yennico
John B!ender
- Registriert
- 10. April 2008
- Beiträge
- 10.741
Durch die Verlagsmeldung zu den Hellfrost Einlagen für den Spielleiterschirm bin ich auf das mir bis dato unbekannte Blog von Ulrich Dreyer aufmerksam geworden. In einem Post beschreibt er seine Einführungsabenteuer für seine Hellfrost Runde.
Weil Blogger.com die Unart hat Kommentare nur mit einer Profilanmeldung zu zulassen, kommentiere seinen Blogpost hier.
Generell finde ich Einführungsabenteuer für einzelne Spieler gut. Dafür muss der SL und die einzelnen Spieler auch Zeit haben und Termine finden.
Deine Einführungsabenteuer mögen in deiner Runde funktioniert haben, ich finde einzelne aus unterschiedliche Gründen suboptimal.
Die Beschreibung der Begnung des Zwergenpriesters und des Rangers legt nahe, dass der Zwergenpriester nur mit der Hilfe des Rangers die Begegnung mit den Düsterwöfen überlebt hat. Somit schuldet der Zwerg den Ranger Dank oder verdankt gar diesem sein (Über)Leben und steht in dessen Schuld. Das finde ich nicht doll, denn das zwingt den Spieler des Zwerges (und auch dem des Rangers) etwas auf. Es könnte sein, dass du eine Begegnung konzipiert hast, die der Zwerg alleine nicht überleben wird und auf die Hilfe des Rangers angewiesen ist. Als Spieler des Zwerges fände ich das unschön.
Der Feldweibel kann mit der Kryptabegegnung möglicherweise noch eine offene Rechnung haben und dorthin zurück wollen, wenn sein derzeitiger Auftrag beendet ist. Sein derzeitiger Auftrag, für den er wahrscheinlich Geld bekommt, bindet ihn an die Karawane und an seine Rotte. Ausflüge mit den anderen Charakteren weg von der Karawane sind nicht möglich und er wird, wenn der Karawane etwas zustößt, zeitnah Meldung in Aslov machen müssen.
Mit der Auslegung des Nachteils Feind des Barbaren kann es sein, dass du dir oder Gruppe in Bein schießt. Der Barbar will Rache und wird dieses Ziel verfolgen wollen. Was ist wenn die restliche Gruppe nicht nach Burg Hellfrost will, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Gibt der Barbar dann seine Rache auf? Wie erklärt er den Aufschub seiner Rache?
Der Barbar kann gerne im Blutrausch jemanden, der Freunde hat, erschlagen haben. Die Hinrichtung der Frau und Kinder vor den Augen des PCs finde ich problematisch, weil diese zu einer Rache des PCs führen kann. Die Erfüllung dieser Rache wird damit ein bestimmender Teil der Kampagne.
Für mich würde Feind, bei einem Barbaren, der in Blutrausch jemanden erschlagen hat etwas anderes heißen.
Beispiele:
Von den Hinterbliebenen werden Söldner angeheuert, die den Barbaren töten sollen.
Gerade wenn der Barbar verletzzt ist und sich erholene sollte, tauchen bezahlte Sölnder auf, die dem Barbaren den letzten Rest geben sollen.
Oder die Hinterbliebenen bezahlen einen Barden, so dass dieser Geschichten verbreitet, in denen der Barbar schlecht darsteht z.B. als Feigling oder brutaler Frauenschlächter. Wenn er dann in Gesprächen seinen Namen nennt oder es bekannt ist, dass er es ist, hat er Nachteile und bekommt dadurch Bennies für diesen Nachteil. Im Blutrausch weder Freund noch Feind unterscheiden zu können, was durch den Tod der Frau nicht zu verleugnen ist, ist, wenn das bekannt ist, auch für das Anheuern von Personen, die neben einem kämpfen sollen nicht gerade förderlich.
Ein Händler wird von den Hinterbliebenen bezahlt, so dass dieser dem Barbaren eine bestimmte Waffe (natürlich eine Waffe die der Babar mag). Diese Waffe ist so präpariert, dass sie im Kampf kaputt geht oder so verzaubert, dass sie gegen die Hinterbliebenen keinen Schaden anrichten kann. In einem späteren Duell mit einem Hinterbliebenen steht der Barbar dann ohne Waffe da.
