Rinso
vorbildlich
- Registriert
- 14. März 2005
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AW: Ein politisches, soziales und künstlerisches Experiment
Der Verweis zu Vampire (Requiem, wohlgemerkt!) ist an dieser Stelle durchaus berechtigt. Die Klüngeleien zwischen den Bünden funktionieren ganz ähnlich wie Weimarer Verhältnisse - und sie liefern genug Stoff für langandauernde Plots, die aus sich selbst heraus und dem Bedürfnis der Spieler, lenkend in die Entwicklungen einzugreifen, entstehen.
Das ortsgebundene Spiel mit mehreren Gruppierungen, die um Macht und Einfluss konkurrieren funktioniert durchaus und liefert ganz klar mehr als nur ein paar wiederkehrende Szenarios.
Sobald SL und Gruppe es schaffen, dass die Spieler ein vitales Interesse am Fortlauf der Entwicklungen im Spiel haben (zum emotionalen Investment wurde ja schon theoetisiert) wird ein solches Set Up erfahrungsgemäß zum Selbstläufer.
Die Gruppe muss sich vorher natürlich überlegen, was sie spielt. Klar ist der "Arbeiter" eine archetypische Figur des Settings, aber sobald dieser zum SC wird sollte schon etwas passieren, was ihn aus seinem täglichen Broterwerb herausholt. In 0815-Fantasyspielen spielt doch auch keiner einen Bauern.
@ Tybalt
Die NSDAP gabs erst ab 1920. In dem genannten Zeitraum wurden die Nazis erst langsam jemand, bis zum Hitlerputsch im November '23.
Das ganze auf nur zwei große, sich abartig hassende Fraktionen zu beschränken schränkt mMn den Spielspaß stark ein und trifft auch den mehr als nur zwiespältigen Charakter des Settings nicht. Viel interessanter wirds, wenn mehr Weltanschauungen mitmischen als nur zwei Extreme.
Und wenn man beginnt "klassische" Rollenspielabenteuer da zu spielen ist man bei Cthulhu oder Adventure.
(Ok, man KÖNNTE tatsächlich möglicherweise ein paar Szenarien finden wo man als Kommunist Feuerchen legen kann, aber die Anzahl ist begrenzt und ich kann mir vorstellen der Spaß dabei auch.)
Der Verweis zu Vampire (Requiem, wohlgemerkt!) ist an dieser Stelle durchaus berechtigt. Die Klüngeleien zwischen den Bünden funktionieren ganz ähnlich wie Weimarer Verhältnisse - und sie liefern genug Stoff für langandauernde Plots, die aus sich selbst heraus und dem Bedürfnis der Spieler, lenkend in die Entwicklungen einzugreifen, entstehen.
Das ortsgebundene Spiel mit mehreren Gruppierungen, die um Macht und Einfluss konkurrieren funktioniert durchaus und liefert ganz klar mehr als nur ein paar wiederkehrende Szenarios.
Sobald SL und Gruppe es schaffen, dass die Spieler ein vitales Interesse am Fortlauf der Entwicklungen im Spiel haben (zum emotionalen Investment wurde ja schon theoetisiert) wird ein solches Set Up erfahrungsgemäß zum Selbstläufer.
Die Gruppe muss sich vorher natürlich überlegen, was sie spielt. Klar ist der "Arbeiter" eine archetypische Figur des Settings, aber sobald dieser zum SC wird sollte schon etwas passieren, was ihn aus seinem täglichen Broterwerb herausholt. In 0815-Fantasyspielen spielt doch auch keiner einen Bauern.
@ Tybalt
Ich will die rollenspielerisch am besten zu verwertenden Eigenschaften aus der Weimarer Republik von 1918 bis 1923
Die NSDAP gabs erst ab 1920. In dem genannten Zeitraum wurden die Nazis erst langsam jemand, bis zum Hitlerputsch im November '23.
Das ganze auf nur zwei große, sich abartig hassende Fraktionen zu beschränken schränkt mMn den Spielspaß stark ein und trifft auch den mehr als nur zwiespältigen Charakter des Settings nicht. Viel interessanter wirds, wenn mehr Weltanschauungen mitmischen als nur zwei Extreme.