The Great Railwars Great Rail Wars

Skar

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Beim Deadlands Classic scheint mir ein wichtiges Detail zu den Great Rail Wars (dem Bau einer trankontinentalen Eisenbahnstrecke im Wettstreit mehrerer Companies) entgangen zu sein. Mit fiel das erst jetzt bei Deadlands Reloaded auf.

Und zwar bauen die Companies nicht nur aus Eigeninitiative, sondern haben anscheindend als Belohnung für den Schnellsten, die Abbaurechte am Ghostrock in der Great Maze (ehemaliges Kalifornien) versprochen bekommen.

Damit bekommt die Great Rail Wars ja wesentlich mehr Gewicht. Ist dieser Wettstreit der Hauptangelpunkt von Deadlands Reloaded (der Bürgerkrieg ist ja vorbei)?
 
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Also zunächstmal muss ich sagen, daß ich es etwas seltsame finde, daß die Great Rail Wars immer noch laufen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie die auch mal zu einem Ende gebracht hätten - es kann ja immer noch problemlos zu Konflikten zwischen den Eisenbahnen kommen.

Ich gebe Dir dahingehend recht, daß natürlich die GRW das offensichtlichste Schlachtfeld sind, aber der Großteil der Konflikte spielt und spielte sich bei Deadlands ja ohnehin eher unter der Oberfläche ab. Tatsächliche Abenteuer im Krieg kenne ich wenige.
Durch die starken separatistischen Tendenzen einer ganzen Staaten, die Einstellung der offensichtlichen Kriegshandlungen und die Disputed Territories bieten sich natürlich zahlreiche pulpig-angehauchte Spionageplots an. Da man in so gut wie jeder mir bekannten Runde auch einen Pinkerton bzw. jetzt Secret Service-Agenten/Texas Marshall hat, macht das ja auch durchaus Sinn.
Desweiteren geht der Kampf gegen die Reckoners, ihre Diener und die ganzen anderen Monster ja durchaus auch weiter.

Bis dann, Bücherwurm
 
AW: Great Rail Wars

Bücherwurm schrieb:
Also zunächstmal muss ich sagen, daß ich es etwas seltsame finde, daß die Great Rail Wars immer noch laufen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie die auch mal zu einem Ende gebracht hätten ...
Die GRW werden im ersten von fünf geplanten Kampagnen-Bänden, der für nächstes Jahr geplant ist, durch die Spielercharaktere entschieden. "How the Great Rail Wars were won" ist das große Thema dieser - für dir Railwars finalen - Kampagne.

Bücherwurm schrieb:
Desweiteren geht der Kampf gegen die Reckoners, ihre Diener und die ganzen anderen Monster ja durchaus auch weiter.
Und in den vier weiteren Kampagnenbänden geht es jeweils gegen einen der "Servitors" der Reckoner (was dann wohl nahtlos in "Deadlands: Hell on Earth" überleiten dürfte).
 
AW: Great Rail Wars

Ja, dass die Great Rail Wars noch laufen, empfand ich ein wenig strange, da stimme ich Bücherwurm zu. Ich hhabe bisher auch keine wirkliche Erklärung gefunden - ich meine: sie laufen jetzt doch schon ein paar Jahre und so riesig, dass sie nicht in absehbarer Zeit zum Ende hätten kommen können, sind sie ja auch wieder nicht.

Wenn meine Informationen stimmen, dann sollen die Great Rail Wars jedoch mit den nächsten Publikationen ein Ende finden und sich der Fokus dann wieder ganz auf die Reckoning bzw. die Reckoners legen.



EDIT: Mal wieder hat Zornhau schneller gezogen .... :D


SoFar
MB
 
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Was meint ihr, wird einer Company die Great Railwars gewinnen und die Abbaurechte am Ghostrock umsetzen können?

Oder was mag dazwischen kommen?
 
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Müsste in Deadlands:HOE nicht irgendwo drinstehen, wie die Great Rail Wars zuende gingen ? Ich schätze mal, Hellstromme-Industries wird eine recht große Bonuskarte ziehen, wenn man bedenkt, daß es zur zweiten Zeitschiene in zwei Sonnensystemen noch immer ein "Global Player" ist (ok, im Faraway-System mehr als auf der Erde...)
 
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Waldviech schrieb:
Müsste in Deadlands:HOE nicht irgendwo drinstehen, wie die Great Rail Wars zuende gingen ?
Steht nicht drin.

Sonst wäre ja auch die geplante Deadlands:Reloaded-Kampagne "How the Great Rail Wars were won" so ziemlich eine Totgeburt.

