Sonstiges Gesinnung(en) im Spiel

Mit welcher Gesinnung habt Ihr bisher am meisten gespielt (Was die überwiegende Gesinnung Eurer SC)?

  • Rechtschaffen-Gut

    Stimmen: 0 0,0%
  • Neutral-Gut

    Stimmen: 5 38,5%
  • Chaotisch-Gut

    Stimmen: 4 30,8%
  • Rechtschaffen-Neutral

    Stimmen: 1 7,7%
  • Neutral

    Stimmen: 2 15,4%
  • Chaotisch-Neutral

    Stimmen: 1 7,7%
  • Rechtschaffen-Böse

    Stimmen: 0 0,0%
  • Neutral-Böse

    Stimmen: 0 0,0%
  • Chaotisch-Böse

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    13
  • Umfrage geschlossen .
Es bezieht sich immer noch auf die Handlungen eines SC'S. Dein Japanbeispiel tangiert eher due Rechtschaffenheit-Chaos-Achse. Folglich können Ninja und Samurai gemeinsam auf Abenteuer ziehen.
 
Eine chaotische Wesenheit war mir sowieso immer ein Rätsel. Welches Wesen ist schon chaotisch. Zeig mir ein Lebewesen (insbesondere unter den Tieren) dessen Handlungen nicht vorhersehbar wären und einer Regel folgen. Völliger Mumpitz ^^
 
Tiere sind neutral, aber das hat andere Gründe. Gesinnung hat nämlich auch etwas mit der Gabe der Vernunft qua Intelligenz zu tun.
"Chaotisch" geht in die Richtung Anarchisch, Rebellisch, Antiauthoritär usw.
 
ist aber gerade dann Rechtschaffend, also Gerechtigkeit schaffend, finde ich. Extrem schwer zu deuten. Verbleiben wir dabei, daß ich damit wenig anfangen kann ;)
 
Eine Umfrage dich ich trotz oder gerade wegen langjähriger D&D Spielzeit nicht zweifelsfrei beantworten kann. Dafür ist das Spektrum der von mir gespielten Charaktere zu groß. Tendenziell vielleicht irgendwo Richtung Neutral Gut, aber unter meinen letzten Charakteren war niemand der genau diese Gesinnung hatte.
 
Ich persönlich habe eine Tendenz zu chaotisch guten Charakteren.
Was ansonsten auch gut geht für mich, sind neutral böse Charaktere, die eben für ihre Ziele alles tun, mit dem sie durchkommen, dabei aber durchaus zu Kooperation fähig sind.
 
Gab es denn schon einmal richtig Krach innerhalb einer Gruppe wg. unterschiedlicher Gesinnungen? (Unter der Prämisse das es wirklich an den Gesinnungen der SC und nicht den Ansichten der Spieler lag).
 
Eigentlich kann es durch die Gesinnung allein keinen Krach geben. Es ist letztlich immer die Weise in der ein Charakter gespielt wird. Ein "Ich muß jetzt aber so spielen weil meine Gesinnung das so vorschreibt" ist schlicht eine Ausrede für eigenes Fehlverhalten, denn den Charakter hat man sich halt selbst ausgesucht (einschließlich der Gesinnung).
 
Das sehe ich genauso! (y) Genauso wie das alte Klischee mit dem rechtschaffen-doofen Paladin. Ich habe früher in den Forgotten Realms zu AD&D-2nd-Zeiten einen gespielt, es war kein normaler, sondern ein Geisterjäger-Paladin, und der war - berufsbedingt - ziemlich düster und unorthodox.
Es ist immer das was was daraus macht.
 
Beim Alignment-Spiel fehlt eine dritte "Alignment-Achse": Gruppenverträglich - Gruppenunverträglich. - Diese ist ja zusätzlich zu Gut-Böse und Rechtschaffen-Chaotisch sowieso immer relevant. Viele Spieler nutzen ihr Alignment als eine Variante von "mein Charakter ist halt so", um irgendwelchen gruppenunverträglichen Kram zu rechtfertigen, der anderen Leuten das Spiel verdirbt.
 
Wegen unmoralischer Schlagetods in Systemen, in denen die Gesinnung nicht verregelt ist:

Vielleicht hilft es, wenn der Spielleiter Charakteren mit Prinzipien Vorteile im Spiel gewährt (soziale Interaktionen sind für ihn leichter, er kriegt auch mal etwas geschenkt usw.). Bei manchen SL habe ich Eindruck, daß sie solchen Charakteren noch extra Steine in den Weg legen.
 
