Meine Betrachtung von Marvel und DC (Ausnahmen gibt es auf beiden Seiten). In Vielen Punkten stimme ich dir zu Apokalypse, in einigen auch nicht.
Bei DC Helden klafft die Schere sehr weit auseinander. DC Helden sind entweder Halbgötter (Superman, Green Lantern, Wonderwoman,...) oder Kostümierte Leute ohne Superkräfte (Green Arrow, Batman,...)
Die meisten Marvel Helden sind Menschen, mit besonderen Kräften. Sie sind ziemlich auf einem Powerlevel und sie sind verwundbar. Sozusagen die Mitte des Spektrums.
Geschichten über die Beiden DC extreme gefallen mir persönlich eher weniger.
Unverwundbare Halbgötter sind mir zu sehr over the top. Und der Kryptonit Witz verliert spätestens nach dem dritten Mal seine dramaturgische Wirkung.
Kostümierte Leute ohne Superkräfte sind für mich einfach keine Superhelden. Wer Superkräfte hat, und sich ein Kostüm anzieht um Superschurken zu jagen der tut das wozu er bestimmt ist. Er muss seine Identität mit einem Kostüm schützen und macht die Verbrecher unschädlich, mit denen die normale Polizei nicht fertig werden kann. Wer keine Superkräfte hat und sich ein Kostüm anzieht, um raus zu gehen und verbrecher zu jagen, der ist nur ein Psycho auf dem Selbstjustiz-Trip.
Daher Marvel Superhelden. Die haben genau die richtige Menge Superkräfte, dass die Geschichten davon profitieren. Zu viel macht die Geschichte langweilig, und ohne Superkräfte macht es die Botschaft kaputt.