Hueter der Wacht - Welche Gruende fuer Abenteuerreise

AW: Hueter der Wacht - Welche Gruende fuer Abenteuerreise

Mhh... angeblich soll während der Priesterkaiserzeit Anti- und Curativmagie gestattet worden sein. Ansonsten gibt es einige weiße Hardliner-Akademien, die vielleicht noch gerade akzeptiert werden, aber ob das reicht, einen Üraioten mit einem Magier zusammen reisen zu lassen...

Wenn der Praiot nicht gerade ein Stock im Arsch hat. Ansonsten kann man die als SCs vollkommen vergessen.

Ein zwergischer Geweihter würde weniger offensiv gegen einen Beschwörer vorgehen? Auch Angroschgeweihte kennen Dämonen und beispielsweise den Gegenspieler Angroschs, der da von einigen Angrimosch genannt wurde. Eigentlich ein cooler Name! :D

Und sie kennen die Kurzsichtigkeit der Menschen bedingt durch deren Kurzlebigkeit, wodurch sie einem Menschen schon eher Nachsehen walten lassen koennten als einem Zwergen.


Hat ja auch keiner gesagt, dass diese Denkweise dumm wäre. Langfristig gesehen haben Zwerge vielleicht sogar recht und weit weniger Abweichler und Quertreiber hervorgebracht als Elfen oder Menschen. Wieso sollte man den beiden Völkern, von denen die Elfen sogar einen Drachen anbeteten, weniger voreingenommen sein, wenn sie so viel Mist machen? Zudem haben sich die Menschen ind er Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert und sind kurzlebig genug, um in mehreren aufeinanderfolgenden Generationen immer wieder die gleichen Fehler zu machen. In Geschichtsschreibung können die Menschen den Erzzwergen wohl nichts vormachen. ;)

Ich hab nicht geschrieben, dass sie dumm sind, sondern einfach, dass sie scheinbar nicht selbststaendig denken duerfen. Klar, wenn man nach dem Motto lebt, dass es immer so gewesen ist und deshalb auch immer so gemacht werden soll, dann kann man auch nichts falsch machen. Mit Klugheit hat das aber gar nichts zu tun.
Und warum ist es so schwer anzunehmen, dass ein paar Erzzwerge tatsaechlich mal angefangen haben, Schriften zu interpretieren, anstatt nur den Stoff ihrer Lehrmeister fleissig auswendig zu lernen?

Dass ein Angroscho, und dann noch ein Geweihter(!), demnach auf solch völlig andere Denkweisen kommt, ist so auffällig wie ein Satanist im Vatikan und auch ähnlich wahrscheinlich.

Die Gedanken waeren sicherlich radikal und wuerden auf Ablehnung stossen, aber fuer einen Ausschluss langt das noch lange nicht.

Die von dir beschriebene Denkweise, insbesondere jene Pyrdacor betreffend, passt dagegen sehr gut zu einem Hügelzwergen, denn sie sind von den Zwergenvölkern die einzigen, die Pyrdacor nicht mehr als große Gefahr ansehen und seine Macht für versiegt halten.quote]

Ich mag Hobbits aber nicht spielen und ich hab nicht geschrieben, dass der SC Pyrdracor nicht mehr als grosse Gefahr ansieht, sondern dass er keine physische Gefahr darstellt, sondern eine psychische.

Doch wie gesagt zählt letztlich "jeder so, wie er will." ;)

Exakt! Mein SL hat keine Probleme damit und somit passt das schon.

@Princepus
Kannst Du nun etwas zu dem Thema beitragen? Wenn nein, dann halt Dich doch bitte raus und spam hier nicht rum.
 
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Wenn der Praiot nicht gerade ein Stock im Arsch hat. Ansonsten kann man die als SCs vollkommen vergessen.

Wenn die Gruppe nicht unbedingt einen Magiebegabten dabei hat, wieso nicht? :D
Dass sie nicht oft gespielt werden, liegt wohl hauptsächlich daran, dass jede Gruppe mindestens einen Magiebegabten dabei hat. Ansonsten können sie durchaus interessante Charaktere hergeben.
(Und haben coole Liturgien! :D)

Und sie kennen die Kurzsichtigkeit der Menschen bedingt durch deren Kurzlebigkeit, wodurch sie einem Menschen schon eher Nachsehen walten lassen koennten als einem Zwergen.

Einem Dämonenbeschwörer?
Der vielleicht sogar noch auf Dämonen von Angroschs Gegenspieler zugreifen könnte und ansonsten einfach nur Anrgoschs Schöpfung verunstaltet? Wohl kaum.
Ein Schwatter an sich wäre wohl eher egal, denn die Einteilung in weiße, graue und schwarze Magier kann bei dem Drachengezücht ja eh gal sein :)P), aber Dämonen zu rufen dürfte nicht erst seit der Borbaradkampagne auf empfindliches Unverständnis stoßen.


Ich hab nicht geschrieben, dass sie dumm sind, sondern einfach, dass sie scheinbar nicht selbststaendig denken duerfen. Klar, wenn man nach dem Motto lebt, dass es immer so gewesen ist und deshalb auch immer so gemacht werden soll, dann kann man auch nichts falsch machen. Mit Klugheit hat das aber gar nichts zu tun.
Und warum ist es so schwer anzunehmen, dass ein paar Erzzwerge tatsaechlich mal angefangen haben, Schriften zu interpretieren, anstatt nur den Stoff ihrer Lehrmeister fleissig auswendig zu lernen?

Wieso sollten sie nicht selbständig denken dürfen? Und wieso sollten sie anders denken wollen? Nur weil sie nicht gegen die Ansichten der Erzzwerge gehen, die sich bis dahin als korrekt und über alle Zweifel erhaben erwiesen haben, heißt das, sie dürften nicht selbständig denken? Was könnte man denn als Erzzwerg besser machen? So unzwergisch zu leben wie die Brilliantzwerge, so roh und rauhbeinig wie die Ambosszwerge oder so weich und vermenschlicht wie die an der Oberfläche lebenden Hügelzwerge? Erzzwerge sind die Elite und sie sind es vor allem deswegen, weil sie alles richtig machen... aus ihrer Sicht. Alles andere wäre fremdzwergisches Gewäsch! ;)


Die Gedanken waeren sicherlich radikal und wuerden auf Ablehnung stossen, aber fuer einen Ausschluss langt das noch lange nicht.

Möglich. Für einen normalen Zwergen. Aber fragwürdig, ob so einer ein würdiger Vertreter Angroschs werden könnte und von einem gläubigen Bruder aufgenommen und die Weihe erhalten würde in der ältesten und erhabensten Kirche Angroschs.


Ich mag Hobbits aber nicht spielen und ich hab nicht geschrieben, dass der SC Pyrdracor nicht mehr als grosse Gefahr ansieht, sondern dass er keine physische Gefahr darstellt, sondern eine psychische.

Das geht tendenziell in die gleiche Richtung. Ist bestenfalls eine Vorstufe und lascher als die Ansichten der übrigen Zwerge außer den Hügelzwergen. ;)
 
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Naja du fragtest nach Gründen für eine derartige Reise für einen solchen Charakter und auch wenn ich weit davon entfernt bin dir deine Charakterwahl vorschreiben zu wollen, ist das für einen Geweihten mit dem Hintergrund doch eher schwierig zu begründen.
Mit einem tendentiell weltoffeneren Brilli oder auch nur mit jemandem der vielleicht nicht gerade aus Xorlosch stammt ist das schon weit einfacher.
Der Hintergrund funktioniert eben nur wirklich wenn der SC dann mal wieder die berühmte eine Ausnahme ist.
Ich würde z.B. nicht behaupten wollen, dass jeder Xorloscher stockkonservativ ist, aber grad ein (vermutlich frisch ausgebildeter, da Startchar.), Geweihter des dortigen Tempels ist als Abweichler eben schwierig, da er eine Ausbildungslaufbahn in einer geschlossenen Institution durchlaufen hat und entsprechendes Gedankengut eben auch mitbekommen hat. In der Hinsicht würde ich mich Scullys Ausführungen da voll anschließen.
 
