AW: Kainitsche Population zu Zeiten des 30 jährigen Krieges

Durch, aber nicht nur in der Nähe.
Außerdem ist das Söldnerleben recht fließend... heute hier, morgen dort und auf dem Weg von einem Arbeitgeber zum anderen muss man sich ja auch versorgen.
Ob man dann unbedingt aus jedem der Plünderertrupps was Übernatürliches machen muss bleibt dem SL überlassen. Für den reisenden Vampir genügt es schon wenn der Ghul erschlagen und Pferd und Kutsche requiriert werden während er übertagt oder dem Haus in dem er ruht der Rote Hahn aufs Dach gedetzt wird.
Wieso Übernatürlich?
 
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So oft haben die Herren Landsknechte auch nicht die Seiten gewechselt, war nämlich auch gefährlich wenn man an die Falschen kam, außerdem ging man da zu oft des Soldes verlustig. Sicher streiften unabhängige kleine Plünderungstrupps durchs Land und Deserteure mehrten diese Problematik, aber den Hauptteil holten sich die großen Heerbanne, die ja täglich Zehntausende ernären mussten.

Zu Übernatürlich: Du hattest doch die Werwölfe und Sabbatrudel bei den Plünderern angesprochen.
 
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So oft haben die Herren Landsknechte auch nicht die Seiten gewechselt, war nämlich auch gefährlich wenn man an die Falschen kam, außerdem ging man da zu oft des Soldes verlustig. Sicher streiften unabhängige kleine Plünderungstrupps durchs Land und Deserteure mehrten diese Problematik, aber den Hauptteil holten sich die großen Heerbanne, die ja täglich Zehntausende ernären mussten.
Dazu empfehle ich tatsächlich einfach mal die Lektüre von 'Die Abenteuer des Simplicissimus'.
Zu Übernatürlich: Du hattest doch die Werwölfe und Sabbatrudel bei den Plünderern angesprochen.
Äh, nein.
'Wehrwolf' oder 'Werwolf' ist nach dem Roman von Hermann Löns über Harm Wulf, einen Bauern in der Lüneburger Heide in der Zeit des 30 jährigen Krieges, eine Bezeichnung für organisierte Bauernbanden die ihrerseits Landsknechte oder alles andere was durchkommt umbringen (so sie den können).
Und das Sabbatrudel... naja, ich hab eigentlich angesprochen, dass eben nicht nur Sabbatrudel sind (IIRC deine Idee) sondern das auch die Camarilla ihre Finger im Pudding haben wird.
 
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Dazu empfehle ich tatsächlich einfach mal die Lektüre von 'Die Abenteuer des Simplicissimus'.

Welcher wie ich doch noch mal sagen möchte bestimmt nicht als historische Quelle durchgeht sondrn ein exzellentes Werk historischer Literatur ist, aber da ich jetzt ah hoc auch keine andere Quelle nennen kann lasse ich das mal so stehen.

Was Sabbat und Camarilla angeht hat die Camarilla eine vollkommen andere Herangehensweise, zu der eher eine manipulative Kontrolle der Heerführer aus der Ferne passt, nicht die Einflussnahme durch ein Klüngel, wobei ich nicht widersprechen will das das auch hätte vorkommen können.
 
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Welcher wie ich doch noch mal sagen möchte bestimmt nicht als historische Quelle durchgeht sondrn ein exzellentes Werk historischer Literatur ist, aber da ich jetzt ah hoc auch keine andere Quelle nennen kann lasse ich das mal so stehen.
Ja, ja. Der Augenzeuge, der schlimmste Feind des Historikers...
 
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Zur Population der Städte auch mal ein kleiner Hinweis: Erst sehr spät erreichten Städte das, was wir heute als Großstadtgröße bezeichnet (100.000) einwohner. Im heutigen Deutschland waren es . Berlin (1747), Hamburg (1787), München (1851), Dresden (1851) und Köln (1852)

Sehr interessant sind auch diese Listen:
Liste der gr
Liste der gr
 
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Was kann der Historiker dafür, dass das Gedächtnis genrell nicht zu zuverlässig ist, wie wir Menschen glauben?
 
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Es ist nunmal so, dass Wissenschft quantifizieren will und quantifizieren muss, d.h. für die Geschichte das persönliche Erfahrungen, die kaum quantifizierbar sind, nur von recht geringem Wert sind. Es ist für die Geschichtsforschung erstmal nicht interessant wie sich eine Person beim Reichstagsbrand gefühlt hat, sondern die Auswirkungen, die öffentlichen Reaktionen, wer den Brand gelegt hat, das ist interessant. Das persönliche Erleben wird erst wieder interessant wenn es dazu beitragen kann.
 
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Nu, eher sind besagte Gefühle sehr subjektive und für einen Dritten nicht nachvollziehbare Zeugnisse. Wie viele Beobachter einer Situation sind in der Lage ihre Beobachtungen objektiv wiederzugeben? Kaum einer - die Aufnahme von Informationen wird stark durch soziale Herkunft und Bildung, aber auch die ethnische und politische Zugehörigkeit zu einer gewissen Gruppe geprägt.
Wenn ich nur einen solchen Zeugen habe ist die von ihm zu erhaltene Information eben nur mit Vorsicht zu geniessen. Also wird der Wissenschaftler für eine möglichst große Gruppe von Zeugen zu sorgen versuchen, die sich in Herkunft und Meinung möglichst unterscheiden, um aus der Auswertung der vielen verschiedenen Beobachtungen ein Bild zu machen.
 
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