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AW: Gamer

deutscher Trailer...
sieht Interessant aus...

Hab den Film gesehen (Im englischen Original)... und er war scheiße. Ich hatte mir so viel erhofft von dem Film.

Andererseits ist das jetzt auch schon wieder ne ecke her, aber ich konnte dem Film nichts abgewinnen.

Für Running Man Konzepte gibts bessere Filme (meinetwegen sogar Deathrace) und der Rest war einfach nur Bunter Kitsch und flache 1D Charaktere. Vorallem diese Sim City Zone. Aber am meisten gestört hat mich das Ende.

Ist echt schade. Allein für die Action taugt der Film auch nicht, dafür gibts einfach zuviel "Nebenhandlung".
 
AW: Gamer

Vision schrieb:
Ich hatte mir so viel erhofft von dem Film.

Ich hab ihn nicht gesehen, deshalb frage ich dich: Was hast du denn erwartet?
Der Trailer gibt doch schon Aufschluss darüber, was der Film kann bzw. eben nicht. Und "Nerdige Pappnase spielt super Killer-Soldaten, der dann darauf pocht allein agieren zu dürfen" klingt schon von vornherein wenig ansprechend. Es klingt eher nach einem Film, der versucht möglichst viele Online Gamer ins Kino zu holen. Zugegeben: Die Action Szenen im Trailer sahen 'nett' aus, aber das allein reicht ja nicht.

Was genau also hattest du erwartet?
 
AW: Gamer

Was genau also hattest du erwartet?

Um ehrlich zu sein: Einen anderen Film.

Der kam ja bereits letztes jahr im September raus. Mir sagte man damals es sei ein Film über Computerspieler die ein Killerspiel spielen. Den Trailer oder so hatte ich nicht gesehen und bin entsprechend ohne "Vorbelastung" an den Film ran gegangen.

Ich weiß nicht... ich hatte einen Action Film erwartet und sicher gibt es ein paar Action szenen aber mit Action hat der Film nicht viel zu tun. Leider erfüllt er aber auch nicht das was er, meines erachtens, zu tun versucht,.. die Idee "Wie sieht Gaming in 20 oder 30 Jahren aus",... weiter zu spinnen.

Es beginn damit das Leute sich einen Chip ins Hirn pflanzen mit dem sie dann als "Sim City" Charaktere arbeiten können und endet dann damit den selben Chip dazu zu benutzen kriminelle als Egoshooter Figuren zu benutzen. Und am ende steht dann die Konfrontation zwischen dem "Egoshooter" Typen und dem "Chef" des Konzerns.

Für mich ist Gamer genauso wie District 9. Ein Film bei dem ich so viel mehr erwartet hatte und der konstant "underarchived", nur anders als District 9, wo ich es auf die Machart des Filmes schieben kann, ists bei Gamer einfach die Story die zuviel versucht. Für ein Action Film ists zuwenig action und für einen philosophischen Film der zum Nachdenken anregt fehlt die Story zugunsten der Action.
 
AW: Gamer

Für mich ist Gamer genauso wie District 9. Ein Film bei dem ich so viel mehr erwartet hatte und der konstant "underarchived", nur anders als District 9, wo ich es auf die Machart des Filmes schieben kann, ists bei Gamer einfach die Story die zuviel versucht. Für ein Action Film ists zuwenig action und für einen philosophischen Film der zum Nachdenken anregt fehlt die Story zugunsten der Action.

Semi-Offtopic: Wo zur Hölle hat District 9 versagt? Es war ein Indie-Action-Sci-Fi-Thriller über Diskriminierung und Xenophobie in Südafrika im Speziellen und der Menschheit im Allgemeinen - und das hat funktioniert.
 
AW: Gamer

Wo zur Hölle hat District 9 versagt?

Ich hab den trailer gesehen in dem der Robot kämpft und dachte mir "cool ein Action SciFi-film".... bekommen habe ich letztendlich eine dröge, endlose Dokumentation die zwar Filmetechnisch interessant war, aber ständig dank des Stiles sämtliche Spannungsmomente ruinierte. Der Film baute einfach Spannung auf die sich nie entlanden konnte. Oder mit anderen Worten... bei mir hatte es ein "Und wann passiert endlich 'was?" Effekt.