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Wenn die Gruppe nicht unbedingt einen Magiebegabten dabei hat, wieso nicht? :D
Dass sie nicht oft gespielt werden, liegt wohl hauptsächlich daran, dass jede Gruppe mindestens einen Magiebegabten dabei hat. Ansonsten können sie durchaus interessante Charaktere hergeben.
(Und haben coole Liturgien! :D)

Mit einem Pfeil des Lichts liesse sich vielleicht was machen. Aber das ist ja schon so weiss... Bäh! :D


e
Einem Dämonenbeschwörer?
Der vielleicht sogar noch auf Dämonen von Angroschs Gegenspieler zugreifen könnte und ansonsten einfach nur Anrgoschs Schöpfung verunstaltet? Wohl kaum.
Ein Schwatter an sich wäre wohl eher egal, denn die Einteilung in weiße, graue und schwarze Magier kann bei dem Drachengezücht ja eh gal sein :)P), aber Dämonen zu rufen dürfte nicht erst seit der Borbaradkampagne auf empfindliches Unverständnis stoßen.

Zumindest davor war es nicht verboten. Aber so oder so, dem steht ja nicht Dämonenbeschwörer auf die Stirn geschrieben und wenn jemand mitkriegt, was er ist, geht er halt baden. Immerhin, ein Schiff voller abergläubischer Thorwaler... :D Von dem SC selber kann er jedenfalls keine Hilfe erwarten, wenn es rauskommt.

Wieso sollten sie nicht selbständig denken dürfen? Und wieso sollten sie anders denken wollen? Nur weil sie nicht gegen die Ansichten der Erzzwerge gehen, die sich bis dahin als korrekt und über alle Zweifel erhaben erwiesen haben, heißt das, sie dürften nicht selbständig denken? Was könnte man denn als Erzzwerg besser machen? So unzwergisch zu leben wie die Brilliantzwerge, so roh und rauhbeinig wie die Ambosszwerge oder so weich und vermenschlicht wie die an der Oberfläche lebenden Hügelzwerge? Erzzwerge sind die Elite und sie sind es vor allem deswegen, weil sie alles richtig machen... aus ihrer Sicht. Alles andere wäre fremdzwergisches Gewäsch! ;)

Erzzwerge erfinden nichts Neues, entwickeln sich nicht, gehen nicht voran... sie leben in der Vergangenheit. Sie entwickeln auch keine neuen Philosophien... Du brauchst nicht wirklich was im Kopf, wenn man so lebt. Die Erzzwerge leben in der Vergangenheit ohne zu hinterfragen und dementsprechend behaupte ich, daß sie nur auf sicheren ausgetretenen Pfaden wandeln, wofür man nicht klug sein muss und auch nicht selbstständig denken muss. Würden sie selbstständig denken, dann würden sie auch hin und wieder das hinterfragen, was sie tun.

Wenn Erzzwerge also nun doch selbstständig denken, dann muss es auch solche geben, die sich Gedanken machen und nach vorne schauen. :)

Möglich. Für einen normalen Zwergen. Aber fragwürdig, ob so einer ein würdiger Vertreter Angroschs werden könnte und von einem gläubigen Bruder aufgenommen und die Weihe erhalten würde in der ältesten und erhabensten Kirche Angroschs.

Nicht fragwürdig, wenn dieser Zwerg ziemlich genau weiss, daß er besser die Klappe hält, weil es sonst nur Ärger gibt... oder er beginnt erst nach der Weihe umzudenken. Vielleicht findet er ein Buch, daß ihn zum Umdenken bewegt. Hey, daraus könnte man auch was machen. Die Welt des Zwergen steht Kopf und er will sich Gewissheit verschaffen, die er aber nur draussen findet.
Ach ja, und dann gibt es noch die Möglichkeit, daß sich jemand in die internen Angelegenheiten einmischt und auch wenn der SC unbeliebt ist, dennoch die Weihe erhält. Vielleicht hat auch einer der älteren Angroschgeweihten mittlerweile Zweifel und den Novizen unter seine Fittiche genommen,...
Es gibt so viele Möglichkeiten, daß sogar in Xorlosch ein solcher Zwerg die Weihe erhält... Es ist aber die Ausnahme, nichtsdestotrotz aber gut möglich ohne unglaubwürdig zu sein.:)

Das geht tendenziell in die gleiche Richtung. Ist bestenfalls eine Vorstufe und lascher als die Ansichten der übrigen Zwerge außer den Hügelzwergen. ;)

Och komm schon! Die Hügelzwerge denken so gut wie gar nicht an den ollen Drachen, ausser um Kinder zu erschrecken und wegen des lasch... Wenn man nun ziemlich gläubig ist und eine solche Ansicht vertritt, kann man auch ziemlich fanatisch da drin sein, den Geist der Zwerge zu retten und jene auszulöschen, die unweigerlich verdorben sind. Pyrdracor vergiftet das Erz und bedeckt das Herz jener, die ihm folgen mit Schuppen. Da kann man eine Menge draus machen und man kriegt einen spielbaren Angroschgeweihten. :)

@PaciFist
In jeder Insitution findest Du das Enfant Terrible, den Störenfried, der auch jahrhundertealte Tradtionen hinterfragt und für sich selbst denkt... und na ja, fast jeder Geweihte ist die Ausnahme vom Kor-, Nandus- und Avesgeweihten mal abgesehen.

Und er soll die Ausnahme von der Regel sein.
 
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Mit einem Pfeil des Lichts liesse sich vielleicht was machen. Aber das ist ja schon so weiss... Bäh! :D

Aaaaber die sind auch cool! :D


Zumindest davor war es nicht verboten. Aber so oder so, dem steht ja nicht Dämonenbeschwörer auf die Stirn geschrieben und wenn jemand mitkriegt, was er ist, geht er halt baden. Immerhin, ein Schiff voller abergläubischer Thorwaler... :D Von dem SC selber kann er jedenfalls keine Hilfe erwarten, wenn es rauskommt.

Das ist natürlich wahr! Was er nicht weiß, kann ihm Wurst sein... oder so...


Erzzwerge erfinden nichts Neues, entwickeln sich nicht, gehen nicht voran... sie leben in der Vergangenheit. Sie entwickeln auch keine neuen Philosophien... Du brauchst nicht wirklich was im Kopf, wenn man so lebt. Die Erzzwerge leben in der Vergangenheit ohne zu hinterfragen und dementsprechend behaupte ich, daß sie nur auf sicheren ausgetretenen Pfaden wandeln, wofür man nicht klug sein muss und auch nicht selbstständig denken muss. Würden sie selbstständig denken, dann würden sie auch hin und wieder das hinterfragen, was sie tun.

