木蘭喜明

Halbgott
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29. Januar 2014
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Hi, ich bin neu hier, schlagt mich ruhig, wenn ich mich verlaufen hab ఠ_ఠ

Ich lese mich gerade in das ganze Zeug ein und hab irgendwie Probleme, mir vorzustellen, wie die beiden Disziplinen sich voneinander unterscheiden. Ich verstehe, dass Fleischformen eine direkte Manipulation von Fleisch und Körpermasse ist, während Gestaltwandel mehr sowas Mystisches zu sein scheint. Oder?

Wie sieht so eine Verwandlung bei Gestaltwandel aus. Eher so?

Oder so?


Kann ich mir die Verwandlungen bei Gestaltwandel eher so vorstellen wie "shifting"? Wie sieht das dann bei Fleischformen aus? Wahrscheinlich widerlich, oder :D
 
Grob würde ich sagen: Ja, du hast recht. Gestaltwandeln ist eher mysthisch und vor allem in einem je nach Stufe vorgeschriebenen Rahmen praktizierbar. Bspw: du kannst dich in einen Wolf verwandeln. Punkt.
Wie das letztlich genau von statten geht ist glaube ich so en bisschen ne Geschmacks/Fluff-Sache der Spieler. (da lass ich mich gern korrigieren.^^)

Fleischformen ist da viel freier, hat durchaus auch ne gewisse handwerkliche Komponente und kann auch auf andere Personen angewandt werden. Es schreibt dir nicht zwingend vor in was du dich so verwandeln bzw zu was du andere verarbeiten kannst. Es sagt dir, wie ausgeprägt deine Fähigkeiten sind und der Rest ist ne Frage der Kreativität.
Ein Fleischformer knetet sein Fleisch bzw das anderer ab einer gewissen Stufe so wie er es haben möchte. Er kann dabei theoretisch auch den Brustkorp von einem anderen zu Folterzwecken platt wie eine Flunder formen ohne zwingend die Funktionsfähigkeit dadurch zu beschneiden.

Bei "verwandlungen" wie z.B. dem Zulou der Tzimiscen ist es allerdings tatsächlich eine gute Frage. Ich denke, da sieht die Wandlung so aus, dass der Körper ohne dass handanlegen erforderlich ist, sich den Vorstellungen des Anwenders entsprechend verformt, spricht heranschwillt, aufquillt, neu ausdefiniert in den Konturen...etc. Iwie stell ich mir das ein bisschen wie beim Hulk vor. oO
Da auf frühen Stufen Handanlegen beim Fleischformen an sich selbst auch zwingend ist und das handwerkslose Formen quasi eine Kunst für sich darstellt kann ich mir auch vorstellen, dass die Wandlung an sich optisch eventuell so wirkt als würde eine unsichtbare Hand den Körper modellieren.
 
Bei Fleischformen verformt man in der Regel das eigene Fleisch oder das anderer Personen. Das heißt gerade die ersten drei Stufen sind recht künstlerischer Natur.
Bei den Gestalten die man mit Fleischformen annimmt, das heißt Zulo, Chiroraptor (sp?) handelt es sich um monströse Figuren die noch halbwegs menschen ähnlich sind.

Beim Gestaltwandeln fehlt der künstlerische Aspekt vollkommen. Das heißt man ist kein Gestaltwandler wie Odo auf DS9. Vielmehr besteht ein Bezug zu Tieren bzw. tierischen Gestalten und der Erde.
Das heißt man erhalt tierische Augen die in der Nacht sehen, Klauen oder kann sich in ein Tier verwandeln. Wobei man sich idR. in ein normales Tier verwandelt. Das heißt ein normaler Wolf und kein Werwolf mit einer Schulterhöhe von 1,5m oder so.
 
Gerade die like-Funktion entdeckt :LOL:

Oookay. Ich glaub dann hab ich das so grob verstanden. Fleischformen ist also wirklich so widerlich, wie es sich las. Cool :cool:

Das mit der Hulkverwandlung ist eine gute Verständnisbrücke. Blubberndes Fleisch, ausbeulende Definitionen, Wachstum, Maul wächst raus, Klauen und so - fertig ist Mr. Sulu.

