teil des Buches ist die Erklärung durch die Schreiber des Buches wie der bisherige Plot war, und ist übertitelt mit "The Real Story", also es ist eindeutig als OutofCharakter Wissen gekennzeichnet, sonst würde ich es nicht für diese Diskussion verwenden. Ich bin mir sehr bewusst darüber das der Großteil aller Quellen der WoD nur Ausschnitte der Perspektive von innen sind, aber es gibt halt auch Dinge die eindeutig als Perspektive von Aussen gezeigt sind, wie ben diese Textstelle.
Wobei ich sagen muss, das er erste Text, also der wo da Weltherrschaftszitat drauf ist, durchaus InCharakter ist, allerdings aus einem Text von Saulot selbst geschrieben^^.

Zu den Gehenna Szenarien. Ja aber die sind auch nicht Kanon^^. Und abgesehen davon, Saulot hält sich selbst ja garantiert für den Guten und Erleuchteten Kainiten für den ihn alle anderen halten (vermutlich sogar seine Geschwister), sein "Fall" kam ja erst in seiner Asienreise oder kurz danach. Die Gehenna Szenarien zeigen ja alle wie Saulot eigentlich das einzig Mögliche tut, er ist nicht wirklich uneigennützig in der Geschichte.

Zu Golconda sagte ich ja bereits das es wirklich alles offen ist, eskann durchaus mehr sein. Dann hat es aber nach Crunch noch keiner soweit auf Golconda geschafft. Guilaume ist ja noch Kainit^^
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

aber da ist es auch eindeutig so dargestellt. Ich würde das hier auch nicht zitieren, wenn es innerhalb der Story so erzählt worden wäre.
Ah das hatte ich schon fast vermutet, dann zieh ich das zurück

- JA Saulot ist Machivellist in Gehenna, so sehe ich ihn meistens auch als zerissenen Charakter.
Einst der Engel, dann der Gefallenene; Was ist er in der Modernen ? Keine ahnung.
Aber als richtig böse würde ich ihn nicht einstufen

uh hihi witzig einer der antediluvians im Gehenna Buch heißt Mekhet, die Requiem assoziation kam mir bisher garnicht : P
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Hallo,

ich weiss ich als Newbie der nur 5 oder 6 Bücher / Salubri-Quellen und Dinge über Saulot gelesen/gehört habe, darf mich eigendlich garnicht äussern, aber ich bin mal so frech ;)

Nachdem ich das alles gelesen und eure Meinungen zu dem Salubri-Thread gehört habe, drängt sich mir ein ganz anderer Gedanke auf.

Zunächst muss ich sagen, dass mich noch nie ein Regelwerk so extrem verwirrt hat wie Vampire. Viele Dinge sind widersprüchlich, knüpfen an Dingen an, die vorher ganz anders beschrieben worden usw. Mal ist Saulot der Gute, mal der Böse, und das Vampire-Ragnarök macht ihn dann einmal zum Retter, und ein anderes mal zum Oberbösewicht.

Das einzige was ich da irgendwie rauslesen könnte, ist eine extreme Unterschiedlichkeit der Autoren-Vorstellungen wie das alles sein SOLLTE.

Ehrlich gesagt, habe ich viel eher das Gefühl, dass Saulot und die Salubri deshalb von gut auf böse und von weise auf idiotisch umgedreht wurden, weil viele Spieler und Konsumenten(!) von Vampire einfach mit diesem Gut-Aspekt im Vampire nichts anfangen können.

So beugt man sich eben den Spielern in dem man das unerwünschte Gute nach und nach pervertiert, das am ende wirklich nichts gutes mehr da ist. Die Kappas sind ausgelöscht, Saulot ist am Ende doch böse, hat die Baali geschaffen um seine "guten" Kinder zu killen, die tRemere werden als Scapegoat benutzt, um die Salubri als Char unspielbar zu machen, und die Rest-Salubri drehen am Rad und wechseln zum Sabbath, um sich zu rächen.

Für mich drängt sich wirklich einfach auf, dass die Macher nach und nach das Rest-Gute aus dem System schleifen wollten, so das nichts die Düsternis und die Verzweiflung mehr beeinträchtigen kann.

Von dem was ich in diesen ganzen Quellen lese, ist es schwer ÜBERHAUPT einen roten Faden, ausser dem oben beschriebenen zu finden.