Wenn Erzzwerge also nun doch selbstständig denken, dann muss es auch solche geben, die sich Gedanken machen und nach vorne schauen. :)

Ja, das ist der springende Punkt, auf den ich im vorherigen Punkt schon hinaus wollte. Nach tradierten Vorstellungen zu leben, verlange deiner Meinung nach keine intellektuellen Voraussetzungen, was an sich schon zu hinterfragen wäre, denn durch Menge und Komplexität der Traditionen lässt eine solche Lebensweise durchaus Herausforderungen an den Folgewilligen kreieren, was im Laufe der akribisch niedergekritzelten Generationen von Zwergenleben unter Garantie auch geschehen ist. Aber selbst wenn ihre Art der strikten Traditionsbefolgung einfach nachzugehen wäre, so sind Erzzwerge noch immer die Wissensbewahrer und die (wahren) Historiker unter den Zwergen und somit erscheint da der zusätzliche Punkt KL durchaus gerechtfertigt, denke ich.
Die andere Sache ist, dass du aus selbständigen Denken gleich schlussfolgerst, dass sie mit seinem Ausbleiben ihre handlungen nicht hinterfragen und dass selbstständiges Denken zwangsläufig zu Fortschritt und Neuentwicklungen führen muss. Wofür denn? Haben die Zwerge ihre beste Zeit nicht schon hinter sich und blicken die anderen Völker nicht neidblass auf die Errungenschaften und Künste der Zwerge im Handwerk, in Architektur (Xorloschs Hallen), in Schmiedewerk usw.? Wieso also kritisch hinterfragen, was gut ist und um was die anderen einen beneiden? Ein Versuch der Änderung bringt lediglich die Möglichkeit zu Fehlern mit sich und wenn man ehrlich ist, ist eine solche Lebensweise wie die der Erzzwerge wohl eine der sichersten vor dämonischen Einflüsterungen oder solchen des Namenlosen, womit sie sogar aus der Perspektive eines allwissenden Betrachters ihre Rechtfertigung erhält. Klar sind Erzzwerge reine Bewahrer und schließen aus dem Gestern auf das Heute und Morgen und arbeiten mit Methoden, die urmelalt sind, aber damit sind sie noch lange nicht dumm oder unfähig zu selbständigem Denken, sondern besitzen meiner Meinung nach eher einen weit größeren Wissenskontext, der den einen oder anderen sorgfältig zu durchdenkenden Problemlösungsversuch wesentlich stärker in die Länge zieht als es bei anderen Kreaturen der Fall wäre (das extremste Gegenbeispiel wäre wohl ein aus dem Bauch entscheidender einfacher Goblinjäger, o.ä.). Nicht vergessen darf man darüber hinaus, dass sie in der Tat rückorientiert sind und somit auf Erfahrung und Wissen aus Goldenen Zeitaltern zurückgreifen und die Qualität eines solchen Wissens würde doch wohl nur ein Kurzlebiger bezweifeln. ;)



Nicht fragwürdig, wenn dieser Zwerg ziemlich genau weiss, daß er besser die Klappe hält, weil es sonst nur Ärger gibt... oder er beginnt erst nach der Weihe umzudenken. Vielleicht findet er ein Buch, daß ihn zum Umdenken bewegt. Hey, daraus könnte man auch was machen. Die Welt des Zwergen steht Kopf und er will sich Gewissheit verschaffen, die er aber nur draussen findet.

Ja, möglich. Aber auch wenn es über-akribisch klingen mag: woher hätte er das Buch, wenn er in den Hallen ausgebildet wird und eigentlich nie zu Tage kommt? Vor ihm wird es wohl sein Lehrmeister und viele andere gelesen haben. Aber es kann natürlich sein, dass da kürzlich jemand ein Werk mit geradezu namenlosen Einflüsterungen hinterlegt hat und in eben jenem Zwergenzögling die Saat zu Zweifel eingepflanzt wurde... :D

Ach ja, und dann gibt es noch die Möglichkeit, daß sich jemand in die internen Angelegenheiten einmischt und auch wenn der SC unbeliebt ist, dennoch die Weihe erhält. Vielleicht hat auch einer der älteren Angroschgeweihten mittlerweile Zweifel und den Novizen unter seine Fittiche genommen,...
Es gibt so viele Möglichkeiten, daß sogar in Xorlosch ein solcher Zwerg die Weihe erhält... Es ist aber die Ausnahme, nichtsdestotrotz aber gut möglich ohne unglaubwürdig zu sein.:)

Mhh... wäre vielleicht der Auftakt zu einer inner-erzzwergischen Krise, die die Köpfe rollen lassen könnte...
Unwahrscheinlich, aber denkbar, denke ich. :D


Och komm schon! Die Hügelzwerge denken so gut wie gar nicht an den ollen Drachen, ausser um Kinder zu erschrecken und wegen des lasch... Wenn man nun ziemlich gläubig ist und eine solche Ansicht vertritt, kann man auch ziemlich fanatisch da drin sein, den Geist der Zwerge zu retten und jene auszulöschen, die unweigerlich verdorben sind. Pyrdracor vergiftet das Erz und bedeckt das Herz jener, die ihm folgen mit Schuppen. Da kann man eine Menge draus machen und man kriegt einen spielbaren Angroschgeweihten. :)

Öhm... ja, ein fanatischer, angroschgeweihter, erzzwergischer Pyrdakorgegner würde auch auf weit weniger Verwunderung stoßen als einer, der Pyrdakor für nicht mehr sooo gefährlich ansieht.

@PaciFist
In jeder Insitution findest Du das Enfant Terrible, den Störenfried, der auch jahrhundertealte Tradtionen hinterfragt und für sich selbst denkt... und na ja, fast jeder Geweihte ist die Ausnahme vom Kor-, Nandus- und Avesgeweihten mal abgesehen.

Und er soll die Ausnahme von der Regel sein.

Ist auch prinzipiell ein interessanter Ansatz, wenn ich auch dennoch nicht so recht davon überzeugt bin, dass er schon bis zur Weihe und dem Auszug aus Xorlosch derart weltoffen und unerzzwergisch handelt und denkt, sondern hielte die Veränderung seines Charakters im Laufe der Abenteuer für weitaus wahrscheinlicher.

Und dabei sind Zwerge meeresängstlich, Angroschs Element ist das Feuer (weswegen Angroschgeweihte stets ihre Laterne dabei haben) und Erzzwerge speziell haben auch noch Platzangst. Hinsichtlich dieser Aspekte wäre er sogar noch eine Spur ungeeigneter für die Phileassonsaga, die viel Zeit auf Schiffen und in freier Pläne verbringen lässt (nicht nur am Anfang).
 
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@Scaldor
Ich denke, dass wir uns insofern einig sind, dass Zwerge zu selbststaendigen Denken faehig sind. Aber gerade deshalb gehe ich auch davon aus, dass selbst unter den konservativsten Zwergen hin und wieder Querdenker hervorkommen, die an dem stabilen Geruest und in dem einfachen Leben der Zwerge (wenn man fuer alles eine Tradition und eine Vorgehensweise hat, dann muss man auch nicht mehr selbststaendig darueber nachdenken, wieso, weshalb und warum man es so macht und wieso man nicht versucht, es besser zu machen) fuer Wirbel sorgen, was gerade bei Erzzwergen nicht gerade gut kommt.

Und wieso sollte es solche Querdenker nicht auch in der Kirche des Angrosch geben, sogar wenn sie aus Xorlosch kommen? Es kann der alte Geweihte sein, der ueber die Jahrzehnte hinweg durch seine Erfahrungen aus der starren Denkweise ausgebrochen ist und wenn ein solcher Geweihter einen jungen Novizen unter seine Fittiche nimmt, der kaum gute Aussichten hat, die Weihe zu erhalten, weil er anders denkt... Es ist alles eine Sache des Einflusses.
Uebrigens bin ich selber auch der Ansicht und hab bisher auch keine Indikatoren dafuer gesehen, dass es anders ist, dass einflussreiche Personen ausserhalb der Kirche auch auf die internen Angelegenheiten Einfluss nehmen koennen, sei es ueber Bestechung (in Xorlosch eher unwahrscheinlich aber ausserhalb...) oder ueber Blutsverwandschaft... ohne dass gleiche eine grosse Krise ausbricht, wenn es nicht gerade darum geht, dass aeussere Einfluesse gleich das Oberhaupt der Kirche bestimmen wollen.

