Gehenna VTM

Psycho

Malkavs Sohn
Registriert
4. März 2006
Beiträge
52
So dann werd ich auch mal.... Da ich an einer Gehenna Chronik arbeite und diese nach abschluss in Buchform packen möchte, hier der erste Teil.. mal so zum reinschnüffeln. Sollte es gefallen finden Post ich weiter... Isnpiration bekam ich durch verschiedene Clanbücher und das Gehenna Buch... Was Fragen zu Regelwerken, Chars, Werten oder sonstwas angeht, bitte ich um ne PN weil das ganze sonst hier ausartet Danke!!!


Weissagungen eines Prinzen




Die Stille in dem alten Anwesen der Kappadozianer war erdrückend. Man konnte es ganz Deutlich spüren, jeder auf seine Weise. Kalt und klamm waren die sonst so gepflegten Räume der unterirdischen Bibliothek, die Stille die in diesen Gemäuern lag erinnerte an eine Gruft. Leise summte die alte Klimaanlage, die dafür sorge zu tragen hatte das, die unbezahlbaren Bücher nicht einfach dem Zahn der Zeit und der Witterung zum Opfer vielen. Seit Tagen war die schwere Eisentür verschlossen und der riesige Riegel von innen vorgelegt. Der Raum wurde erhellt vom Schein einer abgedunkelten Kerze die mittig auf ihrem Ständer thronte, als wäre Sie alleine der Herrscher über das Universum. Die Meterhohen Regale waren prall gefüllt mit Wissen, ein Wissen angesammelt durch die Jahrhunderte, zusammengetragen von Kinder und Guhlen des einst so stolzen Clans der Kappadozianer. Kein Lebendes oder totes Wesen, außer dem Prinzen, hatte diesen Raum, seit der schicksalhaften Nacht betreten. Die Nacht in der alles anders wurde, die Nacht in dem ihr Führer starb, die Nacht des zweiten Brudermordes.
Er saß auf einem alten Lederbezogenen Stuhl, an seinem Schreibtisch. Er wirkte alt, ausgeblichen und vertrocknet. Sein kopf war in seinen Händen vergraben und auf dem Eichentisch, lagen verstreut Bücher, auf dessen Berühren er die Todesstrafe verhängen würde. Bücher mit Inhalten die längst in Vergessenheit geraten waren, in den Köpfen der Kinder und Dünnblütigen. Er taste zu dem kleinen Tonbandgerät, das vor ihm auf dem Tisch lag und spulte zurück. Wie oft er das in den letzten Nächten tat war ihm nicht mehr bewusst, er hatte es sein gelassen zu zählen, ja er hatte sogar sein gelassen daran zu denken. Er hatte nur einen einzigen Gedanken in seinem Kopf. Der Gedanken nach der Frage des warum. Ja warum ausgerechnet jetzt, wie konnte es sein das sein geliebter Clan abermals dem Untergang geweiht war und warum wollte keine Idee in seinem alten Schädel entstehen die ihm den Weg zeigte. Ohne aufzublicken drückte er die Start Taste des Gerätes und lauschte gewissenhaft auf jedes noch so kleine Geräusch das von dem Band kam.
