Entwicklung einer Einführung für Requiem

AW: Entwicklung einer Einführung für Requiem

Nu' ist das schon wieder abgestorben...

Marroks Texte sind scheinbar nicht mehr verfügbar, und Ius ist seit März 2006 nicht mehr unter diesem Namen hier aktiv gewesen. Besteht noch Interesse daran, eine "Einleitung des Requiems" für das Forum zu haben? Ungeachtet der Antwort bastel' ich mal...
 
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Ich hätte durchaus interesse an einer Einleitung Requiems.

MfG
Vandal
 
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Super! Ich werde heute abend mal rein sehen und, wenn Du nichts dagegen hast, alles sinnvoll zu vereinen versuchen und dann kommen wir vllt. schon morgen zu einer Auswahl!
 
AW: Entwicklung einer Einführung für Requiem

Genau einen Monat weiter geht es nun voran... Hier der aktuelle Zwischenstand:

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Die Welt der Dunkelheit ist ein düsterer Ort. Vor der Kulisse von ihrem Schicksal überlassenen Industrieruinen, verwahrloster Häuserblocks und einer Umweltverschmutzung, für die sich kaum einer interessiert, tummelt sich eine Welt von Bandenkriegen, hoher Kriminalitätsrate, Korruption und Arbeitslosigkeit. Verloren scheint hier das Individuum zu sein, unfähig dazu, die Kraft aufzubringen, sich aus der grauen Masse zu erheben, wie ein rebellisches Kettenglied, das den Alltag hält. Zu allem Überfluss schleichen dunkle Gestalten durch die tiefen Schatten dieser Welt. Gestalten mit sonderbarem Gebaren und seltsamen Kräften. Sie agieren versteckt, und das bleiben sie auch, denn wenn sie zuschlagen, hinterlassen sie meist keine Zeugen.

Doch ist die Welt der Dunkelheit auch ein bekannter Ort. Es spielt in unserer Gegenwart, es spielt in unseren Städten und Staaten, ja es gibt sogar die die gleichen Berühmtheiten und Staatsmänner. Doch die Schatten sind tiefer und bedrohlicher, nichts ist wie es scheint und selbst hinter der Fassade ist die ahnungslose Menschheit immer noch nicht mehr als ein Heer von Bauern in einem Schachspiel der Mächtigen...

In Vampire: Requiem ist man aber kein Mensch.

Durch den Biss eines Vampirs seines Blutes beraubt, gestorben und durch das kalte Blut des Vampirs zu Un-Leben erwacht, wandeln die Spieler nun selbst als Vampire durch die Nacht. Ausgestattet mit mystischen, Disziplinen genannten Kräften und einer Unverwüstbarkeit, wie sie einem wandelnden Untoten ansteht, sind sie dem einzelnen Menschen in aller Regel weit überlegen. Und das muss auch so sein, denn nur durch das Blut lebender Wesen können sie fürderhin existieren.

Doch das Blut ist nicht alles, was das Unleben eines Vampirs beeinflusst. Im Inneren jedes Vampirs steckt ein Monster, das Tier. Es ist eine zügellose Bestie, die den Vampir innerlich immer begleitet und jederzeit ausbrechen kann, wenn es gereizt wird. Das Tier macht keinen Halt vor Freund und Feind und selbst jene, die man zutiefst liebt, sind in Gefahr, wenn man als Vampir die Kontrolle über das Tier verliert. Ein anderer Vampir spürt das Tier seines Gegenübers, spürt die Stärke des Tiers und somit auch die Stärke im Blut seines Gegenübers. Wenn ein junger Vampir auf einen alten Ahnen trifft, spürte er die Macht des Ahnen und das Tier in ihm hat Angst. Es will weglaufen, es will sich verstecken und gerät fast in Panik. Der Mensch in dem Vampir muss lernen, das Tier zu kontrollieren. Und er muss darauf achten, das er sich nicht dem Tier zu sehr annähert, indem er unmenschliche Taten begeht, denn je mehr er sich in die Klauen der Bestie begibt, desto weniger menschlich wird er - und beginnt, aufzufallen...

Doch die Vampire sind nur wenige. In einem offenen Kampf gegen die Menschheit würden die Vampire sicher schnell ausgelöscht, haben sie doch unter den klassischen Schwächen der mythischen Vampire zu leiden, wie z. B. dem sie verbrennenden Sonnenlicht und ihrer weitgehenden Unfähigkeit, am Tage zu handeln. Daher gilt unter ihresgleichen die Tradition der Maskerade – niemand darf von der Existenz der Kinder der Nacht, wie die Vampire sich selber bisweilen nennen, erfahren.


Ausgehend von Gemeinsamkeiten, die vom Erzeuger auf sein Kind "vererbt" werden, teilen sich die Vampire in fünf Clans ein:
  • Daeva -
  • Gangrel – Nicht unbedingt für ihre Geistesgröße bekannt, aber für ihre Schlagkraft geachtet, sind die Wilden am ehesten im Einklang mit dem Tier in sich.
  • Mekhet -
  • Nosferatu -
  • Ventrue -
Aber auch untereinander sind die Vampire gefährdet. Politische und religiöse Ränke bedrohen allnächtlich das Unleben all jener, die keinen ausreichend festen Stand im Requiem haben. Ausgehend von verschiedenen gemeinsamen Interessen ideologischer, philosophischer und religiöser Natur haben Vampire aller Clans sich in fünf großen, allgemein bekannten Bünden versammelt, die einander für gewöhnlich nicht grün sind und höchstens einmal ein zumeist kurzlebiges Zweckbündnis eingehen:


