Fetischerschaffung für Magi?

Agroschim

mit Nero in Disneyland.
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Wie erschafft ein Magus einen Fetisch, bzw. wie bindet er einen Geist in ein Objekt? Wie sieht es mit der Freiwilligkeit aus, mit der der Geist die Prozedur über sich ergehen lässt?
 
Geht mit Geister ****.

Freiwilligkeit ist offiziell nur selten gegeben, aber da dieses ganze Werwolf-Zeug in Magus sowieso nichts zu suchen hat, mach is das frei nach Schnauze.
 
Alles was über die Beschwörung hinaus geht lasse ich durch Rollenspiel klären.
Der Magus muß den Geist halt irgendwie überreden mit ihm verhandeln, austricksen oder (ganz langweilig und bei mir noch nicht vorgekommen) mittels Magie beherschen.
Steht aber glaube ich alles im Kompedium für den Erzähler zusamengefasst.
 
Das Kompendium ist aber revised oder?

Ich hatte nur grade mein neues Hammer & Klaive durchblättert und mit überlegt das einige Fetische für meinen VA-Schamanen ganz nett wären.
 
Jo ist Rev. (Weiß nicht obs in der 2ed. anders ist)
Aber zu Fetischen steht da nur drinne was ich grob gesagt habe und ein paar Geisterkräfte. Und die kannst du auch aus Werwolf nehmen.

Wichtig ist nur zu wissen das ein Magus den Geist überzeugen muß den Fetisch zu bewohnen und unter welchen umständen (wieviele und welche Kräfte der Geist dem Fetisch verleiht (normalerweise eine) wie lange, ob Gegenleistung etc.
Der Geist kann auch mittels Geistersphäre 4 in einen Fetisch gebannt werden
(was den Geist stinke sauer macht und auch meistens nicht so lange hält wie eine "Abmachung")
 
Am besten ist es tatsächlich immer, den Geist zu überzeugen - oder einfach zu bezahlen. Einige Geister nehmen gerne einen Haufen Quintessenz (Gnosis für sie), andere nehmen andere Dinge, die uU auch schon zu einem netten Abenteuer führen können. Wenn der Geist als einzige Bedingung fordert, daß sein neuer Wohnsitz "eine Nacht lang im Licht des Neumondes von Antarktika in frischem Gletscherwasser gekocht wird", dann ist das schon eine Reise wert. Wenn der Fetisch dem Magus ausreichend wichtig ist. Und er den "Preis" nicht mehr gedrückt bekommt.
pleased.gif
Ganz banale, einfache Geister wollen vielleicht auch nur ein verd***tes Rätsel gelöst haben, aber das ist eher selten.

Einen Geist mittels Spirit4 quasi in den Fetisch zu bannen, hat uU den unangenehmen Nebeneffekt, daß der Fetisch gerade dann, wenn's wirklich wichtig ist, nicht sofort oder gar nicht funzt - weil der Geist darin im Streik ist. Und wenn er dann irgendwann mal wieder frei kommt (oder auch nur mit einem anderen Geist reden kann), könnte sich das schlechte Verhalten des Magus unter den Geistern fix herumsprechen, so daß er bald nur schwer an andere Geister kommt. Klar - ich würde auch nicht mit jemandem handeln wollen, der die große Keule rausholt, wenn's nicht nach seiner Nase geht.

Davon mal abgesehen: Ein VA-Schamane? Das klingt ja saug**l! Kannst Du mir das mal näher beschreiben?

Und zum Thema "Garouzeugs": Ich halte diese Geistergeschichte gar nicht für so Magusfremd, denn die irdische Quelle für den Geisterglauben der Garou und die Geisterbeschwörung der z. B. Dreamspeaker ist sehr wahrscheinlich der irdische Schamanismus. Und wenn's aus einer Quelle stammt, sieht das Ergebnis halt ähnlich aus.