„Ich hoffe, das dieses Band den weg zu euch findet mein Prinz. Ich hoffe, das ich noch auf dieser Welt wandle wenn ihr es euch anhört.. wenn nicht weiß ich das die es endlich eingetroffen ist und bin euch dieses mal einen Schritt voraus bin. Ich tat wie ihr mir befohlen habt und habe mich an die Fährte des Tremeren gehaftet, jeder Schritt den der Doktor tat habe ich gewissenhaft studiert und euch niedergeschrieben. Leider werden euch meine Scripte nie erreichen, denn sie wurden zerstört. Sie sind unwichtig, ja unwichtig im vergleich zu dem was ich euch nun sagen werden mein Prinz.“ Ein Geräusch war zu hören so als würde sich jemand mir einem Tuch den Mund abwichen. „Drei Nächte ist es nun her als ich den Überfall der Sethkinder aus Kairo beobachtet habe. Drei Nächte seit dem der Doktor bei einer Geburt dabei war, die Schreckliches zu tage gebracht hatte. Drei Nächte in denen ich Gefühle erkannte die kälter waren als der kälteste Krieger Haqim je zutage getragen hatte. Es ging nicht von den Angreifern aus, oder von dem Doktor, nein es ging von dem Neugeborenen aus, ja von einem neugeborenen Säugling. Ich fühle den Säugling, es fühlt sich an wie ein unsichtbarer Schatten, wenn das überhaupt einen Sinn ergibt. Genauso sehr oder so wenig wie alles andere. Ein Verfinsterung aber keine optisch. Ich habe ähnliches gespürt, ähnliches getan, wenn ich mich des Blutes bediente um mich vor anderen zu verbergen, aber noch nie, so etwas. Ich glaube diese Kraft, hat verhindert, das die Jäger, und es muss Jäger geben, es finden.
Ich wollte nicht mehr weiter fliehen, es untersuchen, vielleicht mich einfach nur verstecken. Aber ich tat es nicht, ich konnte es nicht. Er –Es- wollte weiter. Also schnappte ich mit Säugling, als die Jünger des Seths den Raum stürmten und rannte. Ja ich rannte. Ich weiß nicht wie wir die Kanalisation erreichten. Ich erinnere mich an Straßen und Laternenpfähle und… Fußgänger“ Die Stimme auf dem Band hält einen Augenblick inne, wird ersetzt von Geräusch wenn Stoff etwas schleimiges wegwischt. „ Fußgänger… Ich … wo war… die Kanalisation. Der Eingang hinunter in meine geliebten Gänge…
Dort warteten wir. Stunden? Nächte? Ich spürte einen mir bis dato unbekannten Hunger. Ich glaube es war nicht meiner.
Dann kamen Sie. Kein Wort, keine Warnung. Die Tür ging einfach auf, und sie waren da. Nicht einmal die Ratten warnten mich.
Die Mutter… die scheuchte die anderen herein und hatte eindeutig das Sagen. Doch ich schwöre, irgendwo in ihrem Blick lag eine Spur von Panik. Die anderen hatten leere Augen. Ich habe schon oft beherrschte Leute gesehen aber ihre Augen waren nie so..... Tod. Ich erkannte viele davon, vom ersten Angriff, es waren die Setiten aus Kairo.
Das Baby…“ Die Stimme hält inne und wird von, minutenlangen Schluchzen ersetzt. Als die Stimme wieder erklingt. Zittert sie mehr
„Das konnte nicht sein… konnte nicht geschehen sein. Es.. es kam mir vor, als halluziniere ich, aber wer weiß?
Dieser Säugling, der sich nicht alle hätten bewegen können, kroch zu ihnen hinüber, ließ mich in der ecke, in der ich saß, zurück. Dann stand er.. er stand auf. Er erhob sich, um sie zu begrüßen, und der erste bückte sich und bot dem Säugling sein Handgelenk dar, und ich konnte nichts sehen, aber ich hörte Haut zerreißen. Dann sah ich, sah, wie die Haut des Kindes dunkler wurde und sich rötete, und der erste Setit zerfiel zu Staub. Dann trat, davon unbeeindruckt, der nächste vor, und es kamen immer mehr, immer mehr.“