Ich hatte einfach eine andere Erwartung an den Film. :nixwissen:
 
AW: Gamer

Okay, ich kannte halt den Kurzfilm auf dem der Film basierte schon seit ein paar Jahren und wusste daher was mich erwartet - ein intelligentes Sozialdrama, in dem die Minderheit halt zufällig Außerirdische sind - funktioniert hätte die Story absolut auch mit einer menschlichen Ethnie, nur wäre der Film dann etwas plakativ geraten (falls er das nicht schon ist).

Aber das ist letztlich nun wirklich nicht der Fehler des Films. Davon ab: Spannung entladen? Gab doch bummbäng und 'nen Showdown, mehr oder minder. Ist halt einfach dem Rhythmus eines Sozialdramas gefolgt, nicht dem eines Sci-Fi 'splosionfests.
 
AW: Gamer

Aber das ist letztlich nun wirklich nicht der Fehler des Films.

Habe ich nie behauptet. Ich sagte das ich eine andere Erwartung an den Film stellte. Sowohl Gamer als District 9. If there is someone to fault, then it is me.

District 9 erfüllt das Ziel Sozialdrama. Aber wenn man halt in District 9 geht in der Erwartung ein Action Film zu sehen wird man etwas enttäuscht ;)
 
AW: Gamer

Das... Glaube ich dir ungefragt. Ich muss auch sagen 90% des Grundes warum ich den Film sehen musste, war der herrliche Afrikaans-Dialekt.
 
AW: Gamer

Semi-Offtopic: Wo zur Hölle hat District 9 versagt? Es war ein Indie-Action-Sci-Fi-Thriller über Diskriminierung und Xenophobie in Südafrika im Speziellen und der Menschheit im Allgemeinen - und das hat funktioniert.

Nein, es war ein Film, mit einem total unsympathischen und uncoolen Hauptcharakter, dessen Aufbau ähnlich einem Ego-Shooter war (und da wäre das Konzept sogar aufgegangen) und der so getan hat als sei er furchtbar innovativ, weil er eben mal den Rassismus in Afrika aufgreift und zwar mit Außerirdischen.

Wow!

Genauso wie bei Avatar ... ich will mal nen richtig anklagenden Film mit Identität sehen und nicht immer so eine halbherzige Scheiße, die versucht möglichst alle Leute ins Kino zu kriegen.
 
AW: Gamer

Nein, es war ein Film, mit einem total unsympathischen und uncoolen Hauptcharakter,
War das nicht gerade der Sinn an dem Film? Die Idiotie des Hauptcharakters aufzuzeigen? Der bis zum bitteren Ende, nachdem ihm das Alien X-mal geholfen hat immer noch nur an sich selber denkt?

dessen Aufbau ähnlich einem Ego-Shooter war (und da wäre das Konzept sogar aufgegangen) und der so getan hat als sei er furchtbar innovativ, weil er eben mal den Rassismus in Afrika aufgreift und zwar mit Außerirdischen.

Ähnlich einem Egoshooter? In welcher Hinsciht? Es gab Computergrafik und Waffen? Das musst du mir näher erklären, um in meinen Augen nicht idiotisch zu klingen.
Und es ist nicht innovativ, sondern mit perfektem Timing ausgestattet - der Film wird zur Zeit in Südafrika wirklich gebraucht.

!

Genauso wie bei Avatar ... ich will mal nen richtig anklagenden Film mit Identität sehen und nicht immer so eine halbherzige Scheiße, die versucht möglichst alle Leute ins Kino zu kriegen.

Bist du besoffen? Wie kann man das Light-Pocahontas von Avatar, dessen einzige Meriten die visuellen Orgasmen sind, auch nur annähernd mit einem richtigen Film mit Drehbuch vergleichen? Das ist empörend. Was war bitte auch nur ein bisschen halbherzig in District 9?
Der hat nichtmal ein fucking Happy End.
 
AW: Gamer

Ähnlich einem Egoshooter? In welcher Hinsciht? Es gab Computergrafik und Waffen? Das musst du mir näher erklären, um in meinen Augen nicht idiotisch zu klingen.

