Fan-Produktion oder Verlags-Produkt - wie schwer ist das Selbstherausgeben?

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Ich glaube nicht, dass Daniel Lieske US-Bürger ist.
Tja, die FAQ sagt, man muss dauerhaft in den USA leben und dort eine Sozialversicherungsnummer haben, dort einen Führerschein und eine Kreditkarte beantragt haben. Das hatte ich das letzte Mal zu "US-Bürger" vereinfacht:
Be a permanent US resident and at least 18 years of age with a Social Security Number (or EIN), a US bank account, US address, US state-issued ID (driver’s license), and major US credit or debit card.

Stefan
 
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Hast du Dir startnext schon angeguckt, scheint mir eine gute Alternative. an einem Hörspielprojekt hab ich mich da schon beteiligt!
 
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Das hatte ich mir schon beim ersten Erwähnen angeschaut. Interessant, aber natürlich längst nicht die Reichweite wie sie Kickstarter hat. Zudem braucht man ein spezielles Konto bei einer speziellen Online-Bank (statt einen Amazon-Account wie bei Kickstarter) und auch startnext könnte als UG, die möglicherweise nur mit einem Euro haftet, morgen weg sein. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es dennoch ein unkomplizierter Weg Spenden einzusammeln sein könnte. Was mir nicht so ganz klar ist, wie die Geldgeschenke beim Crowdfunding steuerrechtlich behandelt werden.

USt wird in jedem Fall anfallen, denn ich du mir Geld schenkst und ich dir daraufhin eine CD, dann muss ich da natürlich 19% ans Finanzamt abführen. Doch muss schon das geschenkte Geld als Einnahme versteuert werden?

Stefan
 
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Laut Daniel verhielt sich das bei Kickstarter so, dass man nur ein US-Bankkonto besitzen muss, um Zahlungseingänge empfangen zu können. In seinem Fall war das die Verlagsagentur. Im Prinzip soll aber ein vertrauenswürdiger Bekannter vor Ort schon reichen.
 
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Nochmal was zum Startbeitrag.

Eigentlich war es nie so potenziell lukrativ ein Buch herauszugeben, wie heute.

Bring ich ein Buch bei einem Verlag raus, bekomm ich vielleicht 5 % Umsatztantieme. Mach ich ein ebook raus und verbreite es zB über Amazon, dann krieg ich 70 %.

Wie sieht das eigentlich bei RPGNow & Co aus?

Ich übergehe da als Autor also den Verlag + Vertrieb. Dabei bleibt natürlich auch einiges auf der Strecke. Werbung, Lektorat, Budget (z.B. Illustrationen); Dinge, die halt sonst der Verlag übernimmt.

Das macht die Sache zwar potenziell lukrativer aber eben nicht einfacher.
 
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Das ist ein echt großes, kursiv geschriebenes, unterstrichenes "potenziell" (mit drei Ausrufezeichen hinten dran). Die Nachteile dürften größer sein als die Vorteile, wenn man alles selber machen will und einen "richtigen" Vertrieb/Verlag auslässt. Aber ich bin da auch nicht gerade objektiv, denke ich ;)
 
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Das ist ein echt großes, kursiv geschriebenes, unterstrichenes "potenziell" (mit drei Ausrufezeichen hinten dran). Die Nachteile dürften größer sein als die Vorteile, wenn man alles selber machen will und einen "richtigen" Vertrieb/Verlag auslässt. Aber ich bin da auch nicht gerade objektiv, denke ich ;)

Die Sache hat natürlich eine Kehrseite. Mir fallen spontan 8 Rollenspielverlage in Deutschland ein, von denen mindestens einer kein Interesse an neuen RPGs hat und ich bei wenigstens 2 bis 3 davon ausgehen würde, daß sie vermutlich auch keine neuen Systeme suchen. Wenn ich mir die verbleibenden Verlage ansehe, bringen die jeweils vielleicht 1, 2 neue RPGs auf den Markt, von denen sicher die Hälfte Übersetzungen sind. Damit bleiben für deutsche Neuentwicklungen ca. 4, 5 Plätze im Jahr. Damit sind die Chancen mit einem selbstentwickelten RPG bei einem Verlag unterzukommen doch recht gering. Dazu kommt dann das Paradox, daß man ein möglichst weit entwickeltes, getestetes und hübsch aufgemachtes System haben sollte, um einen Platz zu ergattern und wenn man eh schon soweit ist, kann man den Rest auch noch selber machen.

Ein Verlag ist in erster Linie ein Vorteil für den Kunden, denn für den ist das ein Qualitätssiegel (oder sollte es zumindestens sein), während man bei einem Eigenverlag immer etwas vorsichtiger sein muß. Da können auch tolle Schätze bei sein, aber meistens bekommt man da tatsächlich das, was (aus gutem Grund) kein Verlag haben wollte.

