Sworddancer
Hârniac
- Registriert
- 1. Mai 2007
- Beiträge
- 523
Hi Leute,
Im HârnForum ist eine Diskussion über das Thema, ob Charaktere in HârnMaster zu schwach seien, um "wahre" Helden zu sein, und wie man dies "beheben" könnte entstanden.
Lýthia.com • View topic - Heroes... how about in Harnmaster?
Ich dachte mir, ich verlinke das mal hier und Frage euch nach eurer Meinung.
Wir alle wissen ja, dass schon das HârnMaster Regelwerk an sich weitab von "Superheldensystemen" wie D&D geht, und dass auch erfahrene Helden die Folgen eines Kampfes fürchten müssen.
Das System selber wurde dabei auch gar nicht bemängelt, sondern der Umstand, dass sich ja HârnMaster Charaktere nicht wirklich von NSCs abheben. SCs und NSCs haben im Grunde vergleichbare Fertigkeitswerte, und die Skala ist nach oben hin beschränkt, wodurch sich ein Charakter folglich nicht allzu schnell und weit über NSCs erheben wird. Fehlt im dadurch das heldenhafte?
Nun haben einige Forumsteilnehmer dort Regeln vorgestellt, wie man dies "beheben" könnte. Einer (neben mir) setzt daran an, die recht hohe OML (bzw. AMS im deutschen) von HârnMaster 3 zu beschneiden, um so den Charakteren mehr Entwicklungsperspektive zu geben.
Viele andere stellen Regeln vor, die eine höhere ML (bzw. MS) erlauben, und darüber hinaus Charaktere mit höhrer Fertigkeitsbasis mehr bevorteilen (höhere Wahrscheinlichkeit einer Fertigkeitssteigerung; deutlich unterschiedliche maximal-ML je nach Basis; in einem Fall auch niedrigere Maximal-ML für unterdurchschnittlice Fertigkeitsbasis).
Was die deutlich höheren ML-Werte erlauben, ist ja klar. Man kann mehr Abzüge (Traglast, Wunden, etc.) hinnehmen, ohne wirklich beeinträchtigt zu sein; und sollte die EML trotz Abzüge noch immer über 100 liegen, wird der Überschuss einfach dem Gegner als Abzug aufgebürdet.
An sich keine schlechten Ideen - wenn man denn "Heldenspiel" haben möchte.
Mir persönlich sagt es nicht so zu, wenn Rüstungsabzüge und Verletzungsabzüge quasi unwichtig werden (klar, nur bei wirklich erfahrenen Helden... trotzdem), oder wenn dem Superschwimmer Traglast egal ist.
Und am Ende finde ich den Ausspruch eines anderen Forumteilnehmers sehr schön:
Helden sind nicht Helden wegen ihrer Spielwerte, sondern weil sie Dinge tun, die sich andere nicht trauen.
Wie ist eure Meinung zum Thema?
Gruss,
Timo
Im HârnForum ist eine Diskussion über das Thema, ob Charaktere in HârnMaster zu schwach seien, um "wahre" Helden zu sein, und wie man dies "beheben" könnte entstanden.
Lýthia.com • View topic - Heroes... how about in Harnmaster?
Ich dachte mir, ich verlinke das mal hier und Frage euch nach eurer Meinung.
Wir alle wissen ja, dass schon das HârnMaster Regelwerk an sich weitab von "Superheldensystemen" wie D&D geht, und dass auch erfahrene Helden die Folgen eines Kampfes fürchten müssen.
Das System selber wurde dabei auch gar nicht bemängelt, sondern der Umstand, dass sich ja HârnMaster Charaktere nicht wirklich von NSCs abheben. SCs und NSCs haben im Grunde vergleichbare Fertigkeitswerte, und die Skala ist nach oben hin beschränkt, wodurch sich ein Charakter folglich nicht allzu schnell und weit über NSCs erheben wird. Fehlt im dadurch das heldenhafte?
Nun haben einige Forumsteilnehmer dort Regeln vorgestellt, wie man dies "beheben" könnte. Einer (neben mir) setzt daran an, die recht hohe OML (bzw. AMS im deutschen) von HârnMaster 3 zu beschneiden, um so den Charakteren mehr Entwicklungsperspektive zu geben.
Viele andere stellen Regeln vor, die eine höhere ML (bzw. MS) erlauben, und darüber hinaus Charaktere mit höhrer Fertigkeitsbasis mehr bevorteilen (höhere Wahrscheinlichkeit einer Fertigkeitssteigerung; deutlich unterschiedliche maximal-ML je nach Basis; in einem Fall auch niedrigere Maximal-ML für unterdurchschnittlice Fertigkeitsbasis).
Was die deutlich höheren ML-Werte erlauben, ist ja klar. Man kann mehr Abzüge (Traglast, Wunden, etc.) hinnehmen, ohne wirklich beeinträchtigt zu sein; und sollte die EML trotz Abzüge noch immer über 100 liegen, wird der Überschuss einfach dem Gegner als Abzug aufgebürdet.
An sich keine schlechten Ideen - wenn man denn "Heldenspiel" haben möchte.
Mir persönlich sagt es nicht so zu, wenn Rüstungsabzüge und Verletzungsabzüge quasi unwichtig werden (klar, nur bei wirklich erfahrenen Helden... trotzdem), oder wenn dem Superschwimmer Traglast egal ist.
Und am Ende finde ich den Ausspruch eines anderen Forumteilnehmers sehr schön:
Helden sind nicht Helden wegen ihrer Spielwerte, sondern weil sie Dinge tun, die sich andere nicht trauen.
Wie ist eure Meinung zum Thema?
Gruss,
Timo