Es ist der typische Aufbau eines Egoshooters, falls dir das nicht aufgefallen ist. Der Anfang im Ghetto könnte das Intro sein. Unser Hauptcharakter rennt also mit seinem Befriedungstrupp durch das Konzentrationslager und macht auf Bürokraten-Arschloch. Es kommt zum Vorfall und er wird infiziert.

Cut

Er erwacht im Labor und flieht, weil er auf Grund seiner Mutation (typisches Videospiel Element) jetzt auf einmal mit den Gerätschaften der Aliens kommunizieren kann und alle wollen nur ihn.

Cut

Er ist auf der Straße und muss versuchen der Lage Herr zu werden

Cut

Er trifft das Alien Christopher und findet heraus, dass man ihm auf dem Raumschiff helfen könnte, dazu braucht man nur Objekt X, was sich im geheimen Labor Y befindet (okay, das Labor aus dem er zuvor ausgebrochen ist).

Cut

Man verhandelt mit den Nigerianern um an Alien Waffen zu kommen (mit denen der Hauptcharakter ja jetzt ballern kann) und rüstet in einer gigantischen Kampfsequenz gnadenlos auf (war doch so oder? Die Ereignisse verschwimmen ein wenig).

Cut

Im Labor mäht er zusammen mit dem Alien alles nieder was da kreucht und fleucht. Man findet das Objekt der Begierde.

Cut

Zurück im Ghetto könnte man dem Alien jetzt helfen (= Happy End) oder man würde eben den Film weiter nachspielen (= not-so-happy-End). Vor allem aber würde man auf jeden Fall noch den Mech steuern.

Dieser Film ist ein Videospiel ... oder wäre mal besser eines geworden. Klassisches Prinzip angefangen mit einem langsamen Einstieg, über totale Verwirrung, bis hin zu langsam und stetig steigendem Gore-Faktor + Aufrüstung (der hatte mein ich nur 2 Waffen - diese Alien Plempe und den Mech - aber das Prinzip dürfte klar sein) bis hin zu einer (im potentiellen Videospiel variablen) Klimax.

War das nicht gerade der Sinn an dem Film? Die Idiotie des Hauptcharakters aufzuzeigen? Der bis zum bitteren Ende, nachdem ihm das Alien X-mal geholfen hat immer noch nur an sich selber denkt?

Ich fand den Charakter vor allem unsympathisch weil er geradezu Comedy Charakter im Sinne von Stromberg hatte. Stromberg ist aber Comedy, District 9 nicht (oder will zumindest keine sein). Das mag aber auch an der Synchro gelegen haben - da mag ich mich nicht festlegen.

Und es ist nicht innovativ, sondern mit perfektem Timing ausgestattet - der Film wird zur Zeit in Südafrika wirklich gebraucht.

Ja, wenns denen hilft. Australier konnten ja auch über WogBoy lachen .... aber als sozio-kulturelles Phänomen finde ich den Film immer noch misslungen. Wozu die ganzen Action-Sequenzen? Wozu dieser Zusammenschnitt und Schmuh aus zig Videospielen?

Doom 3, Quake 4, Half Life ... und das alles mit ein bisschen Resident Evil 5. O-Ton vom Produzenten Peter Jackson soll gewesen sein "Der Film District 9, wäre nicht möglich gewesen, wenn ich nicht vorher von der Verfilmung von Halo abgesprungen wäre!" - da war man dann also auch schon im richtigen Genre.

Bist du besoffen?

Nicht mehr ... :p

Wie kann man das Light-Pocahontas von Avatar, dessen einzige Meriten die visuellen Orgasmen sind, auch nur annähernd mit einem richtigen Film mit Drehbuch vergleichen?

1. Ich fand beide scheiße
2. Ich fand beide seelenlos
3. (und das wohl für euch wichtigste Argument) Beide versuchen auch so eine kritische Haltung einzunehmen gegenüber Themen die die Welt bewegen. Was auf Pandora passiert ist schließlich in vielen Teilen der Welt auch gang und gäbe. Und? Macht ihn das jetzt zu einem bewegenden Film?