Während der Gangrel sich einfach in einen Wolf "shiftet". Oder in ein anderes Tier. Wie stellt ich mir denn die Gangrel-Klauen vor? Sind das sowas wie Pranken oder einfach nur lange Fingernägel?
 
Fleischformen ist doch nicht widerlich. Das ist Kunst! :cool: xD
Ich persönlich mag die Tzimis mit ihrer Formerei lieber als die Gangrel. Die Möglichkeiten sind einfach vielfältiger.


Bei den Gangrel-Klauen würd ich auf Pranken tippen. Lady Deathstrike-Fingernägel halt ich für wenig "tierisch" und damit eher unpassend für einen Gangrel.

(übrigens erstmal Willkommen! :D )
 
Wie stellt ich mir denn die Gangrel-Klauen vor? Sind das sowas wie Pranken oder einfach nur lange Fingernägel?
Das kommt darauf an. Ich stelle es mir so vor das die Finger langliedriger und Schärfer werden. Also noch relativ defizil.
*googelt Lady Deathstrike* Passt eigentlich imho durchaus.
Ein bisschen wie bei Edward mit den Scherenhänden halt, nur das die Klingen halt noch die Finger sind.
Immerhin kann man mit Klauen auch besser Klettern. ^^
 
Mmh verstehe. Macht wahrscheinlich auch jeder Spielleiter unterschiedlich. Ich weiß noch nicht, ob ich eine Gangrel oder eine Tzimisce spiele. Andererseits.. Malkavianer wirken auch irgendwie strange und interessant.
 
Ich spiele fast ausschließlich Malks und Tzimiscen...
Aber ich denke es kommt immer auf das konkrete Konzept an, das man gerne spielen möchte - und auf das Setting. Ich bau mir meist zuerst den Charakter (Persönlichkeit, Vorgeschichte, Ticks im Groben, beim Vampire auch häufig aus welcher Epoche der Char stammen soll) und geb ihm dann nen passenden Clan.

Bei Tzimiscen reizen mich zb v.a. ältere, relativ anachronistische Charaktere oder aber welche, die die Möglichkeit das Mittelalter/die frühe Neuzeit mit einem jungen Tzimiscen zu bespielen gewähren. Malkavianer hab ich lieber irgendwo zwischen Neugeborener und Jung-Ancillae weil man da die frühe Psychiatrie im 19. Jahrhundert schön mit einbinden kann. Da mich diese Thematik generell sehr interessiert bietet sich das an.
 
Ich sehe keinen Unterschied - außer dass der Twilight-Wolf seine Kleidung mitverwandelt (so wie es Gangrel mMn auch tun).
Der Twilight-Wolf ist wesentlich größer als ein normaler Wolf.

Hier ein Bild mit quasi Größen Vergleich:
Twilight:
Bella-Jacob-Wolf-Eclipse-e1321074303695.jpg

True Blood:
Alcide-wolf.jpg


Ein weiterer Aspekt ist das der Gestaltwandler in True Blood sich auch in ein anderes Tier verwandeln kann (iirc kamen Hund, Ochse und Fliege vor). Werwölfe sind bei True Blood sehr spezialisierte Gestaltwandler die jedoch auch nur einen normalen Wolf zustande bringen.
 
Ich sehe keinen Unterschied - außer dass der Twilight-Wolf seine Kleidung mitverwandelt (so wie es Gangrel mMn auch tun).

Ja, uhm. Hehe.

Dooch, da ist ein Unterschied, ganz sicher. Bei dem Twilight-Wolf da.. hört man so ein Reißen und die springen immer. :barefoot:

Ihr wisst doch was ich meine xD

Aber gut, Kleidung verwandelt sich mit? Das ist mir neu und find ich gut. Steht das irgendwo in den Büchern? Dann hab ichs überlesen.