„Ich rannte und rannte. Ich weiß nicht einmal, wo ich jetzt bin. Ich bin sicher, er weiß es. Ich bin sicher, wenn er will, wird er mich finden….“
Ein lachen ertönt, schrill und leicht hysterisch
„Ich habe keine wissenschaftliche Erklärung für das, was ich hier gesehen habe. Nichts, was ich über die Kainskinder weiß, kann erklären, wie der Junge, so schnell soviel Macht entwickeln konnte. Ich kann es nicht… kann es nicht erklären… Ich kann es nicht erklären. Mein Prinz, betet zu Gott, an den keiner von uns mehr glaubt, oder je glaubte, das er etwas unternehmen kann. Das er einen Weg findet, diese Scheußlichkeit, diese neue Kreatur aufzuhalten, ehe sie noch mächtiger wird. Ehe sie unaufhaltsam wird. Noch inbrünstiger bete ich, dass dies eine neue Kreatur ist. Seht ihr.. für einen Augenblick, sprach der Schlafende Prinz von einem anderen. Einer weiteren Präsenz im Leib des Jungen.
Ehe einer der Beteiligten, er war ganz klar ein Assamit etwas rief. Er rief. „Allah beschütze uns“ So wahr mir Gott helfe, ich weiß nicht, ob es ein Ausruf war…… oder ein Gruß“
Dann endet das Band abrupt.
Abermals saß der Prinz da und starrte in die Luft. Er dachte nach und es war als würde ihm sein Gehirn verbrennen wollen, so sehr strengte er es an. ‚Er wusste, das es nur einer sein konnte, der wiedergeboren wurde. Wie sagte sein Freund, vom Clan der Nosferatu eben so treffend auf dem Band „ Der schlafende Prinz“ murmelte Er. Das konnte nur die Rückkehr von dem einen bedeuten. Dem einzig wahren. Es würde so sein, wie er es vorausgesagt hatte vor, seinem langem Schlaf.
Der Prinz erhob sich von seinem Stuhl und ging im Geiste noch mal Passagen, aus den Büchern durch, die er zu Rate gezogen hatte. Er schüttelte den Kopf, dann erklang seine Stimme in der alten Bibliothek und wurde, laut von den Steinwänden zurückgeworfen.
Es ist soweit. Er ist zurück und er wird über uns kommen wie er es uns gesagt hatte.
Der Prinz wusste was zu tun war und, das erste Mal seit Tagen, stieg er die Steinstufen empor und schob den schweren Riegel beiseite. Langsam schritt er die dahinter liegende Eiserne Wendeltreppe empor und lauschte dem Geräusch, das die Tür beim Zuschlagen machte. Dann erst legte er den in der Wand versteckten Schalter um und sah zu wie die Wendeltreppe nach unten gefahren wurde und im Boden versank. Gleichzeitig, kam wie in einem Pater Nostra, die Seitenwände, seines Kleiderschrank von oben herab und binnen Sekunden stand er in einem engen Schrank. Er schob leise die Tür auf und ging zu dem Schreibtisch, der in seinem Büro an der gemauerten Wand stand. Er öffnete eine Schublade und nahm seine alte Schwarze Feder zur Hand. Mit ruhiger Hand tupfte er in das schwarze Tintenfass und begann die Depeschen zu schreiben, die bald ja sehr bald, seine Kinder und jeden Kainiten in der Domäne erreichen Sollten. Er wollte nicht unvorbereitet in die Schlacht ziehen. Nicht ein zweites mal.


