DSA 5 Frage zu: Schmerz

Skar

Dr. Spiele
#StandWithUkraine
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16. Januar 2003
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69.713
Verliert man 1/4, 1/2 oder 3/4 seines Lebens, gibts ne Stufe Schmerz. Das macht dann jeweils AT, Verteidigung, Proben, GS -1.

Nach 4 Stunden verschwindet der Schmerz-Effekt wieder.

  1. Sagen wir im Rahmen eines Abenteuers sinkt Alriks LE-Wert von 35 auf 15, macht 2 Stufen Schmerz.
  2. Dann gibts ne Pause von 8 Stunden und Alrik regeneriert 1 LE.
  3. Der Schmerz ist jetzt weg.
  4. Beim Aufstehen tritt Alrik in einen Dorn und verliert 1 LE.
  5. Wie siehts jetzt mit seinem Schmerz aus?
 
Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Regeln hier nur sehr unglücklich formuliert sind und die vier Stunden Regelung sich auf alle Fälle bezieht in denen keine anderen Angaben zum aufhören/nachlassen von Schmerz genannt sind. Aber da mag ich irren, da die Regeln wirklich doof formuliert sind. Dann würde ich es so hausregeln wie Saint und QaD.
 
Dann hat Aventurien 5.0 aber an jeder Straßenecke Heiltrank-Händler...

Ach, DA hatte Borbarad den Schatz versteckt...

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Wie kommst du auf diesen logischen Schluss? Du hast da vier oder fünf Zwischenschritte übersprungen die sich nicht im geringsten aus dem Rest des Threads ergeben, zumal der ja nun eine Regelfrage war...
 
Wie kommst du auf diesen logischen Schluss? Du hast da vier oder fünf Zwischenschritte übersprungen die sich nicht im geringsten aus dem Rest des Threads ergeben, zumal der ja nun eine Regelfrage war...
Naja, man hat in DSA 5 deutlich niedrigere Paraden.
Bei teilweise unattraktiven Rüstungsregeln (Lederrüstung z.B.).
In dem Zuge gerne auch noch mal einen Blick auf die Belastungsregeln (Tragkraft) werfen (->Metallrüstung + Unterkleidung, Schilde...).
Heilkunde Wunden bringt IIRC auch nur noch eine erhöhre Regeneration.

Man ist also viel schneller bei verdammt wenigen LE. Und Schmerzen mit ihren Abzügen. Die nachzurechnen eh schon nicht sooo dolle sind.
Nach den Originalregeln verliere ich nach 4 Stunden nen Schmerz, was im Laufe eines Abenteuer extrem helfen würde. Aber ich werde dann damit bestraft, dass meine Schmerzen schon bei kleinsten Wehwehchen wieder aufflammen.
Bei euren Hausregeln (habt ihr das mal so gespielt?) behalte ich den Schmerz konsequent.
Also entweder müssen die Helden jetzt ihre pazifistische Ader entdecken oder sie brauchen ständig Heiltränke.
Oder es gibt Ausschließlich nur noch Endgegener und keine Geplänkel mehr zwischendurch in den Abenteuern.
Mimimi.
 
Ich möchte meine Ansicht zu der Sache präzisieren.
Zunächst mal meine grundsätzliche Ansicht zu Zeitdauern in Rollenspielen:
Beispiele für beschissene Zeitdauern:
  • 2 Stunden
  • 20 Minuten
  • 50 Sekunden
  • 20 Spielrunden wenn sie als Minutenwert definiert sind

Beispiele für gute Zeitdauern:
  • augenblicklich
  • 1 Aktion
  • 3 Kampfrunden
  • 3 Szenen
  • 2 Spielrunden wenn sie als dauer einer Szene definiert sind
  • 1 Tag
4 Stunden anhaltende Konditionen sind für mich (ja rein geschmacklich) schlichtweg eine Zeitdauer die ich am Spieltisch für nicht intuitiv nachvollziehbar halte.
Woher weiß denn ein Spieler in der Regel wann die 4 Stunden vorbei sind?
Könnte ja auch mitten im Kampf passieren, da gehe ich mit schlechten Werten in den Kampf und komme mit besseren wieder raus.
Aber wenn wir ehrlich sind wird das keiner so machen...obwohl es ja regelrichtig ist. Warum?
Weil das bestimmen wann 4 Ingamestunden vorbei sind rein vom SL abhängt und absolut willkürlich ist.


Daher würde ich alles bevorzugen was intuitiv zugänglich ist.
Saints Version ist intuitiv zugänglich und erfordert keine zusätzliche Buchhaltung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, man hat in DSA 5 deutlich niedrigere Paraden.
Bei teilweise unattraktiven Rüstungsregeln (Lederrüstung z.B.).
In dem Zuge gerne auch noch mal einen Blick auf die Belastungsregeln (Tragkraft) werfen (->Metallrüstung + Unterkleidung, Schilde...).
Heilkunde Wunden bringt IIRC auch nur noch eine erhöhre Regeneration.

Man ist also viel schneller bei verdammt wenigen LE. Und Schmerzen mit ihren Abzügen. Die nachzurechnen eh schon nicht sooo dolle sind.
Nach den Originalregeln verliere ich nach 4 Stunden nen Schmerz, was im Laufe eines Abenteuer extrem helfen würde. Aber ich werde dann damit bestraft, dass meine Schmerzen schon bei kleinsten Wehwehchen wieder aufflammen.
Bei euren Hausregeln (habt ihr das mal so gespielt?) behalte ich den Schmerz konsequent.
Also entweder müssen die Helden jetzt ihre pazifistische Ader entdecken oder sie brauchen ständig Heiltränke.
Oder es gibt Ausschließlich nur noch Endgegener und keine Geplänkel mehr zwischendurch in den Abenteuern.
Mimimi.

Oder man kommt halt als wundschmerzgeplagtes Wrack beim Endgegner an, kaum noch in der Lage ein Schwert zu heben aber mit der Entschlossenheit des Helden in den Augen wenn man sagt: "Mein Name ist Inigo Montoya!..."

Oder der kluge Held lernt nur DANN zu kämpfen, wenn es unumgänglich ist. Ich persönlich finde es cool, wenn man auch etwas davon hat, das man die Orks austrickst, statt sie zu verkloppen. Das kommt dem DSA Spielgefühl (ABenteuer!) sehr entgegen.

Abgesehen davon: Rüstung in DSA ist so gut wie eh und je und "deutlich niedrigere Paraden" sehe ich nur in soweit, als die Parade nicht mehr von Anfang an schon über 20 ist.

PS: Guck dir mal an was Heiltränke jetzt noch heilen, eine Lösung für deine Angst vor Verwundungen sind die auch nicht wirklich...
 
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