Jetzt wird alles gesagt!

AW: Jetzt wird alles gesagt!

Ich hab nix gegen Savage Worlds. Aber der Hype nervt mich.

Gut, eigentlich nervt's mich bloß, wenn QnD SW hypt.

Eigentlich nervt's mich total, wenn QnD überhaupt irgendwas postet.

Und der Vampirhass, der hier vorhin durch den Raum flog, ist nur der Neid darauf, dass es andere Menschen schaffen, treu true zu den eigenen Überzeugungen zu stehen, während man selbst bloß ein Tapir ist.
 
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Um wirklich mal alles zu sagen:

Horden von Spielern versuchen sich seit 40 Jahren an einen Tisch zu setzen und irgendwie mit schwammigen Absprachen Abenteuer herbeizuschwurbeln. Was übrig bleibt, ist meist Streit, jetzt auf Foren verlagert und ein 10:1 Verhältnis gescheiterter/laufender Runden.
Seht es endlich ein, P&P RPG FUNKTIONIERT einfach nicht und hängt immer nur an äusseren Umständen.
Genau wie die DDR.
 
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Leute mit Anime/Manga Avatare sollte man grundsätzlich ignorieren, wer sich so etwas anguckt kann ja nicht ganz dicht sein
 
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Was mich nervt ist Shadowrun, also das Regelwerk samt seinen Jüngern.
Immer wenn man sagt SR sei kompliziert wird behauptet das es "realitätsnah" seien soll. Weist man darauf hin das es hier und da Lücken und Unstimmigkeiten gibt wird einem was von Erzählrollenspiel gesagt. Und das im gleichen Gespräch! Entweder ist es das eine oder das andere!
Das Ding ist Scheiße! Das sollte man endlich mal begreifen. Genauso wie die neuen Kampagnenbände, die taugen zum Arschabwischen. Früher Railroading bis zum Abwinken, heute einige dahingerotzte Absätze zu Abenteuern aus dennen der Spielleiter sehen kann was er macht.
Und von den "alten Hasen" immer dieses verkackte: "Mit den Pools war alles besser! Ich will meine Pools wieder haben!" Gott diese sinnlosen Pools die einem Action vorgaukeln sollten. Diese gegiere nach mehr Kampfpool, Sozialpool, Athletikpool, Ich-Bashe-die-NSCs-des-Spielleiter-Pool, Imba-Pool. So ein unnötiger Dreck.
Und nach 4 Editionen haben die Schreiber immer noch kein sinnvolles System zusammengestellt. Dann kriegt man von anderen Spielern gesagt: "Ich habe damit keine Probleme, ich spiele seit 12 Jahren SR 3 und verstehe alles und brauche nicht nachzublättern."
Natürlich haben solche Leute alles im Kopf! Die kennen nix anderes. Die haben nie was anderes gespielt. Lesen am Abend noch 4 Seiten aus den alten Büchern und nehmen das Artwork als Wichsvorlage.

[video=youtube;sX161ulHrSA]http://www.youtube.com/watch?v=sX161ulHrSA[/video]
 
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Mich kotzt das "Big Model" an und die verdammte Riege der "Spieler müssen etwas in Hand bekommen, um ihren Arsch zu retten!", sollen sie doch lieber Kniffel spielen.
Bei SW kotzt mich an, das die Settings für Beschränkte sind und alles unfertig wirkt.
Mich kotzen die Typen an, die über SW schlecht reden und meinen ihr Verarscherspiel sei wirklich das Nonplusultra und so geil und man habe keine Ahnung, wo die Vorteile eines dreifachen unterwürfelns liegen, geschweige denn warum AUSPIELEN so toll ist.
Die ganzen Mainstreamspiele, die vor der Wende entstanden und immer noch gespielt werden, sind auch für A. und ihre Spieler leiden immer noch an dem Liebesentzug der Mutter.
Die ganze Fantasywelle ist zudem zum dahinkotzen, vor allem, wenn Beleibte ne Elfe spielen und Hünen Zwerge mimen.
Die ganzen, nach mottenkugeln riechenden, Hüter des echten Rollenspiels kotzen mich auch an.

Und Leute die Gemüse als Avatar nutzen sind auch suspekt -.-
 
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Und der Vampirhass, der hier vorhin durch den Raum flog, ist nur der Neid darauf, dass es andere Menschen schaffen, treu true zu den eigenen Überzeugungen zu stehen, während man selbst bloß ein Tapir ist.