Ja, möglich. Aber auch wenn es über-akribisch klingen mag: woher hätte er das Buch, wenn er in den Hallen ausgebildet wird und eigentlich nie zu Tage kommt? Vor ihm wird es wohl sein Lehrmeister und viele andere gelesen haben. Aber es kann natürlich sein, dass da kürzlich jemand ein Werk mit geradezu namenlosen Einflüsterungen hinterlegt hat und in eben jenem Zwergenzögling die Saat zu Zweifel eingepflanzt wurde... :D

Der Mentor des Novizen hielt es unter Verschluss oder es ist in der riesigen Buecherei in Vergessenheit geraten oder niemand hat zuvor ueber den Inhalt nachgedacht. Es geht ja auch nicht um Zweifel, sondern bloss um eine andere Perspektive.

Öhm... ja, ein fanatischer, angroschgeweihter, erzzwergischer Pyrdakorgegner würde auch auf weit weniger Verwunderung stoßen als einer, der Pyrdakor für nicht mehr sooo gefährlich ansieht.

Und wenn ein Geweihter nun zu der Ansicht gelangt, dass die Drachen und Echsenwesen nicht mehr die grosse Gefahr darstellen (ok, die Drachen sind immer noch eine Gefahr), aber dass das wahre Verderben die Essenz des Zwergenseins angreift, den Glauben an Angrosch, an das eigene Volk und alles verschlungen wird von der Gier nach Gold und Edelsteinen, was man auch den Einfluss des Drachen nennen kann,... Ich sehe darin keine Verharmlosung Pyrdracors, sondern eher das Gegenteil. Denn wenn die Seele des Angroschim verdorben ist, kann sie von Angrosch selber nicht mehr neu geschmiedet werden.
Ein Drache oder ein Echsenmensch kann den Koerper des Zwergen vernichten, aber der Einfluss des Gueldenen greift tiefer.

Wenn ein Geweihter so denkt... wo siehst Du da die Verharmlosung?

Ist auch prinzipiell ein interessanter Ansatz, wenn ich auch dennoch nicht so recht davon überzeugt bin, dass er schon bis zur Weihe und dem Auszug aus Xorlosch derart weltoffen und unerzzwergisch handelt und denkt, sondern hielte die Veränderung seines Charakters im Laufe der Abenteuer für weitaus wahrscheinlicher.

Ja, aber bis Zwerge ihren Charakter veraendern, braucht es eher mehrere Kampagnen. :D

Und dabei sind Zwerge meeresängstlich, Angroschs Element ist das Feuer (weswegen Angroschgeweihte stets ihre Laterne dabei haben) und Erzzwerge speziell haben auch noch Platzangst. Hinsichtlich dieser Aspekte wäre er sogar noch eine Spur ungeeigneter für die Phileassonsaga, die viel Zeit auf Schiffen und in freier Pläne verbringen lässt (nicht nur am Anfang).

Bin ich mir vollkommen bewusst und werde auch entweder die Meeres- oder die Platzangst zu Anfang wegkaufen oder wenn es mit den Punkten nicht hinhaut, dass im Laufe des Abenteuers erledigen.
Da sich Zwerge auch noch gut mit Steinen auskennen, werde ich auch nochmal mit dem SL reden, dass er etwas Bimsstein dabei hat. Das duerfte zumindest den Charakter etwas beruhigen.

Danke uebrigens fuer die Diskussion! Sie hilft mir sehr, gute Gruende zu finden, warum und wieso dieser Charakter nun dabei ist und wieso er so ist, wie er ist.
Ich denke, dass der Ansatz mit dem Mentor mir gut gefaellt und werde das einbauen.

Und ich weiss auch, dass es ein Ausnahmecharakter ist. Na ja, was soll ich sagen? Ich mag halt Erzzwerge als einzige Zwergengattung in DSA. Und es ist bei Weitem nicht der erste, den ich bei DSA spiele.
 
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Wenn die Gruppe nicht unbedingt einen Magiebegabten dabei hat, wieso nicht?
Dass sie nicht oft gespielt werden, liegt wohl hauptsächlich daran, dass jede Gruppe mindestens einen Magiebegabten dabei hat. Ansonsten können sie durchaus interessante Charaktere hergeben.
(Und haben coole Liturgien! )
Och, mit der richtigen Auslegung des Glaubens sind eigentlich die meisten weißen und sogar einige wenige graue Akademien tolerierbar ("Madas Fluch existiert nunmal, dafür kann der arme Kerl nichts - zumindest hat er dank seiner Akademie schonmal die besten Voraussetzungen, damit keinen allzu großen Schaden an Praios' Ordnung anzurichten").

Back to Topic: Ich muss da Scaldor zustimmen. Xorlosch ist so dermaßen konservativ dass ein Zwerg wie du ihn beschreibst kaum möglich erscheint. Wissen der Ahnen wird dort vielleicht weiterentwickelt, aber ganz sicher nicht infrage gestellt - und die dortigen Priester dürften eher noch konservativer sein. Der Vergleich mit Thud! drängte sich mir auch auf, aber ich sehe von dort eigentlich nur die restlichen Deep Dwarves kommen.
 
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Back to Topic: Ich muss da Scaldor zustimmen. Xorlosch ist so dermaßen konservativ dass ein Zwerg wie du ihn beschreibst kaum möglich erscheint. Wissen der Ahnen wird dort vielleicht weiterentwickelt, aber ganz sicher nicht infrage gestellt - und die dortigen Priester dürften eher noch konservativer sein. Der Vergleich mit Thud! drängte sich mir auch auf, aber ich sehe von dort eigentlich nur die restlichen Deep Dwarves kommen.

Danke fuer Deine Bedenken, aber ich hab mich in punkto SC schon festgebissen. Lediglich mein SL kann immer noch ein Veto einlegen und von ihm kann ein "Ich denke, dass geht schon.".
Ich kann gerne seine E-Mail-Adresse posten oder aber auch saemtliche Petitionen an ihn weiterleiten. :D

Und wehe einer von euch hetzt mir die RPG-Polizei auf den Hals. Wenn ich dann wieder spielen darf, mach ich bei euren Runden mit einem geminmaxten suedaventurischen von Daemonen besessenen Metzelspezi und dann gibt das ordentlich Intime-Fratzengeballer. :D
 
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Ich versteh irgendwie nicht so ganz, warum Du hier Deinen Charakterkonzept zur Diskussion stellst, wenn Du sowieso keinen Deut davon abweichen willst und sämtliche vorgeschlagenen Alternativen durchweg ablehnst!
 
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Ich versteh irgendwie nicht so ganz, warum Du hier Deinen Charakterkonzept zur Diskussion stellst, wenn Du sowieso keinen Deut davon abweichen willst und sämtliche vorgeschlagenen Alternativen durchweg ablehnst!

Ich glaube, Du mißverstehst da was. Das Charakterkonzept stand nie zur Diskussion. Ich hab nach Gründen gefragt, wieso ein Hüter der Wacht bei der Phileasson-Saga mitmischen könnte.
Ich gab lediglich Informationen zum Charakterkonzept, Rasse und Profession, um den Rahmen abzustecken.
 