Weil Blogger.com die Unart hat Kommentare nur mit einer Profilanmeldung zu zulassen, kommentiere seinen Blogpost hier.
Generell finde ich Einführungsabenteuer für einzelne Spieler gut. Dafür muss der SL und die einzelnen Spieler auch Zeit haben und Termine finden.
Deine Einführungsabenteuer mögen in deiner Runde funktioniert haben, ich finde einzelne aus unterschiedliche Gründen suboptimal.
Die Beschreibung der Begnung des Zwergenpriesters und des Rangers legt nahe, dass der Zwergenpriester nur mit der Hilfe des Rangers die Begegnung mit den Düsterwöfen überlebt hat. Somit schuldet der Zwerg den Ranger Dank oder verdankt gar diesem sein (Über)Leben und steht in dessen Schuld. Das finde ich nicht doll, denn das zwingt den Spieler des Zwerges (und auch dem des Rangers) etwas auf. Es könnte sein, dass du eine Begegnung konzipiert hast, die der Zwerg alleine nicht überleben wird und auf die Hilfe des Rangers angewiesen ist. Als Spieler des Zwerges fände ich das unschön.
Der Feldweibel kann mit der Kryptabegegnung möglicherweise noch eine offene Rechnung haben und dorthin zurück wollen, wenn sein derzeitiger Auftrag beendet ist. Sein derzeitiger Auftrag, für den er wahrscheinlich Geld bekommt, bindet ihn an die Karawane und an seine Rotte. Ausflüge mit den anderen Charakteren weg von der Karawane sind nicht möglich und er wird, wenn der Karawane etwas zustößt, zeitnah Meldung in Aslov machen müssen.
Mit der Auslegung des Nachteils Feind des Barbaren kann es sein, dass du dir oder Gruppe in Bein schießt. Der Barbar will Rache und wird dieses Ziel verfolgen wollen. Was ist wenn die restliche Gruppe nicht nach Burg Hellfrost will, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Gibt der Barbar dann seine Rache auf? Wie erklärt er den Aufschub seiner Rache?
Der Barbar kann gerne im Blutrausch jemanden, der Freunde hat, erschlagen haben. Die Hinrichtung der Frau und Kinder vor den Augen des PCs finde ich problematisch, weil diese zu einer Rache des PCs führen kann. Die Erfüllung dieser Rache wird damit ein bestimmender Teil der Kampagne.
Für mich würde Feind, bei einem Barbaren, der in Blutrausch jemanden erschlagen hat etwas anderes heißen.
Beispiele:
Von den Hinterbliebenen werden Söldner angeheuert, die den Barbaren töten sollen.
Gerade wenn der Barbar verletzzt ist und sich erholene sollte, tauchen bezahlte Sölnder auf, die dem Barbaren den letzten Rest geben sollen.
Oder die Hinterbliebenen bezahlen einen Barden, so dass dieser Geschichten verbreitet, in denen der Barbar schlecht darsteht z.B. als Feigling oder brutaler Frauenschlächter. Wenn er dann in Gesprächen seinen Namen nennt oder es bekannt ist, dass er es ist, hat er Nachteile und bekommt dadurch Bennies für diesen Nachteil. Im Blutrausch weder Freund noch Feind unterscheiden zu können, was durch den Tod der Frau nicht zu verleugnen ist, ist, wenn das bekannt ist, auch für das Anheuern von Personen, die neben einem kämpfen sollen nicht gerade förderlich.
Ein Händler wird von den Hinterbliebenen bezahlt, so dass dieser dem Barbaren eine bestimmte Waffe (natürlich eine Waffe die der Babar mag). Diese Waffe ist so präpariert, dass sie im Kampf kaputt geht oder so verzaubert, dass sie gegen die Hinterbliebenen keinen Schaden anrichten kann. In einem späteren Duell mit einem Hinterbliebenen steht der Barbar dann ohne Waffe da.