Erzählt mir eure Geschichte...

Kashi

Lauscht-dem-Donner, Theurge, Shadowlord, Fostern
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4. August 2015
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34
Hallo Leute,

ich suche Inspirationen für neue Oneshots und Kampagnen und würde mir gerne eure Geschichten erzählen lassen.

Was habt ihr für Abenteuer gespielt? Was waren eure Höhen und Tiefen? Hattet ihr schöne Plot Twists?

LG
 
Was ich so erlebt habe, steht im Mittelpunkt einer Werwolfkampagne vor allem das Rudel und die Rangordnung. Viel Ausflippen, Gekloppe und Bestrafung. Überaschende Plottwists bzw. Wendungen sind eigentlich nicht so die Stärke von Werwolf. Wenn überhaupt taucht halt plötzlich ein stärkerer Gegner auf oder noch eine stärkere Hilfe, die dann jedoch meist auch ihren Rang markiert.

Ich würde mich an Teen Wolf orientieren. Da gibt es einige nette Aufhänger, die man vielleicht nutzen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erster Ritus in einem kleinen "Hillbilly Dorf".
Ein Rudel Knochenbeißer und deren Kinfolk bewachen einen Gebundenen Wyrmgeist (mächtig) in einer alten Native American Höhle.
Die Gruppe wurde vom nächsten Caern hin geschickt, weil ein Stiller Wanderer Bote vermisst wird. (Die SCs bekommen beim Caern vorher noch die Anklage eines Garou Liebespaars mit, die einen Metiserzeugt haben und deswegen aus der Septe ausgestoßen werden. )

Der Plot: Die Tänzer der Schwarzen Spirale wollen seit Ewigkeiten den Geist befreien aber sind an der Abwehr der Garou immer gescheitert. Statt dessen haben sie einen Ihrer Agenten in das Dorf eingeschleust einen Tänzer Kínfolk, der sich als Priester in der Stadt ausgibt. (Der andere Priester ist eben irgendwie verstorben). Die Schwäche der Garou ist, dass sie ihr Kinfolk nicht gleich behandeln und sich gerade einer (der Bruder des Alpha) ziemlich diskriminiert fühlt, nur weil er eben das Pech hatte kein Garou zu werden. Der Priester nutzt dies aus und offenbart ihm ein Ritual diese Schwäche zu umgehen. Das Ritual des Skinchangers.
Und da startet das Abenteuer: Der Stille Wanderer war eines der ersten Opfer (zumindestens von dem Knochenbeißer Kinfolk) und während des Abenteuers verschwindet die Theurgin plötzlich, die irgendwas zu verheimlichen hatte (sie nahm ein Garou auf, der verbannt worden ist).
Wie die Gruppe mit dem Verbannten umgeht bleibt der Gruppe überlassen (bei mir wurde sie zur Unterstützung der Welpen gezwungen und ist dabei gestorben)
Sollten sich die Welpen zu viel Zeit lassen wird wahlweise die Verbannte oder ein weiteres Mitglied des Rudels entführt bzw verschwindet. Man könnte auch hier wahlweise auch einen SC als Ziel nehmen.
DIe Spuren führen in eine Lehmgrube wo das Kinfolk sich um die "Gefangenen" gekümmert hat. Sie finden nicht nur heraus, dass das Kinfolk Garou ermordet hat, sondern das er Kontakt zum Priester hatte. Das Kinfolk hat zur Aufbewahrung dem Priester die Felle gegeben und war selbst mit einer Schrotflinte voll mit SIlber bewaffnet.
Das Finale ist dann im Pfarrhaus (im Keller). In meinem Abenteuer hatte er gerade das Ritual abgeschlossen, man kann sicher da noch mehr Encounter einbauen aber ich dachte das reicht für den ersten Ritus.
Je nachdem wie weit die Gruppe kam oder wie gemein der Erzähler war ist die Theurgin und damit die einzige Person die das Ritual (dem Wyrmgeist im Caern gebunden zu halten) kannte und damit können eben weitreichende Folgen entstehen.

- Die Gruppe könnte einen Uktena suchen, der das Ritual kann und sie unterstützt
- Danach kann die Gruppe noch einen passenden Theurgen suchen oder sich selbst die Aufgabe geben die Höhle zu verteidigen
- oder sie machen gar nichts und der Bannkreis wird über die Zeit recht dünn und der Wyrmgeist kann verschwinden und einem gewählten Endszenario erscheinen.
 