Erste Szene : Träume in der Nacht


Marie-Luise ~Kappadozianer~


Trostlos sitzt du in den alten Gemäuern des Herrenhauses... du liest ein altes Buch dessen Titel dir schön öfter ins Auge gefallen ist... Du spürst, das etwas in der alten Bibliothek nicht stimmt... immer wieder wunderst dich über Kleinigkeiten... Ein Buch das nicht ordentlich eingeordnet ist.... ein Geräusch.... Der zustand das Dein Vater die seit Tagen nicht mehr in die "Geheime Bibliothek" lässt... sicher aber selbst seit Tagen dort verkrochen hat.... Du kannst dich heute nicht richtig konzentrieren... du nippst... an einem Kelch der gefüllt ist mit frischem Vitae.... du fühlst dich unwohl... so unwohl wie seit langem nicht mehr... Du versuchst Dich zu konzentrieren... doch je stärker Du dich konzentrierst, desto geringer wird Deine Konzentration.... Du kannst es nicht nachvollziehen.... wie bei einem Blitz... wird der Raum hell erleuchtet... als du dich an den Schreck gewöhnt hast.... beginnt das Buch vor dir ein eigenartiges Eigenleben zu entwickeln... aus dem Buchseiten formen sich zwei Arme... die sofort nach Deinen Handgelenken greifen.. ehe du eine Chance hast zu reagieren, greift aus der Buchmitte eine Dritte hand und packt dich am Hals.... Dein kopf wird nach hinten in den Nacken gedrückt und Dein blick zu Decke gepresst..... Ein Gesicht formt sich aus einem Gemisch von qualm... Licht... und anderen Einflüssen.... Der Kopf der sich dir entgegenwirkt, hat schwarze glatte Haare und einen kleinen dünnen Schnauzer... Er beängstigt dich und in dir tobt ein Sturm der Gefühle aus... angst.. Unwohlsein... Scham... Seine Augen scheinen dich zu durchbohren
DU.... eine der wenigen die übrigen geblieben sind..... gejagt wie Ratten ..... Bücherwürmer.... Tochter eines Clans der lange in der Hölle verrotten sollte.. du wagst es Dich dem Kampf zu stellen? Du? *langes tiefes lachen*
Meine Macht mag begrenzt sein aber warte ab wir werden kommen euch zu diablerieren und nicht einmal Du wirst Deinem alten Herrn beistehen können.... Ihr werde ein weiter Machtbeweise der Camerilla werden und den Clan nähren.... *lachen*
Dann zieht dich der Arm, um deinen Hals nach vorne und Du knallst mit dem Schädel auf die schwere Tischplatte.... alles um dich herum wird schwarz...... schwarz....schwarz.... Du spürst wie die Macht, die dich in ihren Fängen hatte... schwach wird.... dann ist sie ganz verschwunden..... als du Deine Augen öffnest... liegst du im Bett Deines Vaters.. seine Seite ist unbenutzt... wie so oft in den letzten Tagen..... Als du neben dich schaust erkennst Du eine Verbrennung auf dem Handgelenk in form einer Taube


Nefratis ~Tzimisce~

Du siehst dich alleine..... in irgend einem Raum... nass, kalt.... das Gefühl von Einsamkeit und Schwäche keimt immer stärker in dir... du kannst Dich nicht bewegen... Schmerzen... pure Schmerzen... du weißt nicht wie du hierher kommst.... was geschehen ist... du liegst angebunden mit dicken Leder-Riemen auf einem Stahltisch... deine Fähigkeiten... Kräfte... Disziplinen sind außer Kraft gesetzt..... nichts geht.... Vor dir baut sich Dein Peiniger auf... Sein Gesicht ist unter einer schwarzen Kapuze verborgen.. auf seinem Arm trägt er ein Baby... Du schätzt den kleinen auf ca. 3 Monate... Er hat rote Haare und in seinem blick erkennst du reinen Hass.... er scheint vertraut ohne das du ihn je gesehen hast... Dein Peiniger setzt den Säugling auf den Boden... du hast ihn genau im Blickfeld... Der kleine sitzt auf dem Boden... Dann erhebt sich der kleine und geht auf dich zu... du schließt die Augen... das kann nicht sein.. der kleine sollte nicht gehen können... als du die Augen wieder öffnest steht er direkt neben der Pritsche an die Du gefesselt bist... Er schaut dich aus seinen kalten schwarzen Augen an... und Du hast noch niemals so eine Kälte gespürt ... Der kleine öffnet seinen mund und spricht zu dir

Du bist es nefratis..... sei mein Auge.... sein mein Wegbereiter.... aber waren die anderen nicht vor dem was heute startet... bereite dich vor..... Sei mein Herzschlag... und sei bereit für die Reinigung Deines Körpers.... kein schritt zurück... sondern ein weg in die Zukunft....
wie sehr ich dich hasse... Nefratis....... Schlangenzungen......
finde den, der sich versteckt... Der, welcher erschlagen wurde von seinem Bruder... der dessen Namen lange Vergangenheit ist... Temporis....