  • Invictus – der untote Adel. Herkunft ist alles, und wenn nicht jene uns führen, die bereits so lange zu herrschen vermochten – wer denn dann?
  • Karthianische Bewegung (Carthian Movement) – Der ewige Versuch, die Kinder der Nacht mit (jeweils) modernen Gesellschaftsformen zu organisieren.
  • Lancea Sancta – Basierend auf den Zeugnissen des Longinus, jenes römischen Soldaten, der Jesus am Kreuz mit seinem Speer stach und von dessen Blut zum Untoten wurde, suchen die Anhänger der Heiligen Lanze Ordnung im Glauben – einer vampirischen Version...
  • Ordo Dracul – das Beispiel Draculas, der angeblich ohne Erzeuger zum Vampir wurde, beweist, daß man seine Existenz mit genug Hingabe beeinflussen kann
  • Zirkel der Mutter (Circle oft he Crone) -
Neben diesen fünf großen, auf der ganzen Welt zu findenden Bünden gibt es noch kleinere Gruppierungen, auf die man nicht immer gut zu sprechen ist:
  • Belials Brut – Niemand weiß, wo sie immer wieder herkommen oder was sie wirklich wollen. Man weiss nur, daß diese Satanisten immer wieder auftauchen und Tod und Verwüstung säen. In jeder Domäne wird jeder Hinweis auf die Brut ernst genommen.
  • VII – Obgleich auch sie allem Anschein nach Vampire sind, sind sie doch eher Vampirjäger. Niemand kann sagen, warum sie ihresgleichen zu vernichten trachten, und keiner weiß, was es mit ihrer Eigenbezeichnung, der römischen Ziffer Sieben, auf sich hat.
  • Die Freien – All jene, die keinem der etablierten Bünde beizutreten gewillt sind, zählt man zu den Freien. Mehr ein Sammelbegriff für den Rest als ein eigener Bund oder auch nur loser Zusammenschluß von Individuen.
  • Camarilla – Uralte Legenden der Kinder der Nacht erzählen von den Nächten zu Zeiten des römischen Reiches, als die Vampire sich unter dem Banner der Camarilla versammelten und Stärke zeigten. Doch wie auch das römische Reich zerfiel dieser Ur-Bund mit der Zeit...
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Soweit erst mal hier. Die Clansbeschreibungen müssten noch eingefügt werden, aber ansonsten wüsste ich nicht, was man noch hinzufügen müsste.

Meinungen? Ergänzungen?
 
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Ich würde zumindest namentlich die Bünde aus dem Danse Macabre als "alternative" bzw erweiternde Bünde kurz erwähnen. Außerdem würde ich die Blutlinien als individuelle Erweiterung der Clans nennen, wie genau die Funktionieren spielt ja dann keine Rolle

Beide Dinge eigentlich um die Vielfältigkeit zu betonen. Der Baukasten WOD ist ja doch ordentlich groß geworden :)
 
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Ein paar Blutlinien "zum anfüttern" kann ich noch aus dem GRW ziehen, aber das Danse Macabre habe ich noch nicht gelesen. Sprich, bei den erweiterten Bünden müsste jemand anders ein paar Sätze bilden.
 
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ist schon ein bisschen her, dass ich mir die angesehen hab (und auch da wegen aktuellen Vampiredesinteresse nur überflogen).. von muss ich da mal passen, aber falls sich niemand findet lese ich mich wieder ein bissel ein :)
 
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Hab' gerade gesehen, daß ich das mal bei drivethru erstanden habe. Von daher kann ich versuchen, mich da mal hineinzuwühlen.

Ansonsten:
In einen ersten Beitrag würde ich nicht zu viel hineinpacken, vllt sogar den ersten Beitrag schon etwas einkürzen. Für die Details, wie Blutlinien, Unter- und Lokalbünde, allgemeine Beziehungen zu anderen Kreaturen, könnte man schon wieder einen zweiten Post dran hängen - dann wird ein potentieller Interessent nicht gleich von der schieren Länge der Textwüste abgeschreckt
 
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joa da hast du selbstverständlich recht :) Darum meinte ich auch, dass man eventuell zu den "anderen" Bünden gar nichts wirklich groß dazu schreibt sondern nur, dass sie vorhanden sind. Quasi "hey.. die Welt ist ein riesiger Baukasten, das sind Elemente die es gibt, wenn du mehr wissen willst, les dich richtig ein" :)
 
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Kann man sich noch iwie beteiligen mit einzelnen Textbausteinen zu Clans, Blutlinien Diszis etc?
 
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Gerne! Immer her damit! Noch ist nichts in Stein gemeisselt.
 
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Sach an was du haben willst und vor allem wie lang es werden soll
 
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Clans und das Konzept der Blutlinien, mit nicht mehr als einer Handvoll Beispielen mit jeweils zwei, vllt. drei Sätzen knapper Erklärung; vielleicht noch eine Auflistung von ein paar weiteren Linien ohne viele Infos. Disziplinen nur kurz erläutert als ihre “übernatürlichen Kräfte “ mit nicht mehr als fünf, sechs knapp erläuterten Beispielen und Hinweis auf “mehr “. Soll ja auch keine Nacherzählung des GRW werden ;-)

Dann sollten wir eigentlich genug schnelle Infos haben und die Oberfläche hinreichend angekratzt, um einen halbwegs vollständigen ersten Überblick bieten zu können.
 
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