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Ich denke, dass wir uns insofern einig sind, dass Zwerge zu selbststaendigen Denken faehig sind. Aber gerade deshalb gehe ich auch davon aus, dass selbst unter den konservativsten Zwergen hin und wieder Querdenker hervorkommen, die an dem stabilen Geruest und in dem einfachen Leben der Zwerge (wenn man fuer alles eine Tradition und eine Vorgehensweise hat, dann muss man auch nicht mehr selbststaendig darueber nachdenken, wieso, weshalb und warum man es so macht und wieso man nicht versucht, es besser zu machen) fuer Wirbel sorgen, was gerade bei Erzzwergen nicht gerade gut kommt.

Und wieso sollte es solche Querdenker nicht auch in der Kirche des Angrosch geben, sogar wenn sie aus Xorlosch kommen? Es kann der alte Geweihte sein, der ueber die Jahrzehnte hinweg durch seine Erfahrungen aus der starren Denkweise ausgebrochen ist und wenn ein solcher Geweihter einen jungen Novizen unter seine Fittiche nimmt, der kaum gute Aussichten hat, die Weihe zu erhalten, weil er anders denkt... Es ist alles eine Sache des Einflusses.

Ja, ich denke, solche Zwerge kann es nicht nur geben, sondern die gab und gibt es auch, aber ist das nicht auch unter Zwergen bekannt? Und welche Art von Zwergen neigen denn zu forschem und frischem Aufschwung, zu neueren Ansichten, neueren Theorien und Aufbruch alter, reformationsbedürftiger Traditionen?
Das passt wohl am ehesten zur ungestümen Lebensart eines Jugendlichen (was bei Zwergen also bis zum 70. Lebensjahr oder so wäre :D). Junge Zwerge wie auch junge Menschen wollen sicherlich gleichwertig neugierig Neues ausprobieren, eigene Ideen verwirklichen, altbekannte, langweilige Riten abwerfen und mit frischen Ideen wieder Schwung in die Bude bringen. Und wie würden die Älteren reagieren, wie sie auch unter Menschen auf tollkühne Ideen unerfahrener Jugendlicher und Jungerwachsener reagieren? Kopfschüttelnd und darauf verweisend, dass diese Phase vorbei gehen könnte, wie sie auch schon bei so vielen Generationen vorbeiging und schließlich wird man auf zahllose Beispiele ehemals hoffnungsvoller Jungzwerge verweisen können, die mit dem Bruch alter Traditionen (wie den heimatlos gewordenen Brilliantzwergen) nur Unheil und Chaos heraufbeschworen.

Ich stimme mit dir absolut darüber ein, dass es eine Frage des Einflusses ist. Ein solcher wie von mir beschriebener Zwerg mit innovativen Ideen würde als Déjà-Vu-Phänomen jugendlicher Zwerge angesehen werden und nach altbekannter Verfahrensweise würde man ihm seine temporäre Fehlerhaftigkeit zeigen und er würde erkennen, dass er sich tatsächlich so verhielte, wie viele schon vor ihm. Und er stünde allein da gegen den Rest der Erzzwerge (zumindest im Dunstkreis der Angroschkirche). Würde er sich nicht entsprechend anpassen, käme es der Weigerung zur Adoleszenz gleich und mangelnder Respekt und Anerkennung sowie Schlimmeres wie die Verweigerung der Weihe könnten folgen.
Und wollte man wirklich das alles aufgeben, weil man, selbst entgegen dem Rat so vieler Klügerer und Weiserer Mentoren und Vorväter, an seinen Ansichten trotz seiner Unerfahrenheit starr festhält? Und was ist, wenn man sich irrt und die anderen Recht hatten? Und kann man die Enttäuschung seiner Anverwandten und Freunde so einfach ignorieren, mit der man dank der Verweigerung der althergebrachten Sitten konfrontiert wurde?
Schließlich sprechen wir ja von einem Heranwachsensen.


Uebrigens bin ich selber auch der Ansicht und hab bisher auch keine Indikatoren dafuer gesehen, dass es anders ist, dass einflussreiche Personen ausserhalb der Kirche auch auf die internen Angelegenheiten Einfluss nehmen koennen, sei es ueber Bestechung (in Xorlosch eher unwahrscheinlich aber ausserhalb...) oder ueber Blutsverwandschaft... ohne dass gleiche eine grosse Krise ausbricht, wenn es nicht gerade darum geht, dass aeussere Einfluesse gleich das Oberhaupt der Kirche bestimmen wollen.

Da Xorlosch gut versteckt ist und wirklich nur wenige Zutritt dazu haben und da sich keine andere menschliche Kirche in puncto Unveränderlichkeit mit ihr messen könnte und da die Zwerge sich dessen auch bewusst sind, bin ich mir hinsichtlich des äußeren Einflusses partout nicht sicher. Vielleicht ist es möglich (wenn ein Autor in einem Ab es so möchte), vielleicht auch nicht (wenn ein Hintergrundwerk anderes sagt). Die Xorloscher Kirche halte ich jedoch für eine der unbestechlichsten. Aber wer weiß? Schließlich sind die Geweihten selbst auch Zwerge mit ihrer angeborenen Gier für Gold, das sie zur Mehrung des Reichtums der Kirche Angroschs annehmen könnten...

Der Mentor des Novizen hielt es unter Verschluss oder es ist in der riesigen Buecherei in Vergessenheit geraten oder niemand hat zuvor ueber den Inhalt nachgedacht. Es geht ja auch nicht um Zweifel, sondern bloss um eine andere Perspektive.

So etwas als Quelle einer anderen Denkweise anstatt aus sich selbst heraus wäre möglich, obwohl ich "Vergessenheit" und "niemand dachte über den Inhalt nach" für am unwahrscheinlichsten bei Zwergen und die erste Methode des Sicherheitsverwahrens im "Giftschrank" für die möglichste von denen halte. Dass er dieser Perspektive Beachtung schenkt, erscheint auch nicht unplausibel, denn schließlich handelt es sich um eine völlig neue Art der Sichtweise, die ihm bisher vorenthalten wurde. Aber wieso sollte sie wahrer sein als das, was ihm gelehrt wurde? Und wer kann ihm sagen, wieso sie nicht zugänglich war? Hier könnte ein Mentor - außerhalb der Kirche? - ins Spiel kommen, dem er vertraut und mit dem er darüber sprechen kann, aber wie es hinsichtlich Freigang in der Xorloscher Kirche aussieht und ob die Novizen während der Ausbildung überhaupt Kontakt mit anderen Erzzwergen haben oder sich ganz dem Anrgoschkult hingeben müssen, weiß ich so nicht. Dass ihm jedoch innerhalb der Kirche jemand Gehör schenken würde, der ihn nicht dafür rügte, dass er verbotene Schriften las, erscheint mir eher unwahrscheinlich, denn dafür hat die Kirche Angroschs einen zu guten Ruf zu verlieren.

Dennoch würde das Auftauchen einer anderen Perspektive ja zwangsläufig Zweifel an der bisherigen Perpektive (der Erzzwerge) mit sich bringen, denn ansonsten würde diese neuartig erfahrene Sichtweise sofort als falsch abgelegt und ignoriert werden. Widmet man sich ihr jedoch nähergehend und räumt man die Möglichkeit der Richtigkeit ein, schließt man damit auch die mögliche Unrichtigkeit der bisherigen Perpektive mit ein. Und ein solcher Charakter will aber dennoch die Weihen Angroschs erhalten und damit ein Bewahrer der Traditionen der Zwerge (und der Erzzwerge im Speziellen) werden und erwartet, dass ihm seine Brüder in Glaubensfragen Vertrauen entgegenbringen. Mhh...