Vielleicht hilft es, wenn der Spielleiter Charakteren mit Prinzipien Vorteile im Spiel gewährt (soziale Interaktionen sind für ihn leichter, er kriegt auch mal etwas geschenkt usw.).
Und danach hinter den Ohren kraulen und mit mehreren "Ja, hast du fein gemacht." loben. Spieler sind schließlich wie Hunde, die muß man sich erziehen...

Wie gut, daß sich manches nie ändert.
 
Soll es deiner Ansicht nach ohne spielweltinterne Konsequenzen sein, wenn sich die SC die ganze Zeit wie die Axt im Walde aufführen?
 
Ich kann mir nicht erklären, wie du aus meiner Abneigung gegen deinen Vorschlag, eine pauschale Abneigung gegen spielweltkonsistente Konsequenzen ableitest.

Anders herum wird ein Schuh draus: Da es genügend spielweltkonsistente Konsequenzen gibt, sehe ich keinen Grund für charaktergerechtes Rollenspiel Belohnungen zu vergeben, die das Regelsystem nicht vorsieht.

Und wenn es in der Gruppe offensichtlich Meinungsverschiedenheiten gibt, dann sollten die besprochen werden. Aber ein SL, der sich als Erzieher aufspielt, hat seine Aufgabe aus meiner Sicht völlig mißverstanden.
 
Anscheinend meinst du mit Belohnungen irgendwelche regeltechnischen Vorteile (z. B. Boni auf gesellschaftliche Fertigkeitsproben). Ich habe mit "Vorteilen im Spiel" eben vor allem günstigere spielweltinterne Reaktionen gemeint.

Auf der Suche nach Hinweisen werden die brutalen Schlächter z. B. eher gemieden, während an den Nichtsoziopathen in einer passenden Situation vielleicht sogar jemand von sich aus mit einer hilfreichen Information herantritt.
 
Anscheinend meinst du mit Belohnungen irgendwelche regeltechnischen Vorteile (z. B. Boni auf gesellschaftliche Fertigkeitsproben).
Ehrlich gesagt, hatte ich das so verstanden. Daher danke für die Klarverstellung/Verbesserung meinerseits.

Allerdings sehe ich das als völlig normal an, bzw. es ist eben nicht pauschal zu beurteilen. Als klischeebeladener Paladin wird man in einer klischeehaften Hafenspelunke sicherlich mehr Schwierigkeiten haben, als ein moralisch flexibler Schurke. Bei einer Interaktion mit dem tyr-gläubigen Offizier der Stadtwache sieht das natürlich ganz anders aus.

Also ich stimme dir insofern zu, als daß die Spielwelt konsistent reagieren soll(te) und das kann sicherlich für "gute" (= mit "guten" Prinzipien) Charaktere auch Vorteile mit sich bringen. Aber auch Nachteile und das sollte man auch nicht vergessen.
 
Wobei Prinzipien für sich allein erstmal nicht direkt mit gut oder böse zu tun haben, sondern von dem Charakter der dahintersteckt und seinem moralischen Weltanschauung abhängt. Auch böse Charaktere können Prinzipien haben.

Wie weit ist jetzt der Faktor "Charakterkonsistenz" (Kontinuität beim Spielen des SC) bei der Frage von Bedeutung?
 
Wobei Prinzipien für sich allein erstmal nicht direkt mit gut oder böse zu tun haben, sondern von dem Charakter der dahintersteckt und seinem moralischen Weltanschauung abhängt.
Supergerm und ich haben uns über die (subjektive) konsistente Reaktion (oder meinetwegen Konsequenz) der Spielwelt unterhalten. - zumindest ab dem Zeitpunkt, an dem er mich dankenswerter Weise verbessert hat. Und da ist das ziemlich latte, ob sich der Charakter für einen moralisch einwandfreien Sonnenschein hält, sondern die Umwelt entscheidet, ob er moralisch einwandfrei ist.
 
Ich spiele gerne LN-Chars, egal in welchem System. Natürlich gibt Rollenspiele, in denen das nicht funtkioniert, als Sith oder Jedi im StarWars-Universum zB. Was ich überhaupt nicht gern spiele sind CE-Chars, die sind mir einfach auf die Dauer zu anstrengend. Achja und ich mag die Übersetzung hier für lawful nicht so wirklich, da sie meiner Meinung nach den Sinn entstellt.
 
Zurück
Oben Unten