Ich spiele fast ausschließlich Malks und Tzimiscen...
Aber ich denke es kommt immer auf das konkrete Konzept an, das man gerne spielen möchte - und auf das Setting. Ich bau mir meist zuerst den Charakter (Persönlichkeit, Vorgeschichte, Ticks im Groben, beim Vampire auch häufig aus welcher Epoche der Char stammen soll) und geb ihm dann nen passenden Clan.

Bei Tzimiscen reizen mich zb v.a. ältere, relativ anachronistische Charaktere oder aber welche, die die Möglichkeit das Mittelalter/die frühe Neuzeit mit einem jungen Tzimiscen zu bespielen gewähren. Malkavianer hab ich lieber irgendwo zwischen Neugeborener und Jung-Ancillae weil man da die frühe Psychiatrie im 19. Jahrhundert schön mit einbinden kann. Da mich diese Thematik generell sehr interessiert bietet sich das an.

So in der Art hatte ich auch vor ranzugehen. Ich glaube, wir spielen in der Neuzeit. Wobei sich unser Spielleiter noch nicht so ganz sicher war (isn Fall für sich...) ob er nicht doch Mittelalter will. Oder vielleicht viktorianische Zeit. Oder so... >_>

Momentan scanne ich noch so durch die Clans. Tzimiske und Malkavianer sind auf jeden in der engeren Auswahl. Das mit der Geistesstörung stell ich mir herausfordernd vor, hab aber Angst, dass da zu viel drauf geachtet wird. Irgendwie wärs blöd, wenn der Charakter dann nur noch "der Wahnsinnige" in der Gruppe ist, bzw. langweilig, wenn das die einzige definierende Eigenschaft ist.
 
Ahhh okay, danke! Das macht das natürlich eindeutiger. Die werden ja kaum mit dem Fleisch des Vampirs dabei "verschmelzen" und nachher wieder "entschmelzen". Also klar mystisch / Zauberei artig.
 
Das mit der Geistesstörung stell ich mir herausfordernd vor, hab aber Angst, dass da zu viel drauf geachtet wird. Irgendwie wärs blöd, wenn der Charakter dann nur noch "der Wahnsinnige" in der Gruppe ist, bzw. langweilig, wenn das die einzige definierende Eigenschaft ist.


Das geht schon direkt in eine Richtung, über die sich die Gelehrten des Settings streiten. :D

Ich glaub das Thema Malks und Störungen wurde hier schon gefühlt millionenfach ausdiskutiert... aber um doch was dazu beizutragen:
Ich denke das ist immer ne Frage des Spielstils und fängt schon mit der Mechanik an. Spielst du die Störung allein aus oder triggert dich der SL hin und wieder?
Musst du vielleicht in bestimmten Situationen würfeln um zu sehen ob du am Rad drehst oder nicht?

Das wichtigste bei einer Geistesstörung ist meiner Meinung nach, dass sie zum Charakter passen muss und darüber hinaus nur hin und wieder wirklich prominent in den Vordergrund tritt.
Einer der besten Tipps den ich dazu jemals gelesen habe ist "Geisteskranke sind 90% der Zeit normal, aber wenn ihre Krankheit durchbricht ist das NICHT LUSTIG. Eher im Gegenteil. Eine Geisteskrankheit ist vielleicht das Unheimlichste was man sich vorstellen kann."
So einfach das klingt, so schwer ist es unter Umständen umzusetzen, aber das ist denke ich alles was es wirklich zu beachten gilt.

Spiel die Störung wenn es passt, wenn es sein muss, wenn es "cool" ist, auch gerne wenn es deinen Charakter so richtig in die Misere reitet. Aber gib ihm auf jedenfall auch andere Züge, die ihn als Person wertvoll, vielleicht gar für die Mitspieler/Mitchars sympatisch oder eben absolut unsympatisch machen.


Tzimisce in der Neuzeit haben halt so ihre Probleme. Fleischformen in der Öffentlichkeit kommt nicht gut und geformte Monster im Stadtpark erstrecht nicht. :D
Gangrel sind da wohl...etwas diskreter. Meistens. Hängt aber auch vom Konzept ab...

spielt ihr Camarilla, Sabbat oder einfach frei nach Schnauze?^^
 
Warum habe ich das Gefühl, das, in der ersten Session, einige Vampire den wahren Tod ereilen werden?

