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Deleted member 317
Guest
Geht das eigentlich nur mir so oder nervt es auch andere, dass es Rollenspielen, Filmen, Büchern, Comics und Videospielen immer so eine Art Hivemind bei Völkern gibt?
Wir alle kennen das: Dunkelelfen wohnen unterirdisch und sind böse. Zwerge sind Schmiede oder Minenarbeiter, kriegen meist nen schottischen Akzent und haben grundsätzlich nen Hang zum Suff und zur Keilerei. Hochelfen (oder welche Unterarten es da gibt) sind grundsätzlich weise, alt, die begabtesten Magier von Welt und leben immer im Einklang mit der Natur. Der Seefahrer sticht in die See und trinkt. Die Bajoraner sind die Juden des StarTrek Universums und die Cardassianer die Nazis. Ohne Ausnahme versteht sich. Genauso wie alle Hutten die Mafiosi von StarWars sind. Ferengi, wie konnte ich sie vergessen. Alles geldgeile Händler mit Hang zur Kriminalität. Dann noch die diebischen Halblinge aus den Dragonlands (wie heißen die nochmal?) - etc. pp.
Ihr versteht was ich meine.
Schau ich mir allein unsere Erde an, dann haben wir zigtausend Kulturen und kein Individuum einer solchen Kultur lässt sich an irgendwelchen Attributen festmachen. Natürlich behaupten Individuen ganz gern mal sie seien typisch irgendwas und der irgendwas als solcher würde stets dieses und jenes tun und keinesfalls jenes und welches. In der Praxis siehts anders aus. Und das find ich gut. Und ich finds kacke, dass sowas vor allem in Pen & Paper Rollenspielen untergeht. Ein Elf der trinkt und gewalttätig ist, ist bei DSA zumindest Badok... Obwohl es scheint, als sei das eher ein Limit für Powergamer als ein wirklich nachvollziehbares Konzept. Bei D&D hab ich als unbedarfter Hochelf-Spieler mal n Vieh erlegt, dass der Gruppe übel zugesetzt hatte. Final spieh ich auf den Kadaver und fluchte elend. Das hatte eine Diskussion zur Folge. Hochelfen täten sowas nicht. Die Antwort : Dieser schon! War auch falsch....
Ne, echt - woher kommt der Versuch Stämme, Völker oder gar ganze Planeten (das schlimmste wenn ihr mich fragt) gleichzuschalten? Wieso keine Varianz? Wieso nicht so spielen, wie man es selbst für richtig hält? Wieso nicht mit dieser Haltung mit anderen meinetwegen orthodoxen Vertretern eines Volkes anecken dürfen? Wie kommt es zu derart starren Beschreibungen ganzer Nationen? Wie sind eure Erfahrungen?
Wir alle kennen das: Dunkelelfen wohnen unterirdisch und sind böse. Zwerge sind Schmiede oder Minenarbeiter, kriegen meist nen schottischen Akzent und haben grundsätzlich nen Hang zum Suff und zur Keilerei. Hochelfen (oder welche Unterarten es da gibt) sind grundsätzlich weise, alt, die begabtesten Magier von Welt und leben immer im Einklang mit der Natur. Der Seefahrer sticht in die See und trinkt. Die Bajoraner sind die Juden des StarTrek Universums und die Cardassianer die Nazis. Ohne Ausnahme versteht sich. Genauso wie alle Hutten die Mafiosi von StarWars sind. Ferengi, wie konnte ich sie vergessen. Alles geldgeile Händler mit Hang zur Kriminalität. Dann noch die diebischen Halblinge aus den Dragonlands (wie heißen die nochmal?) - etc. pp.
Ihr versteht was ich meine.
Schau ich mir allein unsere Erde an, dann haben wir zigtausend Kulturen und kein Individuum einer solchen Kultur lässt sich an irgendwelchen Attributen festmachen. Natürlich behaupten Individuen ganz gern mal sie seien typisch irgendwas und der irgendwas als solcher würde stets dieses und jenes tun und keinesfalls jenes und welches. In der Praxis siehts anders aus. Und das find ich gut. Und ich finds kacke, dass sowas vor allem in Pen & Paper Rollenspielen untergeht. Ein Elf der trinkt und gewalttätig ist, ist bei DSA zumindest Badok... Obwohl es scheint, als sei das eher ein Limit für Powergamer als ein wirklich nachvollziehbares Konzept. Bei D&D hab ich als unbedarfter Hochelf-Spieler mal n Vieh erlegt, dass der Gruppe übel zugesetzt hatte. Final spieh ich auf den Kadaver und fluchte elend. Das hatte eine Diskussion zur Folge. Hochelfen täten sowas nicht. Die Antwort : Dieser schon! War auch falsch....
Ne, echt - woher kommt der Versuch Stämme, Völker oder gar ganze Planeten (das schlimmste wenn ihr mich fragt) gleichzuschalten? Wieso keine Varianz? Wieso nicht so spielen, wie man es selbst für richtig hält? Wieso nicht mit dieser Haltung mit anderen meinetwegen orthodoxen Vertretern eines Volkes anecken dürfen? Wie kommt es zu derart starren Beschreibungen ganzer Nationen? Wie sind eure Erfahrungen?