dann wird es Still... der Raum wird immer dunkler bis du dich eingehüllt in eine unheimliche Dunkelheit wieder findest..... Dann erwachst.. deine zuflucht.... alleine... zu zweit...?... Du bemerkst eine Veränderung Deines Körpers... was war geschehen?..... Du spürst das etwas auf dir liegt und in deine Handfläche ist das eine Uhr eingebrannt.......


Lyzaie van Corra ~Bruhja~

die beiden Kainiten die Du seit stunden verfolgst, hast du vorher nie gesehen.... Du erkennst weder ihre Gesichter noch irgendetwas in ihrer Art... sie erinnern dich an Pilger oder Priester... öfter hörst Du sie murmeln und beten... du bist Dir Sicher, die beiden haben ein unwahrscheinliches Gottes-Vertrauen.... und sie sind Chaitiff... beide.... du folgst ihnen jetzt schon lange und sie entfernen sich immer weiter von der Stadt... du willst gerade umkehren... zu öde ist die Verfolgung, als die beiden in eine alte verfallene Kirche gehen wird Dein Interesse wieder geweckt.. Still folgst du ihnen... Du musst es tun, Deine Beine gehen einfach diesen weg und du weißt nicht warum...
Als du in die alte Kirche trittst, erkennst Duz wie die beiden vor dem Altar knien und bete... nein eher winseln sie um Gnade.. aber du verstehst sie nicht so recht... Du stehst in einer Kirche geht es dir durch den kopf... eine KIRCHE...´
Plötzlich wirst du von einem weißen hellen licht geblendet... es ist so hell das es Dich in die Knie zwingt... Du erkennst schemenhaft, das die beiden Clanlosen an dir vorbeirennen... du spürst die Panik.... du schaust ihnen nach... wovor haben sie angst... Du hörst hinter Dir ein Geräusch.. als wenn Stein zerbröckelt...Du wendest Deinen Blick nach vorne, wo der Altar steht... aus dem hellen weißen Licht erkennst du eine Gestalt... trotz deiner Abscheu, vor Licht, gewöhnen sich Deine Augen an das Licht... du kannst aber die Gestalt die dort steht nicht einordnen... Du spürst das kainitiche Blut, ins einen Adern... Du erkennst einen steinernen Körper... wie der eines Gargoyls... und Engelsflügel..... langsam öffnet er seinen Mund und richtet seine Stimme an dich.....
Lyzaie.... Kind der Clanlosen.... ausgebeutet und verhasst... gejagt und gesucht wo immer du hingehst.... Dabei hast du den Kern in dir... den weg.... Du weißt wo du mich findest... führ sie zu mir... bevor die Reinwaschung beginnt.... Möge Gott dir verzeihen
Die Worte sind noch lange in Deinem kopf... als das Licht bereits wieder weg ist... du versuchst dich umzuschauen aber alles um dich rum verschwimmt... du fällst in ein schwarzes Loch.... Dann wachst Du auf und befindest dich in Deinem Schlafgemach.... als du an Dir runterschaust erkennst du eine alte Bibel die neben deinem Schlafplatz liegt