Erster Ritus in einem kleinen "Hillbilly Dorf".
Ein Rudel Knochenbeißer und deren Kinfolk bewachen einen Gebundenen Wyrmgeist (mächtig) in einer alten Native American Höhle.
Die Gruppe wurde vom nächsten Caern hin geschickt, weil ein Stiller Wanderer Bote vermisst wird. (Die SCs bekommen beim Caern vorher noch die Anklage eines Garou Liebespaars mit, die einen Metiserzeugt haben und deswegen aus der Septe ausgestoßen werden. )

Der Plot: Die Tänzer der Schwarzen Spirale wollen seit Ewigkeiten den Geist befreien aber sind an der Abwehr der Garou immer gescheitert. Statt dessen haben sie einen Ihrer Agenten in das Dorf eingeschleust einen Tänzer Kínfolk, der sich als Priester in der Stadt ausgibt. (Der andere Priester ist eben irgendwie verstorben). Die Schwäche der Garou ist, dass sie ihr Kinfolk nicht gleich behandeln und sich gerade einer (der Bruder des Alpha) ziemlich diskriminiert fühlt, nur weil er eben das Pech hatte kein Garou zu werden. Der Priester nutzt dies aus und offenbart ihm ein Ritual diese Schwäche zu umgehen. Das Ritual des Skinchangers.
Und da startet das Abenteuer: Der Stille Wanderer war eines der ersten Opfer (zumindestens von dem Knochenbeißer Kinfolk) und während des Abenteuers verschwindet die Theurgin plötzlich, die irgendwas zu verheimlichen hatte (sie nahm ein Garou auf, der verbannt worden ist).
Wie die Gruppe mit dem Verbannten umgeht bleibt der Gruppe überlassen (bei mir wurde sie zur Unterstützung der Welpen gezwungen und ist dabei gestorben)
Sollten sich die Welpen zu viel Zeit lassen wird wahlweise die Verbannte oder ein weiteres Mitglied des Rudels entführt bzw verschwindet. Man könnte auch hier wahlweise auch einen SC als Ziel nehmen.
DIe Spuren führen in eine Lehmgrube wo das Kinfolk sich um die "Gefangenen" gekümmert hat. Sie finden nicht nur heraus, dass das Kinfolk Garou ermordet hat, sondern das er Kontakt zum Priester hatte. Das Kinfolk hat zur Aufbewahrung dem Priester die Felle gegeben und war selbst mit einer Schrotflinte voll mit SIlber bewaffnet.
Das Finale ist dann im Pfarrhaus (im Keller). In meinem Abenteuer hatte er gerade das Ritual abgeschlossen, man kann sicher da noch mehr Encounter einbauen aber ich dachte das reicht für den ersten Ritus.
Je nachdem wie weit die Gruppe kam oder wie gemein der Erzähler war ist die Theurgin und damit die einzige Person die das Ritual (dem Wyrmgeist im Caern gebunden zu halten) kannte und damit können eben weitreichende Folgen entstehen.

- Die Gruppe könnte einen Uktena suchen, der das Ritual kann und sie unterstützt
- Danach kann die Gruppe noch einen passenden Theurgen suchen oder sich selbst die Aufgabe geben die Höhle zu verteidigen
- oder sie machen gar nichts und der Bannkreis wird über die Zeit recht dünn und der Wyrmgeist kann verschwinden und einem gewählten Endszenario erscheinen.

Hehe ich erinnere mich, den habe ich mal bei dir gespielt :)
 
Stimmt den hatte ich ja sogar 2x geleitet. Das ist eher selten.

Ansonsten habe ich meine Gruppe auch im ersten Ritus nach Wolfsheim geschickt (durch einen Red Talon Theurg). Da ist das rauskommen schon das Abenteuer

Bei meiner letzten Gruppe ging es um die erste Klaive. Die haben quasi die Geschichte selbst erlebt, die steht glaube ich in Hammer and Klaive drin und habe sie dann angepasst.

Ich persönlich mag die normalen ersten Riten nicht, was ja vielmehr heißt wie: Kloppe die Fomorrer Tod oder töte den Black Spiral.


