Gifte (und Krankheiten)

Wirrkopf

Titan
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Ja man merkt, in letzter Zeit habe ich extrem viele Fragen zum Thema Wuffis.

Ich lese gerade das Grundbuch komplett durch.

Meine Frau möchte demnächst eine Wewo Runde Starten und ich als Regelfuchser vom Dienst will die Wichtigsten Regeln in Max 5 Seiten zusammenfassen, ein umfassendes Bugfix machen und Flüssigere Kampfregeln erstellen. Wenn das allet fertig ist, stell ich es auch Online.


Mein Problem mit den Giften (und Krankheiten):

Auf Seite 204 steht, dass beides keine Nennenswerte Wirkung auf den Garou hat. Man muss nicht Würfeln, die Selbstheilungskräfte werden damit schon fertig.
Wenn ein Gift überhaupt einen Garou schädigen soll, dann muss es übernatürlichen Ursprunges sein.

Das wäre so weit auch überhaupt kein Problem. Wenn es nicht die Gabe Gift Wiederstehen Entwerten würde.

System bei Gift Wiederstehen. Der Garou würfelt Wid + Überleben es ist nur ein Erfolg nötig um die meisten Profanen Gifte zu neutralisieren oder dem Garou 3 zusätzliche Würfel bei Wiederstandswürfen gegen Wyrmgifte zu geben.

So, warum soll man jetzt eine Gabe lernen, wenn man dafür Würfeln muss, auf eine Sache, die man vorher ohne Wurf erledigt hat?

Was ich bräuchte wäre ein gutes Regelgerüst für die Wirkung von Giften und Krankheiten auf Garou.
Es sollte folgendes leisten:
- In einem Wurf abhandeln, ob das Gift seine Wirkung entfaltet. Wenn ja kann gerne noch ein erweiterter Wurf für Genesungszeit dazukommen.
- Skalieren zwischen Wyrmgiften und normalen Giften.
- Klare unterschiede machen können zwischen Menschen, Garou und Garou mit der Gabe Gift wiederstehen.
 
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Mein Problem mit den Giften (und Krankheiten):

So, warum soll man jetzt eine Gabe lernen, wenn man dafür Würfeln muss, auf eine Sache, die man vorher ohne Wurf erledigt hat?


Du sollst eine Gabe lernen, damit Du auf Sachen würfeln darfst die Du vorher mit nem normalen Widerstandswurf eh verhunzt hättest.


Bei Vampirkrankheiten und Fomori-Gretze würd ich mich nicht auf mein normales immunsystem verlassen, sondern nehme alles was ich bekommen kann.
 
AW: Gifte (und Krankheiten)

Englisches revised Grundbruch page 188:

Krankheiten
Sinngemäß: kleine Krankheiten und Wehwehchen sind für Garou unbekannt. Selbst schwere Krankheiten richten keinen bleibenden Schaden an, aber der Garou kann Überträger sein. Übernatürliche Krankheiten können Garou schaden. Grundlegende Regel: Krankheit richtet Schaden an, Garou heilt mit ordentlich Ruhe und Zeit relativ schnell.

Gifte und Drogen
Sinngemäß: Wirkung nur in Homid, ansonsten eigentlich geringe Auswirkungen. Dennoch nicht keine....

Damit ist der grundlegende Vorteil von "Gift widerstehen", dass die Gabe sofort die Wirkung entfaltet. Es ist eine Handlung sie zu aktivieren und man nimmt keinen weiteren Schaden durch Gifte mehr, wenn der Wurf gelingt. Es steht explizit dabei, die Wirkung hält für den Rest der Szene. Vor allem aber, braucht kann keinen vage gehaltenen Heilungszeitraum (die WoD ist ein Erzählsystem und wenn irgend eine Aussage da steht wie, "braucht nicht zu würfeln", heißt da nicht, dass er nicht dennoch eine heiße Hühnersuppe und Zeit braucht, um seine Erkältung loszuwerden, er braucht nur keine Medizin und riskiert keine Verschleppte Lungenentzündung).

Beispiele für Gifte aus dem Freak Legion Buch:
Tränengas: -2 Würfel bei Wahrnehmungswürfen bis man für 10 Minuten die Giftwolke verlassen hat. "Gift widerstehen" schützt (obgleich eingemischter Rauch natürlich dennoch die Sicht behindert).
Senfgas: 1 Gesundheitsstufe bei Hautkontakt, 2 Gesundheitsstufen beim Einatmen. Keine Angaben über Schadenswiderstandswürfe, also ist das wohl reduzierbarer Schaden, aber es ist Schaden, nicht 1 oder 2 Schadenswürfel. Normale Kleidung schützt für eine Runde. "Gift widerstehen" schützt.
Sarin: Je nach Konzentration: zwischen 1 Stufe pro Runde, pro Minute oder pro Stunde. Dazu Benommenheit und Desorientierung. Explizit kein Reduzierungswurf erlaubt. Die Chance dass man Symthome zeigt und nicht stirbt ist 1:10000, laut dem Buch, aber ich bin mir nicht sicher, ob das für Garou gilt. Falls das der Fall wäre, würde es heißen, dass man ihn halt nur mit magischer Heilung retten kann bzw. am Leben erhalten muss, bis jemand ihm ein "Clearwater"-Talen verabreichen kann (wirkt nach Regeln wie "Gift widerstehen" wenn getrunken). "Gift widerstehen" schützt und es gibt ein Gegengift.
 