Ich bin ein Tapir und STOLZ darauf. Das bedeutet es true zu sein!
Außerdem ist es ja wohl das unterste wenn Vampire spielen in irgendeiner Form tatsächlich als Ausdruck des Lebensgefühls oder als Notwendigkeit für irgendwen gesehen wird TRUE zu sein.
FUCK es ist ein Spiel. Ein schlechtes, ja, aber darum gehts diesmal nicht. Es ist ein Spiel! Ich bin auch nicht mehr TRUE wenn ich Risiko spiele. Schwachsinn!
 
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Mich kotzen Rollenspieler an die selbst im Bett noch ihre Würfel zücken um zu sehen wie viele Erfolge sie dabei erzielen.
 
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Nehmt lieber mal die Nase aus euren Büchern und schaut euch um. pen&paper hat ausgedient. Ihr könnt das ja gerne weiterspielen, aber zu Missionieren gibts da nichts mehr.
Weit gefehlt!

Pen&Paper als SPIELFORM wird es auch noch lange weiter geben.

Die "digitale Revolution" im Buch-Sektor ist der FALSCHE Blickwinkel auf Pen&Paper-Rollenspiele. Sie sind zwar in Buchform erhältlich, aber sie sind KEINE Bücher im klassischen Sinne. Sie sind DATENSPEICHER für "Betriebssysteme", mit denen man seine Spielrunden betreiben kann.

Und hier setzt die eigentliche Revolution an.

Ein Ausschnitt aus meinem Beitrag in dieser SEHR interessanten Diskussion im RSP-Blogs-Forum: [hoch ist gut] Die SPIEL und die Gleichgültigkeit

Konnte man in den Achtzigern noch generell sagen, daß viele Spieler an mehr Details und mehr Simulationstiefe ihre Begeisterung finden konnten, so hat sich das gewandelt. Damals war Simulation auf Basis der CoSims (weniger der Tabletops!) ein wichtiger Einfluß, der in die Rollenspiele die hochgradig involvierten, aufwendigen, simulationsintensiven Kampfsysteme gebracht hat (inklusive - oft - die Hex-Feld-Karten, direkt von den CoSims übernommen).

Aber das Simulieren können heute die Computerspiele wirklich BESSER und überzeugender und OHNE den Spieler mit lauter Buchhaltungstreß zu belästigen. Die erfolgreichen Genres in Echtzeitstrategiespielen usw. lassen ja erkennen, wie beliebt diese Spiele bei den Simulationsinteressierten sind.

Wer ROLLENSPIEL als Charakterspiel haben möchte, der wird jedoch von diesen Computersimulationen ziemlich im Stich gelassen. Diese sind zu abtrakt und zu "technisch".

Aber auch das ändert sich. Mehr und mehr wird überzeugende Mimik bei NSCs im Computerspiel geboten, es gibt Sandbox-Spiele, in denen die Entscheidungsfreiheit der Spieler ausgesprochen groß ist (größer als bei einem typischen Railroading-Plot-Einschienenbahn-"Abenteuer" im Pen&Paper-Umfeld!).

Hier BLUTET die Pen&Paper-Spielerschar in benachbarte Hobbys. Erst wird parallel beides betrieben, aber ich kenne genug Pen&Paper-Aussteiger, die sich voll und ganz auf die Konsolen bzw. MMORPGs gestürzt haben und damit ihre Spiellust befriedigen.

Somit bleiben die Pen&Paper-Interessierten sowieso eher als der BODENSATZ derjenigen, die nicht mit neuen Medien und neuen Spielformen mithalten können oder wollen.

Und für diese Verbliebenen produzieren die Pen&Paper-Verlage ihre Produkte - statt mehr Geld mit Computerspielen, flachen Apps oder dergleichen zu machen.

Es ist ein STRUKTURWANDEL, der sich von den frühen 70ern bis 2011 vollzogen hat (und immer noch im Rahmen der Allgegenwart und Allzeitverfügbarkeit neuer technologischer Möglichkeiten in Händen der Spielenden voranschreitet).

Ich mag nicht einmal mit dem Notebook am Spieltisch leiten, sondern "unelektronisch". - Aber es ist inzwischen schon ganz selbstverständlich, wenn, wie letztes Wochenende auf dem ReuCon Jürgen "Space Pirates" Mang seine Runde vom Tablet aus geleitet hat. Das geht und es ist immer noch "klassisches" Rollenspiel - trotz Würfel-Apps und sonstiger settingspezifischer Apps. Es ist immer noch ein Gesellschaftsspiel. Und solange die Technik nur UNTERSTÜTZT statt die Hauptrolle zu spielen, halte ich das für eine zeitgemäße Form dieses alte Hobby zu spielen.

