Götter spielen! Gute Idee oder "Wie bitte?"

AW: Götter spielen! Gute Idee oder "Wie bitte?"

Swafnir schrieb:
Tochter von Thor
Sohn von Huitzilopochtli
Sohn von Thoth
Sohn von Amaterasu
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Also wo hast du jetzt konkret Probleme: Die gemeinsamen Antagonisten zu gestalten oder die Kult-Anhänger der jeweiligen?


Ok zugegeben bei den anderen patheons kenne ich mich nicht genügend aus aber ich probiers mal.
Man darf nicht vergessen dass Götter unterschiedlicher Pantheons durchaus verbündet sein können, nach dem Schema ich erledige deinen Gegner dafür erledigst du meinen. ;)

*mal Scion: Hero zur Hand nehm und blätter*


Thors Gegner:
Laut Buch und meines Wissens nach : LOKI

Ansonsten hätte ich alternativ noch vorzuschlagen:
Midgardschlange
Fenriswolf
Eisriesen

Richtig oder falsch?

Amaterasus Gegenspieler:

Susannoo
außerdem laut Buch: Thoth
(und du hast auch noch nen Nachfahren vom Thoth in der Gruppe auweia...)
Hier könnten die beiden ja zusammen arbeiten. ;)



Huitzilopochtli:
Quetzacoatl
Eventueller Gegenspieler hier könnte sein Odin ;) Auch hier ergibt sich wieder nettes Zwist-Potential.

Daraus ergbit sich:
Daddy Thoth gegen Mama Amaterasu (Konflikt 1)
Daddy Thor gegen Daddy Huitzilopochtli (Konflikt 2)

Oder andere Idee: Die Eltern werden entführt und die Sprösslinge müssen sich würdig erweisen indem sie das Gleichgewicht wiederherstellen und die Herren (und die Dame) der Schöpfung retten. Allerdings sind sie dabei vollkommen auf sich allein gestellt. ;)

Also warum die Loas rein bringen? *kopfkratz* es sind doch bereits genügend gegner da.
 
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Swafnir schrieb:
Das Problem ist halt dass so ein Spieler-Pantheon dann ja aus verschiedenen Kulturen stammt. Hab ich ne Gruppe wie eine von mir:

Tochter von Thor
Sohn von Huitzilopochtli
Sohn von Thoth
Sohn von Amaterasu

bekomme ich schon etwas Probleme die als eigenständiges und halbwegs homogenes Pantheon zu etablieren. Wobei die Loas natürlich schon ein gutes Vorbild sind. Aber mit denen bringt man die Karibik in Verbindung. Sowas müsste sich dann eben auch im Spiel ergeben.
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Klar anders geht das schlecht. Ich will auch nicht behaupten, dass man damit nicht ne ziemliche Menge Arbeit an den Hacken hätte, wenn man das eigene Pantheon ausgestalten will. Um so etwas als Spielziel zu haben muss man natürlich schon halbwegs früh anfangen zumindest einige Weichen zu stellen und letztlich müssten die Gruppenmitglieder dafür auch auf einen entsprechenden Konsens kommen. Besonders den pantheonspezifischen Purview stelle ich mir problematisch vor. Angefangen damit, dass man stimmige Powers bauen müsste ohne besondere Vorlage.
Andererseits kann sich die Truppe natürlich auch darauf verzichten ein regeltechnisch selbstständiges Pantheon zu werden und sich drauf beschränken ein eigenes Oberweltreich aufzumachen oder eins von nem kleineren untergegangenen Pantheon zu übernehmen. Da muss man dann halt nen bisserl renovieren, den ein oder anderen kleinen Titanenschädling rausschmeißen, Staub wischen und Dienerschaft anheuern.
Womit man übrigens auch noch nen God-Plot an der Hand hätte der problemlos nen paar Spielabende füllen kann.
 
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sleepthief schrieb:
Also warum die Loas rein bringen? *kopfkratz* es sind doch bereits genügend gegner da.
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Ähm das dürfte sich auf die andere Diskussion bezogen haben: "eigenes Pantheon aufmachen", die Loa sind laut Regelwerk wohl ein Pantheon aus aufgestiegenen Scions.

Ansonsten klar Papa oder Mama beerben ist natürlich auch ein möglicher Plot, allerdings nun in den meisten Fällen einer der eher unfreundlichen Sorte, solange der Vorgänger keiner der designierten Bad Guys ist (oder der Scion selbst einer) hätte ich damit vermutlich durchaus ein bischen Probleme.
 