Und wenn ein Geweihter nun zu der Ansicht gelangt, dass die Drachen und Echsenwesen nicht mehr die grosse Gefahr darstellen (ok, die Drachen sind immer noch eine Gefahr), aber dass das wahre Verderben die Essenz des Zwergenseins angreift, den Glauben an Angrosch, an das eigene Volk und alles verschlungen wird von der Gier nach Gold und Edelsteinen, was man auch den Einfluss des Drachen nennen kann,... Ich sehe darin keine Verharmlosung Pyrdracors, sondern eher das Gegenteil. Denn wenn die Seele des Angroschim verdorben ist, kann sie von Angrosch selber nicht mehr neu geschmiedet werden.
Ein Drache oder ein Echsenmensch kann den Koerper des Zwergen vernichten, aber der Einfluss des Gueldenen greift tiefer.

Wenn ein Geweihter so denkt... wo siehst Du da die Verharmlosung?

Uih, ne. Verharmlost wäre das sicher nicht. Aber es würde sich auch in eine recht unzwergische Richtung entwickeln, denn Gold und Edelsteine sind schließlich Angroschs Gaben und den Zwergen zur Vewahrung vorbestimmt. Was andere Völker als "goldgieriges Raffen" bezeichnen würden, ist somit eigentlich nur ein frommer Glaubensakt, aber das zur Verführung durch Pyrdakors Macht zu deklarieren und dazu noch Eigennutz zu unterstellen, dürfte die Zukunft eines Zwergen in der Zwergenheit kosten, meine ich.

Ja, aber bis Zwerge ihren Charakter veraendern, braucht es eher mehrere Kampagnen. :D

Aaaach, angesichts dessen, in welch kurzer Zeit man Abenteuer besteht und der Charakter sich mittels AP dann verändert, kann das im Abenteuerleben auch schneller vonstatten gehen und so bis zur 5. oder 10. Stufe eine von vornherein implizierte, konsequente und vor allem sukzessive Charakterentwicklung nachzuerleben, könnte doch recht reizvoll sein. ;)

Bin ich mir vollkommen bewusst und werde auch entweder die Meeres- oder die Platzangst zu Anfang wegkaufen oder wenn es mit den Punkten nicht hinhaut, dass im Laufe des Abenteuers erledigen.

Das klingt nicht übel. Einen der beiden Nachteile wegzukaufen erscheint ratsam, obwohl ich auch nicht wüsste, welche von beiden, denn in dieser langen Seefahrts-Freiluft-Kampagne erscheinen mir beide bitter. :D

Danke uebrigens fuer die Diskussion! Sie hilft mir sehr, gute Gruende zu finden, warum und wieso dieser Charakter nun dabei ist und wieso er so ist, wie er ist.
Ich denke, dass der Ansatz mit dem Mentor mir gut gefaellt und werde das einbauen.

Immer gern. Dafür sind wir ja hier. :D
Ich persönlich würde wenn überhaupt eher zum Buch raten (s.o.). ;)

Och, mit der richtigen Auslegung des Glaubens sind eigentlich die meisten weißen und sogar einige wenige graue Akademien tolerierbar ("Madas Fluch existiert nunmal, dafür kann der arme Kerl nichts - zumindest hat er dank seiner Akademie schonmal die besten Voraussetzungen, damit keinen allzu großen Schaden an Praios' Ordnung anzurichten").

Was jedoch eigentlich nicht die richtige Vorangehensweise ist, denn anstatt sich des Fluches zu schämen und sich seiner zu entledigen wird er von den Verfluchten nicht nur toleriert, sondern sogar gefördert und für die Mehrung der eigenen Macht missbraucht. Curativ- und Antimagie sind jedoch noch am ehesten mit "für das Gemeinwohl förderlich" gleichzusetzen, wenn es denn schon nicht gelingt, die Magie vollends zu verbieten. :)
Aber es ist durchaus ein Unterschied, ob ein Magiebegabter sich zur Magie bekennt und sie nutzt oder ob er sich in Praios Sinne für bestraft betrachtet.

Ich versteh irgendwie nicht so ganz, warum Du hier Deinen Charakterkonzept zur Diskussion stellst, wenn Du sowieso keinen Deut davon abweichen willst und sämtliche vorgeschlagenen Alternativen durchweg ablehnst!

Hey, heißt das, du würdest in Foren nur diskutieren, wenn du dir sicher sein könntest, den anderen von seinem Standpunkt abbringen zu können? Würde man in der Politik auch so denken, gäbe es wohl nie wieder Debatten. :D :p
Und einige der vorgebrachten und eruierten Vorschläge sind doch gar nicht mal übel.
 
AW: Hueter der Wacht - Welche Gruende fuer Abenteuerreise

Ich stimme mit dir absolut darüber ein, dass es eine Frage des Einflusses ist. Ein solcher wie von mir beschriebener Zwerg mit innovativen Ideen würde als Déjà-Vu-Phänomen jugendlicher Zwerge angesehen werden und nach altbekannter Verfahrensweise würde man ihm seine temporäre Fehlerhaftigkeit zeigen und er würde erkennen, dass er sich tatsächlich so verhielte, wie viele schon vor ihm. Und er stünde allein da gegen den Rest der Erzzwerge (zumindest im Dunstkreis der Angroschkirche). Würde er sich nicht entsprechend anpassen, käme es der Weigerung zur Adoleszenz gleich und mangelnder Respekt und Anerkennung sowie Schlimmeres wie die Verweigerung der Weihe könnten folgen.
Und wollte man wirklich das alles aufgeben, weil man, selbst entgegen dem Rat so vieler Klügerer und Weiserer Mentoren und Vorväter, an seinen Ansichten trotz seiner Unerfahrenheit starr festhält? Und was ist, wenn man sich irrt und die anderen Recht hatten? Und kann man die Enttäuschung seiner Anverwandten und Freunde so einfach ignorieren, mit der man dank der Verweigerung der althergebrachten Sitten konfrontiert wurde?
Schließlich sprechen wir ja von einem Heranwachsensen.

Sehr valide Punkte! :)
In dem Fall wuerde ich sagen, dass unser junger Zwerg auch auf Anraten seines Mentors sich stark zurueckhaelt, zumal er eh weiss, dass er innerhalb der Kirche aufgrund seiner Jugend kaum etwas aendern kann.
Oder... Ha, ich hab's! Der Mentor des Zwergen sieht das rebellische aber doch gute Herz des Zwergen und nimmt sich seiner an, damit er nicht rausgeschmissen wird. Er bestaerkt ihn weder in seinen Ideen noch versucht er ihn zu entmutigen, denn er weiss selber, wie er in dem Alter war.
Also hilft er ihm zur Weihe und denkt, dass sich das jugendliche Gemuet bald legen wird. Natuerlich darf das Gegenstueck zum Mentor nicht fehlen, der auch noch das Oberhaupt der Kirche stellt und ihn beauftragt, nach Thorwal zu gehen, um die dort ansaessigen Zwerge wieder naeher an den wahren Angroschglauben zu fuehren (in dem Wissen, dass der Angroschim lange wegbleiben wird und gegen eine Wand rennen wird).
Und von hier ab nimmt das Unglueck seinen Lauf als er Eigor trifft und sich im Suff auf einen bescheuerten Handel einlaesst.
Wie glaubwuerdig waere das?