Der hat nichtmal ein fucking Happy End.

Das ist aber auch das einzig gute an dem Film.
 
AW: Gamer

ch fand den Charakter vor allem unsympathisch weil er geradezu Comedy Charakter im Sinne von Stromberg hatte. Stromberg ist aber Comedy, District 9 nicht (oder will zumindest keine sein). Das mag aber auch an der Synchro gelegen haben - da mag ich mich nicht festlegen.
Nein lag es nicht. Der war auch im Original so.
 
AW: Gamer

Was du als Typische Shooterhandlung definierst beschreibt irgendwie die Tatsache, dass Shooter immer cinematischer werden. Wenn du den Film darauf reduzierst, zu Punkt X zu gehen um Objekt Y zu holen und zu Punkt Z zu bringen, dann würde dies auch auf The Dark Knight, die LotR-Filme, Star Wars, Hidalgo, Knockin' on Heaven's Door, Riddick und eigentlich 90% aller anderen Filme zu.
 
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Naja...^^
Ich fand den ganzen Film ziemlich unglaubwürdig und gestelzt. Und das lag nicht an den Aliens.
 
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Cry schrieb:
Was du als Typische Shooterhandlung definierst beschreibt irgendwie die Tatsache, dass Shooter immer cinematischer werden. Wenn du den Film darauf reduzierst, zu Punkt X zu gehen um Objekt Y zu holen und zu Punkt Z zu bringen, dann würde dies auch auf The Dark Knight, die LotR-Filme, Star Wars, Hidalgo, Knockin' on Heaven's Door, Riddick und eigentlich 90% aller anderen Filme zu.

The Dark Knight kannst du mit seinen verschiedenen Subplots aber nicht 1:1 als Shooter umsetzen. Du kannst ein Spiel machen, in dem Batman auf ähnliche Weise reagieren muss, du kannst versuchen die Handlung in Teilen nachspielen zu lassen. Aber Bruce Wayne/ Batman ist ja nicht mal in der Hauptrolle ... das Spiel müsste als Batman Spiel aber den Dark Knight als Haupthandelnden haben. Insofern müsste die eigentliche Handlung des Films um das Spiel drumrum gesponnen werden.

District 9 ist von vornherein 1:1 wie ein Ego-Shooter aufgebaut. Du hast ja auch die ganze Zeit diesen einen Charakter da rumlaufen und kaum einen anderen und dann kommen diese ganzen Elemente dazu die ich aufgezählt habe. Und alles was in dem Film passierte wirkte aufgesetzt. Hey, die wollen eine bissige Lagebeschreibung mit dem Stilmittel der Entfremdung zur Situation der Apartheid machen (oder damals aber doch aktuell oder wie auch immer) und das tun sie, in dem die Hälfte des Films mit diesem Problem nichts zu tun hat, sondern von einem Mischling handelt (also übertragen: Ein Mensch, der Kind eines Weißen Mannes und einer schwarzen Frau ist), der in der Lage ist durch diesen Hybridcharakter auch die Errungenschaften der wilden Schwarzen zu nutzen, nur um dann zwischen den Stühlen zu stehen und im menschlichen Egoismus auch seine Schwarzen Freunde zu verraten.
Ich mein, das ist die ach-so-kritische Aussage des Films. Und dann gibts da noch KZs ... ich meine Districts. Toll!

RockyRacoon schrieb:
Ich fand den ganzen Film ziemlich unglaubwürdig und gestelzt. Und das lag nicht an den Aliens.

Wort!

Cry schrieb:
Aber war der nicht Satire?

Auch da wären die Action Squenzen sowas von fehl am Platz gewesen ...

Setesh schrieb:
Ja und die Wirkung war doch Ideal...

War sie das? Ein Typ, der bürokratische Scheiße von sich gibt, mich 110 Minuten in einer Tour nervt, weil aber auch GAR NICHTS intelligentes über seine Lippen kommt und der seine emotionale Befindlichkeit dadurch zum Ausdruck bringt, dass er nur anderen in den Rücken fällt. Ich ich ich ... und das war jetzt ne gute Wirkung für was?
 
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