Elfen

AW: Elfen

Gruufhai schrieb:
Trotzallem hat der welterfahrene Elf erfahren und gespürt, was Macht, Gier und Wahn sind. Und selbst, wenn er diese Züge nicht für sich übernommen hat, hat er doch das Wissen um ihre Wirkung und kann damit niemals mehr die Reinheit erlangen, die es braucht, um Wahrhaft "Fey" zu sein.

Meiner Meinung nach kann er eben das sehr wohl. Aber jeder kann ja so spielen, wie er es möchte :)
 
AW: Elfen

Ich hab ja auch nichts davon gesagt, dass der Weg zurück ins Elfsein ein Spaziergang wird. Den Vergleich zum Paktierer hab ich absichtlich benutzt; und ein Paktierer kann wieder zurück! ;)
 
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Ein Pakt ist ja auch was Handgreifliches, was man willentlich abschließen oder auch wieder brechen kann. ;)
Und zudem muss man bedenken, das die Nachteile des Paktierers nach dem Paktbruch zur Hälfte bleiben. Er wird also nicht wieder normal, verliert aber alle Paktvorteile.
 
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Hmmm ich denke ich stütze Scaldors Aussagen, wenn ich meine Sicht eines Paktes im Vergleich zu Abkehr des Elfen von seiner elfischen Lebensweise niederschreibe...
Also bei einem Pakt lässt sich der jeweilige Mensch/ Zwerg/ Elf/ von mir aus auch Ork :p auf einen Erzdämonen ein. Also eine Verballhornung oder meist eher Perversion von einem der Götter. Diese pervertierte Form, bzw das was dem Paktierer dann geschenkt wird und auch das was ihn zu diesem Pakt verleitet hat sind jedoch grundsätzlich und prinzipiell "menschliche" Eigenschaften. Wenn auch Schwächen oder Laster, so sind sie dem Menschen doch in mehr oder minder stark ausgeprägter Form schon relativ früh gegeben. Hass, Neid, Machtgier.. alles menschlich und wir durch den Pakt nur verstärkt und ausgesaugt...
Ein Elf hingegen, der sich von seiner Lebensweise und Philosophie entfernt erfährt nicht eine solche "Verstärkung" der schwarzen Flecken seiner Seele, sondern macht eine 180 Drehung!! Er betritt eben diesen Weg aus Sterblichkeit, Hass, Neid, Machtgier... usw und wird: MEnsch!

Gruß
Princeps Senatus
 
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@Scaldor
Und? Der einzige Unterschied, den ich jetzt da sehe ist, dass für Paktierer alles minutiös regeltechnisch in Zahlen festgehalten ist und Elfen ihren Fall, ihre Abkehr und die Nachwirkungen die sie vermutlich nie ganz überwinden werden rollenspielen müssen, weil es dazu keine Regeln und Zahlwerte gibt.
(Das könnte natürlich etwas über das Bild der Redax vom Unterschied zwischen Paktierer- und Elfenspielern sagen... :D )

@Prinzeps
Du vergißt dabei, dass die aventurischen Elfen keine Lichtelfen sind. Sie sind die ersten Schritte in Richtung Verweltlichung schon gegangen, indem sie sich der Wirklichkeit genähert und sich überhaupt in Aventurien angesiedelt haben. Die Hochelfen waren jahrtausendelang sowas von badoc, dass es fast nicht mehr krasser geht, und von ihnen stammen alle Au- und Firnelfen ab. Schlechte Eigenschaften sind nun wirklich kein Monopol der Menschen.
Elfsein ist eigentlich in sich schon in sich ein ständiger Spagat zwischen dem Aufgehen in der Wirklichkeit oder dem Licht. Auch das wird in der neuen Spielhilfe schön herausgestellt (mit den Sehnenden, die zurück ins Licht wollen und den Wanderern, die sich für die Wirklichkeit entscheiden).
 