Da Xorlosch gut versteckt ist und wirklich nur wenige Zutritt dazu haben und da sich keine andere menschliche Kirche in puncto Unveränderlichkeit mit ihr messen könnte und da die Zwerge sich dessen auch bewusst sind, bin ich mir hinsichtlich des äußeren Einflusses partout nicht sicher. Vielleicht ist es möglich (wenn ein Autor in einem Ab es so möchte), vielleicht auch nicht (wenn ein Hintergrundwerk anderes sagt). Die Xorloscher Kirche halte ich jedoch für eine der unbestechlichsten. Aber wer weiß? Schließlich sind die Geweihten selbst auch Zwerge mit ihrer angeborenen Gier für Gold, das sie zur Mehrung des Reichtums der Kirche Angroschs annehmen könnten...

Ich dachte weniger an Goldgier als Mittel, sondern eher an die Verbindungen zum Clan und zur Familie.

So etwas als Quelle einer anderen Denkweise anstatt aus sich selbst heraus wäre möglich, obwohl ich "Vergessenheit" und "niemand dachte über den Inhalt nach" für am unwahrscheinlichsten bei Zwergen und die erste Methode des Sicherheitsverwahrens im "Giftschrank" für die möglichste von denen halte. Dass er dieser Perspektive Beachtung schenkt, erscheint auch nicht unplausibel, denn schließlich handelt es sich um eine völlig neue Art der Sichtweise, die ihm bisher vorenthalten wurde. Aber wieso sollte sie wahrer sein als das, was ihm gelehrt wurde? Und wer kann ihm sagen, wieso sie nicht zugänglich war? Hier könnte ein Mentor - außerhalb der Kirche? - ins Spiel kommen, dem er vertraut und mit dem er darüber sprechen kann, aber wie es hinsichtlich Freigang in der Xorloscher Kirche aussieht und ob die Novizen während der Ausbildung überhaupt Kontakt mit anderen Erzzwergen haben oder sich ganz dem Anrgoschkult hingeben müssen, weiß ich so nicht. Dass ihm jedoch innerhalb der Kirche jemand Gehör schenken würde, der ihn nicht dafür rügte, dass er verbotene Schriften las, erscheint mir eher unwahrscheinlich, denn dafür hat die Kirche Angroschs einen zu guten Ruf zu verlieren.

Ok, dann anders: Der Zwerg basiert seine Ansicht auf der Verbindung mehrerer offizieller Schriften, die ihm zu der Meinung verhelfen, dass die physische Gefahr von den Drachen weitaus geringer ist als die seelische.
Darum geht es im Endeffekt und soweit ab vom Kanon ist sie auch nicht, oder?

Uih, ne. Verharmlost wäre das sicher nicht. Aber es würde sich auch in eine recht unzwergische Richtung entwickeln, denn Gold und Edelsteine sind schließlich Angroschs Gaben und den Zwergen zur Vewahrung vorbestimmt. Was andere Völker als "goldgieriges Raffen" bezeichnen würden, ist somit eigentlich nur ein frommer Glaubensakt, aber das zur Verführung durch Pyrdakors Macht zu deklarieren und dazu noch Eigennutz zu unterstellen, dürfte die Zukunft eines Zwergen in der Zwergenheit kosten, meine ich.

Sehr guter Punkt... es sei denn, unser guter Zwerg wuerde meinen, dass der Auftrag Angroschs nach wie vor grosse Relevanz besitzt, aber jeder Zwerg auf der Hut sein sollte, nicht dem Gold zu verfallen, wie es den ersten Zwergenmoerdern passiert ist, woraufhin ihre Seelen unrettbar verloren waren. Und sie sind ja erst durch Pyrdrakors Einfluss zu Moerdern geworden.
Dieser Charakter koennte also zum Beispiel kaum mit jemanden wie diesem zwergischen Sklavenhaendler in einem Raum bleiben, weil dann nur einer den Raum verlassen wuerde, denn dieser Zwerg ist dem Drachen verfallen.

Das klingt nicht übel. Einen der beiden Nachteile wegzukaufen erscheint ratsam, obwohl ich auch nicht wüsste, welche von beiden, denn in dieser langen Seefahrts-Freiluft-Kampagne erscheinen mir beide bitter. :D

Das wird dann wohl die Meeresangst werden. GP sind halt knapp. :D
 
AW: Hueter der Wacht - Welche Gruende fuer Abenteuerreise

Was andere Völker als "goldgieriges Raffen" bezeichnen würden, ist somit eigentlich nur ein frommer Glaubensakt, aber das zur Verführung durch Pyrdakors Macht zu deklarieren und dazu noch Eigennutz zu unterstellen, dürfte die Zukunft eines Zwergen in der Zwergenheit kosten, meine ich.
Nicht ganz. Zwerge unterscheiden durchaus zwischen frommen Verwahren von Schätzen und gierigem Raffen, welches in der Tat vom Drachen inspiriert ist. Der genaue Unterschied ist sicherlich eine Frage, die jeder einzelne Zwerg für sich beantworten muss.

Hey, heißt das, du würdest in Foren nur diskutieren, wenn du dir sicher sein könntest, den anderen von seinem Standpunkt abbringen zu können? Würde man in der Politik auch so denken, gäbe es wohl nie wieder Debatten.
In normalen Debatten geht es auch meist weniger darum, den Gegner von seinem Standpunkt abzubringen, als vielmehr die noch unentschlossenen zum eigenen zu bewegen.

Was jedoch eigentlich nicht die richtige Vorangehensweise ist, denn anstatt sich des Fluches zu schämen und sich seiner zu entledigen wird er von den Verfluchten nicht nur toleriert, sondern sogar gefördert und für die Mehrung der eigenen Macht missbraucht.
Sich des Fluches zu entledigen ist ja nicht eben leicht. Was für Möglichkeiten hat man da? Man kann denjenigen nicht aubilden, dann bleibt er ein fürchterlich unkontrollierbarer Magiedilletant. Oder man kann ihn ausbrennen, was aber sowohl extrem hochqualitativen Bannstaub als auch permanente Karmapunkte kostet - beides Sachen, die man nicht im Überfluss hat.
Ne, da ist ne Ausbildung an ner ordentlich praiostreuen Akademie noch das beste - da lernt der Knilch, dass man Magie nur anwendet, wenn sie dringend benötigt wird, und dann auch nur für den Zwölfen gefällige Ziele.

Das wird dann wohl die Meeresangst werden. GP sind halt knapp.
Kauf doch von beiden ein bisschen was weg.
 
AW: Hueter der Wacht - Welche Gruende fuer Abenteuerreise

Oder... Ha, ich hab's! Der Mentor des Zwergen sieht das rebellische aber doch gute Herz des Zwergen und nimmt sich seiner an, damit er nicht rausgeschmissen wird. Er bestaerkt ihn weder in seinen Ideen noch versucht er ihn zu entmutigen, denn er weiss selber, wie er in dem Alter war.
Also hilft er ihm zur Weihe und denkt, dass sich das jugendliche Gemuet bald legen wird. Natuerlich darf das Gegenstueck zum Mentor nicht fehlen, der auch noch das Oberhaupt der Kirche stellt und ihn beauftragt, nach Thorwal zu gehen, um die dort ansaessigen Zwerge wieder naeher an den wahren Angroschglauben zu fuehren (in dem Wissen, dass der Angroschim lange wegbleiben wird und gegen eine Wand rennen wird).
Und von hier ab nimmt das Unglueck seinen Lauf als er Eigor trifft und sich im Suff auf einen bescheuerten Handel einlaesst.
Wie glaubwuerdig waere das?

