AW: Gestaltwandel
Ich habs mir schon lang angewöhnt dieser Fetisch mit dem Endlos Geld herzustellen. Da einen Silberdollar reingelegt und schon sind die Geldsorgen beseitigt. Unendlich 5 Dollar. Oder wenn man in Europa spielt macht man das ganze mit einem 2 Euro Stück.
Klar. Geht halt mit unter dem Prinzip das Fetisch relativ selten sind entgegen. Von weiteren praktischen Erwägungen mal abgesehen ist es auch so, dass ein Fetisch zu bauen Zeit braucht.
Storyteller's Handbook (1st) und
Hammer & Klaive haben da ja ein stark ausgearbeitetes System für. Das ist auch Zeit, die sich die meisten SCs nur nehmen können, wenn Downtime ansteht. Und es darf halt nicht unbedingt missbraucht werden. Es steht bei der Gabe "Pfennige vom Himmel" (Glaswandler Stammesbuch 1st), dass einfach erschaffenes Geld, wenn es zu oft passiert, Organisationen auf dem Plan ruft, die sich mit Geld beschäftigen. Allen voran, das Syndikat.
Es ist auch nicht das selbe, ob ich als Spielleiter Charakteren gestatte ihr Wechselgeld mit in die Umbra zu nehmen (oder es mit verschwinden lassen, beim Gastaltwandel), oder ob ich ihnen eine Möglichkeit zugestehen, immer an neues Geld zu kommen (und damit die Möglichkeit gebe, einfach auf Wechselgeld zu verzichten). Mal abgesehen davon, dass die Kaugummis oder Zigaretten die sie gekauft haben, ja auch nicht durch den Todesgürtel kommen (oder sich mit verwandeln).
Meine Erfahrung zeigt leider das, so wie man einmal 5 Gerade sein lässt, auf einmal die Schleusen offen sind. (Ja wieso, diese Holdout Pistole ist kleiner als das Handy das ich letzte Woche mit wandeln konnte?! Und weniger Technik ist in ihr auch!)
Ja, es kommt halt drauf an, wie man es macht und was man macht.
Offensichtlich sagt White Wolf, dass eine Satz Kleidung zusammengefasst werden kann. Es ist nicht so, dass jeder Schuh einzeln gezählt wird, jede Socke, am besten jeder Schnürsenkel einzeln. Auf die gleiche Weise kann man die Pistole zerlegen (Magazin, Pistole, jede Kugel einzeln) oder da Handy (Gerät, Akku, Akkuverschlusskappe). Aber die Fassen wir dem gesunden Menschenverstand nach, ja auch zusammen.
So, die Frage ist also, was sinnvollerweise zu einem anderen Gegenstand dazugehört. Und da ist eben meine Auffassung, dass ein gebundener Geldbeutel sinnvoller weise Ausweispapiere, Geld und Kreditkarten enthält, weil das eben Dinge sind, die in einen Geldbeutel gehören. Eine Pistole umfasst sinnvollerweise ein Magazin und Kugeln und die sind nicht separat anzueignen.
Wie weit ich gehe, wenn ich zulasse, was zu etwas anderem gehört, kann ich selbst entscheiden. Und von mir aus, gehört eine Packung Taschentücher und mindestens ein Tampon sinnvoller Weise zu einer Handtasche.
Ein Handy oder eine Pistole sind aber auf einer fundamentalen Ebene nicht was sinnvoller oder normalerweise in einer Handtasche dabei ist. Ergo, scheitert hier das mitnehmen, oder formwandeln.
Ich denke auch, dass die Prüfung ob es plausibel ist oder Teil eines größeren Gesamtobjektes ein wesentlich besserer Weg ist, zu entscheiden ob etwas angeeignet werden muss oder nicht. Größe, Gewicht, Komplexität eines Gegenstandes sind doch für die spirituelle Magie der Garou bei weitem nicht so wichtig, wie Funktion oder die Identität eines Objektes im metaphysischen Sinn.
Wenns um dieses Ritual der Bindung geht muss ich ehrlich sagen das ich da recht streng bin und stattdessen den Spielern erleichtere diesen Taschenfetisch zu besorgen. Dann muss nur noch das Handy gebunden werden.
Ich kann mich im Moment nicht an einen Taschenfetisch erinnern, aus welchem Buch ist der, oder ist der in der revised Edition neu im GRW ?
Das Aneigenen von Handy oder Pistole sind übrigens mit Rufverlust verbunden. Allein schon deshalb ist es nicht sinnvoll so was dabei zu haben.