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Nightwind schrieb:
@Scaldor
Und? Der einzige Unterschied, den ich jetzt da sehe ist, dass für Paktierer alles minutiös regeltechnisch in Zahlen festgehalten ist und Elfen ihren Fall, ihre Abkehr und die Nachwirkungen die sie vermutlich nie ganz überwinden werden rollenspielen müssen, weil es dazu keine Regeln und Zahlwerte gibt.
(Das könnte natürlich etwas über das Bild der Redax vom Unterschied zwischen Paktierer- und Elfenspielern sagen... :D )

Mitnichten. Auch bei DSA3, als Pakte alles andere als regeltechnisch ausgearbeitet waren, handelte es sich wie auch bei DSA4 um einen Vertrag, der abgeschlossen und gebrochen werden kann und eben DA ist der enorme Unterschied, denn der Elf geht beim Badoc-Sein niemals einen solchen ein, sondern erleidet durch den Umgang mit Menschen und ihrer Lebensweise sozusagen "schleichenden Verfall", den man auch absolut nicht in Werte-Regeln fassen könnte, wie ich meine.
Badoc-Sein ist mE eben eher wie die subtile Verführung oder das Herantragen von bloßem Wissen, das allein schon zur Verderbnis ausreicht, was in Aventurien keine Seltenheit darstellt, bedenkt man Wissen des Namenlosen oder dämonisches Wissen, das Paktierern und Geweihten zuteil werden kann. Reines Wissen an sich ist bei DSA nicht ungefährlich und ebenso ist es auch mit dem Badoc-Sein. Ich würde jedoch zustimmen, dass der Elf vollkommen wieder Elf sein könnte, würden all seine Erfahrungen mit den Menschen und der menschlichen Welt aus seiner Erinnerung getilgt werden.

Ansonsten erscheint es mir unmöglich, einmal gemachte Erfahrungen einfach zu ignorieren und so weiterzuleben, als hätte man sie niemals gemacht. Das mag für anpassungsfähige Menschen gelten, aber Elfen sind nun mal keine Menschen, die sich mit größeren oder kleineren Schwierigkeiten auf neue Situationen einstellen können. Jedoch nur bei Elfen und ihrer absolut empfindlichen und durch Vermenschlichung leicht korrumpierbaren Lebensweise durch das Badoc. Hat ja auch sonst kein Volk eine derart beherrschende und stark beeinflussende Lebensweise wie die elfische Weltsicht. ;)
 
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@Scaldor
Ja, ich sehe ein es ist schon ein gravierender Unterschied, ob ein Mensch schleichend zu seinem Pakt verführt wird oder sich ein Elf bewußt entscheidet, seine Sippe zu verlassen und sich dem badoc auszusetzen... oder meintest du das jetzt umgekehrt? ;)
Mal abgesehen davon, dass die Umstände des Falls nicht viel darüber aussagen, was passiert wenn die Person wieder zurück will zu dem, was sie früher war.
Da du ja selbst schon das badoc-sein mit dem paktieren vergleichst (Herantragen von Wissen), wieso sollten die einen zurück können und die anderen nicht?

Mag auch sein, dass Elfen psychisch fragiler sind als Menschen, aber warum sie deswegen weniger mit Vergangenem klarkommen sollen, geht mir nicht ein. Im Gegenteil, wenn der Wille der Beteiligten da ist, haben sie mit dem salasandra eine Möglichkeit, nach der sich jeder menschliche Seelenheilkundige alle Finger lecken würde. Elfen sind leichter verwundbar, ja... aber nicht schwerer wieder heilbar. Menschen sind auch nicht gerade für ihre psychische Robustheit bekannt. ;)
Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass der Elf wieder genauso wird wie vorher. Das funktioniert nicht, schon bei Menschen nicht. Aber er kann die Erfahrungen verarbeiten, das badoc ablegen und wieder fey werden. In seltenen Fällen und mit größter Anstrengung, natürlich. Aber es ist möglich.
 
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@Ace
Gute Methode! Haben Elfen leider meist nicht! :D

Nightwind schrieb:
@Scaldor
Ja, ich sehe ein es ist schon ein gravierender Unterschied, ob ein Mensch schleichend zu seinem Pakt verführt wird oder sich ein Elf bewußt entscheidet, seine Sippe zu verlassen und sich dem badoc auszusetzen... oder meintest du das jetzt umgekehrt? ;)

Das ist Wurst! Das Resultat bleibt das gleiche. Ob ein Pakt willentlich oder versehentlich abgeschlossen wird und ob ein Elf willentlich oder versehentlich sich dem Badoc aussetzt, ändert nichts am Wesen des Paktes oder des Badoc-Seins. Badoc kann eben genauso wenig diagnostiziert wie erfasst werden bis es eben zu spät ist und DA existiert beim Pakt ein wahrnehmbarer Angriffspunkt, der ins Auge gefasst und auf den eingewirkt werden kann, indem man den Pakt zu brechen versucht. Badoc zu werden merkt man mE jedoch nicht, sondern eben erst, wenn man bemerkt, dass man sich von der elfischen Lebensweise schon weit entfernt hat, wenn der Betreffende das überhaupt verspürt.