Wobei ein Verlag natürlich andere Möglichkeiten für die Vertriebswege hat als ein Privatperson, das ist klar, aber es gibt Beispiele, wo eine kleine Gruppe (zumindestens für eine Weile) erfolgreich ein RPG herausgebracht hat.

Letztlich ist das halt alles eine Frage der Abwägung und wen man mit seinem RPG erreichen will. Es kommt ja auch immer wieder vor, daß ein RPG erst in Eigenregie vertrieben wird und erst nach einem gewissen Erfolg von einem Verlag aufgenommen wird.
 
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Mach ich ein ebook raus und verbreite es zB über Amazon, dann krieg ich 70 %.

Gleiches gilt für eine Android-App oder iOS-App oder ein epub für iBook wobei ich letzteres auch komplett alleine verkaufen kann (dann aber kein DRM habe).

Wie sieht das eigentlich bei RPGNow & Co aus?

DriveThrouRPG: 65% für nicht-exklusive und 70% für exklusive Titel. Bei "Print on demand" ziehen sie vorher die Druckkosten ab, sagt die Webseite.

Dabei bleibt natürlich auch einiges auf der Strecke. Werbung, Lektorat, Budget (z.B. Illustrationen); Dinge, die halt sonst der Verlag übernimmt.
Bei meiner ursprünglichen Frage ging ich von der hypothetischen Situation aus, dass das Produkt druckfertig (beispielsweise als PDF) vorliegt. Damit schließe ich Punkte wie Lektorat und ein Budget für was auch aus dem Vergleich aus. Werbung macht in gewissem Umfang ja auch jeder der hier erwähnten Stores, allerdings muss der potentielle Kunde hier explizit suchen und wird nicht darauf gestoßen. Und wer als Netzmuffel immer noch in der der Welt 1.0 lebt, den erwischt man so natürlich auch nicht :)

Ich denke, ein wichtiger Punkt für einen Verlag wurde bislang noch nicht genannt: Erfahrung. Denn auch wenn alle Werkzeuge zur Verfügung stehen und ich es wie Skar sehe ("Noch nie war es so leicht...") bleibt die alte Regel: A fool with a tool is still a fool.

Stefan

Nachtrag zu Amazon: ...abzüglich von 0,12€ pro Megabyte und auch nur in bestimmten Ländern. Allgemein sind es nur 35%. Und Amazon behält sich komische Marketing-Aktionen vor, mit denen sie schon den einen oder anderen App-Developer in den USA unglücklich gemacht haben, weil Amazon dort selbstständig den Preis für Sonderangebote senken kann.
 
AW: Fan-Produktion oder Verlags-Produkt - wie schwer ist das Selbstherausgeben?

Letztlich ist das halt alles eine Frage der Abwägung und wen man mit seinem RPG erreichen will. Es kommt ja auch immer wieder vor, daß ein RPG erst in Eigenregie vertrieben wird und erst nach einem gewissen Erfolg von einem Verlag aufgenommen wird.
Auslöser für diesen Thread war die Bemerkung, dass eine Handvoll Fans voll Begeisterung für Barbarians of Lemuria das System übersetzt, bebildert und dann mit Hilfe von Ulisses lizensiert und produziert hat und man vor dieser Entscheidung auch überlegt hat, ob man es selbst verlegen sollte.

Wenn es sich also um ein Fan-Produkt handelt (sei es selbst geschrieben oder selbst gemäß einer Lizenz übersetzt) und die Autoren es nicht des Geldes wegen machen, sondern aus einem Sendungsbewusstsein und Spaß an der Freude sowie für die Anerkennung der Community, dann liegen IMHO andere Prioritäten vor, als wenn ein Verlag dies aus (völlig verständlichen) kommerziellen Gründen macht. Im ersten Fall geht es um Amateure im besten Wortsinn. Eben um Leute, dies es aus Leidenschaft machen.

Und wenn es für das eigene Ego auch OK ist, einen USB-Stick mit einem PDF oder EPUB in Händen zu halten und nicht unbedingt ein "echtes" Buch, dann war es in der Tat nie einfacher, selbst zu publizieren. Ich würde tatsächlich eher den EPUB- denn den PDF-Weg gehen, denn formatbedingt habe ich viel weniger Layout-Optionen und das würde meinen beschränkten Fähigkeiten in diesem Bereich sehr entgegenkommen :)

Stefan
 
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Der Name Verlag sagt schon aus, was ein Verlag größte Aufgabe ist: Geld vorlegen oder mit Geld in Vorlage treten. Der Autor, der Illustrator, der Layouter, der Lektor, die Buchproduktion, die Werbung , alles muss erst mal bezahlt werden, bevor der Verlag das Buch verkaufen kann. Er mit dem Verkauf kann er Geld wieder reinholen und wenn sich das Buch gut verkauft einen Gewinn erzielen.