Zauberhafte Grüße,
A G S
- mangels Spielgelegenheit Magustheoretiker -
 
Japp ein Schamane aus der Tradition der Virtuellen Adepten, stehts auf der Scuhe nach dem/den Deus Ex Machina des großen Weltcomputers. Sone Mischung aus Matrix und "Per Anhalter durch die Galaxie" ;)
 
@Agroschim
Wenn wir vom Werwolfuniversum ausgehen, dürften Magi ein entscheidendes Problem haben: Sie sind nicht im "Pakt" mit eingeschlossen, der Garou und Geister verbindet und beide zum Prinzip der Chiminage (grob: Leistung und Gegenleistung) verpflichtet. Auf die Naga, welche das gleiche Problem haben, wird im Hammer&Klaive eingegangen. Die Quintessenzbestechung funktioniert übrigens nicht immer, es gibt durchaus Geister, die sich einfach nur damit berieseln lassen und dann verschwinden (wie gesagt, es existiert kein Vertrag mit den Magi, der das als unehrenhaft bezeichnen könnte).
 
Man lese das Book of Worlds und stelle fest, dass das eingeschränkte Fitzelchen Wahrheit, dass werwölfe kennen, ziemlich irrelevant ist.
 
nun, andere leser des bdw halten dies nicht unbedingt für so unumstösslich wie unser guter meister ;). selbst die magi um bdw sagen, das für das mittlere umbra die garou gute führer wären, bzw. am meisten darüber wissen, da sich die meisten geister (zumindest die, mit denen man interagieren möchte) im mittleren umbra aufhalten, ist das garouzeugs schon relevant.

andererseits, für nen techno-schamanan wiederum vielleicht auch nicht, da hilft vermutlich ein blick ins glaswandlerbuch mehr, oder ein ausflug ins cyberrealm, bzw. ein techno-reich aus dem bdw.
 
Doomguard schrieb:
nun, andere leser des bdw halten dies nicht unbedingt für so unumstösslich wie unser guter meister ;). selbst die magi um bdw sagen, das für das mittlere umbra die garou gute führer wären, bzw. am meisten darüber wissen, da sich die meisten geister (zumindest die, mit denen man interagieren möchte) im mittleren umbra aufhalten, ist das garouzeugs schon relevant.
Tja, und wenn sich dann nur eine Beschreibung anschlöießen würde, die sich mit dem bekannten Werwolfkram decken würde, wäre ja auch alles in Butter - aber nach der Feststellung, dass die Wuffis tolle MU-Kenner sind, folgt dann eine MU-Beschreibung, in der Schwerpunkte gesetzt werden, die einem Werwolf schlichtweg nicht bekannt sind; auf der anderen Seite aber den wichtigsten Teil der MU darstellen (per definitionem - steht schließlich in einem Mage-Buch). Die noch spannenderen Bereiche der Umbra, aus denen auch Geister stammen können, die Artefakte beseelen (die HU z.B.), sibnd Werwölfen nicht einmal zugänglich oder zumindest nicht generell zugänglich.
Papier ist eben geduldig, und die BoW-Aussage über Werwölfe ist bei dem Inhalt der sich anschließenden Kapitel das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist.
 
Das mag ja alles schön und gut sein, aber wenn ich Schumanns Meinung über das Middle-Umbra hören wollte, hätte ich meine Frage anders gestellt ... hier nochmal zur Erinnerung mein eingangs gestelltes Problem:

Wie erschafft ein Magus einen Fetisch, bzw. wie bindet er einen Geist in ein Objekt? Wie sieht es mit der Freiwilligkeit aus, mit der der Geist die Prozedur über sich ergehen lässt?

Danke im Voraus für jeden sich anschliesenden Post der sich dieser und nur dieser Fragestellung - oder wahlweise meinen Schamanen - widmet, danke.
 
Finde einen Geist, stelle fest, ob ers freiwillig macht, pack ihn in den Gegenstand (Spirit 4), fertig.
Alternativ: Finde raus ob in dem Gegenstand ein schlafender Geist steckt (Spirit 2), mach ihn gegebenenfalls wach (Spirit 3), fertig.
Alternativ: Mach dir deinen eigenen Geist in dem Gegenstand (Mind 5, Spirit 5, Prime 2), fertig.
Fragen?
 
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