Nightwind schrieb:
Da du ja selbst schon das badoc-sein mit dem paktieren vergleichst (Herantragen von Wissen), wieso sollten die einen zurück können und die anderen nicht?

S.o.
In seiner Nicht-Greifbarkeit ist Badoc zu werden eben mächtiger als der Pakt und eben kein Vertrag den es zu brechen gibt oder eine Haut, die man problemlos abstreifen kann.

Nightwind schrieb:
Mag auch sein, dass Elfen psychisch fragiler sind als Menschen, aber warum sie deswegen weniger mit Vergangenem klarkommen sollen, geht mir nicht ein. Im Gegenteil, wenn der Wille der Beteiligten da ist, haben sie mit dem salasandra eine Möglichkeit, nach der sich jeder menschliche Seelenheilkundige alle Finger lecken würde. Elfen sind leichter verwundbar, ja... aber nicht schwerer wieder heilbar. Menschen sind auch nicht gerade für ihre psychische Robustheit bekannt. ;)

Und ich denke, gerade in diesem Punkt sind Elfen anders als von dir angenommen und zwar zum strikten Traditionalismus gewzungen, wenn sie bleiben wollen, wie sie sind (elfisch eben). Und das beinhaltet, alles von "außen" einwirkende radikal zu vermeiden und nicht nur abzulehnen. Dass ein Salasandra nicht einfach mal eben einen Abkömmling wieder in die Mitte aufnehmen und "heilen" kann, sieht man nuter anderem schon daran, dass ein Halbelf nur unter Mühen am Salasandra teilnehmen kann und da kann er noch so elfisch denken wie er will.
Des Weiteren handelt es sich beim Badoc auch nicht um eine psychische Krankheit, die mit Seelenheilkunde oder sonst einem Gegenmittel bereinigt werden kann, sondern um den Erhalt "verbotenen Wissens" und welches Mittel gibt es dagegen? Da liegt mE Ace von Acer, auch wenn es eher flappsig eingeworfen wurde ;), schon näher an einer Lösung.

Nightwind schrieb:
Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass der Elf wieder genauso wird wie vorher. Das funktioniert nicht, schon bei Menschen nicht. Aber er kann die Erfahrungen verarbeiten, das badoc ablegen und wieder fey werden. In seltenen Fällen und mit größter Anstrengung, natürlich. Aber es ist möglich.

Ja und ich finde, da ist eben das Problem, dass das reine Wissen des Elfen ihn schon so sehr verweltlicht hat, dass eine Rückkehr unmöglich gemacht wird, was mE den Reiz und die besondere Gefahr des Badoc ausmachte, denn was für die Menschen natürlich ist, ist für Elfen verkommen und dekadent, ohne den Hauch von dämonischem Wirken zu beinhalten. Und Elfen SIND empfindlicher. Nicht nur körperlich unter Berücksichtigung ihrer spärlichen LE, sondern auch magisch hinsichtlich ihres Harmoniebestrebens und dem Versuch, bei leichten astralen Störungen noch zu Zaubern bzw. wenn gerade ein Zauber misslang. Charakterlich ebenso, wenn sie eben badoc werden. Es bedarf nicht viel, einen Elfen aus seiner elfischen Bahn zu werfen. Dafür muss man nicht mal Dämonen bemühen. :p
Und so sehr Elfen nicht einfach willentlich zurück ins Licht kehren können, können und sollten sie auch nicht ihr Badoc-Sein ablegen können, was in seiner Verderblichkeit mMn nur ein weiterer Schritt der Verführung durch den Namenlosen darstellt.
Ein schönes Beispiel ist in diesem Sinne, dass die Au-Elfen die Lebensweise der Waldelfen beneiden und wünschten, sie könnten zurückkehren, was sie offensichtlich nicht können, obwohl doch die Zeit der Hochelfen seit 1000en von Jahren bereits vorbei ist. Die Aufgabe des Badoc gelang dennoch nicht. Somit müsste man als SC eines Elfen meiner Meinung nach ebenso bedenken, dass kleinste Anzeichen des Badoc-Seins in einer Waldelfensippe viel stärker auffällt als in einer Auelfen-Sippe, die bsiweilen dann und wann Kontakt mit Menschen hat und mit ihnen handelt.
 