Das Argument, den Hintergrund mit diesen Änderungen "interessanter" zu gestalten, und mit Wendungen usw. zu versehen, halte ich für eine einzige grosse Nebelkerze, um den Blick auf die Wahrheit zu trüben. Gibt es überhaupt einen anderen alten Vampir der in seiner Story, und in den Büchern so extrem verändert, umgedreht, wieder verändert, pervertiert und am Ende hochstilisiert wird, wie Saulot? Auch nur EINEN anderen?

Ist zumindest so mein ständig nagendes Gefühl..also bitte nicht hauen! :)
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Mekhet war (neben Lucian) schon Jahre vorher einer der Namen die bereits im GRW als Name für einen Vorsintflutlichen gehandelt wurden.

uff, wo denn im GRW ? Bewusst bin ich dem Namen erst im Gehenna Buch begegnet
Viele Dinge sind widersprüchlich
Für den Leser wiedersprüchlich, JA.
Der Punkt ist ja aber dir soll keine Wahrheit gegeben werden ( naja oft genug nicht )
Für mich drängt sich wirklich einfach auf, dass die Macher nach und nach das Rest-Gute aus dem System schleifen wollten, so das nichts die Düsternis und die Verzweiflung mehr beeinträchtigen kann.
Das liegt aber auch daran, dass Dark Ages und Maskerade sich nicht nur in der Zeit unterscheiden.
Und für Maskerade passen die Salubri fast besser als zerstörter/gejagter Clan, als intakter.
 
AW: Kin-jin Zao-Lat


Das liegt aber auch daran, dass Dark Ages und Maskerade sich nicht nur in der Zeit unterscheiden.
Und für Maskerade passen die Salubri fast besser als zerstörter/gejagter Clan, als intakter.


Ja, aber ich frage mich als Spieler, was dann der Punkt ist. Sich in der Dunkelheit austoben?
To what end? Sie wissen das selbst die Ventrue irgendwann der Macht überdrüssig werden. Sie wissen, dass sie irgendwann Probleme kriegen sich zu "ernähren" weil immer potenteres Blut notwendig ist. Und vielerlei Dinge mehr.
Ehrlich gesagt würde ich als Spieler da no point drin sehen, in einer Welt zu spielen, wo es nichtmal einen Hoffnungsschimmer am Horizont gibt. Die Toreador können sich vielleicht in Kunst flüchten, die ja nie aufhört geschaffen zu werden, aber was macht der Rest?

Ich glaube in der Basis-Ausprägung ohne Hoffnungsschimmer ist Vampire wohl echt nicht mein Game, obwohl ich es damals echt gerne gespielt habe. Meister war aber auch kongenial ;)
Aber mit nur einer Seite, mit nur einer wirklichen Wahl, mit nur einem "offensichtlich" gangbaren Weg, würde mich das nicht schärfen. Ich finde es muss Platz für andere und gleichsam, interessante und spannende Wege geben.
Daher ist es schon schade, das alles potenziell "gute" aus dem System gehobelt wird.
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Aber mit nur einer Seite, mit nur einer wirklichen Wahl, mit nur einem "offensichtlich" gangbaren Weg, würde mich das nicht schärfen. Ich finde es muss Platz für andere und gleichsam, interessante und spannende Wege geben.
Daher ist es schon schade, das alles potenziell "gute" aus dem System gehobelt wird.

Der Punkt ist eher, dass es leicht ist in einer gerechten Welt auf dem Pfad der Tugend zu wandeln. In einer (realistischeren) Welt wo Gut und Böse nicht wirklich zu unterscheiden sind und wo man von Natur aus eher dem "Bösen" nahesteht, ist es viel schwieriger das Gute zu tun. Echte Helden erschlagen das Monster halt nicht mit dem Schwert, sondern bekämpfen es in ihrem Inneren mit Moralvorstellungen und Idealen. Die meisten Vampire wollen ja auch nicht böse sein und immer "potenteres" Blut schlürfen. Aber sie haben nunmal nur dieses Leben und müssen das beste draus machen.
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Der Punkt ist eher, dass es leicht ist in einer gerechten Welt auf dem Pfad der Tugend zu wandeln. In einer (realistischeren) Welt wo Gut und Böse nicht wirklich zu unterscheiden sind und wo man von Natur aus eher dem "Bösen" nahesteht, ist es viel schwieriger das Gute zu tun. Echte Helden erschlagen das Monster halt nicht mit dem Schwert, sondern bekämpfen es in ihrem Inneren mit Moralvorstellungen und Idealen. Die meisten Vampire wollen ja auch nicht böse sein und immer "potenteres" Blut schlürfen. Aber sie haben nunmal nur dieses Leben und müssen das beste draus machen.