Hubert ~Malkavianer~

Beinahe hat die grausame Sonne den Mond besiegt und du hast dich entschlossen abermals nicht auf den Aufgang der großen hellen Scheibe zu warten, sondern dich wie jeden Morgen zur ruhe zu betten.... Dein Schlaf ist nicht so tief und fest wie du es eigentlich gewohnt bist.... du kannst nicht sagen warum das so ist aber Du hast etwas in Dir... das du nicht erklären kannst... du weißt definitiv das es nicht von Deinem blut ist, nein im Gegenteil.. es zeigt Dir unverblümt seine Macht.. diese Macht erkennst Du als ultimativ... Der reine Wahn.. reine Macht... gleißend wie die verbrennende Kraft Sonne... hart wie der härteste Schlag der Bruhja und schmerzhaft wie einst Dein Kuss... Du krümmst dich und alles um dich rum scheint zu verschwimmen.. dann wie als wenn jemand einen Schalter umlegt, erkennst du alles... klar.. nein kristallklar... keine spur Deines dir sonst so vertrauten psychotischen Wahns, der dein Blut beherrscht.. du schmeckst den Geschmack der Freiheit..... Dann hörst du in Deinem Kopf eine Stimme... so nah und doch so fern... voller Macht und... so vertraut... aber du kannst nicht sagen wessen Stimme es ist.. einzig eine wage Vermutung macht sich breit....
Hubert.... Hubert..... Huuubert..... Huuuuhuuuuhuuubert.....
Erkennst du mich?... Hubert? Spürst Du mich?... Kind des Mondes *ein kichern* Huuubert? Willst du mich nicht begrüßen.... Spürst Du meine Macht?... Huuubert..... huuuuuubert.... Erkennst du das einzig wahre Blut? so machtvoll und stark... so rein... Hubert.... Huuuuubert.......
Ich habe eine Botschaft für dich.... huuuubert....
Erkenne das was geschehen wird... erkenne die Zeichen... erkenne den, der Dein Erlöser sein kann... Gib nicht auf... suche den weg zur alten Kirche ..... hilf dem Erlöser den Weg zu gehen... huuuuubert....
Dann ist die Stimme verstummt.... Du spürst und denkst immer noch klar... keine spur des alten Wahns...
ein stechender Schmerz auf Deiner Stirn ermahnt dich Deines Körpers... Du bewegst dich auf den Spiegel zu, der in Deiner zuflucht hängt... Der Schmerz wird stärker... Ein brennen und reißen auf Deiner Stirn... Du spürst wie sich ein dünner Rinnsal aus Blut seinen weg durch Dein Gesicht bahnt...Als du in den Spiegel schaust, um das ausmaß dieser Verletzung zu erkunden, erschrickst Du.. ein Stechen geht dir durch Mark und Bein und durch Deinen kopf jagen Gedanken, die dir absolut Fremd sind.. Es sind Geschichtliche Daten von denen Du höchstens vom Hörensagen je etwas gehört hast... auf Deiner Stirn prangt das Dritte Auge der Salubri... es ist weit geöffnet und starrt Dich durch den Spiegel bedrohlich an.... aber das ist nicht Dein Gesicht.....
hin und hergerissen erwachst du in Deiner Zuflucht.... Was war das?.... nur ein Traum?

Zweite Szene : Die Hilfesuchenden

Die Albträume setzen den Kainiten richtig zu. Ihre Wunden verheilen schlecht und da der Prinz in der Abgeschiedenheit der geheimen Bibliothek nicht zu erreichen ist, beginnen sie sich untereinander zu helfen. Zu Dieser Zeit schick die, völlig Verzweifelte Marie-Luise ihrem Kampftrainer Rasputin Iljescu eine Krähe. Das Völlig entkräftete Tier kreist solange über dem Kampf erbroten Kainiten, bis diesem die Krähe auffällt und er nach oben blickt. Zweimal zieht sie noch ihre Kreise dann lässt sie eine Pergamentrolle fallen. Als hätte der geflügelte Bote gezielt, landet die Rolle direkt vor Rasputins Füßen. Hastig und voller Erwartung öffnet der Tzimisce die Botschaft und blickt auf folgende Zeilen:

Lieber Ras...

bitte suche mich sobald du ein bisschen Zeit findest auf.. es ist etwas passiert, weiß mir keinen Rat und kann Vater nicht erreichen.
Lieben Gruß
Marie





[Copyright bye: Psycho]
 
Zurück
Oben Unten