Ach einen ersten Ritus den ich selbst gespielt habe:
WIr und ein anderes Rudel mussten uns um nen Wyrmproblem in einem Wald kümmern (waren meine ich auch Fomorrer). Dabei haben wir eine Hütte gefunden, in der ein Black Spiral Dancer war (hat sich später herausgestellt das es nen Shadowlord von den Harbingern war). Wir haben ihn verfolgt und er hat uns sein Geheimnis verraten (man merkt vlt das mein Gedächtnis da sehr Lückenhaft ist, weil ich keine Details mehr weiß). Dann trafen wir nur den Alpha des anderen Rudels der behauptete das die anderen Mitglieder von einem Black Spiral erschlagen wurden, aber wir erkannten sehr schnell das er sie aus einem Gefühl heraus (sie waren nicht reinrassig genug das er sie als Garou akzeptierte) erschlagen hat. Also war der Endkampf gegen ihn und eine weitere Garouseele die den Fängen des Wyrm zum Opfer fiel.
So in etwa
 
Was ich so erlebt habe, steht im Mittelpunkt einer Werwolfkampagne vor allem das Rudel und die Rangordnung. Viel Ausflippen, Gekloppe und Bestrafung. Überaschende Plottwists bzw. Wendungen sind eigentlich nicht so die Stärke von Werwolf. Wenn überhaupt taucht halt plötzlich ein stärkerer Gegner auf oder noch eine stärkere Hilfe, die dann jedoch meist auch ihren Rang markiert.
Finde ich gar nicht.
Es ist die Frage ob man mit der Vorgabe beginnt, dass das Rudel sich kennt und eingespielt ist. Dann sind die internen Rangkämpfe schon mal passé. Dann ist das Ausflippen natürlich zum Teil durch die Regeln forciert. Es ist quasi sinnlos eine Stroy bei Vollmond zu spielen, weil jeder Scheiß nen Zornwurf gegen 4 (weil Vollmond) auslösen kann und dann die Raserei wahrscheinlich ist und mal locker eine Stunde frisst, weil das Kampfsystem scheiße ist. Also, macht man das einfach nicht. Wenn man als Spielleiter eine Story erzählen will, dann ist Neumond und Zornwürfe werden von Spielleite gefordert und nicht von den Spielern. Ein "Ich fühle mich angepisst, las mich meinen Zorn 7 gegen Raserei würfeln" bekommt ein klares 'nein' wenn es unpassend ist.

Wenn diese Grundparameter erstmal gesetzt sind geht es weiter mit einem größeren Gegner. Der sollte nicht einfach nur auftauchen. Garou können, sollen und dürfen auch Detektive sein. Ein Garou mit einer Position in der Septe sagt "Ich habe den Verdacht oder die Info, dort und dort könnte was nicht mit rechten Dingen zugehen - geht dem nach" ist der Standard-Aufhänger für einen Plot.

Wir hatten:
  • Ein Polizist der durch Schmerzmedizin nach einem Dienstunfall langsam zum Fomori wird und nun die umbringt die er für verantwortlich hält. Hinterlässt natürlich Leichen, die die Garou aufmerksam werden lassen, doch die Tragik ist eigentlich ob sie dem Mann helfen, sich zu rächen und er sich dabei selbst verliert oder ob sie in töten, ehe seine Seele verloren ist.
  • Zwei Jugendliche die sich von ihren Eltern, Lehrern usw. schlecht behandelt fühlen wollen eigentlich nichts sehnlicher als von Zuhause abzuhauen. Ein mächtiger Geist (angelehnt an die Rache-Dämonen (wie Anya) aus Buffy) manipuliert die Umstände um ihnen zu helfen, doch das hat ungewollte und üble Nebenwirkungen. Als Twist kann dann durchaus die Frage herhalten, ob das schlecht behandelt fühlen eben wirklich echte Mißhandlung war oder nicht. "Ich darf das haus nicht verlassen und muss in der Firma schuften ?" Ist das Kindesmißhandlung oder angemessene Strafe für jemand der Omas Schmuck klaut und unter Preis verkloppt um mit den Freundinnen auf ein Ed Shiran Konzert zu gehen? Ist der Geist wirklich der Übeltäter oder ist es okay das der Wunsch "Meine Eltern sollen am Do abend nicht zuhause sein" durch kaputte Benzinleitung gelöst wird.
  • Ein junges Kind das zum Fomori wurde und nun seine neuen Kräfte nutzt um Eltern und Geschwister zu tyrannisieren. Kann auch erstmal in die falsche Richtung gehen, wenn die Garou von der Kindergärtnerin-Blutsverwandten und deren Verdacht erstmal gegen die Eltern lenkt - einfach weil sie die falschen Schlüsse gezogen hat und die an die SCs weitergibt
 
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