Mit mehr Rechenpower im Spiele-Tablet, könnte auch die Buchhaltung von sehr simulativen Verwaltungsregelmonster-Systemen wieder für den Spielenden handlicher und weniger lästig werden. - Wartet nur ab: Ich sehe hier einiges an bislang in telefonbuchdicken Regelschwarten aufgeführten Regelbleiwüsten in Form handlicher, benutzerfreundlicher Apps vom Tisch und unter die Finger kommen. Und dann wird die Simulation auch nicht mehr solch ein "Schmerz im Arsch" für diejenigen, welche sich nicht so viel Zeit für aufwendige Herumrechnereien nehmen können, sondern sie wird einfach als GEGEBEN hingenommen und als "unauffällig" erwartet.

Pen&Paper-Inhalte bleiben erhalten, aber was man alles im Gameplay wirklich "per Hand und Rechenschieber" machen mußte, das können einem neue Medien wirklich gut abnehmen, meine ich.
 
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Schabrackentapire haben solche Fellzeichnungen du hässliche Maske du!
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Pen&Paper-Inhalte bleiben erhalten, aber was man alles im Gameplay wirklich "per Hand und Rechenschieber" machen mußte, das können einem neue Medien wirklich gut abnehmen, meine ich.

Dazu müsste jedoch der Zwang wieder herhalten. Der Zwang das neueste Spielzeug das sich "Handy" nennt zu besitzen oder eben Tablets. Dazu müssen sie untereinander kommunizieren können und vor allem müssen die prähistorischen "ich nutze kein Inet, das ist nur eine Modeerscheinung!"- Spieler dann mal wieder aus dem Teer kommen und anfangen neues zu testen. Schau dir mal Midgardpspieler an, die wissen ja nicht mal wie ein Taschenrechner funktioniert.

Speziell der derzeitige Trend kleine Handgeräte(die leider wirklich zu klein sind, aber nen 40 Zoll Tablet durch die Gegend tragen, ist nicht so spannend) zu haben, die etwas visualisieren können, ist doch ganz angenehm und erweiterbar. Und dann würden HARTWURSTSPIELE(danke nochmal, ich konnte das Wort gestern 4-5mal nutzen) vielleicht schneller gehen, sollte die Rechenleistung ausreichen, versteht sich, oder es kein DADSAU(Dümmster anzunehmender DSA User) sein.
Da geb ich dir recht.

Aber jetzt sehe ich bislang noch nichts, was wirklich am Tisch helfen kann, höchstens Würfelbots für Zufallsencounter, Namens- und Beutegeneratoren. Alles andere verlangt wirklich mehr Zeit und mehr Geld und das investiere ich lieber in "deutsche" 600+ Seiten Hardcover Bücher, die mehr Fehler aufweisen, als Politiker dumme Sprüche liefern.

Habe ich schon erwähnt, dass ich auch diesen Trend der Gelenkschädigenden "Schinken" scheiße finde. Was denken die Verleger eigentlich? Schreib soviel, dass sie bei den ersten 300 Seiten nicht mehr wissen, was sie da eigentlich lesen? Oder haben sie Angst, dass zu dünne Bücher nicht ankommen?
 
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Aber auch das ändert sich. Mehr und mehr wird überzeugende Mimik bei NSCs im Computerspiel geboten, es gibt Sandbox-Spiele, in denen die Entscheidungsfreiheit der Spieler ausgesprochen groß ist (größer als bei einem typischen Railroading-Plot-Einschienenbahn-"Abenteuer" im Pen&Paper-Umfeld!).

das Wort NPC wurde von mir hervorgehoben
Und genau hier liegt das Problem. Npcs verfügen schon je nach Spiel über eine gewisse Mimik und Gestik. Das beschränkt sich aber nur auf "vorgefertigte" Abläufe und die wirklich "guten" Beispiele dafür findet man eher nur im Singelplayerbereich. AIentwicklung hin oder her.. alles ist noch in einem sehr bestimmten Rahmen. Klar die AI von Crysis 2 macht ihre Sache im Kampf nicht schlecht, aber bis sie auch "realistische" soziale Strukturen nachempfinden kann wird es wohl noch etwas dauern ;)

Das Problem fängt dann an wenn man seinen eigenen Charakter in dieser Hinsicht steuern will oder wenn mehrere Spieler zusammen stoßen. Sind wir mal ehrlich "modernes" digitales RP wird in MMORPGs betrieben wo Charaktere gegenüber stehen und sich im Grunde alles erst wieder via Text "mitteilen" weil die Emotes nicht mehr als ein /dance, /kiss, /lol sind. Wer weiß wie es in 10 Jahren ist aber atm ist es so. Wer weiß wie es in 10 Jahren aussehen wird, aber zum jetzigen Stand der Dinge kann ich mir schwer vorstellen, dass eine AI die Fantasie von Spieler und SL ersetzen kann.