AW: Gifte (und Krankheiten)

es gibt an giften da noch aus dem buch des wyrm:

- Jonongas
-kuss des wyrm

drogen:
Fomorol



ansonsten halt mal in den anderen büchern schauen

Vampire Spielerhandbuch S.193
GRW jäger s.214
GRW magus s.278
GRW werwolf s.204
GRW vampire s.245
GRW dämonen s.318
 
AW: Gifte (und Krankheiten)

Ananasi heilen nicht. Sie heilen aktiv mit Blutspunkten wie Vampire.
Ein Schaden/Blutspunkt.
Krankheiten werden in Stärkelevel gemessen. 1 für Erkältung. 3-5 für HIV oder Tollwut.
Je Level benötigt einen Werspinne 5 Blutspunkte zum Heilen.

Des Fluffs halber kann man zu Krankheiten und deren Heilung bei Garou folgende Rückschlüsse ziehen:
Die Symptome werden aufgrund der Regeneration nicht einsetzten, aber ein Garou wird vllt für 2-14 Tage ansteckend sein!

Wobei anzumerken ist, dass abgesehen von Metis ein Garou in seiner Geburtsform keinerlei Regeneration besitzt.
Ein Werwolf in Geburtsform und mit temporärem Zorn 0 und kann durchaus ernste Probleme mit der Pest bekommen. oO

Was wiederum in meinen Augen auch eine Rechtfertigung für die Gabe ist.
Ein Homid, der ne Woche keine Menschengestalt annehmen kann weil er Lepra hat ist schon irgendwie belustigend. xD


cheers
Justin
 
AW: Gifte (und Krankheiten)

Ein Homid, der ne Woche keine Menschengestalt annehmen kann weil er Lepra hat ist schon irgendwie belustigend. xD

Naja, er würde die Menschlingsgestalt annehmen, wenn er schläft, ob er will oder nicht.

Bei schwer Heilbarem Schaden habe ich es zum beispiel immer so gehandhabt, dass dieser nur in der Brutform Regeneriert werden kann. Und zwar mit der Geschwindigkeit, die Menschen zur Regeneration von Tödlichem Schaden brauchen.
 
AW: Gifte (und Krankheiten)

Naja, er würde die Menschlingsgestalt annehmen, wenn er schläft, ob er will oder nicht.

Bei schwer Heilbarem Schaden habe ich es zum beispiel immer so gehandhabt, dass dieser nur in der Brutform Regeneriert werden kann. Und zwar mit der Geschwindigkeit, die Menschen zur Regeneration von Tödlichem Schaden brauchen.

Nein, du kannst in jeder Gestalt schlafen. Bei ungewollter Ohnmacht mit Trauma wechselst du automatisch in Geburtsform.
(Wobei es mit Sicherheit meistens so ist, dass sich der Charakter in Geburtsform am wohlsten fühlt und aus dem Grund in diese vorm/beim Schlafen wechselt.)

Naja, schwerheilbarer Schaden heilt ja normalerweise auch genauso wie tödlicher, nur durch übernatürlichen Einfluss gehts halt nicht schneller.
 
Hi zusammen,

wie verhält es sich, wenn man z.B. mit Asthma geboren wurde. Ist das mit der ersten Wandlung weg?

Lg
Kashi
 
Die Frage wäre, ob man überhaupt mit Asthma geboren werden kann.
Regeltechnisch wäre Asthma eine Schwäche (Flaw) und würde durch die erste Verwandlung nicht verschwinden, wenn man den Flaw denn belegen darf.
 
Die Frage stelle ich mir eben :)
Sind Garou schon seit Geburt an gegen Krankheiten resistenter? In dem Fall wäre so eine Krankheit unwahrscheinlich. Bei Meti...Metissen...Mehrzahl von Metis, wiederrum könnte ich mir das gut als (zusätzliche) Schwäche vorstellen.
 
Als Metismißbildung würde es passen, dann sollten es aber in einer schweren Ausprägung vorliegen oder nur eines von mehreren Gebrechen sein. Ansonsten könnte ich mir es vielleicht noch bei anderen Garou vorstellen, allerdings ist es dann eher die Folge von schwereren Substanzen (z. B. Wyrmgifte) als diejenigen, die es bei Menschen auslösen können.
 
Jupp. Es könnte ja z.B. eine allgemeine Lungenschwäche sein wie z.B. bei der Battle Scar "Collapsed Lung" Ich schau nur grade Teen Wolf, da gehts eben auch um einen Werwolf mit Asthma, da hab ich mir die Frage gestellt, wie das wohl in der WoD aussehen würde :)
 
In folge von "schweren" Verletzungen wie z.B. Wyrmgifte wäre ja eine Anwendung der Kampfnarben Regelung. 'Kollabierte Lunge' ist da glaube ich ein Beispiel, aber Asthma würde eher in die selbe Richtung gehen.

Wir halten fest:
Asthma ist eine normale Krankheit die Garou nicht haben sollten. Wenn doch, wäre es eine Schwäche (für die man Punkte bekommt) oder eine Kampfnarbe (oder beides, wenn man die Kampfnarbe bei Charakterstart wählt). Garou die Asthma schon vor der ersten Verwandlung haben sollten es daher spätestens mit der ersten Verwandlung verlieren, wenn es keine Schwäche/Kampfnarbe ist.

Sind Garou schon seit Geburt an gegen Krankheiten resistenter?
Sogar schon vor Geburt. Es gibt aber keine Regel. Ihre "Selbstheilung" ist auch nicht zwingend als übernatürlich zu erkennen. Ich bin mir im Moment auch nicht mehr sicher, wo ich das gelesen habe, aber es ist in einem der Abschnitte über Heilung/Gesundheit enthalten, denke ich.

Metis ist ggf. auch der Plural vom Metis.
 
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