Den ersten Teil finde ich nicht übel. Also den mit dem Mentoren usw.
Die Frage ist, wieso das Oberhaupt den Angroschim fortsandte. Erfuhr er von seiner neumodischen Denkart? Und wäre er dann der Richtige als Repräsentant der Kirche Angroschs und als Missionar? Wahrscheinlicher hielte ich es, ihn zu einem alten Angroscho oder einer Angroschimsippe zu schicken, die ihm gehörig die Flausen aus dem Kopf austreibt, weil man seiner sturen Art partout nicht beikommen kann und weil man befürchtet, er könnte die anderen Novizen mit seiner Denkweise überzeugen. Vielleicht ein Bruder eines der kirchlichen Oberen, der irgendwo außerhalb Xorloschs in einem Tempel seinen Dienst verrichtet und der ebenso streng wie jähzornig ist?
Und daraufhin trifft er irgendwo irgendwann auf Eigor... ?

Ok, dann anders: Der Zwerg basiert seine Ansicht auf der Verbindung mehrerer offizieller Schriften, die ihm zu der Meinung verhelfen, dass die physische Gefahr von den Drachen weitaus geringer ist als die seelische.
Darum geht es im Endeffekt und soweit ab vom Kanon ist sie auch nicht, oder?

Das ist wahr. Das klingt auch gut, finde ich. :)


Sehr guter Punkt... es sei denn, unser guter Zwerg wuerde meinen, dass der Auftrag Angroschs nach wie vor grosse Relevanz besitzt, aber jeder Zwerg auf der Hut sein sollte, nicht dem Gold zu verfallen, wie es den ersten Zwergenmoerdern passiert ist, woraufhin ihre Seelen unrettbar verloren waren. Und sie sind ja erst durch Pyrdrakors Einfluss zu Moerdern geworden.
Dieser Charakter koennte also zum Beispiel kaum mit jemanden wie diesem zwergischen Sklavenhaendler in einem Raum bleiben, weil dann nur einer den Raum verlassen wuerde, denn dieser Zwerg ist dem Drachen verfallen.

Das würde mit Cifers Aussage ja gut harmonieren:

Zwerge unterscheiden durchaus zwischen frommen Verwahren von Schätzen und gierigem Raffen, welches in der Tat vom Drachen inspiriert ist. Der genaue Unterschied ist sicherlich eine Frage, die jeder einzelne Zwerg für sich beantworten muss.

Man könnte also zwischen dem tugendhaften und dem sittenwidrigen Schätzeansammeln unterscheiden, die durch eine feine, von Pyrdakor gezogene Linie durchtrennt und teils verwaschen ist und die Warnung vor dem schlechten Einfluss des Drachen könnte sich der Angroschim auf die Fahne geschrieben haben.

Das wird dann wohl die Meeresangst werden. GP sind halt knapp. :D

Oh, ja. Vor allem bei einem Angroschim. Die sind ja so was von teuer! Hatte spaßeshalber mal an einen zwergischen Magier gedacht. Ich war ja so naiiiiiv!!!! :D



Sich des Fluches zu entledigen ist ja nicht eben leicht. Was für Möglichkeiten hat man da? Man kann denjenigen nicht aubilden, dann bleibt er ein fürchterlich unkontrollierbarer Magiedilletant. Oder man kann ihn ausbrennen, was aber sowohl extrem hochqualitativen Bannstaub als auch permanente Karmapunkte kostet - beides Sachen, die man nicht im Überfluss hat.
Ne, da ist ne Ausbildung an ner ordentlich praiostreuen Akademie noch das beste - da lernt der Knilch, dass man Magie nur anwendet, wenn sie dringend benötigt wird, und dann auch nur für den Zwölfen gefällige Ziele.

Oh, ich wette, dafür hat die Praioskirche auch Methoden parat, die mit Sicherheit überaus ungemütlich sind und einiges entbehren, aber letztlich praiotisches Seelenheil versprechen. Möglich wäre die tägliche, wiederholte Buße und das ständige Tragen von reinem Eisen in Form von Praioskrausen (hier dann wohl eher Büßerkrausen :D) oder Torsopanzer ähnlichen Metallteilen bis die schädliche Quelle der Magie endlich versiegt ist.
Klappt ja auch bei rüstungstragenden Kämpfernaturen, denn unter denen gibt es ja nie Magiedilettanten. Dann gibt es da sicherlich noch Lebensmittel, die der Verfluchte zu sich nehmen sollte (Praiosblumenkerne beispielsweise) und solche, deren Verzehr ihm untersagt ist, will er sich des Fluches ernsthaft entledigen (wie beispielsweise den lichtscheuen Nachtschattengewächsen wie Tomaten :D).
Ich denke, es gäbe noch zahllose, von der Praioskirche anzuratende Methoden außer der willentlichen Praktizierung und Ausbildung der magischen Fähigkeiten.
 
AW: Hueter der Wacht - Welche Gruende fuer Abenteuerreise

Den ersten Teil finde ich nicht übel. Also den mit dem Mentoren usw.
Die Frage ist, wieso das Oberhaupt den Angroschim fortsandte. Erfuhr er von seiner neumodischen Denkart? Und wäre er dann der Richtige als Repräsentant der Kirche Angroschs und als Missionar? Wahrscheinlicher hielte ich es, ihn zu einem alten Angroscho oder einer Angroschimsippe zu schicken, die ihm gehörig die Flausen aus dem Kopf austreibt, weil man seiner sturen Art partout nicht beikommen kann und weil man befürchtet, er könnte die anderen Novizen mit seiner Denkweise überzeugen. Vielleicht ein Bruder eines der kirchlichen Oberen, der irgendwo außerhalb Xorloschs in einem Tempel seinen Dienst verrichtet und der ebenso streng wie jähzornig ist?
Und daraufhin trifft er irgendwo irgendwann auf Eigor... ?

Nun, nehmen wir mal an, dass diese etwas einflussreichere Person in der Kirche den Zwerg grundsaetzlich nicht leiden kann, weil es ein anderer Clan ist oder er kann den Mentoren nicht leiden... Also will er ihn loswerden und in einem Tempel im fernen Thorwal, wo vor allem Ambosszwerge sind, die eh schon alle von den Menschen verdorben wurden und vielleicht passiert ihm ja auch noch, so Angrosch will, was auf dem Weg... Das ist jedenfalls ein Ort, wo er keinen Schaden anrichten kann und wo er diesem einflussreichen Geweihten nicht auf die Nerven gehen kann.


Man könnte also zwischen dem tugendhaften und dem sittenwidrigen Schätzeansammeln unterscheiden, die durch eine feine, von Pyrdakor gezogene Linie durchtrennt und teils verwaschen ist und die Warnung vor dem schlechten Einfluss des Drachen könnte sich der Angroschim auf die Fahne geschrieben haben.

Jo, das klingt schon mal sehr gut alles. Es koennte auch bedeuten, weil er die physische Gefahr durch Drachen und Achaz, die ja auch nur noch ein Schatten alter Groesse und Macht sind, dass er nicht zwangslaeufig jedem Achaz, der ihm ueber den Weg laeuft, versucht, in eine Handtasche zu verwandeln, sondern eher vorsichtig beaeugt. Soweit ich gehoert habe, spielt das ja auch eine gewisse Rolle bei der Saga. :)


@Cifer
Platzangst kostet doch 2 GP pro Punkt, waehrend Meeresangst 1 GP pro Punkt kostet. Da kauf ich lieber 5 GP Meeresangst weg. :)
 
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