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Wieso warum nicht? Das "In Gut gegen Böse"-Denken ist was zutiefst monotheistisches und passt nicht wirklich in dieses Game-Konzept. Du hast es bei den Griechen, du hast es bei Nordmännern und bei den Ägyptern zum Teil auch dass man Angst davor hat dass die jüngeren die älteren überholen, das ist zutiefst verankert. Und dass die jüngeren die älteren irgendwann ablösen ist doch völlig ok. Das ist ganz einfach der Lauf der Dinge. Mit Boshaftigkeit hat das nix zu tun. *kopfkratz*

Ein eigenes Pantheon nur aus den Spielercharakteren aufzumachen stelle ich mir schwierig bis nicht machbar vor.
Die Loas sind sowieso eine Sache für sich aufgrund schon der Tatsache, dass da eh alles wild durcheinander gewürfelt wurde. Die würde ich mir wenn ich Helden aus eher gängigeren Pantheons habe nicht unbedingt als Vorbild nehmen.

Also ich fände einen Fight of the Pantheons stilgerechter und irgendwie epischer.
 
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*zu imaginären zerberus der grade alle drei nacken stellt* ruhig, zerberus, ruhig. der will nur spielen...
 
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sleepthief schrieb:
Wieso warum nicht? Das "In Gut gegen Böse"-Denken ist was zutiefst monotheistisches und passt nicht wirklich in dieses Game-Konzept. Du hast es bei den Griechen, du hast es bei Nordmännern und bei den Ägyptern zum Teil auch dass man Angst davor hat dass die jüngeren die älteren überholen, das ist zutiefst verankert. Und dass die jüngeren die älteren irgendwann ablösen ist doch völlig ok. Das ist ganz einfach der Lauf der Dinge. Mit Boshaftigkeit hat das nix zu tun. *kopfkratz*
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Ja unabhängig davon hast du da allerdings die Charaktere und auch Scions kommen für gewöhnlich mit dem Wertemuster der Gesellschaft in der sie aufgewachsen sind. Die meisten dürften eher ein Problem damit haben Daddy umzunieten einfach weil das jetzt mal dran ist.
Mythen und Legenden sind natürlich immer zumindest teil Allegorien auf weltliche Vorgänge und das Schicksal als solches arbeitet ja (zumindest ist es so gedacht) tatsächlich auch als "Enforcer" solcher Entwicklungen, aber dagegen steht noch immer die Charaktermotivation solange man es mit einem SC zu tun hat und die steht einem Ablösen weil is jetz doch eher entgegen. Insbesondere wenn das Ganze halbwegs spannend sein soll, also tatsächlich Intrigen/Kriegs-ausmaße annimmt die für einen Storybogen herhalten. Denn dann handelt sich da nicht um einen einzelnen quasi natürlichen Vorgang sondern der Sturz des Elternteils muss WILLENTLICH geplant und durchgeführt werden.
 
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Also kurz gefasst du gehst davon aus dass alle Playercharaktere zu rechtschaffend dümmlich sind um sich eventuell gegen ihre Eltern aufzulehnen? Wo bleibt da der Konflikt? Ohne Spannungsverhältnisse isses doch langweilig...
Früher oder später wird die Machtgier sie packen... man muss es nur gekonnt genug einsetzen.
Aber gabs da nicht ne Regelmechanik für Schicksal ? ;)
Und wieso willentlich? Man denke da nur an Ödipus... Opfer widriger Umstände... und dabei hat er nur nach seinem Gutdünken gehandelt. Es so hinzudrehen dass es tragisch wird, ist Sache des Meisters.
 
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sleepthief schrieb:
Also kurz gefasst du gehst davon aus dass alle Playercharaktere zu rechtschaffend dümmlich sind um sich eventuell gegen ihre Eltern aufzulehnen? Wo bleibt da der Konflikt? Ohne Spannungsverhältnisse isses doch langweilig...
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Jemanden nicht umbringen zu wollen mit dem man a) keinerlei Probleme hat und der einen b) auch noch in die Welt gesetzt hat, hat herzlich wenig mit rechtschaffen dümmlich zu tun. Oder bin ich jetzt rechtschaffen dümmlich wenn ich nicht losziehen und meine Eltern umbringe?

Früher oder später wird die Machtgier sie packen... man muss es nur gekonnt genug einsetzen.
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Wird sie das? Warum?

Und wieso willentlich? Man denke da nur an Ödipus... Opfer widriger Umstände... und dabei hat er nur nach seinem Gutdünken gehandelt. Es so hinzudrehen dass es tragisch wird, ist Sache des Meisters.
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Weil Ödipus Geschichte kein Rollenspielplot ist wir hier aber von einem solchen sprechen. Vor allem wenn aus dem Sturz des jeweiligen Gottes nen Storybogen werden soll und kein Unfall am Wegesrand.
 