Aus der Post-Nuclear-Ghost-Rock-Bomb-Perspektive im Jahre 2093 liegen die Great Railwars, die wohl im Jahre 1880 entschieden werden/wurden, ziemlich weit zurück und sind wohl nicht so recht das akut interessante Thema.

Mal zum Vergleich: Wer erinnert sich heute noch daran, daß es in Deutschland bis 1983 ein gesetzlich verankertes Zündholzmonopol gab? - Eben.

Das Ghostrock-Transportmonopol per Eisenbahn ist zwar wichtig, aber mit der fortschreitenden (nicht-verrückten) Wissenschaft und Technologie erübrigt sich Ghostrock als der wichtige Treibstoff (der im Deadlands-Universum ja auch bald durch Erdölprodukte ersetzt wird) und wird weit wichtiger als "Veredelungsmittel" in der chemischen Industrie, in der Stahlbranche, etc. - Damit erfahren die Eisenbahnen (ähnlich wie in der realen Historie) schon in den 50er Jahren massive Einbrüche an Umsatzzahlen. Der Transport wird mehr und mehr auf die Straße (LKW) oder, wenn es eilig sein soll, in die Luft verlegt. - Die ganzen Vehikel in DL:HoE-Roadwarriors kommen ja nicht von ungefähr...

Daher wird sich 2093 kaum jemand um ein über ein Jahrhundert altes, längst nicht mehr wichtiges Transportmonopol scheren. - Aber natürlich könnte ein Librarian dazu etwas wissen (aber wohl erst, nachdem die Kampagne zu den Railwars raus ist).
 
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Meine Kohle ist jedenfalls auf Wasatch - eigentlich nichtmal die dämlichste Wahl für die SC, bzw. die am wenigsten ätzende. Bei allen anderen schwingt was politisches mit, oder sie sind wirklich ULTRA Böse... (was ich nie verstanden habe: Black River malt auf die Eisenbahn ja schon Pentagramme und Hexensymbole drauf - das da keiner was merkt...)
 
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Ich würde auf einen wüsten Coup setzen, der auf eine Verbindung von Union Blue und Dixie Rail (eventuell unterstützt/verknüpft durch Denver-Pacific) hinausläuft. CSA und Union haben ja 1879 nach der Sache bei "Dead Presidents" einen Waffenstillstand vereinbart und CSA-Präsident Michele ist auf "Entspannungskurs". Der Baron hat sich mit seinen Zombie-Bahntrupps einiges verscherzt (und erst recht mit dem Night Train, weshalb die Ranger ihn auf der Liste haben). Black Rivers Femme Fatale Mina Devlin hat GANZ andere Probleme, so daß ihre Eisenbahn nicht weiter, als bis Dodge einen ernstzunehmenden Betrieb aufrechterhalten kann (tja, Frauen und Technik ...). Und Kang mit seinem Iron Dragon wird noch richtig Ärger mit den Sioux Nations bekommen, wenn die Hintergründe des Deadwood-Korridors etc. mal publik werden.

Und Grimme - ja der hat ja was gegen ALLE Railcompanies. Aber dem und seinem "Gönner" wird ja noch ein eigenes Plotpoint-Buch gewidmet werden. Wie das ausgeht, das weiß man aber in DL:HoE schon... (ist ja auch unübersehbar).
 
AW: Great Rail Wars

Ist das so übersehbar?

Soweit ich das verstanden haben ist HoE nur eine Alternative Zukunft der Deadlands, entstanden durch das Eingreifen vom zukünftigen Stone als Vollstrecker der Reckoner.
 
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Upps, stimmt!

HoE ist eine Zukunft, in der im Weird West ein paar Ereignisse eher in der Richtung abgegangen sind, wie sie der Abrechnung nützen.

Im "normalen" Deadlands/DL:R im Weird West hat man noch alle Möglichkeiten offen. - Eben das wird dann ja wohl auch der Grund für die vier Kampagnen gegen die Diener der Abrechnung sein. Und hier sollen - so die Ankündigung vom Shanester - die Spielercharaktere den Ausschlag geben können. Also (wie die meisten der Plot Point Kampagnen bei Savage Worlds) echte welterschütternde, die Geschichtsschreibung beeinflussende Ereignisse durch Spielerentscheidung ausgelöst und umgesetzt. Das ist es, was ich an diesen Plot Point Kampagnen so schätze; da wird nicht Kleinvieh gehalten, das werden gleich Los Diablos Herden losgejagt.
 
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