Erste Eindrücke

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Also spielt man das Opfer einer Feenseele, die einfach so den eigenen Verstand und Körper übernimmt? Vorher ein normales erfreuliches Leben und dann kommt diese bekackte Feenseele und krempelt alles um. :D
Und anstatt sich der Banalität hinzugeben um dieses Ding wieder los zu werden kämpft man auch noch verbissen dafür, dass es bleibt.
 
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Also spielt man das Opfer einer Feenseele, die einfach so den eigenen Verstand und Körper übernimmt? Vorher ein normales erfreuliches Leben und dann kommt diese bekackte Feenseele und krempelt alles um. :D
Und anstatt sich der Banalität hinzugeben um dieses Ding wieder los zu werden kämpft man auch noch verbissen dafür, dass es bleibt.

Das ist definitiv etwas anderes, genau wie Deine anderen Beispiele auch. Schade, wenn Du den Unterschied nicht ausmachen kannst.
 
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Ein Standpunkt den ich akzeptiere und erweckt - pardon - bei weitem nicht den heiligen Zorn, den Deine ersten Aussagen in mir wachgerufen haben.

Das diese Thematik vorhanden ist, ist unbezweifelbar. Aber wie Absimiliard schon gesagt hat - jede WoD-Kreatur ist ein Opfer (gut, manche sind gleichzeitig noch Täter, wie die Vampire, die ja schon verdächtig nahe an Vergewaltigern sind). Ich kann verstehen, wenn man da keinen Spaß dran hat, aber das ist nunmal die Prämisse. Und wenn ein Spiel Wechselbalg heißt, dann ist ja eigentlich klar, dass es nur um Opfer gehen kann - es sei denn man spielt wie bei CtD etwas, das mit Wechselbälgern einfach gar nichts zu tun hat.
 
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Bei CtL hat man wenigstens die Möglichkeit sich von der Knechtschaft durch die Feen zu befreien.
Bei CtD begeht keiner banalen Selbstmord, obwohl da die Befreiung vollständiger wäre.

Klar ist das was anders, aber Opfer sind sie alle.
 
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Bei CtL hat man wenigstens die Möglichkeit sich von der Knechtschaft durch die Feen zu befreien.
Bei CtD begeht keiner banalen Selbstmord, obwohl da die Befreiung vollständiger wäre.

Doch, manche begehen banalen Selbstmord in CtD, das ist durchaus eine Option, die wahrgenommen werden kann.

CtL dagegen beginnt mit der Prämisse, daß man ein Opfer ist. Da kommt man nicht drum herum. Und das würde ich weder für mich noch für meine Spielrunde wollen. Das sind keine Themen, die in meinen Spielrunden vorkommen, das ist mir zu sensibel.
 
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Und in den anderen WoD Spielen ist es nicht die Prämisse, dass man ein Opfer ist?
Ich glaub die wenigsten werden gefragt, ob sie ein Vampir, Werwolf oder Magus werden wollen. Von Prometheern ganz zu schweigen, da könnte man genau so gut einen Embryo fragen,ob er geboren werden möchte.
 
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Es ist nicht das selbe versklavt oder vergewaltigt oder entführt zu werden wie zu einem Vampir gemacht zu werden. Mental, emotional ist es nicht das selbe. Letzteres kann Dir in Deinem realen Leben nicht passieren, ersteres schon. Könnt ihr diesen Unterschied tatsächlich nicht verstehen?
 
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Im realen Leben kann man auch aus Wut im Affekt einen Menschen töten. Genau wie Vampire und Werwölfe (nur die Methode wird anders sein).
Hindert mich nicht daran Vampire und Werwölfe in einem Rollenspiel zu verkörpern.
 
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Im realen Leben kann man auch aus Wut im Affekt einen Menschen töten. Genau wie Vampire und Werwölfe (nur die Methode wird anders sein).
Hindert mich nicht daran Vampire und Werwölfe in einem Rollenspiel zu verkörpern.

Nur daß Du dann kein Opfer sondern ein Täter bist. Das ist definitiv was anderes.
 
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Also, unangenehme Themen anzupacken ist OK wenn man es aus der Täterwarte macht? Aber als Opfer geht es nicht?

Das finde ich gelinde gesagt fragwürdig.
 
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Sagen wir es so: Wie wahrscheinlich ist es, daß ihr einen Mörder in eurer Spielrunde habt, von dem ihr nichts wißt, und wie wahrscheinlich, daß ihr ein Mißbrauchsopfer in eurer Spielrunde habt, von dem ihr nichts wißt?
 
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Aber wenn man das ganze aus der Perspektive des Täters erlebt, dann ist das ganze doch nicht weniger potentiell traumatisierend!

Eigentlich ist Changeling (zusammen mit Promethean) sogar relativ optimistisch. Vampire ud Werwölfe kommen aus ihrer Scheißexistenz (und wenn man Vampire nah an den Vorgaben spielt, dann sind sie auch nicht weniger Opfer als viele Changelings) nie wieder raus. Wechselbälger haben zumindest schon einen Triumph gehabt. Sie haben den Mißbrauch ja gerade hinter sich gelassen, und es muss nicht im Mittelpunkt des Spiels stehen. Du spielst ja auch nicht die Zeit beim Keeper aus - und tatsächlich erinnern sich die Changelings kaum daran.

Ich wiederhole: Ein Vampir, der einen Menschen beißt, vergewaltigt ihn regelrecht. DAS auszuspielen ist OK?
 
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Weil das ein entscheidender Teil des Spiels ist? Weil es definiert was Vampire sind? Das ist wie das Gestaltwandeln bei Werewolf wegzulassen.
 
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Darf ich darum bitten das wir die "Ethikdiskussion" hier mal auskoppeln und zurück zum thema kommen? Ihr könnt ja gerne einen eigenen Thread aufmachen wenn ihr das weiter ausdiskutieren wollt. Das soll jetzt kein Angriff sein, oder ein "deine Meinung ist scheiße", aber ihr seit mittlerweile etwas arg OT. Wobei eine "allgemeine RPG-Ethik diskussion" ja durchaus ganz interessant wäre...
 
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Weil das ein entscheidender Teil des Spiels ist? Weil es definiert was Vampire sind? Das ist wie das Gestaltwandeln bei Werewolf wegzulassen.

Ahm .. ok, wie darf ich mir das vorstellen? Spieler: "Ich grabe meine Zähne in das weiße Fleisch." - Spielleiter: "Das Opfer zuckt und wimmert." Und das jede Nacht wenn die SCs jagen gehen? Für jeden? Jedesmal? Sorry, aber in meinen Runden hat man da irgendwie anderes zu tun als die Jagd auszuspielen.

Aber ja, machen wir dazu doch einen eigenen Thread auf.
 
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