Zudem kommt noch, dass bis Dato KEIN MMORPG ein "Rollenspielregelwerk" hat sondern rein auf Freestyle basiert.. das im Spiel integrierte Regelwerk bezieht sich nur darauf wieviele TPS/DPS/HPS (Thread per Second/Damage per Second/ Heal per Second) dein Charakter raushaun kann von daher ist Rollenspiel in MMORPGs nur für Freestyler interessant.

.... interessant finde ich auch in dem Zusammenhang das ich in den letzten Jahren auch einen Rückgang der "Freestyle"einsteiger in OnlineRPG Runden mit "Regelwerk" beobachten kann.. ob die nun alle in MMORPGs landen?
 
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Technik als Unterstützung ist einfach nur toll. Ich habe mir die offiziellen PDF-Sätze für meine GDW-Lieblinge (MegaTraveller, 2300AD, Twilight:2000 V2.2, Dark Conspiracy, Challenge) geholt und auf das Tablet kopiert. Vier komplette Universen in knapp 1kg. Dazu die Charakter gescannt und dazu gepackt. Als nächstes kommen die CP Werke dran.

Das schöne ist halt das man jedes noch so obscure Regelwerk dabei hat. Schnarch-Stefan will seinen Typ-L Dumpfnomaden spielen auch wenn der wie üblich nicht in die Runde passt - voila da ist Neotribes. Haudrauf-Harry möchte einen PA-Trooper - MaxMetal und ein halber Solo für Harry . Usw.
 
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Regelwerke "dabei haben" greift zu kurz.

Das kann man schon lange - halt auf dem damals noch etwas (aber nicht viel) mehr Platz wegnehmenden Notebook. Ich kaufe seit vielen Jahren vornehmlich PDF-Rollenspielprodukte. Die verstauben mir wenigstens nicht im Regal.

Worum es mir geht, ist die ABWICKLUNG von Regelmechaniken per App nicht nur "unterstützt", sondern STATT einer ausufernden papier-gestützten Verwaltungsorgie zu erhalten.

Klar, daß so etwas nur in "Verbundprodukten" geht.
 
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Regelwerke "dabei haben" greift zu kurz.

Das kann man schon lange - halt auf dem damals noch etwas (aber nicht viel) mehr Platz wegnehmenden Notebook. Ich kaufe seit vielen Jahren vornehmlich PDF-Rollenspielprodukte. Die verstauben mir wenigstens nicht im Regal.

Worum es mir geht, ist die ABWICKLUNG von Regelmechaniken per App nicht nur "unterstützt", sondern STATT einer ausufernden papier-gestützten Verwaltungsorgie zu erhalten.

Klar, daß so etwas nur in "Verbundprodukten" geht.

Notebook war "anders". Da stand diese "Taiwanesische Wand" (Bildschirm) zwischen mir und den Spielern, die Lüfter summten, das Ding war nicht "interaktiv" und "mal eben rüberreichen" ein Akt. Tablet ist da anders. Liegt wie ein Blatt/Buch auf dem Tisch, lautlos und dank SSD reicht man das auch mal eben so rum.

Dazu kommen dann so Sachen wie "Eben mal drauf Zeichnen". Bei T2K kriegen die Spieler schon mal ne Karte auf dem Tablet zu sehen und dürfen "drauf rummalen". Am Ende des Abends wird dann gespeichert und bei der nächsten Sitzung ist "alles da". Klar, das kann man beliebig ausdehnen, bei Traveller etwa das Handelssystem automatisieren oder als Support beim Raumkampf. Bei einigen Systemen wie CP auch die XP-Verwaltung/Charentwicklung tracken. Aber ein gutes System ist "schlank" genug das die normalen Regeln kaum Buchführung/Techsupport brauchen sobald die Charaktere gebaut sind.
 
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Warum nicht. Ein Tablet auf dem Tisch. Die Charaktere sind alle eingespeichert und man drückt auf Fertigkeitsprobe "Hugo" und im Dropdownmenü auf Schwertkampf. Dann erscheint ein Ergebnis +2 und wenn man vorher schwierigkeit 2 angesagt hat, dann ist sie gelungen :)
 
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@Ozz und HJ:
Irgendwie habt ihr die Schönheit und Eleganz dieser Tiere nicht begriffen.
 
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