Erstmal weil bei uns prinzipiell kaum Jemand wirklich lange überlebt xD

Und wir wenn Maskerade dann wohl Sabbath (?) spielen, oder halt irgendwie im Mittelalter oder so. Ich blick da noch nicht ganz durch. Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hatte, riet man mir, erstmal bei den "einfachen Clans" wie Ventrue oder Toreador zu bleiben. Dann hieß es allerdings "so wie ich dich kenne, Mei *kurz gemustert* Tzimisce oder Malkavianer". Und das deckt sich bisher auch mit meinen persönlichen Vorlieben soweit. Ähem.
 
Wat? Einfache Clans? Torri oder Ventrue? Ha... Einer muss die Camarilla leiten, führen, zusammenhalten und die unsäglichen Kinder auf Kurs halten. Einfach... tststs... o_O

Malks sind mir zu... speziell... ^^

EDIT: Aber ja, ging in die Richtung ob Dark Ages oder Maskerade. Dark Ages kann man sich alle Clans mal zu gemühte führen, Maskerade, ahh... Tzimi und so, in der Cami.
 
@ Mircalla-Tepez

Wahrscheinlich dann Sabbat, wie gesagt. Oder so. Gott ich weiß es gar nicht genau :eek: ich bin überfordert! xD

Danke für die Erklärungen zu den Geistesstörungen. Das deckt sich eigentlich soweit mit meinen Erfahrungen aus anderen Spielen. Zwar hab ich noch kein Rollenspiel gespielt, in dem diese Störungen explizit in den Regeln behandelt wurden, oft allerdings bereits Charaktere mit gewissen .. "Krankheiten" oder "Persönlichkeitsaugmentationen". Räusper.

Das Wichtigste war für mich immer, die von dir genannte Abstimmung mit dem Konzept und der Spielwelt. Niemand braucht eine Deckerin, die so obsessiv auf die Matrix versessen ist, dass sie sich völlig isoliert und das Spiel mit ihr quasi nur noch aus lustigem Sologekloppe in der künstlichen Welt besteht. Genauso wird keine Gruppe eine Malkavianerin gebrauchen können, die die ganze Zeit in ihrer eigenen Welt herumschwappt oder den neuesten "tollen und einfallsreichen" Tick gleich mal Jedem auf die Nase binden muss.

Gerade eben wegen dem Horror. Wie du schon sagst. Je subtiler und unterschwelliger, desto beunruhigender und verstörender. Das scheint bei beiden Clans, Tzimisce und Malkavianer, so eine Grundthematik zu sein. Wahrscheinlich sind die deshalb beide so interessant für mich.


Wat? Einfache Clans? Torri oder Ventrue? Ha... Einer muss die Camarilla leiten, führen, zusammenhalten und die unsäglichen Kinder auf Kurs halten. Einfach... tststs... o_O

Malks sind mir zu... speziell... ^^

Naja ich bin ja auch speziell :p

Ne, wär jetzt auch nicht so, als hätte ich die anderen Clans abgehakt oder fänd sie langweilig. Sie sprangen mir nur nicht so direkt ins Auge. Irgendwie waren Ventrue und Toreador das, was ich schon erwartet hab, im Buch zu finden, bevor ich es aufgeschlagen hab. Dann kamen da andere Clans, die nicht so sehr "typisch vampirisch" wirkten und haben meine Aufmerksamkeit hinterlistig gestohlen. Gangrel und Nosferatu find ich ja auch noch sehr interessant. Mal gucken.
 
Hrhr ^^ Ich habe Vampire mit nem Nossi begonnen, endete irgend wann, als der Sabbat beschloss Party zu machen. Die Ältesten flohen, die Jüngsten waren sich uneinig und ich Idiot war plötzlich Sheriff-> tot. Blöder Spielleiter!

Naja, who cares :D
 
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