Inzwischen habe ich die Staffel komplett gesehen. Es ist eine gute moderne Cyberpunk-Serie.
Zur Welt: Durch die globale Erwärmung kam es weltweit zu Dürren und Überschwemungen. Die nationalen Regierungen sind mit der Hilfe für die Betroffenen überfordert und so springen Konzerne ein und übernehmen die Kontrolle. Die nationalen Regierungen haben nur noch Alibifunktion und dienen als Mittel zur Durchsetzung von Konzerninteressen. Wasser und Nahrung sind knapp und die meisten Staaten können ihre Bevölkerung nicht mehr ernähren, da durch die Dürre die einstigen Anbauflächen unfruchtbare Wüste sind. Die großen Metropolen an den Küsten (der USA) sind durch Fluten zerstört und die Bewohner in Flüchtlingscamps untergebracht, wo sie sich selbst überlassen auf Hilfslieferungen angewiesen sind. Niemand will sie haben. Der Traum dieser Menschen ist es, einen Passierschein für eine Red Zone zu bekommen - immer noch Slums, aber dort gibt es die Chance auf Arbeit als Hilfsarbeiter oder Versuchskaninchen für einen der Konzerne oder im Bereich der organisierten Kriminalität. Die Konzernangestellten wohnen in den Green Zones - Konzerngelände, kontrolliert von Konzernsicherheit und umgeben von Mauern und Hologrammen, die eine heile Welt vorgaukeln. Konzernmitarbeiter sind mit ihrem Leben dem Konzern verpflichtet - Verrat wird mit dem Tod oder der Ausübung des NDA und Verbannung bestraft. Bei der Ausübung der NDA wird der Großteil des Gedächtnisses der betroffenen Person gelöcht, damit sie keine Geheimnisse an die Konkurenz verraten kann.
Zu den charakteren selbst kann man nicht viel sagen, ohne die Story zu spoilern. Hinter fast allen Charakteren steckt mehr, als es auf den ersten Blick scheint.
Der Hauptplot der 1. Staffel wird auch aufgelöst, schafft aber auch genug Ansätze für eine Fortsetzung.