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Wir haben in allen Gruppen die wir spielen/leiten bisher einen der seinen Vater nicht abkann. Bei alle anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass sie irgendwann ihre Eltern umnieten äh...beerben wollen.

Ich sehe das auch so: bloß weil man auf einmal Kind eines Gottes ist, hat man nicht gleich die Sozialisation aus der damaligen Zeit. Ich glaub nicht dass ein Sohn des Tyr auf einmal Vergewaltigung gutheißen wird, auch wenn das bei den Wikingern etwas relativ normales war. ebenso versürt meine Tochter von Bastet nicht den Drang ihre Mutter zu beerben. Dafür mag sie sie einfach zu sehr.
 
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Es muss auch nicht heißen das man den Vater selbst umlegt, bzw. es selbst tun will - Seht euch mal den armen Ödipus an. Die Asen hatten es noch schwerer. Die WUSSTEN was auf sie zukommt...
 
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Stimmt bei den Asen ist das praktisch, da wissen die Kinder dass irgendwann ihre stunde schlägt. Nur die kinder von Balder und Vidar nicht:D
 
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Swafnir schrieb:
Stimmt bei den Asen ist das praktisch, da wissen die Kinder dass irgendwann ihre stunde schlägt. Nur die kinder von Balder und Vidar nicht:D
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Naja nicht mal das unbedingt, denn warum muss ich denn das komische Geschwurbel glauben? Insbesondere wenn man jemanden mit Prophecy in der Runde hat, der hin und wieder die ein oder andere verquaste Prophezeiung mitbringt die einen eh mit mehr Fragen als Antworten zurücklässt. Das kann alles ganz falsch verstanden oder abwendbar sein. Spätestens sobald man dann als Gott dabei ist, denn "ich steh da gar nicht drin! Ätsch!"
 
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Swafnir schrieb:
Stimmt bei den Asen ist das praktisch, da wissen die Kinder dass irgendwann ihre stunde schlägt. Nur die kinder von Balder und Vidar nicht:D
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EBEND.... genau das wollte ich zum Ausdruck bringen. Jeder Held hat ne Halbwertszeit bei den Asen, also warum sollten das die anderen Götter nicht auch haben?
 
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PaciFist schrieb:
Naja nicht mal das unbedingt, denn warum muss ich denn das komische Geschwurbel glauben? Insbesondere wenn man jemanden mit Prophecy in der Runde hat, der hin und wieder die ein oder andere verquaste Prophezeiung mitbringt die einen eh mit mehr Fragen als Antworten zurücklässt. Das kann alles ganz falsch verstanden oder abwendbar sein. Spätestens sobald man dann als Gott dabei ist, denn "ich steh da gar nicht drin! Ätsch!"
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Es könnte aber auch klassisch sein, dass egal was du tust du dich immer mehr in die Prophezeiung verstrickst deswegen mein Beispiel mit Ödipus ;)
 
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Die Aussage bezog sich auch schlicht aufs GLAUBEN daran, dass man sicher weiß dass es vorübergeht. Abgesehen davon hat auch bei den Asen nicht JEDER ne Halbwertzeit, ein Teil überlebt Ragnaröck.

Die Aussagen darüber, dass ich mit dem Ersetzen der göttlichen Elternteile nicht so viel Anfangen kann bezog sich auf das WILLENTLICHE Ersetzen desselben. Und in dem Fall gilt, dass entweder Elternteil oder Kind was falsch machen muss.
Wenn man tatsächlich die SCs zu vollkommenen Marionetten des Schicksals machen will und das möglicherweise auch noch ohne den entsprechenden Spieler zu fragen, dann ist man vor allem mal nen schlechter SL.
Letztlich sind die göttlichen Eltern und die Beziehung zu ihnen durchaus auch eines der definierenden Merkmale des Charakters und die Hoheit über den Charakter sollte doch wesentlich beim Spieler liegen.
In dem Moment in dem mir der SL ohne mein Zutun die Beziehung zu derart zentralen Figuren des Charakters aufoktroieren will (vor allem in einer längeren Kampagne, bei kürzeren Sachen oder One-Shots ist mir das egal), dann hat er was mich betrifft nen Spieler gehabt.
 
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Mal ganz so am rande.

Ich hab hier mal ne ganz Interessante Seite gefunden ,für fragen was es alles so für Götter gibt ,oder wenn man mal Lust hat einen Pantheon anderer Kulturen zu Spielen.


http://www.godchecker.com
 
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kennen wir bereits... -_-' wenn du mal bitte auf die ersten beiden seiten dieses threads klicken würdest... seit ich den tipp im rpg almanach abgegeben hab ist dieser link das reinste meme.
 
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