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Scaldor schrieb:
Das ist Wurst! Das Resultat bleibt das gleiche. Ob ein Pakt willentlich oder versehentlich abgeschlossen wird und ob ein Elf willentlich oder versehentlich sich dem Badoc aussetzt, ändert nichts am Wesen des Paktes oder des Badoc-Seins.

Soweit, so gut.

Scaldor schrieb:
Badoc kann eben genauso wenig diagnostiziert wie erfasst werden bis es eben zu spät ist und DA existiert beim Pakt ein wahrnehmbarer Angriffspunkt, der ins Auge gefasst und auf den eingewirkt werden kann, indem man den Pakt zu brechen versucht. Badoc zu werden merkt man mE jedoch nicht, sondern eben erst, wenn man bemerkt, dass man sich von der elfischen Lebensweise schon weit entfernt hat, wenn der Betreffende das überhaupt verspürt.

Das finde ich ziemlich weit hergeholt. Natürlich erkennen die Elfen das badoc und die Gefahr des badoc, genauso wie Menschen eine dämonische Beeinflussung erkennen können: Manche sind eben auf der Hut und manche nicht. Manche reagieren über und verbrennen alles was sie für dämonisch halten, manche merken es zu spät. Nur weil badoc nicht zur Bewußtlosigkeit beim Betreten von Elfenwäldern führt und und kein badoc-Mal mit sich bringt, soll es heimtückischer, weniger leicht greifbar und schwerer zu bekämpfen sein als ein Pakt? Frag mal die Waldelfen, was sie dazu sagen. ;)
Der Betroffene selber kann beim badoc und auch beim Pakt der erste oder der letzte sein, der merkt dass etwas schiefläuft. Da ist kein Fall gleich dem anderen.

Scaldor schrieb:
Und ich denke, gerade in diesem Punkt sind Elfen anders als von dir angenommen und zwar zum strikten Traditionalismus gewzungen, wenn sie bleiben wollen, wie sie sind (elfisch eben).

Was ist elfisch? Sogar die Waldelfen sind sich da keineswegs einig. Wo beginnt das badoc?

Scaldor schrieb:
Und das beinhaltet, alles von "außen" einwirkende radikal zu vermeiden und nicht nur abzulehnen.

Das ist eine immer wieder gern genommene Methode, aber nicht die einzige oder gar die 'elfischste'.

Scaldor schrieb:
Dass ein Salasandra nicht einfach mal eben einen Abkömmling wieder in die Mitte aufnehmen und "heilen" kann, sieht man nuter anderem schon daran, dass ein Halbelf nur unter Mühen am Salasandra teilnehmen kann und da kann er noch so elfisch denken wie er will.

Wie schon gesagt rede ich nicht davon, dass ein Elf fünf Minuten lang dem 'Lied der Entbadocifizierung' zuhört und wieder geheilt ist... das ist ein jahrelanger Prozeß. ;) Im Übrigen sind auch nicht alle Halbelfen über einen Kamm zu scheren.

Scaldor schrieb:
Des Weiteren handelt es sich beim Badoc auch nicht um eine psychische Krankheit, die mit Seelenheilkunde oder sonst einem Gegenmittel bereinigt werden kann, sondern um den Erhalt "verbotenen Wissens" und welches Mittel gibt es dagegen? Da liegt mE Ace von Acer, auch wenn es eher flappsig eingeworfen wurde ;), schon näher an einer Lösung.