Auf jeden Fall, aber genau das meine ich ja. Wenn ich zumindest einen Hoffnungsschimmer sehe, dann kann ich versuchen dran zu glauben, und dem Licht zu folgen. So muss jeder alleine in einem Meer aus Dunkelheit den einsamen Leuchtturm spielen.
Das frustriert sicher irgendwann, was wieder zum zerbrechen desjenigen führt.
Ein paar kleine Lichter in der Dunkelheit sind sicher keine schlechte Sache, und schaden auch dem überwältigenden dunklen Ansatz nicht wirklich :)
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Eigenartigerweise scheint es das Saulot in Tremeres Körper kein Blut benötigt (wird nirgendwo beschrieben, was interessant ist da ein Vorsintflutlicher recht viel Vitae benötigen würde)......Vielleicht ist mit Golconda die Überwindung der vampirischen Schwächen und des Fluches gemeint (das heißt nicht das man ein Mensch wird, vielleicht aber etwas anderes)
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

@Brakiri
Wenn du Hoffnungsschimmer sagst, solltest du nicht mehr erwarten als den Schimmer.
In gewisser Weise sind doch genügend schimmer vorhanden.
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Was gibt es ausser Golconda noch für Hoffnungsschimmer?
Ernste Frage, ich kenne nämlich nicht alle Bücher :)

Ein paar streben auch noch nach Heilung oder (Wieder) Menschwerdung ... eher Strohhalm als Hoffnungsschimmer.
Einige Magi glauben das es geht... Tremer arbeitet seit beinahe einem Jartausend +/- ein paar Hundert Jahre daran und seine Lebenden Kolegen können auch keine sichere Hilfe bieten.
(In "The Red Sing" kommt das Thema auf)
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Naja in der 1. Edition gab es ja die erwähnten Jünger des Osiris, die allerdings "entsorgt" wurden.
Eine Interpretation von Gehenna bzw. der letzten Tochter von Eva kann man mit Wiedermenschwerdung oder als Erlösung Interpretieren.
So an sich nach GRW gibt es nur Golconda und vll die Inconnu ( man kann sich aus dem Jihad zurückziehen ).
Aber ich finde das reicht, Cyberpunk bietet oft noch nicht mal einen Strohhalm.
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Naja in der 1. Edition gab es ja die erwähnten Jünger des Osiris, die allerdings "entsorgt" wurden.
Eine Interpretation von Gehenna bzw. der letzten Tochter von Eva kann man mit Wiedermenschwerdung oder als Erlösung Interpretieren.
So an sich nach GRW gibt es nur Golconda und vll die Inconnu ( man kann sich aus dem Jihad zurückziehen ).
Aber ich finde das reicht, Cyberpunk bietet oft noch nicht mal einen Strohhalm.

Naja, im Endeffekt tragen die Salubri auch nicht wirklich stark zum Hoffnungsschimmer bei.
Ein wenig Heilung, ok, aber ansonsten streben sie ja auch nur nach Golconda, bzw. nach "Erleuchtung", was wohl nicht das gleiche ist.
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Naja, im Endeffekt tragen die Salubri auch nicht wirklich stark zum Hoffnungsschimmer bei.
Ein wenig Heilung, ok, aber ansonsten streben sie ja auch nur nach Golconda, bzw. nach "Erleuchtung", was wohl nicht das gleiche ist.
Naja sie sind der letzte überlebende funken Gutes in der Vampirgesellschaft, wenn du so willst.
( Klar ist das Bild übertrieben )
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Naja sie sind der letzte überlebende funken Gutes in der Vampirgesellschaft, wenn du so willst.
( Klar ist das Bild übertrieben )

Sie halten sich für den letzte überlebende funken Gutes in der Vampirgesellschaft weil ihr Clannachteil sie dazu zwingt, sie haben mehr oder minder einfach keine wahl.
 
AW: Kin-jin Zao-Lat

Tja..ansonsten gibt es nurnoch den letzten menschlichen Funken in den Vampiren selber. Ich meine die Vampire sind ja nicht sofort nach dem Biss Monster, sondern werden es erst psychologisch nach und nach.

Glaube der Vorteil von meinen Salubri Char ist, dass er das Vampir-Dasein mehr als Chance als als Strafe sieht.
Er kann jetzt als Salubri mehr Gutes tun, und mehr helfen als er es als Arzt je konnte ;)
Er muss halt nur vorsichtig sein.

Und selbst wenn er dann draufgeht, hat er zumindest die Befriedigung, das er seine untote Existenz sinnvoll eingesetzt hat. Das ham auch nicht so viele..hihi ;)
 
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