Mit E-Publishing oder PoD hat man einige Kosten nicht (z.B. Lager kosten) und manche Autoen sparen noch andere Kosten ein, die sich aber IMHO nicht rechnen (/Layou, Lektorat).

Verlage, die erst mal nur ein Buch verlegen, bleiben manche Wege verwehrt. IIRC bruachte es eine gewisse Anzahl an Titeln des Verlagsprogramms, damit der Verlag in den Buchhandel oder den Großhandel aufgenommen wird. Nicht ohne Grund schließen sich mehrere Autoren unterschiedlicher Titel zu einem Verlag zusammen.
 
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Auslöser für diesen Thread war die Bemerkung, dass eine Handvoll Fans voll Begeisterung für Barbarians of Lemuria das System übersetzt, bebildert und dann mit Hilfe von Ulisses lizensiert und produziert hat und man vor dieser Entscheidung auch überlegt hat, ob man es selbst verlegen sollte.

Allerdings scheint Ulisses sich damit ein wenig verkalkuliert zu haben. Siehe hier.

Und wenn es für das eigene Ego auch OK ist, einen USB-Stick mit einem PDF oder EPUB in Händen zu halten und nicht unbedingt ein "echtes" Buch, dann war es in der Tat nie einfacher, selbst zu publizieren.

Naja, PDFs sind natürlich besser, als schlichte Text Dokumente, aber mit dem PC kann man seit mindestens 10 Jahren anständig arbeiten. Wir haben Anno '98 schon solche Seiten produzieren können. (Wegen der hohen Komprimierung ein wenig im Schriftsatz verwischt.)

Ich würde tatsächlich eher den EPUB- denn den PDF-Weg gehen, denn formatbedingt habe ich viel weniger Layout-Optionen und das würde meinen beschränkten Fähigkeiten in diesem Bereich sehr entgegenkommen :)

Der eine oder andere hat ja mitbekommen, daß ich an Star Reeves <<<Anhang anzeigen 21290>>> arbeite und ich muß sagen, daß OpenOffice ein sehr anständiges Werkzeug ist, um schicke PFDs mit Lesezeichen zu erzeugen. Hätte ich vorher nicht gedacht.
 
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@Doc-Byte: wenn Du tatsächlich schicke PDF's haben willst wirst Du mit Oo_Org/LibreOffice nicht weit kommen. Mach Nägel mit Köpfen und schau dir LyX an.

@sma

auch für Dich leider einen Dämpfer: Trotz Sigil, oder des writer2epub converter Makros wirst du mit
beschränkten Fähigkeiten
nicht weit kommen (ich weiss es aus erster hand - habs versucht) - da hilft nur RTFM (IPDF specs, XML, CSS) willst Du auch noch iZeug taugliches haben, dann trifft die S* den ventilator, denn Apple schert sich n Dreck um die Spezifikationen und verpasst dem Begriff inkompatibilität elefantös neue Massstäbe...

gerade ein RPG produkt wird mehr als n 08/15 Layout brauchen - da muss n CSS kundiger ran.
 
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@Doc-Byte: wenn Du tatsächlich schicke PDF's haben willst wirst Du mit Oo_Org/LibreOffice nicht weit kommen. Mach Nägel mit Köpfen und schau dir LyX an.

Also, ich finde, bisher kann sich das ganze sehen lassen. (Anhang anzeigen 21350) Ich habe schon RPG Bücher gekauft, die nicht besser aussahen. Natürlich wird OpenOffice ein wenig kniffelig, wenn man anfängt Grafiken einzubauen, aber auch das geht. Aber ich habe hier auch noch Scribus rumfliegen. Da habe ich mich nur bisher nicht eingearbeitet und kann nicht sagen, wie weit man damit kommt.
 
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Ob Scribus inzwischen so gut ist dass es die Fähigkeiten einer TeX distro übersteigt, wäre ich noch nicht sicher. und mit LyX hast du ja auch hier eine GUI
andererseits hab ich schon über manche TeX-generierte PDFs gehört, das Ergebnis sähe sogar besser aus als Illustrator.

Hängt letztlich alles davon ab, inwieweit du die typographischen fähigkeiten der schriften ausreizen willst
wenn die Schriften die du verwendest zb "echte" hochgestellte (alternativ-) Zahlen haben (zb für Fußnoten) oder Alternative mit fester Zeichenbreite (Tabellen?)
ist ne Office -> PDF lösung nicht genug
gleiches gilt für guten Textfluss und lesbarkeit (wort und buchstabenabstände usw.)

bei Graphiken solltest Du wenn's geht (super für charts, diagramme, bodenpläne) ds original in SVG machen da fällt das skalierungsproblem weg.
 