Aus Sicht der Elfen (der Elfischen Weltsicht ;) ) ist es durchaus eine psychische Krankheit. Schamanen können sogar Zaubersprüche wie Geister in Flaschen bannen und vergraben, weil es ihrer Weltsicht entspricht. Elfen soll es aber nicht gelingen können, Familienmitglieder wieder in die Harmonie zu führen?
Ace's Lösung wäre ein Schritt zurück, Erinnerung verlasse dich! ist taubra. ;)

Scaldor schrieb:
Ja und ich finde, da ist eben das Problem, dass das reine Wissen des Elfen ihn schon so sehr verweltlicht hat, dass eine Rückkehr unmöglich gemacht wird,

Ich kann mich entscheiden, mein Wissen nicht zu verwenden, mich bewußt davon abwenden und wieder einen anderen Lebensweg einzuschlagen. Ein Dämonologe kann sich entscheiden, nie wieder zu beschwören, ich selber könnte mich entscheiden, nie mehr einen Computer anzufassen weil das böse Technik ist, immer die nötige Willensstärke vorausgesetzt (ich bleib euch erhalten... bin eben ein Weichei :D ).

Scaldor schrieb:
Es bedarf nicht viel, einen Elfen aus seiner elfischen Bahn zu werfen. Dafür muss man nicht mal Dämonen bemühen. :p

Auch das ist eine Pauschalisierung (ein Elf kann unbeeindruckt weiter an seinen elfischen Gewohnheiten festhalten, auch wenn die Menschen effizienter, stärker, etc. sind), aber es geht ja gar nicht darum, wie leicht oder schwer ein Elf dem badoc verfallen kann sondern darum, ob er danach wieder zurück kann.

Scaldor schrieb:
Und so sehr Elfen nicht einfach willentlich zurück ins Licht kehren können,

Erzähl das nicht denen, die glauben nach ihrem Tod gehen sie ins Licht. ;)
Und nochmal: von 'einfach' hat niemand etwas gesagt.

Scaldor schrieb:
können und sollten sie auch nicht ihr Badoc-Sein ablegen können, was in seiner Verderblichkeit mMn nur ein weiterer Schritt der Verführung durch den Namenlosen darstellt

Wer verdorben wurde, kann auf den richtigen Weg zurückgeführt werden. Ich sehe immer noch nicht, warum das für Elfen nicht gelten sollte. ;)

Scaldor schrieb:
Ein schönes Beispiel ist in diesem Sinne, dass die Au-Elfen die Lebensweise der Waldelfen beneiden und wünschten, sie könnten zurückkehren,

Gilt bei weitem nicht für alle. Sehr viele 'wildlebende' Sippen haben auch gar keinen Grund dazu.

Scaldor schrieb:
was sie offensichtlich nicht können, obwohl doch die Zeit der Hochelfen seit 1000en von Jahren bereits vorbei ist.

In ihrer Gesamtheit natürlich nicht, aber was hindert Antoniel Auelf daran, sich in den Wald aufzumachen und dort ein Leben wie seine Vorfahren zu führen, gleich nachdem sie aus dem Licht traten?

Scaldor schrieb:
Die Aufgabe des Badoc gelang dennoch nicht.

Den meisten nicht, einigen schon. Im Zug der Sehnenden sind offenbar so einige ehemalige Hochelfen, die genug von der Wirklichkeit hatten, zumindest nach sala mandra zurückgekehrt.
 
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nightwind schrieb:
Ich kann mich entscheiden, mein Wissen nicht zu verwenden, mich bewußt davon abwenden und wieder einen anderen Lebensweg einzuschlagen. Ein Dämonologe kann sich entscheiden, nie wieder zu beschwören, ich selber könnte mich entscheiden, nie mehr einen Computer anzufassen weil das böse Technik ist, immer die nötige Willensstärke vorausgesetzt (ich bleib euch erhalten... bin eben ein Weichei ).

Ja aber du kannst dich nicht entscheiden nie wieder an dein Wissen zu denken. Ausnahme du verdrängst Ereignisse die werden sich aber unterbewust trozdem auswirken. Wenn dich dein Wissen und Erfahrung belastet kannst du nie wieder Unbeschwert sein. Egal wie du es versuchst du wirst die Welt nie mehr durch die Augen eines Kindes sehen.

Ein badoc Elf kann sich wie ein normaler Elf verhalten ist es aber nicht mehr.
 
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Agrabrand Deutzson schrieb:
Ja aber du kannst dich nicht entscheiden nie wieder an dein Wissen zu denken

Was mit badoc aber nur, solange etwas zu tun hat, wie es eurem persönlichen Bild entspricht. Wenn man badoc und fey ehr als Lebenseinstellung bzw. Lebensphilosophie, wie z.B. ich (und ich wage fast zu behaupten, auch Nightwind ) sieht, dann ist es halt möglich sich vom badoc zu entfernen und fey zu werden, wie auch aus dem gestressten manager ein glücklich grinsender Zen-Buddist werden kann :)
 
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Sylandryl Sternensinger schrieb:
dann ist es halt möglich sich vom badoc zu entfernen und fey zu werden, wie auch aus dem gestressten manager ein glücklich grinsender Zen-Buddist werden kann :)
Hmm der Vergleich hinkt ein wenig...
Natürlich verkürzt sich vermutlich die Lebensdauer des gestressten managers im Gegensatz zum grinsenden Zen-buddisten, da dieser Unterschied bei Elf/ Mensch aber viel wesentlicher ist, man also auch davon ausgehen kann, dass das Übertreten von fey zu badoc extreme körperliche Auswirkungen hat geht es damit über die geistliche Ebene weit hinaus.

Gruß
Princeps Senatus
 
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Ich überlege gerade, ob allein die Tatsache, dass ein Elf sein Licht wieder reinigen, also das badoc ablegen will, nicht schon eine Form des Werden ist. In dem Fall drehte er sich ja im Kreis, weil er niemals die Form des Sein erreichen wird, sondern immer im Werden verbleibt.
(Für Uneingeweihte Leser: Ich spreche vom Lebensweg (?) oder Hergang (?) des Badoc: Licht - Sein - Werden - Wissen - Macht - Gier - Wahn und Tod)
 
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Princeps Senatus schrieb:
Hmm der Vergleich hinkt ein wenig
Jeder Vergleich hinkt :)

Princeps Senatus schrieb:
Natürlich verkürzt sich vermutlich die Lebensdauer des gestressten Managers im Gegensatz zum grinsenden Zen-buddisten, da dieser Unterschied bei Elf/ Mensch aber viel wesentlicher ist, man also auch davon ausgehen kann, dass das Übertreten von fey zu badoc extreme körperliche Auswirkungen hat geht es damit über die geistliche Ebene weit hinaus.

Ich bin mir gerade nicht sicher wie ernst du das meinst, aber, auf die Lebensdauer wollte ich gar nicht hinaus, zu mal, bislang (das neue Elfenbuch, habe ich noch nicht gelesen) es auch keine Auswirkung, des badoc auf das Körperliche gab (sieht man einmal von den Lichtelfen, die ja ziemlich fey sind ab  ) .

Was jetzt aber das „Hinken“ betrifft, würde ich den Buddhismus, in einem Fantasy RPG umsetzten oder umgesetzt sehen, würde ich nach einem Auswirken der Erleuchtung auf mythologischer Ebene gerade zu schreien! :D (zumindest gehe ich einmal davon aus, dass du gerade das besonderst „hinkend“ fandest an meinem Beispiel ;) )

Sylandryl, auf dem Weg zur Erleuchtung
 
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Das badoc hat tatsächlich körperliche Auswirkungen, zumindest wird gesagt, dass sehr vermenschlichte Elfen nur noch menschliche Lebensdauer erreichen (hängt vermutlich mit dem Verlust ihres Lebenszwecks zusammen). Ob sich die beim Wiederfinden wieder verlängert, weiß ich nicht... aber es gibt auch elfische Elfen, die ihren Lebenssinn schon nach 50 Jahren gefunden haben. ;)

@Gruufhai
Ich sehe es eher so, dass der Elf, der aus dem badoc entkommen will, mit dem Werden aufhören, es möglichst rückgängig machen und wieder einfach nur sein will.
 
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Nightwind schrieb:
@Gruufhai
Ich sehe es eher so, dass der Elf, der aus dem badoc entkommen will, mit dem Werden aufhören, es möglichst rückgängig machen und wieder einfach nur sein will.

Ich verstehe, was du meinst. Aber ist nicht gerade der Wunsch, wieder nur zu Sein eine Form des Werden? :wand:

Gruufhai ist verwirrt.
 
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