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Bei den Fonts habe ich erstmal nur darauf geachtet, daß sie gemäßt dem Open Source Konzept kostenlos nutzbar sind. Da ein paar passende zu finden war schon schwierig genug. Ich hab keine Lust Ärger wegen unlizensierter Fonts zu bekommen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür wohl eher gering ist. Falls du da Alternativen empfehlen kannst, immer her damit.
 
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@Doc-Byte: wenn Du tatsächlich schicke PDF's haben willst wirst Du mit Oo_Org/LibreOffice nicht weit kommen.

@sma auch für Dich leider einen Dämpfer: Trotz Sigil, oder des writer2epub converter Makros wirst du mit nicht weit kommen

Auch hier gilt das mit dem Fool und dem Tool. Die beschränkten Kenntnisse bezogen sich nicht auf die Werkzeuge oder die Technologien, sondern darauf, dass ich kein Grafiker oder Layouter bin. Somit nützt auch die geforderte CSS-Kundigkeit da nicht weiter. Ein passendes EPUB würde ich tatsächlich per Hand bauen bzw. aus etwas wie Markdown konvertieren. Das könnte ich. Ich kann's nur nicht schick aussehen lassen. Und das sich Apple nicht um den EPUB-Standard schert, kann ich nicht bestätigen. Sie haben in iBook bereits einige Features von EPUB 3 umgesetzt, aber ansonsten habe ich bei meinen Experimenten keine Probleme gehabt. Was ich mir vorstellen kann ist, dass die Metadaten von jedem Reader sehr individuell verarbeitet werden.

Was sich für iBook anbietet ist das Fixed-Layout zu benutzen, was für Comics oder Kinderbücher gedacht ist. Damit könnte man (wenn man's kann) dann opulent gestaltete Bücherseiten individuell gestalten (da Rollenspieler ja einfach auch nur große Kinder sind ;)) die dann auf keinem anderen Reader funktionieren.

Stefan
 
AW: Fan-Produktion oder Verlags-Produkt - wie schwer ist das Selbstherausgeben?

Bei den Fonts habe ich erstmal nur darauf geachtet, daß sie gemäßt dem Open Source Konzept kostenlos nutzbar sind. Da ein paar passende zu finden war schon schwierig genug. Ich hab keine Lust Ärger wegen unlizensierter Fonts zu bekommen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür wohl eher gering ist. Falls du da Alternativen empfehlen kannst, immer her damit.

The TeX Gyre (TG) Collection of Fonts &mdash; GUST
Gentium ? a typeface for the nations
Doulos SIL
http://dejavu-fonts.org/wiki/Main_Page
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exljbris Font Foundry
 
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Und das sich Apple nicht um den EPUB-Standard schert, kann ich nicht bestätigen.
Da bist Du auf weiter Flur allein mit:
  • Versuch mal ein eigenes OTF mit @font-face in ein ibooks epub einzubinden
    wird als invalid abgelehnt - failed Epubcheck (!sic) obwohl es gemäß der specs nicht abgelehnt werden DARF
    ein readingsystem darf das zwar ignorieren (wenn s zb keine eingebetteten fonts anzeigen kann) aber eine .epub mit eigenen fonts darf nicht abgewiesen werden
    Da gemäß der specs die ignore-option für Minimal-reading-systems vorgesehen ist, die keine entsprechende font-rendering engine besitzen, dürften die Apple-geräte streng genommen nicht mal das, denn sie können sowohl Open- als auch Truetype rendern.
  • Versuch dann auch ein SVG als Cover zu verwenden - ditto.
  • Apple haut selbst eine Datei für iTunes ins epub rein - an einer Stelle, wo extra files nichts zu suchen haben - das einzig zulässige wäre der misc ordner
  • wie wärs mit: ein epub wird konsequent wegen angeblich fehlerhafter TOC.NCX abgelehnt - tatsächlicher Grund: im Text kommt das Wort Kindle vor...
    wenn das kein "Piss on my leg and tell me it's raining." ist, was dann?
Und das sind nur die Sachen an die ich mich erinnere ohne nochmal durch die Postings auf mobileread zu suchen - und da posten auch Leute, die ebooks kommerziell setzen (und jeder sagt die iBooks version erfordert n extra workflow um aus einer validen epub eine iBooks epub zu machen.

Sie haben in iBook bereits einige Features von EPUB 3 umgesetzt
sorry, aber das ist epic BS

Es gibt erstmal kein EPUB 3 Standard, es gibt einen Entwurf dazu.
was Apple macht ist, nach eigenem Gutdünken Zeug in iBooks zuzulassen, das weder im aktuellen Standard drin ist, noch unbedingt im 3tten auftauchen wird. Selbst wenn 3 beschlossene Sache ist, soll es backwards compatible sein Apple müsste also erstmal valide 2er anerkennen, bevor sie behaupten dürfen sie hielten den Standard ein.
 
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